Was MUSS man beim Umgang machen?

  • Hi Zusammen,


    ich wollte mal nachfragen wie ihr das seht, bzw. ob es da konkrete Bestimmungen etc. gibt.
    Was muss ich denn während meiner, sowieso viel zu knapp bemessenen, Umgangszeit machen?


    Zur Zeit sind meine Papa-Tage der Dienstag und der Donnerstag.
    Mittlerweile hat der Große an BEIDEN Tagen Fußballtraining.
    Bis ich beide Kinder im Kindergarten und in der Schule eingesammelt habe und wir nach Hause gefahren sind, kann es durchaus schonmal 16:00 Uhr sein.
    Um 17:00 Uhr müssten wir beim Fußball sein. Mit Fahrtweg und Umziehen müssten wir also bereits um 16:40 Uhr hier aufbrechen.
    Während der Große dann Training hat sitze ich mit der Kleine auf der Bank und wir gucken zu :muede ...


    Jetzt ist es aber so, daß mein Großer verständlicherweise kein Bock auf Fußball hat wenn wir uns gerade mal kurz sehen dürfen.
    Also haben wir das Dienstagstraining meistens erst um 17:30/45 Uhr besucht. Der Trainer weiß auch um meine Situation.
    Letzen Dienstag hatte mein Großer dann "Bauchweh" so daß wir gar nicht erst gegangen sind.
    Heute habe ich ihn ganz direkt gefragt ob er denn gehen will. Seine Antwort: "Ich will lieber mit dir spielen!".


    Die KM habe ich schon vor Wochen gebeten mir einen anderen Tag als Dienstag zu geben. Ihre Antwort: "Das Gericht hat aber so entschieden".


    Da die nächste Verhandlung irgendwann ansteht stellt sich mir natürlich die Frage:
    Kann KM mir daraus einen Strick drehen wenn wir nie, bzw. immer zu spät, zum Training gehen?


    Danke für euere Meinungen und Vorschläge,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

  • Die KM habe ich schon vor Wochen gebeten mir einen anderen Tag als Dienstag zu geben. Ihre Antwort: "Das Gericht hat aber so entschieden".


    Ich habe da jetzt nicht so die Erfahrung, aber kann man als Eltern so eine gerichtliche Entscheidung nicht gemeinsam kippen?


    Oder sind die Fronten so verhärtet bei euch?

  • ich würde eventuell mal bei gericht nachfragen ,ob du auf grund der umstände auf die vorgeschriebenen tage festgenagelt bleiben mußt.hat doch keiner was richtig davon.denke schon wenn du die gründe anführst,das da etwas zu machen sein sollte,wenn die km nicht mitzieht.

  • Wer hat denn das kind beim Training agemeldet?? du oder die Mutter???

    Wir beide, da waren wir aber noch ein Paar.


    Ich habe da jetzt nicht so die Erfahrung, aber kann man als Eltern so eine gerichtliche Entscheidung nicht gemeinsam kippen?

    Klar, könnte man und dürfte man auch. Nur man muss halt auch wollen...

    Oder sind die Fronten so verhärtet bei euch?

    Ich glaube die lacht sich insgeheim darüber tot, daß Training an "meinen" Tagen ist.


    ich würde eventuell mal bei gericht nachfragen ,ob du auf grund der umstände auf die vorgeschriebenen tage festgenagelt bleiben mußt.hat doch keiner was richtig davon.denke schon wenn du die gründe anführst,das da etwas zu machen sein sollte,wenn die km nicht mitzieht.

    Ja, bei der nächsten Verhandlung kommt das sicher zu Sprache. Aber ich kann doch nicht alles übers Gericht entscheiden lassen? Oder? IMHO finde ich ihre Verweigerungshaltung gar nicht verkehrt, da selbige meines Erachtens von mangelnder Bindungstoleranz zeugt...


    Gruß,
    PapaT

    .








