Das leidige Thema Hausaufgaben

  • Vom ersten Schultag an Stress pur... die Hausaufgaben.


    Eigentlich soll er sie im Hort erledigen und ich schaue nachmittags/abends nochmal drüber, die restlichen Hausaufgaben, die nicht geschafft werden, sollen zu Hause dann zu Ende gemacht werden. Die vorgegebene Zeit im Hort beträgt 30 min. Das er das in dieser Zeit eh nicht schafft, da er 1. keine Lust auf Hausaufgaben hat und 2. ein kleiner Träumer ist, war mir klar.


    Zwischendurch gings dann mal, da hat er im Hort in einer Stunde dann alles geschafft. Aber in der letzten Zeit wird es immer schlimmer. Er trödelt und träumt, schaut Löcher in die Luft und sitzt immer länger. Das er dann im Hort nicht spielen kann, spornt ihn in keinster Weise an. Das Drama zu Hause beim Fertigmachen der angefangenen Hausis ist zwar ätzend, hält sich aber in Grenzen, er machts dann irgendwie fertig, meist, wenn ich daneben sitze und ihn ansporne, antreibe etc.


    Es ist nicht so, dass er es nicht kann... ich hab mit den Erzieherinnen gesprochen, die meinen, dass er es nicht will und das er seine Hausis so lange rauszögert, bis er sie zu Hause fertigmachen kann. Ihn am nächsten Tag ohne Hausis in die Schule zu schicken, stört ihn auch nicht im geringsten... auch das er dann am Wochenende viel nachzuholen hat, stößt zwar auf seinen Unwillen, aber er lernt nicht im geringsten draus.


    Heute hat er zwei Stunden an Hausaufgaben gesessen, die andere aus seiner Klasse in 20 min (!) erledigt haben und er hat nur einen Bruchteil geschafft. Seine Erzieherin meinte, dass er damit erreichen will, dass er zu Hause die Aufmerksamkeit bekommt, dass jemand neben ihm sitzt und ich soll ihn in Zukunft die Hausaufgaben in seinem Zimmer alleine machen lassen und nur kommen, wenn er eine Frage hat oder zum kontrollieren zum Schluss.
    Im Hort darf er nur noch eine Stunde im Hausaufgabenraum sitzen und zu Hause nur noch eine Halbe stunde, alles was er dann nicht schafft... Pech... muss er halt am Wochenende nachmachen. Und so lange dieses "Drama" dauert, kein Fernsehen oder andere Nettigkeiten...


    Ich hab echt keinen Plan, wie wir das Problem in den Griff kriegen und ob das echt der Weg sein kann.

  • Jedes Mal wenn ich unter nem Beitrag von Dir "Prinzliche" lese, denke ich an meine Hebamme. Sie sagte zu uns "Das erste Jahr dürfen die Kleinen Prinzen und Prinzessinen sein, aber dann müssen sie lernen, dass es auch noch König und Königin gibt". (Edit: das war OT, aber ich muss immer schmunzeln, weil ich den Spruch irgendwie putzig, aber auch wahr fand)


    und ich soll ihn in Zukunft die Hausaufgaben in seinem Zimmer alleine machen lassen und nur kommen, wenn er eine Frage hat oder zum kontrollieren zum Schluss.
    Im Hort darf er nur noch eine Stunde im Hausaufgabenraum sitzen und zu Hause nur noch eine Halbe stunde, alles was er dann nicht schafft... Pech... muss er halt am Wochenende nachmachen. Und so lange dieses "Drama" dauert, kein Fernsehen oder andere Nettigkeiten...


    Ich hab echt keinen Plan, wie wir das Problem in den Griff kriegen und ob das echt der Weg sein kann.


    Der Plan für die nächste Zeit steht doch im Zitat drüber. Ja, es könnte ein/der Weg sein. Was verunsichert Dich?


    Dein Junge ist raffiniert, der weiß doch echt ganz genau, wenn er im Hort trödelt, dann gibt es viiieeelllllll extra intensive Zeit mit Mama. Ich finde es ist Zeit ihn selbständiger werden und auch Konsequenzen spüren zu lassen, also versuch`s, wie sie es Dir im Hort vorgeschlagen haben, klingt für mich vernünftig.


