Vater will sein Kind nicht sehen, wegen problematischer Schwascha der Next

  • Hi,


    man/frau muß nicht unbedingt Verständnis zum UmgangsET haben, sondern einfach drüber weg sehen können.
    Das UmgangsET muß das mit sich ausmachen.
    ABER der betreuende ET sollte tlw. die Bevormundungen mal lassen. Diese schwingen ja bei einigen hier mit.


    Wenn ich lese das man ja locker mal für paar Stunden was machen könne, wenn man in einer (für mich) Extremsituation ist, so fehlt mir jegliches Verständnis.


    Dann das rumgeflenne hier, wegen "wir armen betreuenden ET wir müssen immer machen ..." :kopf
    Seid froh das die Kids bei euch leben. Einigen würde ich mal ein Jahr Umgang gönnen...alle 14 Tage etc.....Gaaanz Toll.....


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Natürlich hat der Vater Rechte und Pflichten, aber genauso sollte man Mitgefühl aufbringen können
    bei Extremsituationen und letztlich auch an die Kids denken, gleich ob es sich hierbei um das ungeborene oder
    das lebende Kind handelt bzw. ob es sich um einen Mitmenschen handelt.


    Ein Kind spürt doch, wenn jemand belastet ist, sich nicht spürbar kümmern kann wie es sonst getan würde.


    Letztlich sollte man bei sich selbst immer hinterfrage, wie würde ich selbst in dieser Situation handeln?
    Kann ich mich in die Lage des anderen hineinversetzen?


    Hier sollte man Eitelkeiten, Differenzen, etc.pp wie sie alle heißen mögen, zurückstellen und
    einen Schritt nach vorne machen.


    Es geht hier - zumindest bislang nicht um Jahre keinen Umgang ausüben zu können,sondern um
    eine gewisse Zeit zu überbrücken, was ist bitte daran so hinderlich? Alles andere, dass er ggf. weiter den Umgang
    nicht ausübt sind doch nur reine Vermutungen. Warum kann man einem Menschen nicht etwas zutrauen.
    Natürlich kennen wir alle Beteiligten nicht. Aber manches Mal ist ein SChritt nach vorne, auf jemanden zu zugehen
    auch positiv auswirkend. Schuldzuweisungen, Vorwürfe etc.pp sollten hier eine untergeordnete Rolle spielen.


    Es geht hier um Kids. Und wenn es ein Kind eher belastet, wenn der Vater mit der Situation belastet/überfordert ist,
    dann ist es doch sinniger, wenn jemand es zugibt, nicht 100% geben zu können. Kann man das jemanden nicht zugestehen?


    Den Sohn von meiner Freundin hat die Siuation belastet, so sehr sie sich bemüht hat. Die Kids spüren doch das ganz genau, selbst wenn sie bei einem gewissen Alter nicht viel nachvollziehen können, aber sie spüren es.


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Es geht laut KV am Telefon um "die nächsten Monate"......


    schon klar, aber jetzt ist auch noch alles frisch und der Druck zur Zeit groß. Das kann sich im Grunde trotzdem schon nächste Woche wieder ändern. Hast du im Stress noch nie irgend etwas gesagt, was du bei klarem Kopf dann wieder anders gesehen hast?

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Phu...schwierige Sache. Ich hab jetzt nicht "alle" Antworten gelesen.
    Verständnis kann und sollte die TS schon aufbringen. Sowas ist wirklich schlimm und ich kann mir sehr gut ausmalen, wie Eltern in soeiner Situation zumute ist, wenn das Leben des eigenen kindes auf der Kippe steht (ich war selber mal in dieser Situation)
    Aber in Rücksichtnahme auf das vorhandene Kind sollte eine Lösung her, die dem vorhandenen kind (man, hört sich das bescheuert an..ich weiss es grad nicht anders zu schreiben :-( ) ebenfalls gerecht werden kann.