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  • Meine Nichte hat die typische Patchworkfamily mit einem Jungen von ihr und ein Junge von ihrem Mann - beide gleich alt, beide fußballbegeistert.
    Beide im Verein spielend und von den Eltern wird dies sehr gefördert, weil der Verein meint, die Jungs wären sehr talentiert.
    Aber die Mutter des einen Jungen boykottiert oft wissentlich das Training, Turniere und Spiele und bekommt keine gerichtlichen Probleme deswegen, obwohl sie selber ständig irgendwelche Gerichtsverfahren anstrengt (mehr Umgang, ganz feste Umgangszeiten usw.).
    Also glaub ich nicht, dass du Probleme bekommen kannst, wenn der Junge selber nicht gehen will.


    Und eine Entscheidung vom Gericht ist ja nichts was man nicht ändern könnte, wenn beide Eltern das so möchten: sie könnte den Tag schon ändern, wenn sie möchte.


    Liebe Grüße

  • hmm...verstehe ich nicht.die Entscheidung habt ihr beide in der Beziehung / ehe getroffen.wieso hast du vor Gericht nicht gesagt,dass di bzw.do doof für dich ist..?

  • Hast du die Kinder am Wochenende gar nicht?

    Samstag von 10 bis Sonntag 17 Uhr, alle 14 Tage. Das ist mir zu wenig und den Kindern auch.


    hmm...verstehe ich nicht.die Entscheidung habt ihr beide in der Beziehung / ehe getroffen.wieso hast du vor Gericht nicht gesagt,dass di bzw.do doof für dich ist..?

    Damals war das Training noch Mittwoch und Freitag. Die Tage ändern sich immer mal wieder. Je nach Hallenbelegungsplan etc. Also die einzige vernünftige Regelung wäre: Papa-Tage an fußballfreien Tagen. Das klappt aber nicht mit der Haltung von KM, siehe oben...


    Gruß,
    PapaT

    .








    Wenn dich etwas nervt ändere es!

    3 Mal editiert, zuletzt von PapaT ()

  • hm,schlecht wenn man nicht reden kann.
    ich würde evtl. versuchen den Dienstag zu "behalten",den Donnerstag ausfallen lassen,dafür Freitag bis Sonntag :frag und in der Woche wo kein Kinderwochenende ist evtl. den Donnerstag trotzdem.
    Kannst du nicht mal am JA ein Gespräch suchen?was die dazu meinen

  • hmm...verstehe ich nicht.die Entscheidung habt ihr beide in der Beziehung / ehe getroffen.wieso hast du vor Gericht nicht gesagt,dass di bzw.do doof für dich ist..?


    Mittlerweile hat der Große an BEIDEN Tagen Fußballtraining.


    Das dürfte die Antwort auf deine Frage sein: es war bei der Verhandlung noch nicht so.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • dafür Freitag bis Sonntag

    Auch das müsste KM "genehmigen". Tut sie aber nicht...


    Kannst du nicht mal am JA ein Gespräch suchen?was die dazu meinen

    Ich wollte erstmal euch fragen, irgenwie finde ich die Meinungen hier im Forum extrem vielfältig und gut!


    es war bei der Verhandlung noch nicht so

    Genau so!


    MUSS Söhnchen denn 2x pro Woche trainieren? Könnte man sich vielleicht auf EINEN Tag einigen? Müsste ja nicht für immer sein...

    Wenn es nach ihm geht will er an den Papa Tagen GAR NICHT trainieren.


    Gruß,
    PapaT

    .








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  • Wenn es nach ihm geht will er an den Papa Tagen GAR NICHT trainieren.


    hm,würd ich aber jetzt nicht so gut finden.denn eigentlich macht ihm das ja Spass!
    Ich würd versuchen,einen Tag mit Training beibehalten,den anderen verlegen.



