Vor die Wahl gestellt- Partner oder Eltern

  • Hallo zusammen,



    Ich bin im 6. Monat schwanger und hab ein riesen Problem...


    Mein Freund und meine Eltern mögen sich nicht sonderlich. Woran es genau liegt kann mittlerweile keiner mehr sagen.


    Jedenfalls kam es am Montag zu einem riesen Krach zwischen meinem Freund und meiner Mutter. Meine Mutter hat da etwas gesagt, was mein Freund so aufgefasst hat, als ob ich hinter seinem Rücken schlecht über ihn rede und sie ihn deswegen nicht leiden können. Kurzum, er ist gefahren und als er nach Hause kam hat er mir gesagt, dass er Schluss macht. Er hat dann ein paar Sachen gepackt und ist gegangen. Im laufe des nächsten Tages hat er sich dann doch anders überlegt und hat das Gespräch mit mir gesucht. Für ihn hat sich dann aus dem Gespräch ergeben, dass unsere Beziehung weitergeht. Ich weiß nicht genau was er erwartet, aber jedenfalls hat er sich die Tage drauf dann beschwert, dass ich abweisend und zurückhaltend wäre und ihm das weh tun würde. Er könnte nicht verstehen, dass ich so bin. Ich habe ihm mehrfach versucht nahe zu bringen, wieso ich so bin und was ich fühle, aber er kann es nicht verstehen.
    Nun kommen meine Eltern ins Spiel.
    Sie sagen mir nun, wenn ich bei ihm bleibe und mit ihm in der gemeinsamen Wohnung wohnen bleibe, ziehen sie sich aus meinem Leben zurück, da sie nicht immer der Sündenbock sein wollen für meinen Freund. Denn er möchte meine Eltern nicht mehr sehen und auch keinen Kontakt mehr zu ihnen haben. Genauso hat er mir gesagt, wenn das Kind da ist, möchte er nicht, dass ich es mal alleine bei meinen Eltern lasse aus Angst sie könnten ihn bei der kleinen schlecht machen.
    Nun um zurück zu kommen... meine Eltern sagen, wenn ich mit ihm zusammen wohnen bleiben, ziehen sie sich aus meinem Leben zurück. Das heißt sie melden sich nicht bei mir, kommen nicht zu Besuch und Geburtstag oder Feiertage werden auch nicht mehr zusammen gefeiert. Ich könnte zu denen kommen und sie sind auch für mich da, aber von deren Seite aus wird dann kein Kontakt mehr zu mir aufgebaut.
    Ich stecke nun in der Zwickmühle. Ich will meine Eltern nicht verlieren, aber dennoch meinen Freund behalten und mit ihm das Kind großziehen.


    Allerdings hat er mir mit seiner Aktion ziemlich weh getan und auch das Vertrauen in ihn genommen. Daher war meine Lösung vorerst wieder getrennte Wohnung zu haben, damit sich die Situation erstmal von allen Seiten aus beruhigen kann. Meine Eltern könnten dann kommen wie sie lustig sind und würde auch weiterhin Kontakt zu mir halten und mein Freund könnte so oft wie er möchte vorbei kommen und auch über Nacht bleiben und die kleine erleben. Natürlich ist das eine scheiß Situation für ihn, aber ich weiß nicht wie ich es anders regeln könnte um mit beiden Seiten zu leben.
    Allerdings hat er gesagt, wenn ich ausziehe, dann ist für ihn endgültig Schluss.


    Nun muss ich mich also entscheiden, entweder er oder meine Eltern.
    Mir ist das Risiko aber zu groß zu sagen, ich gebe alles für ihn auf. Denn nachher kommt wieder eine Situation wo er mit überfordert ist und er geht. Außerdem sind es meine Eltern. Man sagt ja immer Blut ist dicker als Wasser. Aber irgendwie habe ich ja in 4 Monaten meine eigene Familie, wozu für mich auch der Kindsvater gehört.


