Fiebersaft.... Wie seht Ihr das so??

Zitat von lampenschirm

grundsätzlich sollte man bei fiebersaft immer im hinterkopf haben,d ass die bei übermäßigem gebrauch schäden verursachen. parazetamol geht an die leber, ibuprophen an die nieren.

:daumen Richtig, wenn man sich das immer vor der Medikamentengabe vorsagt, wird man automatisch vie bewußter damit umgehen und garantiert seltener dazu greifen.

Tut mir leid (vorab gesagt ), aber wie ich es erlebe, wird überwiegend sehr leichtfertig zu Fieberzäpfchen und Co. gegriffen. Mag für Anwesende nicht zutreffen, aber das Zeug wird einem doch direkt aufgedrängt und ich finde so der Eindruck erweckt, es wäre harmlos. Ich habe ein Rezept mitgenommen, um meine Ruhe zu haben. Die Kinderärztin war der Meinung wir brauchen UNBEDINGT Fieberzäpfchen. :kopf

Laetitia, ich hätte mal ne Frage. Ist ja nur Theorie von mir, aber ich sehe einen Zusammenhang zwischen dem Fieberkrampf meines Sohnes und den fiebersenkenden Mitteln. Nach dem Fieberkrampf waren wir beim EEG, wie es ja Standard ist und haben weitere Notfall-Medikamente bekommen und natürlich sollte ich Fieber senken. Mir kam das so dermaßen merkwürdig vor, dass ich genau das Gegenteil gemacht habe, also nix mehr, Großmutter`s Tipps bei Fieber rausgekramt, aber Medikamente weggeschmissen... Ende Gelände, Nase voll und die komische Hochfieberei war vorbei :hae:

Ich dachte mir, Fieber ist eine so sinnvolle Sache des Körpers, da ist es doch völlig daneben, wenn ich ihn an seiner Arbeit hindere und es nur durch die Gabe von fiebersenkenden Mitteln überhaupt erst jedesmal so unkontrolliert wurde. Bei den Mädchen setze ich nun genau das um, also lasse sie fiebern und begleite sie dabei. Eine hatte bisher nur einmal etwas Fieber und die andere zweimal, sonst strotzen sie vor Gesundheit. Für mich eigentlich schon kein Zufall mehr.

Oh, Frage fehlt noch ... bild ich mir das ein, also dass Fieberkrämpfe durch fiebersenkende Medikamente eher begünstigt werden? Fieberkrampf ist ja eigentlich auch nix Schlimmes, quasi nur ein Reset, aber wenn ich nicht eingreife, dann hat doch der Körper sowas eigentlich, nach meiner Logik gar nicht erst nötig, weil er selbst bestimmt, wie er Fieber steigen und sinken lässt..... oder? Ist nur das, was mein Laienhirn sich so zusammengedacht hat, aber vielleicht weißt Du mehr erwiesene Fakten dazu.

Wir haben hier Zäpfchen, aber im Grunde ist es ja egal ob Saft, Zäpfchen oder Tablette!
Und angewendet werden sie nur, wenn sie zur Nacht hin grenzwertig fiebern, weil man da ja nicht so kontrollieren kann, wie es dem Kind geht, wie tagsüber.
Denn eigentlich ist Fieber ja eine hauseigenes Hilfsmittel des Körpers, etwas zu bekämpfen...und das möchte ich nciht ausschalten!

Ein anderer Fall wo ich die Zäpfchen benutze, sind Schmerzen, die sie stark beeinträchtigen, wie Ohrenschmerzen oder so schlimme Kopfschmerzen, dass sie nicht schlafen können.
Aber erste Wahl ist immer ausruhen, schlafen, schonen...
Nur wenn ich merke, dass sie "leiden" gibt es also etwas. Aber das kommt sowieso selten vor!
Mein Empfinden ist, dass die Körper von Kindern sehr gut ohne Medis funktionieren und auch wieder gesund werden (bakterielle Sachen natürlich ausgenommen).
Wenn sie wirklich richtig krank sind, kippen sie einfach um und schlafen sich gesund, ansonsten kommen sie erst recht ohne Hilfsmittel gut durch den Tag! :daumen

Mein Sohn hat gerade heute erst Paracetamolsaft bekommen, da er starke Kopfschmerzen hatte und bevor er den ganz Tag mit den Schmerzen rumläuft, bekommt er etwas dagegen. Er neigt auch wie ich zu Migräne. Jetzt hat er aber eine Mandelentzündung und Bronchitis und der Saft hat ihm gut geholfen.
Auch wenn mein Sohn Saft bekommt, achte ich darauf, dass er nicht rumtobt.

Ich denke es ist jedem selbst überlassen, ab wann man Fiebersenkende Mittel verabreicht.