    Dreh den Spieß um, erledigt er seine Hausaufgaben zügig und ordentlich, DANN gibt es extra superduper Zeit mit Mama ;)

  • Also meine Motte hätte auch keine Lust darauf, im Hort mit den Hausi´s anzufangen, dann bei meinen Eltern weiterzumachen und dann abends zuhause nochmal!
    Bei uns ist klar, erst Hausaufgaben, dann alles andere...wie z.B. Vereine oder Freunde treffen oder eben Spielen.
    Hausaufgaben werden grundsätzlich ALLEINE gemacht. Für Fragen stehe ich gerne zur Verfügung.
    In der Regel macht die Motte ja die Hausaufgaben bei meinen Eltern zuhause, da sie dort nach der Schule betreut wird, ich kontrolliere sie zuhause nur noch mal!
    Und zu Not ruhig ohne Hausi´s in die Schule schicken...stört ihn nicht? Oh doch, glaub mir, irgendwann wird´s ihn stören! Wenn zu viel aufläuft, wenn seine Freunde sich verabreden können und er nicht, usw. Wichtig ist, konsquent bleiben.
    Klar machen, das Schule und Hausi´s SEIN JOB sind, genauso wie deine Arbeit dein Job ist. Das ist Pflicht, kein Spaß...da muss er, genauso wie Du durch.

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

    Einmal editiert, zuletzt von Ich76 ()

  • Hallo,


    wenn ich mich recht entsinne, ist Dein Sohn erst dieses Jahr eingeschult worden.


    Ich möchte einmal wissen, was daran falsch sein soll, sich zu einem Erstklässler hinzusetzen während den Hausis. Dass Hausis sein Job ist, ist so. Aber das muss er halt auch noch lernen. Und das wird er auch irgendwann. Und bis dahin würd ich - wenn möglich - die Hausis zusammen mit ihm machen. Sollte das nicht möglich sein, muss eine andere Alternative her. Oma/Opa o.ä. wo er halt ungestört machen kann. Hast Du die Ursache rausgefunden, woran es liegen könnte, dass es nicht klappt in der Betreuung?


    Bei uns war es so, dass es zu viele Kinder waren und zu laut. Dann gibt es Schnellere und Langsamere. Und an den schnelleren wird sich halt orientiert,da diese dann zum Spielen können. Und dann geht halt gar nichts mehr, da die Langsameren unter Druck geraten.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Ich möchte einmal wissen, was daran falsch sein soll, sich zu einem Erstklässler hinzusetzen während den Hausis.


    Weil der Schuß schnell nach hinten los geht und das Kind sich weigern könnte anders Hausi`s zu machen. Ich spreche aus eigener, leidvoller Erfahrung. Bei meinem Sohn waren wir anfangs... sorry, so dusselig..... und saßen daneben und sahen zu, wie er gedanklich immer wieder in`s Träumeland abdriftete und laberten auf ihn ein "etz mach halt weiter..... komm schon..... ist nicht mehr viel...... mach doch bitte......". :ohnmacht: Er behauptete irgendwann, als es der ganzen Familie zu blöd wurde, er könne nicht anders Hausaufgaben machen, er bräuchte das so :nixwieweg


    Ich würde mit dem Hintergrund auch einen Erstklässler schon dazu hinführen die Hausaufgaben alleine zu machen. Warum auch nicht? Wenn meine Kinder grad an einem Puzzle rumknobeln, hock ich mich auch nicht daneben, sondern lass sie alleine probieren. Seh ich keinen Unterschied, außer den, dass Puzzle noch freiwillig ist und Hausi`s gemacht werden müssen.

  • Auf der einen Seite braucht er schon Unterstützung, alleine schon, damit ihm jemand die Aufgaben erklärt. Das ist ja auch nicht das Problem. Er ist ein Träumer und ein kleines Schlitzohr. Natürlich weiß er, dass Mama dann mit ihm Hausis macht und daneben sitzt und sich zum Affen macht, damit er seine Aufgaben erledigt. Aber irgendwie muss ich dieser Trödelei einfach "Herrin" werden... das geht nicht. Zumal wir zeitweise erst spät nach Hause kommen. Er hat einfach keine Böcke... nicht, dass er es nicht könnte.


