Jobangebot ABER mit Zwickmühle

  • Ich brauch Ratschläge, Erfahrung und vielleicht auch ein paar harte aber offene Worte :amok:


    Einige Wissen ja vielleicht, dass ich gestern und heute Schnupperarbeiten war und heute bekam ich die Zusage für den Job. Er ist in einer Hausverwaltung - für mich völlig neues, aber spannendes Thema.


    ABER ich hab heut den Chef kennengelernt und der ist menschlich wohl ein totales A****loch.
    Er hat mir die Arbeitsbedingungen erklärt:


    - Ich "darf" nicht krank sein, AU - werden quasi nur erlaubt wenn ich kurz vorm Tod stehe. Mit Angina, Grippe usw. kann man immernoch arbeiten - seine Meinung. Krankheitstage werden vom Urlaub abgezogen.
    - Arbeitzeiten sind von 9 - 18 Uhr aber eigentlich wird erwartet, dass man von 8 - 19 Uhr arbeitet und auch am Samstag. ohne Ausgleich
    - und auch mit der "Firmenmoral" den Kunden gegenüber kann ich mich im Moment nur schwer anfreunden, könnte aber auch daran liegen, dass ich noch gar nicht alles kenne


    Ich weiß nicht was ich machen soll. Das Arbeitsthema find ich interesannt und will ich nur zu gern machen, aber das Drumherum.
    Darf ich es mir überhaupt erlauben "Anprüche" zustellen, schließlich hätte ich dann endlich einen Job und wäre somit endlich wieder Steuerzahler


    Oder soll ich den Job annehmen und solange bleiben bis ich was anderes ab - vielleicht gewöhn ich mich ja doch noch dran :crazy
    Oder soll ich es gleich sein lassen. :crazy


    Ich schaffs grad echt nicht da klar zu denken. :hilfe

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

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  • - Ich "darf" nicht krank sein, AU - werden quasi nur erlaubt wenn ich kurz vorm Tod stehe. Mit Angina, Grippe usw. kann man immernoch arbeiten - seine Meinung. Krankheitstage werden vom Urlaub abgezogen.


    das ist arbeitsrechtlich überhaupt nicht haltbar.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Also erstmal annehmen würd ich sagen , dann weitersuchen.
    krankheit ....wenn es dir dann da nicht gefällt würde ich es drauf ankommen lassen.
    Hört sich aufjedenfall erstmal ganz schön krass an .....



    das ist arbeitsrechtlich überhaupt nicht haltbar.


    DAs nicht aber in der Probezeit ......

    *Alles Häschen und so *

    Einmal editiert, zuletzt von Zat ()

  • das ist arbeitsrechtlich überhaupt nicht haltbar.


    ist mir ja auch klar - aber wenn ich den Job nehmen würde und dann später damit argumentieren würde, wäre ich den Job wohl auch schneller wieder los als ich gucken kann.
    Die Kollegin vor mir "musste" wohl gehen, weil sie mal 10 Tage am Stück krank war :kopf

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Also egal wielange du arbeitslos gewesen bist und egal wie sehr du wieder arbeiten willst...
    Das hast du, glaube ich, nicht nötig.


    Krankheitstage = Urlaub?
    Geht gar nicht.


    Jeden Tag zwei unbezahlte Überstunden?
    Bei sechs Tagen die Woche?
    Das entspricht 12 Stunden zusätzlich.
    Heftig!


    Und wenn dein Kind krank wird?


    Also ich denke du kannst nur was Besseres finden...


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

    Einmal editiert, zuletzt von PapaT ()


  • Stimmt schon ist nen Verbrecherbetrieb ..aber ich weiss auch nicht ist schwierig ....
    Eigentlich sollte man sich sowas nicht bieten lassen.

