Alles anzeigenIch finde Formulierungen wie Sandkastenschippenspruch etwas grenzwertig.
Was ich mit meinen Aussagen bezüglich des Glückes der Mutter sagen möchte, ist daß mir bei den Diskussionen um einen Wegzug der Mutter immerwieder auffällt, daß diese und ihre Befindlichkeiten hinter die aller anderen angestellt wird. Über Mütter, die einen Umzug in Erwägung ziehen, wird sofort gewettert und geurteilt, sie würden nicht an die Kinder denken. Diese Unterstellung wage ich zu bezweifeln.
Ginge es nach einigen, müssten die Mütter immer schön erst an alle anderen denken, bevor sie an sich denken. Übrigens fragst Du im obigen Beitrag auch zuerst nach dem Glück des Vaters und dann erst nach dem Glück des Kindes
Ich denke, es muss an alle gedacht werden. Deshalb schrieb ich auch, es wäre wichtig eine Lösung zu finden, mi der alle leben können.
Es ist bei GSR so, daß der betreuende ET für einen Umzug die Genehmigung des anderen ET bedarf. Es sei denn es werden Fakten geschaffen, was sicherlich nicht der beste Weg ist. Aber warum darf dann der nich betreuende ET einfach ohne Genehmigung wegziehen und wird dafür nicht verurteilt? bzw. wird das einfach hingenommen ohne nach dem Kindeswohl zu fragen?
In meinem Beispiel ist es so, daß die Kleine ihren Vater max alle vier Wochen sehen kann, also auch nicht anders als bei einer grösseren Distanz. Er wohnt im Nachbarort. Wo ist da der Unterschied? Warum sollte die Muter in dieser Konstellation nicht umziehen dürfen? Und bitte jetzt keinen Spruch vonwegen, sei froh, so zahlt er wenigstens Unterhalt. Denn ich weiss genau es geht gerade nicht anders bei ihm und versuche die Kontakte der Kleinen mit ihm, auch durch Umorganisation meinerseits, möglichst häufig zu ermöglichen.
Was ist denn z.B. mit einer Mutter, die beruflich umziehen muss? Soll diese dann lieber AL sein und vom Staat auf Existenzminimum leben, damit das Kind nicht aus dem sozialen Umfeld gerissen wird? :crazy Ob ich das als Vorbild und zum Wohle des Kindes finde? :hm... Das Kind dann beim Vater zu lassen, dürfte auch nicht immer mal eben möglich sein. Dabei würde man ganz nebenbei noch das Kind aus dem "Nest" reissen. Und was passiert dann, wenn der Vater plötzlich auch beruflich umziehen muss? Soll das Kind dann irgendwo am Ort bleiben und beide ET sind weg? Nur mal so ein Gedanke.
Oben schreibst Du, daß Du erstmal von einen Umzug absiehst. Was bedeutet für Dich erstmal? 1Jahr, 2Jahre...bis die Kinder aus dem Haus sind? Oder würdest Du Deine Kinder dann bei der Mutter lassen. Müssten sich dann aber von Dir auch sehr verlassen fühlen. :Hm
Zum Thema neuer LG sollte zur Mutter ziehen:
- a geht das beruflich nicht unbedingt
- b was, wenn ein haus im Spiel ist? Soll das dann verkauft werden?Gerad zur Zeit ist das meist nicht ohne erheblichen Verlust möglich
- c was, wenn er auch Kinder hat? Sollte dann ewig eine Fernbeziehung geführt werden?
- d was ist, wenn die Kinder dann mal aus dem Haus sind und man dann plötzlich allein da steht, immer auf alles verzichtet hat?
- e darf man sich nur noch im näheren Umkreis verlieben als betreuender ET?
- f man lernt Menschen die entfernt leben nicht nur im Internet kennen
kann fortgeführt werden.
Als ich noch Kind war, war es üblich, daß immer mal wieder neue Schüler in die Klasse kamen. Diesen Kindern ging es nicht schlechter als anderen. Und ich war sehr gut mit einem betroffenen Scheidungskind befreundet.
Dies sind nur ein paar der Gedanken, die ich mir zu dem Thema mache. Ich spreche manches bewusst provokant aus, da mir einige mit ihren Meinungen sehr eingefahren erscheinen und hoffe so auch mal einen anderen Blickwinkel aufzuzeigen.
Ich habe nicht immer geschlechtsneutral geschrieben, was ich auch gar nicht möchte, da meist auf umzugswilligen Frauen rumgehackt wird.
Dir lieber TS wünsche ich, daß ihr im gemeinsamen Gespräch eine Lösung finden werdet. Wenn Ihr bisher das Wechselmodell hattet, kann ich mir vorstellen (ohne ein betroffener Vater zu sein ), daß Du gerade gelinde gesagt, nicht die beste Zeit durchmachst. Und Euren Kindern wünsche ich, daß ihnen Streitereien vor Gericht erspart bleiben, ohne das sie einen ET verlieren.
Sehr gute Gedanken!! :daumen Nur denke ich das ist von Fall zu Fall unterschiedlich klar stimme ich dir z.B bei Umzug wegen Arbeit zu und warum der neue Lebenspartner nicht umziehen kann wär auch abzuklären. Aber wichtig ist auch was möchte das Kind ( Okay meist wollen die Kinder Mama und Papa wieder zusammen sehen ) Es gibt viel für und wieder!! Mein Freund sseine ist auch 400 km weit weg gezogen das ging ein halbes Jahr gut und nun ist so gut wie kein Kontakt mehr und er hatte den kleinen jedes WE gehabt als sie noch hier war bei ihm ging es nicht gut klar kann es bei jemanden anders besser laufen. Die KM muß dann halt die hälfte der Entfernung entgegenkommmen na und wer hat da schon lust drauf mal ehrlich gesagt. Ich selbst war in der Lage und hab gekämpft und gewonnen hab alle 3 nun bei mir und ich hab wirklich kein leichtes leben. Klar sind Gespräche die beste Lösung aber KM bereitet den Umzug ja schon heimlich vor, wie bei mir als ich dies erfahren habe hab ich auch kein Gespräch mehr gesucht sondern hab gehandelt und das war gut so sonst wären mein Kids nun weit weg!!
Also wie gesagt von Fall zu Fall unterschiedlich