    Töchterchen hat auch Freitag abend Jugend-Rot-Kreuz. Normalerweise ging sie schon Fr-nachmittags zum Papa,das wurde jetzt eben nach hinten verlegt.Zum Glück gab es da keine Probleme,denn ich bin (für mich u Tochter) schon der Meinung,wenn sie sich was ausgesucht hat,soll sie das auch durchziehen.Mal hat man mehr Lust,mal weniger...doch trotzdem sollte es stattfinden.
    Gut,aber das betrifft jetzt nur meine Situation. :-)
    Und:wir konnten eben reden...zum Glück :schwitz

  • Zitat von »animri«
    hmm...verstehe ich nicht.die Entscheidung habt ihr beide in der Beziehung / ehe getroffen.wieso hast du vor Gericht nicht gesagt,dass di bzw.do doof für dich ist..?


    Damals war das Training noch Mittwoch und Freitag. Die Tage ändern sich immer mal wieder. Je nach Hallenbelegungsplan etc. Also die einzige vernünftige Regelung wäre: Papa-Tage an fußballfreien Tagen. Das klappt aber nicht mit der Haltung von KM, siehe oben...


    Warum wäre das vernünftig? Weil die Mama dann das tun wird, was Du nicht tun willst?


    Ihr teilt Euch die Wochenenden und die Wochentage sind mit 3 zu 2 gewichtet. Das würde bedeuten, sie würde sich freiwillig in die Situation versetzen ("zustimmen"), die Du jetzt als Beweis für Bindungsintoleranz empfindest. Zudem sind Wochentage nun mal Alltags-Tage - und da gehört das gemeinsam entschiedene Fußballtraining nun mal mit dazu. Auch wenn Du meintest, vor Gericht die "besseren" Tage bekommen zu haben.


    Dass der Sohn lieber gar nicht in's Training möchte, ist übrigens irrelevant - das hätte auch bei Fortbestehen der Elternbeziehung nicht gezogen in Sachen Kindererziehung.


    Ich denke, ich würde in Absprache mit der Mutter den Sohn in eine andere Gruppe versetzen, die nur noch einmal pro Woche trainiert. Schließlich ist er jetzt Trennungskind und die Eltern können die Freizeit nicht mehr gemeinsam mit dem Kind erleben.

    Einmal editiert, zuletzt von MarleneE ()

  • Wenn das Kind aber schon sagt er hat kein Lust du kannst ja das Kind nicht zwingen zum Fußball zu gehen damit würde ihm ja jeder Spaß an dem Sport genommen. Also ich an deiner Stelle würde immer das Kind entscheiden lassen. Dann kann dir niemand was! Weiß ja jetzt nicht wie alt er ist aber selbst mein Sohn der jetzt fünf ist entscheidet selbst ob er zum Training will oder nicht und er hat jetzt entschieden das er eine andere Sportart will!


    Lg Mareike :winken:

  • .........grien................
    Als allererster Gedanke auf Deinen Thread fiel mir -Weiterleben- ein.....
    Sorry, aber ich hab immer gedacht, dass Umgang eine stinknormale Lebenszeit ist.
    Jetzt, nachdem ich weitergelesen habe, kappiere ich natürlich die Hintergründe.


    Dein Sohn hat Dir doch Antworten geliefert und natürlich sollte man bei Kindern auch darauf schauen, dass sie nicht x Sachen beginnen und nie was durch ziehen.
    Aber:
    Hier quälen sich ja alle 3!
    Ich würde mit den Kindern gemeinsam Rat halten und dann gemeinsam einen Plan für die Tage bei Dir erstellen.
    Evtl. 1 Tag mit regelmässig Training, ein Tag mit dem, was IHR 3 miteinander, unabhängig von der KM tun wollt.
    So signalisierst Du einerseits konsequenz beim regelmässigen Training und machst andererseits deutlich, dass Du auch ein Vater mit
    Eigendenken, Initiativen, etc. bist.
    Und mal ehrlich:
    Welcher Richter sollte Dir da was böses reininterpretieren?
    Nur meine Meinung