    Ich denke, bei ihm kann ich wirklich in der Hinsicht nur was erreichen, wenns halt Konsequenzen hagelt... wird schwer, aber da muss er halt durch. Ich denke auch, dass es wirklich besser ist, er muss die Aufgaben alleine machen, als Konsequenz daraus, dass er es im Hort ja drauf anlegt, die Hausis dann nachmittags mit der ollen Muddi zu machen.


    TiMiDa: Er war der Prinzliche in meinem Bauch, der Prinzliche als Baby und er wird auch immer mein Prinzlicher bleiben... was allerdings nicht heißt, dass er nicht weiß, dass Mama hier die Chefin (sprich Königin ist). Ich nenne ihn allerdings nicht so, wenn ich ihn anspreche... da ist er "Muckel" oder "Benito" und wenns brenzlig wird mit dem genannten Vornamen.


    Die Lehrer in der Schule wissen, dass er ein Träumer ist... er ist einfach so... entweder, dass gibt sich im Laufe der Zeit oder er wird immer einer bleiben... mal abwarten.

  • Hi,
    wenn er es vom Verstand und der eigenen Logik kann, dann würde ich es genauso machen, wie im Ausgangsthread von Dir beschrieben.
    Viel Spielraum habt ihr jetzt schon nicht mehr und auch kleene Jungels und Mädels müssen lernen, dass manche "Dinge" eben müssen......
    ob man will oder nicht!
    Muckelmama,
    gib nicht so viel Raum- setze eindeutige Grenzen- häng Ausprobierzeit dran und.......................
    stählere Deine Nerven für die nächsten Wochen.........
    Wenn Du dete schaffst, bist Du sicher bald weiter!

  • "Das erste Jahr dürfen die Kleinen Prinzen und Prinzessinen sein, aber dann müssen sie lernen, dass es auch noch König und Königin gibt".


    Cooler Spruch :daumen Den hänge ich meiner Tochter ins Zimmer :ohnmacht:


    Zum Thema: Wir sind noch nicht betroffen, aber die Tochter meines Freundes ist jetzt sieben und zögert die Hausis auch immer bis spätabends raus.
    Ich verstehe das ja auch, den ganzen tag Schule, dann hort, was ja auch kein Zuckerschlecken ist, und dann endlich zuhause und trotzdem nochmal konzentrieren.


    Trotzdem gilt auch bei ihr: was sie im Hort nicht schafft, wird gleich nach der Schule zuhause erledigt, und bis es nicht erledigt ist, gibt es keine Freizeit.


    Btw: Ich hab früher auch nie Hausis gemacht, sondern morgens abgeschrieben :pfeif

  • Ich hab früher auch nie Hausis gemacht, sondern morgens abgeschrieben


    :scared Ab der ersten Klasse? :hä:nanana:D




    Mein Sohn hat natürlich auch weitergeträumt, als wir nimmer daneben gesessen haben, aber es war besser für unsere Nerven es nicht länger aus direkter Nähe mitansehen zu müssen und es hat den Alltag nicht mehr dermaßen beeinträchtigt. Ich mein.... man hat ja auch sonst noch so zwei - fünf Sachen zu erledigen, die liegenbleiben, wenn man stundenlang neben dem Junior hocken muss.


    Es war ein Graus und das über etliche Jahre und ich werde es definitiv bei den Mädels anders machen. Ob das dann besser läuft kann ich dann in vier Jahren erzählen. :schwitz:bet


    Auf alle Fälle werde ich selbständiges Arbeiten fördern ggf. mit Weckerunterstützung und Ausblick auf ein tolles Danach, was aber erst geht, wenn alles fertig ist. Oh Rechnung geh auf :anbet , weil nochmal so ein Drama wie bei meinem Sohn.... :tot

  • Klaro :klimper:D


    Meine ist auch so eine Trag-mir-nmal-alles-nach-Kandidatin und ich übe jetzt schon, sie alleine machen zu lassen, was manchmal ziemlich nervig ist.
    Deswegen werde ich ich auch nicht bei den Hausis dazusetzen. bei mir saß früher auch keiner daneben (wenn ich sie denn mal gemacht habe), gab nur Endkontrolle.

