Denk doch mal ein paar Jahre weiter... Dann hast du ein 12 Jähriges Kind des Freundes, dass von dir beschäftigt werden soll, eine 6 jährige Tochter, für die sich wahrscheinlich auch keiner außer dir interessiert und möglicherweise noch 1 bis zwei kleine neidliche Kinder, mit denen dein Freund und dann auch Vater vielleicht mal etwas unternehmen will...
Wohin dann mit den anderen beiden??? SORRY, ich sehe das vielleicht ein bissl zu schwarz...
Ich weiß schon nicht mehr, was für eine Funktion ich eigentlich habe in dieser Beziehung. Einwände meinerseits werden erstickt und niedergetrampelt, es wird sich schnippisch entschuldigt, dass er nun mal einen Sohn hat. Und ich steh wieder da wie der letzte Blödmann. Er schiebt das Kind eigentlich zur Oma ab, und die widerrum zu mir, weil sie halt schon älter ist und bei ihr ist es zudem ja langweilig....daher kommt er immer zu mir....
@not me
SCHIESSE IHN AB >>>>>>>>sry aber es wird kein gutes Ende nehmen glaube mir!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!
not_me: du kannst dich gerne weiterquälen , was anderes ist es ja nicht, aber willst du das , brauchst du das ? das ist doch quatsch mit soße was da abläuft und du bist mittendrin. pack deinen kram und mach es dir in deiner eigenen wohnung mit deiner kleinen gemütlich. nimm dir mindestens eine auszeit, am besten beendest du es gleich. ich hatte es dir am anfang geschrieben: du mußt mal mehr an dich denken und an dein kind. du bist doch jetzt in elternzeit, willst du das jahr wirklich so chaotisch haben ?
Hallo not_me,
Nachdem was ich so lese, tut mir der Junge echt leid, weil sowohl die Mama als auch der Papa die Betreuung ihres Kindes ständig auf Drittpersonen umlagern. :kopf
mein Freund ist ein wenig in der gleichen Situation wie Du. Von 10 Besuchen bei mir, ist mein Sohni auch 10 mal dabei.
Da sein Papa ihn nur selten nimmt, und alle Großeltern weiter weg wohnen, sind die "Auszeiten" für meinen Freund, oder Zweisamkeit für uns sehr selten. Und da ich beruflich/bzw. durchs Studium sehr eingebunden bin, kommt es nicht selten vor, dass er auch Teile der Betreuung übernimmt. Ich bin ihm sehr, sehr dankbar dafür und versuche natürlich, dass den "Hauptpart" ich übernehme, trotzdem ist es manchmal einfach schwierig für ihn. Und das kann man auch nicht einfach damit abtuen, dass er ja gewußt hat, worauf er sich einläßt, weil von Anfang an klar war, dass ich ein Kind habe.
Auf der anderen Seite schaffe ich es natürlich auch nicht, alles auszugleichen, oft brauche ich einfach seine Hilfe und möchte mich auch nicht ständig dafür schuldig fühlen müssen.
Das sind wohl genau die Probleme, die solche Patchwork-Beziehungen so mit sich bringen.
Wichtig ist, dass Ihr redet (was bisher ja leider nicht so erfolgreich war), und nicht wartet bis der Frust bei Dir zu groß wird. Es muss quasi fair zwischen Euch bleiben.
Das heißt, wenn sein Sohn bei Euch ist, sollte er auch den größten Teil der Betreuung übernehmen. Du bist nicht sein Kindermädchen. Und zur besseren Planbarkeit euer aller Alltag ist es bei so vielen Beteiligten (Papa, KM, Oma, Du, Dein Kind) glaub ich einfach günstiger, wenn klare Absprachen sind, wann der Junge wo und bei wem ist. Auch für den ihn selbst, dass er einen Rhythmus hat und Struktur und Beständigkeit.
Ich hoffe sehr für Euch, dass Dein Freund das noch einsieht, denn einfacher wird es sicher nicht, besonders, wenn Deine Maus noch älter wird, oder die Umstellung mit der Schule kommt.
