Alleiniges Namensrecht trotz Vaterschaftsanerkennung ???

  • Wie gesagt, wir haben die Vornamen zusammen ausgesucht, daher finde ich, dass wir auch den zweiten Namen zusammen aussuchen sollten.


    Dies möchte der KV aber alleine tun.


    Bitte erst lesen - dann meckern. Und ich sehe es in keinem Fall so, dass ich die Chefin bin und er den Mund zu halten hat.


    Ich möchte nur eine Lösung finden und daher möchte ich wissen ob er ohne mein Einverständniss, einen zweiten Namen bestimmen darf (schlicht und ergreifend um die Situation zu klären).

  • Ich weiß ja nicht wie "schrecklich" der Name ist, den der KV ausgesucht hat, aber in den meisten besteht doch ein Zweitname nur auf dem Papier, oder irre ich mich?. Ich kenne eine Menge von denen ich weiß, dass sie einen Zweitnamen haben, aber wie der genau ist :frag


    Hat der Name, den er ausgesucht hat vielleicht auch eine Bedeutung für ihn? Name des Opa o.ä.?


    Edith sagt noch: oder ihr lasst den Zweitnamen einfach weg :hae:

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

    Einmal editiert, zuletzt von BigBianka ()

  • Ich finde nur, dass man kritische Äusserungen erst dann abgeben sollte, wenn man eine Situation beurteilen kann.

    Ich würde hier jein sagen, denn jetzt, wo wir deine Sitution kennen, fällt zumindest meine Antwort kein bisschen anders aus ;)


    Rechtllich gesehen, darfst du bei ASR den Vornamen deines Kindes alleine bestimmen. ABER: rechtlich im grünen Bereich heißt noch lange nich, moralisch oder menschlich im grünen Bereich ;) Und ich finde, es müsste absolut in deinem Interesse liegen, dich mit dem KV zu einigen. Denn eine Elternbeziehung, die darauf ausgelegt ist von Anfang an die Grenzen des rechtlich Möglichen bis auf´s letzte auszureizen, ist zum Scheitern verurteilt. Als nächstes klagt der KV dann möglicherweise das GSR ein und ihr seht euch nur noch vor Gericht, zerschlagt total unnötig viel Porzellan und am Ende habt ihr alle verloren... obwohl ihr alle rechtlich einwandfrei gehandelt habt ;) .


    Die Ratschläge, die du hier bekommst sind möglicherweise Erfahrungen von Menschen, die dich und dein Kind davor bewahren wollen, die gleichen (oft im Nachhinein nicht mehr rückgängig zumachenenden) Fehler zu begehen.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Hallo Campusmami,



    daher haben wir den Vornamen ja auch zusammen ausgesucht, den zweit Namen möchte er aber alleine bestimmen, dies finde ich nicht ganz korrekt und ich fühle mich übergangen.


    Da ich ihn ja auch in Entscheidung, die das Kind betreffen, mit einbeziehe, so gut es geht.


    Ich bin wirklich bemüht, alles ausserhalb vom Amt oder Gericht zu klären,da ich mir eine gute Vater-Kind beziehung sehr wünsche.


    Dennoch finde ich, dass man gewisse Dinge,wie die Namen gemeinsam aussuchen sollte und dies möchte er nicht teilen.



  • Was du als Meckern betrachtest sind Hinweise nicht aus den Augen zu verlieren das ihr beide Eltern seid.
    Im übrigen reagieren User auf DEINE Ausführungen, wenn du die unvollständig gibst und in der "Mein Kind, wie beschneide ich väterliche Rechte am besten ?" weise, musst du dich nicht wundern das dir nicht alle User nach dem Mund reden.
    Gib gleich zu Anfang die richtigen Infos, dann gibts auch nichts zu Meckern.




    Wer hat entschieden das EUER Kind deinen Nachnamen bekommt?
    Es könnter ebensogut seinen bekommen.
    Habt ihr darüber geredet das EUER Kind auch bei ihm Aufwachsen könnte?


    Oder man das Wechselmodel leben könnte?


    Oder steht so was gar nicht erst zur debatte weil du die Mutter bist?


    Wenn du eine rein rechtliche Klärung willst, geh zu einem Anwalt.
    In einem Forum wie diesem zu erwarten das dir alle nach dem Mund reden und Bitteschön ja nicht Meckern , wobei ausser von dir hab ich hier noch kein Meckern gelesen, ist ganz einfach eine ganz falsche Erwartungshaltung.
    Hier sind ganz viele engagierte Eltern die sich oft mühsam zur Elternebene gekämpft haben und wissen was euch noch bevor stehen wird, vor allem wenn die alleinige Auswahl des zweiten Vornamens durch den Vater für Dich schon ein so großes Problem ist.
    Für viele hier ist die Lösung des Problems relativ einfach, man verschenkt sich nähmlich nix wenn man dem Vater die Wahl des zweiten Vornamens überlässt, der zu dem im Alltag ohnehin fast nie gebraucht wird.
    KANN aber durchaus sein das es dir in Zukunft einiges erleichtert.