    Was würdet ihr denn in so einer Situation tun?

  • Meine Mutter hat da etwas gesagt, was mein Freund so aufgefasst hat, als ob ich hinter seinem Rücken schlecht über ihn rede und sie ihn deswegen nicht leiden können. Kurzum, er ist gefahren und als er nach Hause kam hat er mir gesagt, dass er Schluss macht. Er hat dann ein paar Sachen gepackt und ist gegangen. Im laufe des nächsten Tages hat er sich dann doch anders überlegt und hat das Gespräch mit mir gesucht. Für ihn hat sich dann aus dem Gespräch ergeben, dass unsere Beziehung weitergeht. Ich weiß nicht genau was er erwartet, aber jedenfalls hat er sich die Tage drauf dann beschwert, dass ich abweisend und zurückhaltend wäre und ihm das weh tun würde. Er könnte nicht verstehen, dass ich so bin. Ich habe ihm mehrfach versucht nahe zu bringen, wieso ich so bin und was ich fühle, aber er kann es nicht verstehen.


    Mit so jemandem möchtest Du ein Kind großziehen?

  • Schwierige Situation, die Du da hast.....


    Besteht vielleicht die Möglichkeit, dass Ihr Euch alle zusammen an einen Tisch setzt und mal miteinander redet ? Denn so wie es mir scheint, ist die dicke Luft aufgrund von Missverständnissen entstanden :hae:


    Wie lange seid Ihr denn zusammen ? Wie lange kennen Deine Eltern Deinen Freund? Und warum können sie ihn nicht leiden ?


    Gibt es da irgendeinen Ansatzpunkt ?


    Und im übrigen, vor die Wahl stellen lassen würde ich mich weder von der einen Partei noch von der anderen....dann würde ich in einem gemeinsamen Gespräch erklären, dass man sich entweder verhält wie Erwachsene oder Du dann eben auf diese Kindereien verzichtest und das Kind alleine großkriegst....ob die dann immernoch so große Töne spucken ??? Ich meine, Dich so unter Druck zu setzen...Dich für Deine eigenen kleine Familie entscheiden oder gegen Deine Eltern....was ist denn das?


    SunnyDay

  • Was würdet ihr denn in so einer Situation tun?



    Ich würde alle Beteiligten gehörig zusammen falten :nawarte::amok::nawarte: .


    Es muss doch möglich sein, dass 3 Erwachsene Mensche, die für sich in Anspruch nehmen, dass Du Ihnen wichtig bist und sie Dich lieben, so zivilisiert miteinader umgehen, dass sie Dich nicht in eine Situataion bringen entscheiden zu müssen, oder?


    Die Herrschaften hätten also nach einer klaren Ansage ein wenig Zeit zum nachdenken.


    Sollte dies nicht helfen und es auch organisatorisch nicht machbar, die beiden "Parteien" zu trennen, würde ich mich für den Vater entscheiden. Ihr bekommt ein Kind zusammen.



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • mir fällt dazu nur eins ein


    eltern hat man IHR leben lang, einen partner meistens nur für einen lebensabschnitt

    übrigens: Man kann sich den ganzen Tag ärgern,
    aber verpflichtet ist man dazu nicht :-)

  • So kannst Dir überlegen ein selbstständiges Leben zu führen


    oder Dir immer von jemanden mit Drohungen rein reden zu lassen


    Sowohl deine Eltern als auch dein Freund werden es immer wieder versuchen Dich über diese Schiene zu beeinflussen.


    Beide Seiten haben den falschen Weg gewählt, durch Drohungen kommt man nicht weiter und es bleibt immer unterschwellig ein schlechtes Gefühl und Vorwürfe

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

  • Ich weiß nicht.. mir fehlt bei dieser Geschichte irgendwas...


    Ich habe den Eindruck dein Freund fühlt sich von dir nicht genug unterstützt. Du stehst halt nicht zu ihm und er doch eh auf verlorenem Posten bei deinen Eltern die dir und deinem Kind mit Liebesentzug drohen.
    Ich wäre auch Kreuzunglücklich wenn mein Partner die Interessen seiner Eltern über die unserer Familie stellen würde.