Und wenn ich mir so manche Nebenwirkungen angucke, darf man gar nichts zu sich nehmen!

Meiner erhält Fiebersaft (Nurofen). Er bekommt dass, wenn die Temperatur höher liegt als 38,5 Grad. Nach ca. 10 Sekunden ist das Fieber wieder runter. Ich lasse ihn aber das machen was er will (spielen meine ich damit).

Hi,
es gab bei uns schon Situationen, wo ich Saft und Zäpfchen nach "Strichliste"geben musste und froh war, wenn die "Uhr" schlug.....
Prinzipiell bin ich nicht so dolle für gleich Fiebermittel.
Manchen Stress in der Schule und manch Bauchweh hab ich mit Traubenzuckerpillen und Mama,s Knutsch gut hin bekommen, aber mitunter hilft keine "Pille, kein Knutsch und auch kein "an die Luft gehen, kurieren"......
Und dann entscheide ich als Leitkuh

also ich bin da ja auch eher vorsichtig.meine hat gerade eine schwere bronchitis und mandel + ohrenentzündung.ich muss ihr anthibiotika geben,und 3 mal am tag inhalieren+ astmaspray für die bronchien.man sollte finde ich auch mittel gegen schmerzen und fieber daheim haben.man muss es ja nicht sofort immer geben,aber wenigstens was zuhause haben.bevor ich dazu greife muss das fieber langanhaltend gehen und hoch sein.wadenwickel tun abermanchmal auch wunder

Ich mache es abhängig von der Höhe der Temperatur und vom Allgemeinzustand.

Geht die Temperatur in Richtung 40, dann gebe ich Nurofen (Iburofen) und spreche mit dem Kinderarzt, wenn ich mir unsicher bin.

Fühlt unser Sohn sich sehr krank, dann kann er auch schon so ab 39°C aufwärts Ipuprofen bekommen.

Edit: Ausreichend Trinken gehört immer dazu.

Zitat von Segelpapa

Edit: Ausreichend Trinken gehört immer dazu.

Nurofen nehme ich auch. Und das Trinken ist für mich eine Selbstverständlichkeit wie auch das man erst mal versucht es anders in den Griff zu bekommen.

Es sollte eben alles mit Maß und Ziel sein.

wadenwickel hat bei uns immer sehr gut geholfen.aber es kommt auch auf die ursache an,bei entzündungen wird das wohl nix bringen.da muss man schon die ursache bekämpfen und da kommt man leider an medizin nicht drumrum.aber es gibt ja jetzt auch schon gute pflanzliche medikamente als rezept

mein kinderarzt sagte schon vor 18 jahren nie vor 39,5! irgendwas geben! bis jetzt bin ich damit sehr gut gefahren. allerdinsg beobachte ich erst mal genauer obs dabei bleibt dan gibts nix oder obs steigt udn wie schnell!

was ich sehr bedenklich finde das kinder in sehr jungen jahren selber danach fragen!
da sollte man mal die drogengeschichten nicht allzuleicht nehmen!

mir gehts nicht gut och bei mama gabs auch immer was. damals wars fieber heute will ich eben den stress und ärger loswerden!

desweiteren mal ganz blöde gefragt, was soll den noch wirken wenns mal wirklich ernst wird? irgendwann gewöhnt sich der körper dran was nimmt man dann?

ich selber nehme sogut wie nie tabletten weder gegen kopfschmerzen oder sonstwas! zumal der körper ja ein warnsignal sendet udn das einfach so zu übergehen ohne ruhe udn schonung geht in meinen augen gar nicht!

wie lernen kinder dann aufdie signale ihres körpers rechtzeitig zu hören!

ist es wirklich zufall das schlaganfall udn co in immer jüngeren jahren eintretten?

Zitat von Czeltik

Mein Arzt verschreibt uns meist Ibuprofen. Zum Einem weil es gut veträglich ist und weil es auch den Magen/Leber nicht so angreift wie andere Schmerzmittel.

Ein Trugschluss wenn ich sehe wie oft wir dank Ibuprofen Teile vom Darm entfernen oder Löcher im Magen stopfen müssen.
Nicht so oft wie bei Voltaren und Co, aber noch oft genug.
Darum nehme ich Ibu grundsätzlich nur mit Pantozol.
Meine Söhne brauchen Ibu vielleicht 2 mal im Jahr, da ist das nicht nötig.

Zitat von Überdenwolken

...und Fieber über 39 Grad kann zu Herzschäden führen.

In der Regel nur wenn man sich bei Fieber nicht schont.