    EDIT: Zitat eingefügt

    Einmal editiert, zuletzt von Floeckchen ()

  • da ich mir eine gute Vater-Kind beziehung sehr wünsche.


    Vielleicht ist gerade das alleinige Entscheiden des Zweitnamens richtig gut für diese Beziehung? Vielleicht ist es für den Vater eine Art Ansporn sich zu bemühen?


    Ich mein mal ehrlich: Für eine Mutter, die ihr Kind (fast) allein von anfang an groß zieht, ist es ein leichtes eine tolle Mutter-Kind-Beziehung aufzubauen. Für einen Vater, der sein Kind seltener sieht, weil er ja nicht mit dem Kind zusammen lebt, ist es schwieriger.


    Ich könnte mir also gut vorstellen, dass sich ein Vater, der einen Namen "allein" aussuchen durfte in seiner Rolle bestärkt fühlt.

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

    2 Mal editiert, zuletzt von BigBianka ()

  • Wir haben uns zusammen für meinen Nachnamen entschieden, da das Kind bei mir leben wird.


    Ebenso wurde die Frage gemeinsam geklärt, wo das Kind aufwachsen soll.


    Genau aus dem Grund, fühle ich mich momentan übergangen. Ich habe ihn bei allen Fragen mit einbezogen, obwohl er eine Abtreibung wollte.


    Nun möchte ich ja einfach nur wissen, ob er ohne meine Zustimmung, einen zweiten Namen beim STandesamt eintragen lassen kann.


    Ich fand es nicht nötig, die Situation genau zu beschreiben, da ich nicht der Meinung war, dass meine Frage dies erfordert.


    Demnächst werde ich aber ausführlich den Sachverhalt beschreiben.

  • Hallo Bianca,



    vielleicht hast du Recht und ich sehe es einfach zu verbissen.


    Ich möchte halt einfach nur, dass unser Kind einen schönen Namen bekommt, schließlich wird sie diesen ihr leben lang tragen und daher finde ich es sehr schade, dass es ihm egal ist , was ich davon halte.


    Da ich ja auf seine Ansichten und Meinungen auch Rücksicht nehme.

  • Ein schöner Name ist auch wichtig. Da stimme ich dir zu!
    Ihr solltet BEIDE damit leben können und es muss für BEIDE ok sein.


    Bei uns sah es ganz lange so aus, als würden wir auf keinen gemeinsamen Nenner kommen. 2 Wochen vor der Geburt kam was Gutes dabei raus.
    Ich muss dazu sagen, ich habe den Namen schon ausgesucht, aber er hat direkt gesagt, der ist ok! Allerdings habe ich darauf geachtet, dass ein Name, den sie trägt aus seiner Familie stammt.
    Von ihm kamen nur Vorschläge wie Audi, Mercedes, BMW, VW...zum Glück nicht Trabbi :ohnmacht: Ich habe irgendwann aufgegeben...aber wie du siehst, manchmal kommt die Lösung spät.

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück.
    Schaue nach vorne und niemals zurück.
    Tu, was Du willst und stehe dazu.
    Denn dieses Leben lebst nur Du!


    Lebe lieber ungewöhnlich

  • hallo.


    ich konnte mir bei der geburt den namen alleine aussuchen. habe das alleinige sorgerecht. die vaterschaft haben wir erst ein paar tage nach der geburt anerkannt, weil wir ja eh los mussten um die geburtsurkunde zu beantragen.


    ich habe mich mit dem KV gemeinsam auf EINEN vornamen geeinigt. da er selber "heinrich" als zwischennamen hat, stand bei uns ein 2. vorname überhaupt nicht zur debatte. wollt ihr denn unbedingt beide einen 2. vornamen??

  • Also ich habe die Namen für meinen Sohn ohne zu fragen ganz einfach alleine ausgesucht :D


    Die Vaterschaft wurde bei uns im Übrigen vor der Geburt anerkannt.

  • Er möchte unbedingt einen zweiten Vornamen.


    Grundsätzlich habe ich da ja auch nichts gegen, finde aber, dass wir diesen gemeinsam aussuchen sollten.Ebenso, wie dies schon beim Vornamen der Fall war.