    Nun bist du natürlich gerade schwanger, da denken die Hormone ja immer ein bisschen mit, und die machen das nicht so gut, also versuch ein bisschen länger darüber nachzudenken, und versuch mal seine Sicht zu sehen. Dann kannst du auch besser mit ihm reden und rausbekommen wo es harkt.
    Er wird ja vermutlich auch zum erstenmal Papa, das ist auch nicht so einfach alles.


    Und wenn du dir sicher bist das du bei deinem Freund bleiben willst dann kannst du das sicher auch deinen Eltern klar machen. Zur Diskussion wird sowas nicht gestellt.


    Mappl tja.. wie bringt das hier weiter? Alle beteiligten sind bald Eltern.

  • Ich verstehe die Eltern gut.


    Mit so einem Quasi-Schwiegersohn könnt ich auch nicht umgehen. Das ist ja wie der Marsch auf einem Minenfeld!


    Ihre Ankündigung finde ich voll in Ordnung: Sie selbst halten sich fern, sind aber für Tochter und Enkel jederzeit da.
    Hätten die Eltern hier im Forum nach Rat gefragt, wäre ihnen genau das vorgeschlagen worden.

  • Meine Eltern hatten den Schritt auf ihn zugemacht, weil sie gesehen haben wie sehr ich drunter leide wie die Situation ist. Meine Mutter hat sich ans Herz gefasst und ist auf ihn zugegangen und hat ihn gefragt, wie es weiter gehen soll. Ob sie nicht mal an der Situation was ändern wollen. Er hat nur gesagt, dass er es gut findet wie es ist und damit war die Sache durch.


    Zugegeben war es kein toller Start für ein Gespräch. Er saß im WOhnzimmer mit Laptop und meine Mutter kam rein und fragte ob sie mal mit ihm reden könne. Er sagte nur ja und war weiter am tippen. Nach ein paar Sekunden hat er dann den Laptop beiseite gestellt und hat sie angeschaut.
    Meine Mutter hat das auch etwas falsch aufgefasst und fing dann an, sie wüsste dass sie ihm scheiß egal sei, aber er ihr auch. Nur dass sie sieht, dass ich drunter leide und ob sie da nicht was ändern wollen. Aber da war für ihn angeblich schon die Sache vorbei, als sie sagte er sei ihr egal.


    Wodurch das alles entstanden ist, keine Ahnung. Es fing alles damit an, dass er bei meinem Vater mit in der Firma gearbeitet hat. Das ging nicht gut und er hat nach 1 Monat auch wieder aufgehört. Aber ich glaube das war der Ursprung. Dann kamen noch andere Kleinigkeiten dazu, wie z.B sind wir umgezogen und brauchten ne Küche. Meine Oma hat uns 1.000€ gegeben, damit wir ne Küche kaufen. Klar für 1.000€ bekommt man keine neue (so wie so es wollte) , also sagten wir, wir nehmen erstmal die alte von seinen Eltern und sparen. Da gab es großes hick hack, dann wurde mein Opa krank und er hat sein Auto abgeben müssen. Ich habe nur von meinen Eltern erfahren, dass wir das Auto abkaufen sollen, weil es praktisch ist mit Kind etc. Das war ein durcheinander weil es dann plötzlich hieß mein Freund darf damit aber nicht fahren etc.
    Das sind so Dinge wo sich alles hochgesteigert hat. Plus den Fehler den ich begangen habe und wenn es mal Streit gegeben hat, meinen Eltern erzählt hab dass wir uns gestritten haben und dass er sich bei den Streitereien scheiße verhält. (denn er ist immer dem Gespräch ausgewichen und hat sich völlig kühl gegeben, ich hab dann mit ihm geredet, dass er sich ändern muss was das angeht und er hat sich verändert)


