1,57 Mio Alleinerziehende

  • Für viele, ob Männlein oder Weiblein, ist die Lebensform der Ehe einfach überholt.
    Sollte/Ist nun ein Kind entstanden, so ist das Kind immer bei der Mutter, da der Vater keine Chance hat,
    einfach wegen dem fehlenden GSR !
    ....und das hat nix mit rumflennen der armen benachteiligten Männer zu tun.


    So denke ich auch. Das klassische Model mit Verlobung - Hochzeit- Kinder bekommen, ist doch am aussterben.


    :daumen dem schließe ich mich an !

    ♥♫ Die Musik drückt das aus, was nicht gesagt werden kann und worüber zu schweigen unmöglich ist.“ ♫♥
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    LG Jennylee


  • Für viele, ob Männlein oder Weiblein, ist die Lebensform der Ehe einfach überholt.
    Sollte/Ist nun ein Kind entstanden, so ist das Kind immer bei der Mutter, da der Vater keine Chance hat,
    einfach wegen dem fehlenden GSR !


    Hm, die "eheähnlichen Lebensgemeinschaften" in meinem direkten Umfeld haben - ich glaube durchgängig - die Sorgerechtsfrage geklärt und Gemeinsames Sorgerecht. Dass die Eltern meinetwegen fünf Jahre zusammenleben, Kind(er) haben, Zukunft aufbauen (wollen) und das Sorgerecht allein bei der Mutter liegt, das höre ich recht selten. Und dann ist es häufig "Verwaltungsfrust" und keine absichtliche Entscheidung. Anders sieht es natürlich da aus, wo die Eltern nicht zusammen sind ... Da hat die Mutter das Alleinige Sorgerecht und die Kids sind bei der Mutter.
    Mir geht es aber um die Situationen, wo "eigentlich" die Möglichkeit bestehen würde, weil die Eltern beide eine Zeit lang (wie gut jeder einzelne, mag dahingestellt sein) als Eltern funktioniert haben und sich dann trennen. In diesen Fällen gehen anscheinend immer mehr Kinder Richtung Mutter, weniger Richtung Vater.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • M.E. "sitzen" zuviele (schätze mal aus eigenem Empfinden so 70%) Mütter wie "Besitz" auf ihren Kindern


    :ohnmacht:


    70 % is ja schon a bissl hoch, meinst net?


    Aber vielleicht ist da drunter die ein oder andere, die zu 100 % auf ihren Kindern sitzen MUSS, weil vom anderen ET nichts zu hören und zu sehen ist?

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Mir geht es aber um die Situationen, wo "eigentlich" die Möglichkeit bestehen würde, weil die Eltern beide eine Zeit lang (wie gut jeder einzelne, mag dahingestellt sein) als Eltern funktioniert haben und sich dann trennen. In diesen Fällen gehen anscheinend immer mehr Kinder Richtung Mutter, weniger Richtung Vater.


    Weil in der bestehenden Beziehung auch meistens die Kinder bei der Mutter sind. Es sind die eingefahrenen Muster über womöglich Jahre hinweg, die dann evtl. gar nicht mehr abänderbar sind.
    Never change a running system?

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • @Lena1977
    Das Thema Wechselmodell ist oft deswegen nicht relevant, weil die Rahmenbedingungen dafür nicht passen. Da muss schon alles stimmen, sonst funktioniert das nicht. Es scheitert oft schon an zweierlei Wohnorten der Eltern. Spätestens wenn Spross zur Schule muss. Um jetzt nur ein Beispiel zu nennen.


    Naja, viele Eltern trennen sich ja erst nach der Geburt bzw. einigen Jahren.
    Wir haben uns nach 2 Jahren getrennt und ich bin mit dem Papa im gleichen Ort geblieben (Entfernung unter 1 km) - auch wenn mir das nicht immer paßte.


    Ich denke es liegt am Grundverständnis - was ist wenn Eltern sich trennen ... dazu sollte es für alle Seiten mehr Informationen geben - mehr Aufklärung über Rechte und Pflichten.


    Leider ist die Trennung meist ein buntes Bad der Gefühle und viele können in dieser Zeit nciht klar in die Zukunft sehen und wollen dem Ex auch das Haar nicht in der Suppe gönnen.


    Deshalb wäre ich für eine Gesprächstherapie für alle Trennungseltern -mal zusammen, mal einzeln - und dann werden gemeinsame Entscheidungen und Vereinbarungen getroffen -
    davon hätten alle sehr viel mehr -


    auch der liebe Staat - den Mütter deren Alltag ein klares Konstrukt hat - können auch (wieder) arbeiten gehen.

  • Zitat

    In diesen Fällen gehen anscheinend immer mehr Kinder Richtung Mutter, weniger Richtung Vater.


    Das glaube ich nicht. Ich glaube nicht, dass heute Kinder die früher zum Vater gekommen wären heute zur Mutter gehen.
    Dafür war die Gesellschaft früher doch noch wesentlich mehr der Ansicht "Kind gehört zur Mutter"


    Diese Ansicht kann meiner Meinung nach aber auch nur dadurch geändert werden, dass sich Väter/Männer anfangen sich auch vor der Trennung mehr um die Kinder und auch den Haushalt kümmern.
    Eben so wie damals die Frauen ins Berufsleben strömten wird es nun Zeit, dass sich die Männer den "Frauentätigkeiten" zuwenden.