    Alles nicht so einfach... :-(

  • Hi Pepper01,


    im Grunde ist es TOTAL EGAL ob die Namen Deines Kindes Dir oder dem Vater gefallen. Ihr beide müsst den Namen im besten Interesse des Kindes auswählen, der Name muss dem Kind gefallen! :hae:


    Ich persönlich finde "Florian" einen total super tollen Vornamen und bin glücklich damit, aber es gibt bestimmt auch Menschen, die ihr Kind unter keinen Umständen so nennen würden. Geschmack ist eben sehr individuell. :lach


    Daher mein Vorschlag: frag doch mal die zig tausend Besucher dieses Forums, ob der Name objektiv ein Problem für Dein Kind wäre oder nicht. Mach eine Umfrage. (ggf. in die Hilfe schauen!) :idee
    Wenn sich dabei rausstellt, dass der Name tatsächlich eine Zumutung für Dein Kind wäre, hast Du ein handfestes Argument gegenüber dem Vater: "90% der Menschen hassen diesen Namen". Wenn der Name gar nicht so schlimm ist, wie Du gedacht hast: super! :welcome


    LG


    Flo

    Mein Traum: automatische Fabriken die alles produzieren was wir brauchen. Niemand muss arbeiten und alle haben Zeit für Kinder, Eltern und Freunde.
    Mein Alb-Traum: diese Fabriken gehören den Reichen und wir Menschen leben abhängig in Knechtschaft.

  • ich find das er da wohl mitreden kann:


    Hab die Tage ne SMS bekommen von der Mutter meines zukünftigen zweiten Sohnes:


    "Er wird D..... heißen"


    ich selbst find den Name absolut schrecklich und mich kotzt es ehrlich gesagt an, da absolut nichts sagen zu können. Und dann so Tipps hier geben, wie "ich bin so toll und stell es als blödes Missverständis mit dem Standesbeamten hin" ist meines erachtens unterste Schublade. Kein Wunder das dann manch ein Vater sagt, weißt was auf die ganze Sch... verzichte ich, bin eh nur der Zahlonkel hier und kann mir das gejammer mütterlicher Schwere anhören, wo sie mit ihrer ignoranten Weise selbst eingebrockt hat.


    (sollte jetzt nicht gegen die TE gehen, sondern gegen so manch ein Tipp und Ratschlag die öfters hier rüber kommen)



  • Shinij :bigkiss


    Hast Du denn der KM klar gemacht, dass Du da gerne mitreden würdest? Bei mir hatte der KV nämlich kein Interesse dran gezeigt.
    Keine Ahnung wie ich gehandelt hätte, hätte er mitbestimmen wollen aber vieleicht ist "Deiner" KM nicht klar das Du den Namen gerne mit
    aussuchen würdest.......?????

  • Hallo Pepper,


    na hier gehts ja heiß her.


    Also rechtlich ist die Sache mit der Namensgebung klar. Moralisch ist das so eine Sache.


    Ich erzähl Dir mal wie es bei mir war ...
    Mein KV wollte die Kleine auch nicht und er klärte das Wort Abtreibung zum Unwort des Jahres 2007. Gekümmert hat sich um rein garnichts.
    Ein Streit eskalierte...Trennung in der SSW und nur noch Mailkontakt. Soll heißen, ich ahne wie Du Dich fühlst. :troest


    Ich mailte ihm, er soll mir seine Namensvorschläge mailen. Keine Antwort. Also habe ich den Vornamen selbst ausgesucht, Zweitname ist mein Vorname und Nachname ist auch von mir. Die Kleine wird bald 4 und KV hat regelmäßig Umgang. Aber er ist nicht in der Lage sie mit ihrem Namen anzusprechen. Weder das Knd persönlich, noch in Gesprächen oder schriftlich. Er hat ihr seinen Kosename gegeben. Sie findet das nicht gut und sagt das auch. Ich halte mich da raus, aber ich finde das sehr traurig. Sie hat einen schönen Namen, so die Reaktionen des Umfeldes. KV ist eben verbittert und fühlt sich übergangen. Das ist sein Problem.


    Weißt Du, manche werdende ET brauchen eben etwas länger um sich mit einer SSW vertraut zu machen. Das heißt aber nicht, dass sie dann später keine gute ET sind! Ich wollte das damals auch nicht glauben, war einfach nur enttäuscht und verbittert.


    Allein das es dem KV nicht egal ist welchen Namen euer Kind bekommt zeigt doch, dass sein Interesse wächst. Du solltest ihn darin bestärken.