    Ich habe meinen Eltern auch gesagt, dass es das Beste wäre sich zusammen zu setzen und zu reden, aber das möchten sie nicht, genauso wie er mein Freund es nicht möchte. Genauso hab ich denen gesagt, dass es scheiße ist wenn sie sich zurück ziehen. Denn damit geben sie klein bei und wenn mein Freund sie nicht sehen will ist das okay, aber wenn meine Eltern dann zu Besuch kommen, soll er halt gehen. Aber das wollen meine Eltern nicht, weil sie meinen dass sie nicht immer Schuld sein wollen wenn wir uns streiten. In der Hinsicht kann ich sie auch irgendwie verstehen.

  • Wenn ich das lese, hab ich das Gefühl, dass es viele Missverständnisse bei euch gibt - Dinge, wo jeder was anderes reininterpretiert.


    Ich würde euch dringend eine Familienberatung/Partnerberatung oder ähnliches empfehlen, bevor durch weitere Missverständnisse nichts mehr zu retten ist.


    Alles Gute.

  • Denn damit geben sie klein bei und wenn mein Freund sie nicht sehen will ist das okay, aber wenn meine Eltern dann zu Besuch kommen, soll er halt gehen. Aber das wollen meine Eltern nicht, weil sie meinen dass sie nicht immer Schuld sein wollen wenn wir uns streiten.


    Richtig. Er soll sich nen anderen Schuldigen suchen für seine Probleme.

  • :hae: mmh, ich weiss nicht. Wenn ich mich entschliesse eine Familie zu gründen, hätte ich ein Problem damit, wenn ich automatisch die Eltern meiner Partnerin/meines Partners mit dazu bekäme.


    Es ist schön, wenn sie da sind. Es ist ok, wenn sie sich einbringen. Es ist toll, wenn sie helfen können und man sich Gegenseitig unterstützen kann.


    Zusammen bin aber doch mit dem Partner/der Partnerin, oder?


    Ein Mensch, mit dem ich eine Familie gründe, sollte nicht abwägen. Ich könnte mir schon vorstellen, dass schwierig ist, wenn es da immer 2 bis 3 gegen einen geht :crazy .
    Ferner glaube ich auch nicht, dass die eigene Eltern immer so die Besten und "objektivsten" Ratgeber sind... liegt wohl in der Natur der Sache.



    Was will Dein Freund denn genau? Hat er ein Problem mit sich, oder mit Deinen Eltern?


    Letztlich bleibe ich dabei: Dich vor eine Wahl stellen finde ich falsch. Ich denke Du kannst erwarten, dass alle beteiligten gefälligst miteinander aus zu kommen haben.



    lg von overtherainbow :rainbow:

  • Mir fällt auf das du viele der 'Missverständnisse' nur durch hörensagen kennst, warum bist du nicht selbst als Vermittlerin dabei wenn die Parteien so ein Gespräch suchen? Manchmal brauchts einen Übersetzer.

  • Ich finds von Deinem Freund und von Deinen Eltern mehr als beknackt ne schwangere Frau, die im Moment genug mit sich zu tun hat, in so eine Situation zu bringen!

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Hi Kaffeetasse,


    Natürlich ist das eine scheiß Situation für ihn, aber ich weiß nicht wie ich es anders regeln könnte um mit beiden Seiten zu leben.
    Allerdings hat er gesagt, wenn ich ausziehe, dann ist für ihn endgültig Schluss.


    Da kann ich ihn verstehen.


    Mir ist das Risiko aber zu groß zu sagen, ich gebe alles für ihn auf. Denn nachher kommt wieder eine Situation wo er mit überfordert ist und er geht. Außerdem sind es meine Eltern. Man sagt ja immer Blut ist dicker als Wasser. Aber irgendwie habe ich ja in 4 Monaten meine eigene Familie, wozu für mich auch der Kindsvater gehört.