Lg
Und zur besseren Planbarkeit euer aller Alltag ist es bei so vielen Beteiligten (Papa, KM, Oma, Du, Dein Kind) glaub ich einfach günstiger, wenn klare Absprachen sind, wann der Junge wo und bei wem ist. Auch für den ihn selbst, dass er einen Rhythmus hat und Struktur und Beständigkeit.
Ich hoffe sehr für Euch, dass Dein Freund das noch einsieht, denn einfacher wird es sicher nicht, besonders, wenn Deine Maus noch älter wird, oder die Umstellung mit der Schule kommt.
Lg
:thanks: Du sprichst mir aus der Seele...was anderes wollte ich gar nicht...nur Struktur zur besseren Planbarkeit. Hatte ich auch schon geschrieben, aber trotzdem bekam ich hier mein Fett weg...ziemlich unfair.
ZitatHatte ich auch schon geschrieben, aber trotzdem bekam ich hier mein Fett weg...ziemlich unfair.
Ich glaube nicht, dass es persönlich gegen Dich geht.
Viele hier haben einfach erlebt, dass bei neuer Partnerschaft zum Teil der Kontakt/Umgang zum Kind weniger geworden ist. Und das ist einfach tragisch fürs Kind.
Und eigentlich wäre es ja auch toll, wenn auch nach einer Trennung soviel Kontakt und so unkompliziert wie möglich besteht, und der Kleine sich wie zu Hause fühlt.
Aber wenn der Kleine sich hin - und hergeschoben (Du hast ja auch geschrieben, dass er manchmal sehr eifersüchtig reagiert oder Angst hat allein zu sein, wenn Du z.B. die Tür schließt), und Du dich allein gelassen fühlst, muss man Lösungen dafür finden.
Lg
Hallo not_me,
drei Monate sind ja in einer "Beziehung" nicht unbedingt der Zeitraum, nach dem ich die Entscheidung zum Zusammenziehen treffen würde - und du mußt das glücklicherweise ja auch nicht.
Aufgrund der Entfernung ist es auch schwierig zu sagen, dass man mehr in der eigenen Wohnung sein werde, wenn sich verschiedene Punkte nicht ändern...
Was ich tun würde:
Unabhängig von meiner Entscheidung (bleiben und um Veränderungen kämpfen oder gehen) würde ich mich an eine Erziehungsberatungsstelle wenden.
Denn so, wie du den Alltag des 6-jährigen schilderst, neige ich dazu, das emotionale Verwahrlosung zu nennen. Das ist genau so schlimm wie Schlagen o.a.
Für mich sind viele der von dir geschilderten Verhaltensweisen des Jungen, immer ins Zimmer folgen, etc., Hilfeschreie nach echter Aufmerksamkeit und Zuwendung.
Ein 6jähriger gehört in den Kindergarten oder die Kita. Er braucht für seine gesunde Entwicklung den Kontakt zu gleichaltrigen Kindern.
All diese Gegebenheiten würde ich bei der Erziehungsberatungsstelle schildern und um Hilfestellung bitten.
Ich würde den Vater von diesem Schritt informieren und gleichzeitig darauf bestehen, dass er alle möglichen Hilfen annimmt und aktiv mitarbeitet.
Abhängig von der Reaktion des Vaters, würde ich entweder an einer Veränderung arbeiten oder meine Konsequenzen daraus ziehen; incl. schriftliche Information an das Jugendamt (für mein Gewissen - mehr könnte ich dann nämlich nicht tun.)
Viele Grüße
maschenka
Ganz ehrlich... an eine Meldung beim Jugendamt hab ich gestern auch gedacht, aber wollte es noch nicht laut aussprechen. Mich wundert, dass der Kindergarten das nicht parallel mit der Kündigung getan hat.
Guten Morgen!
Ich gebe Maschenka total recht...dieses Kind schreit nach Aufmerksamkeit und dafür gibt es immer einen Grund! Und darum sollte man sich kümmern....
Und nun kommt der böse Satz: Ich habe nicht alles gelesen, aber.....