    Wär es möglich,die Umgangsaussetzung zunächst auf "zweimal-nicht-Papa" zu begrenzen? Mit der Option,daß dann wieder Umgang stattfindet? Ich denke, das ist ein guter Zeitraum (4 Wochen) mit dem auch das Kind umgehen könnte, wenn Mama es plausibel erklärt. Ggf kann Mama dann in der Zeit ja was ganz besonders tolles mit dem Kind unternehmen,damit es sich nicht zurückgewiesen fühlt.
    Der Umgang,der dann langsam wieder stattzufinden hätte,könnte ja Schrittweise passieren, wenn Papa noch nicht "ganz" soweit ist und sich die Lage noch nicht eindeutig geklärt hat.


    Also,so würde I c h es wohl machen. Umgang jetzt g a n z auszusetzen, und dann wohlmöglich noch auf unbestimmte Zeit,wäre meines erachtens ein grosser Fehler. Jedoch sollte/muss immer im Hintergrund bedacht werden,daß sich der Papa in einer wirklichen Ausnahmesituation befindet und dieses ist auch respektvoll zu behandeln.

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  • Wär es möglich,die Umgangsaussetzung zunächst auf "zweimal-nicht-Papa" zu begrenzen? Mit der Option,daß dann wieder Umgang stattfindet?



    Es gibt keine feste Umgangsregelung


    Ich denke, das ist ein guter Zeitraum (4 Wochen) mit dem auch das Kind umgehen könnte, wenn Mama es plausibel erklärt.


    Das Kind ist ein Jahr alt ;)

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Ich fände es einfach menschlich, ihm ein bisschen Schonraum zu geben. Nicht nur die Next könnte das Kind verlieren, sondern er verliert es auch. Das man(n) da ein bisschen durcheinander ist, verstehe ich nur zu gut.
    Als ich vor ein paar Jahren mein Baby verlor, konnte ich in meiner KiTa nicht arbeiten gehen, weil ich andere Kinder einfach nicht "ertragen" habe. Klar hätten die ein Recht gehabt, dass sie vernünftig betreut werden. Übel genommen hat es mir keiner.
    Was hat ein Kind von einem Vater, der sowieso nur physisch anwesend ist?
    Hier von Rechten und Pflichten zu sprechen finde irgendwie unpassend.


    LG
    Friday

    Liebe Grüße


    Friday

    2 Mal editiert, zuletzt von friday72 ()

  • Dem KV geht es jetzt nahe, ok, kann ich verstehen und hab ich auch Verständnis für....
    Komisch nur, dass er in einer vielleicht vergleichbaren Situation ganz anders reagiert hat und sich einen Sch... darum gekümmert hat....Sein Kommentar damals war nur, es sei ja noch kein richtiges Kind und ich solle mich nicht so anstellen.... (SSW 32+4, schwerer Verkehrunfall mit Verdacht auf Blutung in der Plazenta, Herztätigkeit des Kindes über Stunden nicht messbar, Verlegung in eine spezialisierte Klinik, wo dann nach und nach alles wieder in Ordnung kam).
    Und jetzt ist ihm sein Sohn schon wieder egal?
    Sorry, aber ich versteh ihn einfach nicht....

  • Du musst ihn nicht verstehen, aber Du musst mit der Situation jetzt leben.
    Dabei nutzen aber solche Flashs ("bei mir damals") nichts, nicht viel, gar nichts... im Gegenteil: Sie schaden Deinem Seelefrieden noch mehr als die jetzige Zurückweisung des Kindes.

  • Ich würde verstehen wenn er sein Kind zurückweist wenn er schwanger wäre, da aber seine Next Schwanger ist würde ich auch erwarten das er sein Kind wenigstens für 2 Stunden besucht, ein ganzes WE muss in dieser Situation dann wiederum doch nicht sein.

  • Ich denke, dass die Situation mit einer "Next" immer schwieriger ist, weil hier eben Rücksicht auf den KV nehmen automatisch auch bedeutet, dass "frau" den Bedürfnissen der "Next" nachkommt. Die war evtl. auch noch der Trennungsgrund...


    Das Beispiel passt sicher nicht ganz, ich versuchs trotzdem...
    als der Uropa der Kids schwer krank im sterben lag, war es für mich ganz klar, dass die Umgangszeiten verlegt werde oder verkürzt werden oder ausfallen können, damit der KV kurzfristig zusammen mit seinen Eltern die Möglichkeit gehabt hätte, die letzten Stunden mit seinem Opa zu teilen. - Da gab es nichts zu diskutieren oder hinterfragen.