    Die Sache mit "alles wegen ihm aufgeben", kann ich nicht nachvollziehen.
    Deine Eltern würden ja so weit da sein, als das du zu ihnen Kontakt aufnehmen könntest und auch mal vorbeikommen.
    Das ist ja nicht alles- sie brechen ja nicht mit dir, sondern würden einer für sie nicht akzeptablen Situation ausweichen.



    Spätestens nach deiner Schilderung der abstrusen Idee deiner Eltern mit dem Wagen- dein/euer "Familienwagen", der ausschließlich von dir genutzt werden dürfte :radab ,
    hat dein Partner meine volle Rückendeckung.
    Meine Mutter hatte lange Jahre auch solche Anwandlungen und erst als es zum Knall kam hat sie kapiert, das sie mich so über kurz oder lang verlieren wird.


    Stell dir mal folgendes vor:
    Euer Kind ist vielleicht 5 und fragt dich, warum Papa und du nicht zusammen sind (die Idee mit getrennten Wohnungen+Beziehung halte ich übrigens auch für nicht realisierbar).
    Dann sagst du ihm: "Weißt du, Oma und Opa haben sich mit dem Papa nicht verstanden und ich musste mich zwischen ihnen entscheiden.
    Natürlich habe ich mich für Oma und Opa entschieden, denn Blut ist nun mal dicker als Wasser und ich weiß das sie immer für uns da sind. Bei deinem Papa konnte ich mir da nicht so sicher sein."


    Merkst du was?


    Ich würde dir empfehlen, mal eine Beratungsstelle aufzusuchen. Nur du, um mit einer neutralen Person da mal etwas für sich klar zu kriegen.


    Alles Gute
    Rotkäppchen

  • Hallo Leute,


    der letzte Beitrag hier ist schon etwas länger her. Mittlerweile hat sich die ganze Situation noch verschlimmert und ich stehe nun wirklich vor der Wahl.


    Mein Vater hat mich am Dienstag schon vor die Wahl gestellt, weil mein Freund und ich getrennte Wohnungen machen wollten, aber dennoch zusammen bleiben wollen. Er meinte, es müsse mal ne klare Linie rein. Entweder ich bleibe mit meinem Freund zusammen und wir wohnen dann in der gemeinsamen Wohnung weiter (weil ich nun in der 28. Woche bin und jetzt nochmal umziehen und evtl später wieder zusammen ziehen ist doof) oder wir wohnen in getrennten Wohnungen, aber dann muss auch Schluss sein. Und er sagte mal wieder, dass mein Freund mich nicht lieben würde etc.
    Ich kam dann total fertig nach Hause und mein Freund fragte natürlich was los sei. Ich konnte nicht anders und hab ihm alles erzählt.
    Er daraufhin total sauer auf meine Eltern und meinte dann, ich muss mich für eine Seite entscheiden. Das Theater will er sich nicht länger mit anschauen, wie meine Eltern mich fertig machen und ich dann da weinend zu Hause sitze. Das tut dem Kind nicht gut und mir und der Beziehung auch nicht.
    Die hat in letzter Zeit ja eh schon gelitten, durch das ganze Theater mit meinen Eltern, so dass er mir immer wieder erzählte wir passen nicht zusammen, sind zu unterschiedlich und er hätte keinen Glauben mehr an die Beziehung bzw. Glauben daran, dass sich etwas ändert. Denn er hat mir schon ziemlich am Anfang der Beziehung gesagt, dass ich mich mehr von meinen Eltern abnabeln muss und eigenständiger werden muss.
    Ich hab das zwar aufgenommen und wollte auch was dran ändern, aber getan habe ich großartig nichts daran.


    Jetzt stellt er mich vor die Wahl und sagt entweder meine Eltern oder er. Aber wenn ich mich für ihn entscheide, dann will er dass ich den Kontakt sofort zu meinen Eltern abbreche und das für mind 1 oder 2 Jahre.
    Ich verstehe warum er diesen Gedanken hat, aber ich kann mir doch nicht verbieten lassen mit meinen Eltern Kontakt zu haben.