Ich hatte mit dem Vater meiner Tochter die gleiche Ausgangssituation: Wir kamen zusammen, mein Sohn war fast 1 Jahr, sein Sohn 5 Jahre und wir verbrachten die meiste Zeit in seinem Haus!
Sein Sohn war zwar fast nur an den Wochenenden da und hat auch nicht so extrem nach Aufmerksamkeit geschriehen, aaaaber die Beschäftigung, Versorgung des Kindes blieb sehr schnell an mir hängen...
Und da hab ich es 1-2 mal mit dem Vater besprochen, dass das so nicht geht...und dass wenn er sich nicht selber kümmert, ich dann aber auch dementsprechend bei seinem Sohn durchgreifen werde und ihn genau so behandeln werde wie meinen eigenen..und nicht mit Samthandschuhen anfassen, weil er ja nicht meiner ist und ich lieb sein muss! :radab
Tja, der Vater legte weiter die Füsse hoch und ich hab dann dann halt so gehandelt, wie ich es für richtig hielt! Und dazu gehörte für mich in erster Linie GLEICHBEHANDLUNG!
Anfangs hat Junior ordentlich rumgezickt....seine Mutter noch viel mehr (böse Next), aber mit der Zeit wurde daraus eine sehr harmonische und runde Sache! :blume
Ex und ich sind nun seit 6 Jahren getrennt und dadurch sehe ich seinen Sohn nur noch selten, aber wenn, dann verstehen wir us super und freuen uns zu sehen! Und das bei einem fast 14jährigen Pubi...ich denke also, dass es richtig war! 
Also, not_me: Du musst dich abgrenzen, liebevoll...aber kosequent...wenn du das nicht kannst, wird es dir und vorallem deinem Bay extrem schaden und dann solltest du lieber gehen!
Ganz ehrlich... an eine Meldung beim Jugendamt hab ich gestern auch gedacht, aber wollte es noch nicht laut aussprechen. Mich wundert, dass der Kindergarten das nicht parallel mit der Kündigung getan hat.
Doweit ich weiß, hat die Kita mehrmals angemahnt und dann eine Kündigung ausgesprochen. JA hat niemand informiert, das wüsste ich. :frag
Dann bleiben dir nur 2 Möglichkeiten:
1. Du nimst das Problem in Angriff...wirst dann aber warscheinlich auch auf Ewig dafür zuständig bleiben, dass es läuft..
oder 2. du nimst deine Sachen und gehst!
Ganz ehrlich, dieser Mann wird sich sehr warscheinlich nicht ändern...es sei denn er ist wirklich nur blind und man kann ihm die Augen öffen!
Und diese Beziehung wäre für dich wohl sehr einseitig, also ein ständiges geben, aber nichts zurück bekommen. Und er wird mit deinem Kind wohl auch nicht anders verfahren!
Also überleg dir gut, was du von dieser Beziehung hast und ob du dir so dein Leben vorgestellt hast! Und mach nicht den Fehler und bleib für den kleinen Mann!
Ihm kannst du auch anderweitig helfen, indem du die Ämter, Beratungsstellen aktivierst und diese in die Familie gehen und sich das anschauen...
Denn alleine durch diese Kindergartengeschichte, zeigt sich ja auch nach aussen hin, dass da was nicht richtig läuft....
Ich wünsche dir ganz viel Kraft und dass du die richtige Entscheidung triffst!
Dann bleiben dir nur 2 Möglichkeiten:
1. Du nimst das Problem in Angriff...wirst dann aber warscheinlich auch auf Ewig dafür zuständig bleiben, dass es läuft..
oder 2. du nimst deine Sachen und gehst!
Das würde ich so unterschreiben! Ich weiß nicht, wie sehr du da schon emotional drin hängst? Also, das Kind wird seine Bindung zu dir weiter ausbauen und ich denke, es ist schon jetzt furchtbar für den kleien Mann, wenn du gehst. Um so länger du wartest desto schlimmer wird´s für dich und Kind! Also solltest du ziemlich bald eine Entscheidung treffen, wie auch immer die aussieht! Ich wünsch dir viel Kraft und ein bisschen Glück!