  • Wenn du dir sicher bist, dass er keinen Bock hat und es ihn auch nicht interessiert, ohne HA in die Schule zu gehen, dann lass ihn nachsitzen!
    Wenn es nötig ist, in einer anderen Klasse, die noch Unterricht hat, vielleicht lässt ihn das nicht mehr so kalt, wenn die dann fragen, was er dort macht.
    Auf jedenfall sollte das aber mehr mit der Klassenlehrerin besprochen werden. Was sagt sie eigentlich dazu? Nicht viel, wenn es deinen Sohn nicht interessiert, ob er mit oder ohne Ha in die Schule geht, oder?
    Du machst die ganze Arbeit da alleine und das ist nicht richtig. Wenn ihr da zusammenarbeitet, findet ihr vielleicht auch noch andere Ideen.
    Und solange ihr die HA zuhause macht: Ganz klare Regeln und Vorgaben! Macht er Zirkus, ist die Mama weg vom Tisch.
    Vielleicht das ganze für den Anfang auch in 2 Hälften aufteilen und mit einem Belohnungssystem arbeiten?


    Ich drück dir die Daumen, dass sich da bald eine Verbesserung einstellt! :daumen
    :tuschel Sagt eine sehr erfahrene Mama, in Bezug auf HA-Terror!

    If life fucks you, just lean back and enjoy! :brille

  • Auf der einen Seite braucht er schon Unterstützung, alleine schon, damit ihm jemand die Aufgaben erklärt.

    Die Aufgabenstellungen werden in der Schule erklärt. Versteht er die nicht, schreibst du das darunter und schickst ihn ohne Hausaufgaben in die Schule.
    Woher soll die Lehrerin sonst wissen, ob er den Stoff verstanden hat.


    Kannst du die Lehrerin nicht mit ins Boot holen?
    Ich würde Sohnemann ja ohne mit der Wimper zu zucken ohne Hausaufgaben zur Schule schicken. Das geht einmal gut, vielleicht auch noch zweimal oder dreimal... irgendwann hat er ein Problem.


    Ich würde auch nicht mehr meckern oder antreiben. Entweder er schafft die Hausaufgaben in der gegebenen Zeit im Hort ohne zu trödeln, oder er geht ohne. Vermerk ins Heft: Im Hort von - bis Uhr daran gearbeitet. Datum, Unterschrift.


    Wer sich auf die Hausaufgaben nicht konzentrieren kann, kann auch nicht fernsehen, Computerspiele machen, etc... das ist alles ersatzlos gestrichen, bis auf 30 Min. am Wochenende, von dir ausgewählt.


    Eine Bekannte hatte ihrem Kinde die Hausaufgaben dann vorgeschrieben... :ohnmacht::ohnmacht::ohnmacht::ohnmacht:

  • Hallo ihr, hallo Muckelmama,


    wie schon einige hier geschrieben haben, hol die Lehrerin mit ins Boot.


    Grade in den ersten Klassen kenn ich es noch so, dass Hausaufgaben ziemlich lax von den Lehrern gehandhabt wurden, es war mehr so ein " ach und übrigens, es wäre ganz nett, wenn ihr vielleicht diese oder jene Seite eventuell nochmal anschauen könntet....".


    Das hat mich immer unglauglich genervt, denn mein Zwerg war dann einfach der Meinung, a) es ist sowieso nicht so ganz richtig als Hausaufgabe auf und b) ob ich es mache oder nicht, ist völlig uninteressant. Solang ich sonst im Unterricht mitkomme, das scheint ja bei deinem Muckel auch so zu sein...


    Ich hab endlos mit der achso lieben braven Lehrerin "gearbeitet", weil ich zuhause eigentlich auf völlig verlorenem Posten stand, es kam ja aus der Schule keine "Gegenreaktion" und deswegen war Hausaufgaben nur was, was die alte Mutter für wichtig hielt... ;)



    Erst viel später, als Hausaufgaben wirklich kontrolliert wurden, bei Nichthaben altmodische Striche verteilt wurden, bei nicht freiwillig-die nachgeholte Aufgabe-Vorzeigen eine schlechte mündliche Note gegeben wurde, da gings auf einmal. Plötzlich war er derjenige, der mir mitteilte, dass er heut nicht mit zum Einkaufen kann, weil er dringend noch dieses und jenes fertig machen muß.