    Wenn ich die Familien betrachte die ich so kenne, da ist es in der Regel so, dass Vater vollzeit und Mutter teilzeit arbeite und sich um die Kinder kümmert.
    Was ist dann die logische Konsequenz nach der Trennung?

  • Hi,

    Hm, die "eheähnlichen Lebensgemeinschaften" in meinem direkten Umfeld haben - ich glaube durchgängig - die Sorgerechtsfrage geklärt und Gemeinsames Sorgerecht. Dass die Eltern meinetwegen fünf Jahre zusammenleben, Kind(er) haben, Zukunft aufbauen (wollen) und das Sorgerecht allein bei der Mutter liegt, das höre ich recht selten.

    Jedes 3. Kind wird unehelich geboren (ich glaube bis 2009). Ich behaupte mal, das die Wenigsten das GSR vereinbart haben.
    Dies bestätigt auch mein direktes Umfeld ;)

    Mir geht es aber um die Situationen, wo "eigentlich" die Möglichkeit bestehen würde, weil die Eltern beide eine Zeit lang (wie gut jeder einzelne, mag dahingestellt sein) als Eltern funktioniert haben und sich dann trennen.

    Gut, und hier denke ich, daß es eben an der "Hausfrauenehe" liegt. Mann geht zur Arbeit, Frau kümmert sich um Haushalt und Kids.
    Außerdem wird diese Hausfrauenehe politisch auch forciert, bzw. ist so gewollt :rolleyes2:



    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Kann also die sinkende AE-Männerzahl mit der kürzeren "Laufzeit" von Beziehungen zusammenhängen?

    Jepp, ein möglicher von vielen Punkten. Einer davon ist das babbedeckel angesprochen hat.

    Für viele, ob Männlein oder Weiblein, ist die Lebensform der Ehe einfach überholt.

    Hinzu kommt die sinkende Bereitschaft auch die "Tiefen" einer Beziehung durchzumachen. Wenns schwierig wird, dann sucht man sich halt den Nächsten.

  • Gut, und hier denke ich, daß es eben an der "Hausfrauenehe" liegt. Mann geht zur Arbeit, Frau kümmert sich um Haushalt und Kids.
    Außerdem wird diese Hausfrauenehe politisch auch forciert, bzw. ist so gewollt :rolleyes2:


    Aber heutzutage geht Frau noch zusätzlich arbeiten. Ich glaub wirklich, dass es die typische "Hausfrauenehe" gar nicht mehr gibt. Kann sich doch keiner mehr leisten.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Zitat

    Gut, und hier denke ich, daß es eben an der "Hausfrauenehe" liegt. Mann geht zur Arbeit, Frau kümmert sich um Haushalt und Kids.
    Außerdem wird diese Hausfrauenehe politisch auch forciert, bzw. ist so gewollt :rolleyes2:


    japp, das ist auch noch so ein Punkt wo die Gesellschaft sich quasi selber im Weg steht.
    Einerseits ist die Hausfrauenehe gewollt.... andererseits wird nach der Scheidung rumgeheult wenn die Kinder dann bei der Mutter bleiben...

  • Ich glaube damit triffst du den Nagel auf den Kopf!


    Ja leider ...

    Im Trennungskonflikt der Eltern gibt es nie Gewinner, aber immer Verlierer, nämlich die Kinder.



    Lache und die Welt lacht mit dir. Schnarche und du schläfst alleine. (Dr. E. von Hirschhausen)

  • Ich denke viele würden auch die Kinder bei dem Mann lassen, wenn sie nicht Angst darum hätten als Rabenmutter abgestempelt zu werden

    Weil in der bestehenden Beziehung auch meistens die Kinder bei der Mutter sind. Es sind die eingefahrenen Muster über womöglich Jahre hinweg, die dann evtl. gar nicht mehr abänderbar sind.

    Mutter ist Frau + Kinder. Sind die Kinder weg ist es nur noch eine Frau die die Kinder von jemand anders versorgen lässt.
    Vater = Mann der Kinder gezeugt hat. Wenn Sie bei jemand anders sind bleibt er Vater.


    So oder so ähnlich wird es in unserer Gesellschaft wahr genommen.

    Ich glaube ich kenne - persönlich - gar keine Hausfrau mit Kindern :hae:

    Doch ich kenne noch welche. junge und alte. Und alle scheinen glücklich damit zu sein. Dazu gehört aber auch der passende Mann.
    So Exemplare die überlegen müssen wo in der Küche der Kühlschrank ist.

  • Doch ich kenne noch welche. junge und alte. Und alle scheinen glücklich damit zu sein. Dazu gehört aber auch der passende Mann.
    So Exemplare die überlegen müssen wo in der Küche der Kühlschrank ist.

    :D :lgh :lgh :lgh :thanks:


    Klasse Sarek!!!!

    Liebe Grüße Tinchen

    "Sacrificium Intellectus!"
    :-)
    "Ama et fac quod vis!"

  • Mutter ist Frau + Kinder. Sind die Kinder weg ist es nur noch eine Frau die die Kinder von jemand anders versorgen lässt.
    Vater = Mann der Kinder gezeugt hat. Wenn Sie bei jemand anders sind bleibt er Vater.


    :daumen

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    LG Jennylee