So, wir ihr es darstellt, was durchaus richtig ist, sieht es sein Vater nicht.
Geh mal ruhig davon aus, dass der Vater vieles so weitergibt, wie er es selbst kennengelernt hat... und der Wahrheit in die Augen zu sehen tut immer weh.
Du kannst die Nummer gegen Kummer anrufen und dir so einen ersten Überblick verschaffen.
Und wenn ich ehrlich bin, dann hoffe ich, dass du für den Jungen Veränderungen anstößt - auch wenn du dich für das Gehen entscheidest.
In den letzten 2 Jahren hat der KV am Anfang des Jahres eine Liste mit den Terminen geschickt, wann er die Kinder sehen möchte...größer Abstände..so 6-8 Wochen, da er weit weg wohnt. Er hat jedoch darauf bestanden, dass ihm Änderungen jederzeit ermöglicht werden. Für mich sollte dieses Recht nicht gelten, was ich gespürt habe, als auf einen Umgangstermin genau der runde Geburtstag meines Vaters fiel und die Kinder gern bei ihrem Opa Geburtstag feiern wollten. Er hat sich aufgeführt wie Rumpelstilzchen...naja im Endeffekt hat der KV die meisten Termine kurzfristig und lediglich per mail an mich ohne eine Erklärung für die Kinder ersatzlos ausfallen lassen. Darüber waren die Kinder anfangs enttäuscht...nun nicht mehr. An einigen wenigen Terminen haben die Kinder abgesagt...Nun hat er die Kinder seit fast 7 Monaten gar nicht mehr gesehen und lediglich 2x angerufen und 2x ´ne Karte gechickt...nun beschwert er sich, dass er seine Kinder nicht sehen könnte (er fragt aber gar keine Termine an oder macht Vorschläge)...waren schon beim JA...Er wollte nun plötzlich die Kinder genau in meiner Urlaubszeit haben...da er dieses Jahr keine Liste geschickt hat, dachte ich, die Sache ist für ihn erledigt...plötzlich meinte er, ich müsste mit ihm absprechen, wann ich Urlaub mache, damit er mir sagen könnte, ob das klar geht mit seinen Wünschen... :hae:
Nachdem ich nun alle Beiträge von Dir gelesen habe, abschließend meine persönliche Meinung.
Ein Vater, der sein Kind derart verwahrlosen lässt, hat Dich und Deine soziale Verantwortung, die Du auch gegenüber dem Sohn empfindest, nicht verdient.
Ich finde das regelrecht asozial, muss man ja mal ganz deutlich sagen.
Der Vater selbst ist ja dafür verantwortlich, wenn der Kita-Platz gekündigt wurde, da er das Kind zu 2/3 betreut, der Hinweis auf die Mutter somit nur eine Ausrede.
Allein diese Deine Aussage: >>Ich hatte seinen Vater gebeten, ihm ein wenig Spielzeug zu besorgen, sodass er sich auch beschäftigen kann, wenn ich mal keine Zeit habe....leider hat sich bis heute nichts getan. Ansonsten sitzt er nur vorm PC, sogar mittags noch im Schlafzeug. << :nudelholz
Du musst vor allem anderen an Dein Baby denken - weshalb sollte dieser Mann zukünftig gegenüber Deinem Kind eine andere soziale Kompetenz erwerben wollen, wenn er schon gegenüber seinem eigenem Kind unfähig ist ?
Bleibe dann lieber allein, denn eine Partnerschaft muss nicht zwingend sein ...
Sicher triffst Du eines Tages auf einen anderen Mann, der auch in der Lage ist, die vielfältigen Aufgaben zu bewältigen, die sich Kindern gegenüber stellen ...
Alles Gute !
icke
Ich sehe die Beiträge von "abersicher" ja oft sehr kritisch, gerade wegen der oft harten Worte, aber hier muss ich mal ganz und gar zustimmen!
Es ist hart...aber es ist so!