    *Alles Häschen und so *

    Einmal editiert, zuletzt von Zat ()

  • - Ich "darf" nicht krank sein, AU - werden quasi nur erlaubt wenn ich kurz vorm Tod stehe. Mit Angina, Grippe usw. kann man immernoch arbeiten - seine Meinung. Krankheitstage werden vom Urlaub abgezogen.
    - Arbeitzeiten sind von 9 - 18 Uhr aber eigentlich wird erwartet, dass man von 8 - 19 Uhr arbeitet und auch am Samstag. ohne Ausgleich
    - und auch mit der "Firmenmoral" den Kunden gegenüber kann ich mich im Moment nur schwer anfreunden, könnte aber auch daran liegen, dass ich noch gar nicht alles kenne


    ich würd`s nicht tun. :nixwieweg
    Mir lag die "Firmenmoral" beim ehemaligen Arbeitgeber auch quer,auch ich hab dort Sonntags ohne Zuschläge gearbeitet....
    und:wenn du nicht krank werden "darfst" bist du es sicher!
    was anderes suchen nebenbei wird schwer,bei den Arbeitszeiten...wann möchtest du das tun?

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  • Jeden Tag zwei unbezahlte Überstunden?
    Bei sechs Tagen die Woche?
    Das entspricht 12 Stunden zusätzlich.
    Heftig!


    Es wurde zwar nicht ausgesprochen, dass man erwartet wird das man von 8 - 19 Uhr arbeitet - ist aber der Eindruck den ich gewonnen hab. Nur die Samstagsarbeit wurde angesprochen.

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Gib Dir selber einen Monat dort.


    Danach entscheide, ob Du das überhaupt organisiert kriegst im Alltag.

  • Könntest Du die Überstunden denn betreuungstechnisch abdecken?


    Ich glaube, ich würds trotzdem erstmal annehmen. Einfach um die Lücke im Lebenslauf abzukürzen, um mal wieder eigenes Geld zu verdienen. Und in der Zwischenzeit weitersuchen.

  • DAs ist der Punkt......und wenn die das so mit der Krankheithandhaben kann man sich auch leichter kündigen lassen.....ist evtl wichtig fürs Arbeitsamt.

  • Hmmm.... so attraktiv die Vorstellung einen Job zu haben auch sein mag...


    Aber ich fürchte, dass wenn der Arbeitgeber schon vor Unterzeichnung des Arbeitsvertrages mit solchen unseriösen "Regeln" um die Ecke kommt, dass das erst der Anfang ist...


    Ich rate ja selten jemandem einen Job abzulehnen, aber in diesem Fall würde ich lieber noch ein bisschen weitersuchen. Die Wirtschaft zieht gerade stark an. Überall werden Leute gesucht, da muss man sich nicht unbedingt einem Betrieb verpflichten, der einem das krank sein verbietet. Wenn es "nur" die unbezahlte Mehrarbeit wäre würde ich noch sagen, dass es dazu gehört (vor allem in einigen Branchen), und eigentlich sieht es auch immer besser aus sich aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis heraus zu bewerben, aber dafür sollte man in dem Betrieb auch schon einige Zeit gearbeitet haben.


    Geh lieber bei einer seriösen Zeitarbeitsfirma unter Vertrag. Die sind an den Zeitarbeitstarif gebunden, du hast immer die Chance irgendwo übernommen zu werden und sammelst jede Menge Berufserfahrung.


    Wünsche dir trotzdem viel Erfolg bei deiner Entscheidung.


    Liebe Grüße

  • Du wirst ja bestimmt eh 6 Monate Probezeit haben oder?
    In der Zeit findet sich dann vielleicht etwas besseres oder aber Du lebst Dich da doch ein und es ist gar nicht so schlimm, wie es sich derzeit anhört.


    Edith fragt: Wie siehts eigentlich rechtlich aus, wenn Du dieses Jobangebot jetzt ablehen würdest... gäb das ne Sperre?

    Einmal editiert, zuletzt von KatJoKa ()

  • Könntest Du die Überstunden denn betreuungstechnisch abdecken?