    Langer Rede kurzer Sinn, sprich mit der Lehrerin, ob sie - event. auch gegen ihren pädagogischen Plan, es in der Anfangsphase nicht so "streng" zu nehmen - die Hausaufgaben als wichtig und notwendig und komplett sauber dabei zuhaben in Zukunft handhaben möchte.


    Dann bist nicht mehr nur du diejenige, die darauf drängt, sondern es ist etwas, was aus seinem ganz eigenen Bereich kommt, und nix, was Mama gerne möchte.



    Ganz davon ab, mag es natürlich auch sein, dass er einfach nur mehr Zeit mit dir möchte, und die sich auf diese ziemlich dämliche Art nun "erzwingt", da kam ja schon ein guter Rat, ihm die Zeit schenken, nachdem er mit allem fertig ist.



    Halt die Ohren steif, das Schuljahr ist ja noch jung und vieles regelt sich einfach auch erst nach ein bißchen mehr Zeit.



    Alles Liebe


    Maudleen

  • Ich würde es erstmal ganz simpel versuchen "Du, ich würde mir heute mit Dir wahnsinnig gerne die DVD "BLA" angucken, aber das geht erst, wenn Du mit den Hausi`s fertig bist und es nicht zu lange dauert. Ich erledige derweil dies und das und wenn Du fertig bist, dann ruf mich, dann gucken wir kurz zusammen drüber und dann machen wir es uns gemütlich".


    Wenn er den Stoff nicht versteht, dann ist da, wie bereits gesagt wurde, die Lehrerin gefragt.


    Das wird schon, aber die Weichen müssen erst nach und nach gestellt werden. Ist halt doch ein ganz neuer Lebensabschnitt.

  • Unter Umständen bekomme ich dafür Schmisse, aber ich finde das alles etwas überzogen. Er ist frisch eingeschult, d.h. erst 3-4 Monate in der Schule. Genauso wie man dem "Prinzchen" Zähneputzen und Allein Schlafen gehen herantragen musste, gilt das auch für einige Kinder bei den HA. Ich gehe mal davon aus das bei euch im Hort eine qualifizierte Hausaufgabenbetreuung gegeben wird. Wir haben Ganztag, da ist es leider nicht ganz so pädagogisch wertvoll sondern auch ein paar ehrenamtliche Omchen, die die Wilden tw. nicht in den Griff bekommen.
    Wie lang arbeitest du denn? Mein Sohn war bis letztes Jahr 15.00 Uhr in der Ganztag, kam heim und hat seine Aufgaben am Küchentisch gemacht, während ich geputzt und geräumt habe. Wenn er Fragen hatte, konnte er mich anhauen. Das war auch für mich eine Hilfe, weil ich immer auf Stand, was gerade Thema ist. Die 1. Klasse war nämlich Chaos und irgendwann hab ich dann gesagt - ne. Leider ist es wieder Pflicht an der Betreuung teilzunehmen, und u.U. mit ein Grund warum seine Leistungen wieder zu wünschen übrig lassen ::).


    Du kannst ihn da ohnehin nicht endlos hocken lassen, in der 1. Klasse. Ich glaube 15 min. für die Kleinen, 20 min. ab 2.Klasse. Wenn dann nicht alles geschafft ist max. einen Vermerk, das er nicht weiter gekommen ist. Und die 15 min. dann konzentriert arbeiten. Mehr verlangst du ja nicht. Einem Kind das Ziel zu geben: Alles fertig! ist wahrscheinlich so eine Art Hürde die auch viele Erwachsene abschlaffen läßt. Dann geht er nämlich schon mit so einem Hals da dran.
    Oder wer grabscht hier sofort nach der Sperrmüllkarte, wenn der Haushalt mal wieder überreif ist? Ich nicht. Da wäre die Lehrkraft der Ansprechpartner, eigentlich hätte er/sie sowas gleich beim 1. Elternabend oder per Zettel weitergeben müssen. Find ich.