    Ich will ja Abstand und erstmal keinen Kontakt, nur will ich bestimmen wann ich wieder Kontakt möchte. Das habe ich ihm auch gesagt. Er meinte nur, dass er mich kennt und das spätestens nach 2 Monaten der Fall sein wird und meine Eltern aus der Zeit einfach nicht gelernt haben, dass sie mich nicht mehr rumschubsen können und ich nicht mehr die kleine Tochter bin, sondern eine erwachsene Frau die ihr eigenes Leben lebt.
    Mag sein, dass er Recht hat, allerdings bin ich der Meinung wenn ich versuche wieder mit denen Kontakt zu haben und ich merken sollte, sie haben es tatsächlich noch nicht begriffen, dass ich dann den Kontakt wieder unterbreche.
    Das will er allerdings nicht. Entweder ganz Kontaktabbruch oder gar nicht.


    Er hat sich dann jetzt gestern erstmal von mir getrennt, weil ich einfach nicht bereit bin, mir von irgendwem etwas verbieten zu lassen. Weder von meinen Eltern, noch von ihm. Ich kann nicht meine komplette Familie in den Hintern treten und auf gut Glück mit ihm in eine ungewissen Zukunft starten. Denn unsere Beziehung hängt wirklich am seidenen Faden. Er ist in den letzten Wochen sehr häufig bei seiner Familie und bei Freunden und lässt sich nicht davon abbringen da irgendwas einzuschränken.
    Er meint wenn er weggeht, kann ich auch ja weggehen. Ich hätte ja auch Freunde mit denen ich was unternehmen kann. Nur er bleibt meist über Nacht weg, weil er dann abends mal ein paar Bierchen trinken will und dann natürlich nicht mehr fahren kann. Wenn ich mich mit meinen Freunden treffe ist es meist mal für nen Kaffee und nur 3 oder 4 Stunden oder man geht mal schwimmen oder so. Außerdem bin ich schwanger und da hab ich auch keine so großartige Lust mich irgendwo in Discos oder Bars oder sowas rumzutreiben sondern will einfach mit meinem Partner etwas machen. Ich meine ja nicht immer und dass er gar nichts mehr machen soll, aber er sagt selbst, dass er momentan lieber weg ist, als zu Hause bei mir.
    Allerdings sagt er würde sich das sicherlich auch wieder ändern (es war früher auch nicht so), wenn ich den Kontakt zu meinen Eltern abbreche. Andersrum sagt er mir, dass wenn er x mal in der Woche zu seinen Eltern will, dann tut er das auch.


    Ich weiß ehrlich nicht was ich tun soll. Ich will mich für keine Seite entscheiden. Ich will einfach langsam meinen Weg gehen und es nicht ständig versuchen allen Recht zu machen und ich möchte auch, dass man akzeptiert was ich möchte und gerade mein Partner mir dabei zur Seite steht und mich unterstützt.
    Ich will ja Abstand zu meinen Eltern, aber nicht mit Druck und kompletten Kontaktabbruch. Er meint nur, anders verstehen sie es nicht.

  • ihre rolle in dem ganzen intressiert mich viel mehr.


    ich glaube solange sie sich verhält wie son fähnchen im wind, wird sich gar nichst ändern!


    erst mal sollte sie sich klar werden was SIE will. und mal ganz schnell aufhören es allen recht machen zu wollen. sich mal ganz schnell eine eigene meinung bilden die mitteilen! ohne punkt und komma vertretten sondern nur mit einen ganz klaren ausrufezeichen.


    dann können die parteien sich entscheiden was sie tun wollen!


    eins sollte man mal nicht vergessen ....


    es ist ihr leben!

    mein hirn weigert sich ständig, so langsam zu denken, wie meine finger tippen können. meine finger sind so damit beschäftigt, sich zustreiten, wer als erstes auf die tasten darf, das die nicht mal merken wie sie den gedanken hinterherhinken