Fieber ist wichtig wenn ein Infekt vorliegt, ein Teil der Immunabwehr.
Ob ich was gebe entscheide ich nach Höhe des Fiebers im Zusammenhang mit dem Allgemeinbefinden.
Während mein Grosser und ich ab 38,5 nichts mehr gebacken kriegen jumpt der Kleine noch mit über 40° durch die Bude.
Wenn es vom Befinden her geht gibt es nix unter 40°.
Wenn das Fieber länger als eine Woche anhält gibt es auf jeden Fall ein Antibiotikum.
Das hat mich die bakterielle Superinfektion gelehrt die mein Grosser auf Grund des hohen Fiebers einer usprünglichen viralen Infektion hatte.

aber ich glaube nicht das die medikamente wochenlang eingenommen werden.wenn meine fieber hat oder schmerzen und brüllt wie am spieß,soll ich sie dann leiden lassen oder doch mal saft geben?es kommt ja auch auf die temperatur an,aber meine hatte ma fieber da wusst ich echt nich weiter,am 4 tag is es bisl. über 40 gewesen und da fand ich es schon notwendig.sie hatte mandelentündung und konnte auch bei so hohem fieber nicht schlafen und hat nur gebrüllt das einem die ohren abfallen.da finde ich es notwendig medizin zu geben,zumindest bei bestimmten krankheiten.

ich quäle mich auch erst richtig rum bis ich zum arzt renne oder medizin nehme.aber aus meinem leben werde ich sie auf dauer nicht vertreiben können. :frag

Meine beiden sind typische "Fieber-Kinder"...sie bekommen das schnell sehr hoch...aber immer bevor die "richtige" Krankheit ausbricht...hab mich schon oft gefragt, warum die auf einmal Fieber haben ohne Schnupfen etc...

Ich warte immer erst ab wie der Allgemeinzustand ist...wenn z.B. meine Tochter "glüht", auch hohe Temperatur hat, aber sonst fit ist, warte ich ab...viel trinken geben, Wadenwickel, schonen und regelmässig messen...meist ist es so gut zurück gegangen...

Bei meinem Sohn allerdings hilft das gar nichts...die Kinderärztin hat auch gesagt, dass er zu Fieberkrämpfen neigt...da pass ich dann schon ab 38° sehr gut auf...muss viel öfter messen, weil das bei ihm sehr schnell noch höher geht...dann muss ich auch sofort ein Zäpfchen geben, sobald er nur noch "lurig" da liegt...

Ich geb nur Zäpfchen, weil die beiden den Saft immer erbrochen haben...keine Ahnung warum, vielleicht empfindlich...

Ich denke, das muss man vom Kind abhängig machen...bei manchen hilft Wadenwickel und bei anderen hilft einfach nur Chemie...jeder hier möchte bestimmt nur das beste für sein Kind und kann es auch nur selber entscheiden...eine Pauschalisierung ist hier fehl am Platz...

Zitat von Ratte

also ich hatte als Kind Wachstumsschmerzen und das war keine Lapalie da bin ich vor Schmerzen die Wände hochgegangen(nur mal so am Rande bemerkt)

Liebe Grüße

Ute

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So ging es mir auch..und weil meine Eltern und Ärzte das damals so verharmlost hatten,,habe ich heute ein Stadium, was niemals wieder einer eigentlich 38 jährigen Frau heute so widerfahren würde.

Ich wurde ab dem 12. Lebensjahr mit Kortison ins Knie gespritzt etc...alle 3 Wochen direkt ins Kniegelenk, und es half, zumindest die Schmerzen zu bewältigen.

Leider hat es zu damals zu lange gedauert, den richtigen Dic mit der richtigen Therapie zu finden.

Also ich lasse hier auch erstmal fiebern, wenn nicht heftige Schmerzen dazukommen. Ich versuch´s auch erst mit physikalischer Fiebersenkung, sprich Wadenwickel, wenn die Beine warm sind und lauwarme Abwaschungen.

Ich halte auch nicht viel von tasten, ob die Stirn heiß ist etc., meine Stirn ist z.B. nie besonders warm, wenn ich Fieber habe und auch bei Kindern ist das oft so, dass Hände und Füße/Beine durchaus kalt sein können, wenn sie sehr hoch fiebern, also immer nachmessen.

Ich geb´ wenn´s mal nötig ist Ibuprofen, ist aber selten. Letztes Jahr hatten wir als stärker senkendes Mittel zusätzlich Novalgin bekommen, als mein Sohn und ich Schweinegrippe hatten; da sank das Fieber ziemlich lange auch unter Ibu + Abwaschungen nicht. Aber es ging dann doch ohne.

Ich hatte meine Mühe, die Kinder ruhig zu halten, wenn ich mal zu schnell fiebersenkende Medis gegeben habe. Ich hatte da immer die Furcht vor Herzmuskelentzündung, das kann schnell mal passieren. Hab auch manchmal direkt die KiÄ den Jungs sagen lassen, dass sie Bettruhe haben, als sie älter waren.