    Ihr solltet euch beim Vornamen einig sein und laß ihn doch den Zweitnamen aussuchen. Du setzt damit ein positives Zeichen.
    Empfindest Du seine Vorschläge als schrecklich weil sie von ihm kommen?


    Auch Eltern die zusammen sind zoffen sich über Namen. Dann schreibt eben jeder seine Namen auf Zettel und es wird "gezogen".


    Ganz gleich wie er sich verhalten hat und wie Dich das verletzt hat: schließe ihn nicht aus und übergehe ihn nicht. Ihr steht am Anfang und könnt noch soviel richtig machen, für euer Kind.


    ...lies hier einfach mal im Forum andere Threads, dann weißt Du was ich meine. Verhindere einen Rosenkrieg und das Gezerre ums Kind.

    Alles Gute für euch! Formi :strahlen

  • Recht ist eine Sache, Gerechtigkeit eine andere....


    Du den ersten Vornamen, er den Zweiten-


    das fände ich gerecht :frag

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Hi Pepper,


    darf ich fragen, warum Dir seine Zweitnamenwahl nicht zusagt? Ist der Name so "grottig" oder "weltfremd" für Dich, ist es ein "Allerweltsname"? Dann setzt Euch an einen Tisch und argumentiere...


    Ein einfaches "DAGEGEN" hilft meist nicht viel, begründe es...und bitte nicht mit dem Argument "will ich nicht, gefällt mir nicht"


    Ich habe das folgendermaßen gelöst:
    Tochter Nr.1 KV kein Interesse, also Name von mir ausgesucht
    Tochter Nr.2 Er Erstname wenns ein Junge wird, ich dann Zweiname bei nem Mädel umgekehrt. Bin ich froh das unser Zwerg kein Robin wurde :D war nämlich alles andere als mein Wunschname
    Tochter Nr.3 Ich Jungsname, er Mädchenname (er ist froh das sie kein Malte wurde :lach )
    Tochter Nr.4 Es war klar, wird sie ein Junge dann bekommst sie den Namen seines besten Freundes (verstorben), Mädelsnamen waren bei mir aus, er hatte 3 Vorschläge, ich suchte aus diesen einen aus, Zweitname war seine Bedingung soll mit J anfangen,also hab ich recherchiert und nen wunderschönen seltenen Namen gefunden, den er auch toll fand, Herkunft und Bedeutung des Namens schlugen eine Brücke zu seiner Heimat und unserer Beziehung.


    Manche Namen gehen für mich nicht, vor allem nicht in Zusammenhang mit Familiennamen...wie da wären:
    Axel Schweiß
    Claire Grube
    Anne Waffel
    Kai Bock (zumindest im Badischen ein Lacher ;)) usw.
    Namen, die mich auf Grund von Erinnerungen nicht überzeugen gehen auch erstmal nicht, es sei denn es steht ein emotionaler Hintergrund beim anderen Elternteil dahinter...wenn ich mit nem Namen was negatives assoziiere, dann muß das Argument aber verdammt gut sein...


    In diesem Sinne, hör Dir an warum dieser oder jener Zweitname und fang an zu argumentieren und hör auf zu bocken.


    LG Carina

    Das mit s oder ß...ich steh dazu, ich kanns nicht...naja egal, Hauptsache Man(n)/Frau versteht was ich meine...


    Tippfehler dürft ihr gern behalten *fg


    ~und am Ende steht immer ein Anfang~ (Zitat City)
    ~Sommer ist was in Deinem Herz passiert~ (Zitat Wise Guys)
    manchmal bin ich ein ~Gänseblümchen im Sonnenschein~ (frei nach Ganz schön Feist)

  • Ich war auch von Anfang an alleine.
    Ich hatte dem Vater damals angeboten den 2. Vornamen auszusuchen. Dies habe ich damals gemacht weil ich gehofft hatte das dadurch eine Bindung zum Vater entstehen könnte.
    Er hat dann auch prompt einen Namen ausgesucht und der gefällt weder mir noch meinem Sohn. Das war übrigenns der 3. Name den er vorgeschlagen hat! Die ersten 2 waren um einiges schlimmer!
    Heute bereue ich das. Wie gesagt, der Name ist total Banane und jetzt heißt mein Sohn so und der Name muß überall mit angegeben werden!


    Letzten Endes ist es aber nur einZWEITName und wird nur auf Behörden gebraucht! Also ganz so schlimm isses gar nicht!


    Der Nachname ist normalerweise eh der den Du auch hast und das ist auch gut so! Sonst hast Du überall Stress und mußt nachweisen ob das auch wirklich Dein KInd ist!