Hallo
"Er ist ja doch ein guter Vater"...diese Worte werden mir manchmal gesagt, in Bezug auf den Vater der Kleinen.
Ich wünschte, ich könnte das mit einem wohlwollenden Lächeln unterzeichnen...merke aber immer öfter, wie mir bei diesem Satz die Galle hochkommt.
Natürlich weiß ich, das Unterhaltszahlungen noch keinen guten Vater machen und umgekehrt, machen keine Zahlungen auch nicht gleich schlechte Väter.
Es geht auch nicht so sehr um die Finanzen, als viel mehr um diese Ungerechtigkeit (jedenfalls finde ich es ungerecht!), wie wenig ein Mann anscheinend leisten muß, um den Titel "guter Vater" zu erhalten.
Im hiesigen Fall reicht es anscheinend aus, sich 2x die Woche für sein Kind zu interessieren und Umgang mit ihm zu pflegen...
Woran liegt das?
Liegt es daran, das diese Väter an denen gemessen werden, die sich überhaupt nicht um ihre Kinder kümmern?
Wie unfair ist das auch allen alleinerziehenden Vätern gegenüber, von uns Müttern mal abgesehen?
Es kann doch nicht richtig sein, sich immer am Schlechtesten zu orientieren...oder bin ich zu empfindlich...
...und wie seht ihr das?
Gruß
Dita