    Ich hab keine Ahnung.
    Arbeitsbeginn wäre sofort und da ich mir (noch) keine Fahrkarte leisten könnte (117 EURO), würde ich bei meinem Freund in der Nähe des Arbeitsplatzes schlafen und Töchterchen (schulpflichtig) würde im ersten Monat bzw. Monaten die Woche über komplett durch Oma betreut werden. Solange bis ich eine neue Wohnung, Schule Hort und Tagesmutter organisiert hätte. Ich würde sie also nur am WE sehen.

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.

  • Hm.. also ganz ehrlich... ich würde das nicht machen! Ich kann mich gut in deine Situation reinversetzen, also Arbeit ist ja grundsätzlich schon toll, dann noch etwas was dich interessiert.. aber bei den Bedingungen würde ich es nicht machen! Dafür wäre ich mir persönlich zu schade und auch meine Gesundheit und auch die Gesundheit meines Kindes.. und.. schon angekündigt tägliche Überstunden ohne Ausgleich .. .nee, also das ist ja schon so ne Art Sklaverei... Du findest sicher was anderes!! Auch auf diesem Gebiet, aber in einer Firma, die nicht nur die Mitarbeiter ausbeutet und sie dann entsorgt!

    ReitKUNST kommt von KÖNNEN, käme es von WOLLEN würde es ReitWULST heißen...
    Man sieht nur mit dem Herzen gut... das Wesentliche ist für die Augen unsichtbar!

  • Mal ehrlich:
    Dieser "Chef" lebt doch von der bewußten Angst seiner Angestellten...
    ...und dieses A.....loch vergibt diese Tätigkeit an ne AE mit solchen "Sprüchen" im Nacken?
    Det ist kein Jobangebot, das ist ein Spiessrutenlauf.
    Was ist, wenns Kind mal richtig "Flach" liegt?
    Wer betreut am Wochenende det Kind?
    Was, wenn Oma, etc. selbst mal krank sind?
    Sorry, aber Du hast aus meiner Sicht von Anfang an verloren und der liebt
    seine Taktik und findet durch die allgemein angespannte Arbeitslage en gro Opfer.
    Echt!
    Überprüfe wirklich erst alle Nebenkönntewerden-Baustellen und sichere Dich ab.
    Det "Tier" lauert......

  • Ich hab keine Ahnung.
    Arbeitsbeginn wäre sofort und da ich mir (noch) keine Fahrkarte leisten könnte (117 EURO), würde ich bei meinem Freund in der Nähe des Arbeitsplatzes schlafen und Töchterchen (schulpflichtig) würde im ersten Monat bzw. Monaten die Woche über komplett durch Oma betreut werden. Solange bis ich eine neue Wohnung, Schule Hort und Tagesmutter organisiert hätte. Ich würde sie also nur am WE sehen.


    Ach sooo, Du müsstest auch noch alles aufgeben für den Job und Dein Leben komplett umkrempeln? Hm, nein, unter den Voraussetzungen würde ich es dann auch nicht machen, weil der Job fast sicher nichts für lange ist.

  • Ist ja toll, dass du unbedingt arbeiten willst, aber das würde ich nicht mitmachen. Zu den Arbeitszeiten musst du ja auch noch Fahrzeit rechnen? War es nicht so, dass das schon ein Stück von dir entfernt ist? Und auch noch Samstag ohne Ausgleich an anderen Tagen? Ne, ich würde weitersuchen. Willst du dann dein Kind nur noch nachts sehen?

  • @Katjoka: nicht komplett umkrempeln. Der Job wäre in der Stadt, in die ich eh zurück ziehen wollte - es käme eben nur alles sehr sehr plötzlich und schneller als gedacht. Ich hatte mir ja auch Vorsatz genommen, dass ich nur umziehe, wenn ich ´nen Job hab, aber auf diese Weise :crazy

    Der Kopf ist rund, damit das Denken die Richtung wechseln kann.