Club der Einsamen Herzen

  • An mir gearbeitet habe ich schon hart und verdammt viel, aber irgendwie hatte das dann für mich doch ein Gschmäckle, nämlich das, dass mit mir was nicht stimmt und ich es bearbeiten muss. Viel kam aber eher von außen (Elternhaus z.B.) und hatte mit mir rein gar nichts zu tun. Ich musste weniger an mir arbeiten, sondern musste mich finden.


    Alleine geblieben bin ich vor allem für meine Kinder, weil ich fehlgeprägt wurde und das nicht an sie weitergeben wollte. Beziehungen waren für mich immer anstrengend und dafür hab ich echt keinen Nerv mehr. Ich bräuchte jemanden, der mich nicht braucht, weil ich gerne alleine bin und eigentlich auch hervorragend alleine klar komme.

    dito

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Definiere schrullig .

    schrullig .... ist für mich wenn man sich im Alter merkwürdie Handlungsweisen, Gewohnheiten aneignet, verbunden mit einer gewissen Starrsinnigkeit. So würde ich es definieren.

    Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,

    habe ich beschlossen glücklich zu sein


    Voltaire

  • Und, hat's geklappt?


    Ich habe auch an mir gearbeitet. Ich sage gleich „Nein“ zu solchen Typen und bin nicht erstmal nett, was beim Gegenüber oft genug falsche Hoffnungen geweckt hat.

    Ob´s geklappt hat kann ich noch nicht sagen, wird sich zeigen.

    Mit dem NEIN sagen habe ich noch Probleme, wird aber immer besser.

    Bezogen generell auf Typ "Nein Sager", man sollte aufpassen nicht zu übertreiben, sonst könnte man schnell in eine gewisse Ich-Bezogenheit verfallen.

    Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,

    habe ich beschlossen glücklich zu sein


    Voltaire

  • Klar ist das "an sich arbeiten" nicht nur in Bezug zu einer Partnerschaft.

    Bezogen auf die eigene Person in seiner Gesamtheit, auf seine Handlungsweisen, auf seinen Charakter.

    Wohin ist denn weiter?

    Wenn ich meine Fehler erkenne und diese versuche nicht mehr zu machen, dann bringt mich das weiter.

    Wenn ich erkenne welche Handlungsweisen mich zu Situationen führen, die ich nicht haben will, dann bringt mich das weiter.


    Ob es eine Auszeichnung ist, nicht alleine zu sein... Klingt nach malus, wenn man denn alleine ist.

    Das ist alles individuell, wie wir hier gelesen haben, gibt es wohl einige oder auch viele, die gerne alleine sind.

    Wenn dem so ist, ist dies nicht nachteilig, im Gegenteil, wenn jeder so lebt, wie es ihm zusagt ist dies das Beste.

    Gibt aber heutzutage viel zu viele die sich einsam fühlen, Junge wie auch Alte Menschen, speziell bei alten Menschen ist das gravierend.

    Nagt an der körperlichen wie auch psychischen Gesundheit.


    Zu deiner Frage: Wann bin denn alleine? Also wieviele, wie definierte Beziehungen oder Interaktionen legen das fest?

    Das ist alles individuell und darf jeder für sich festlegen.

    Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,

    habe ich beschlossen glücklich zu sein


    Voltaire

  • schrullig .... ist für mich wenn man sich im Alter merkwürdie Handlungsweisen, Gewohnheiten aneignet, verbunden mit einer gewissen Starrsinnigkeit. So würde ich es definieren.

    Hatte ich schon in jungen Jahren.


    Mal ehrlich was für mich "normal" ist, halten manche für merkwürdig und was für andere"nirmal ist finde ich manchmal merkwürdig.


    Ich bin froh endlich eine gewisse Ich Bezogenheit entwickelt zu haben.


    Wer das abstoßend findet, ehrlich Pech gehabt und eh nix für mich.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Klingt nach einer etwas grösseren Baustelle, meinst du dies in EINEM Leben noch zu schaffen?

    Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,

    habe ich beschlossen glücklich zu sein


    Voltaire

  • Ich bin froh endlich eine gewisse Ich Bezogenheit entwickelt zu haben.

    An dieser sogenannte Ich-Bezogenheit arbeite ich noch, war seit meiner Zeit als junger Erwachsener bis vor kurzem immer für andere da, also seit knapp 40 Jahren. Ehe, Kinder, alleinerziehend. Da hat mich geprägt, ich kam oft zu kurz.

    Jetzt bin ich hauptsächlich nur für mich da, darf Nein sagen und an mich denken.

    Finde es aber wichtig auch darin das richtige Maß zu finden, nicht in seiner Ich Bezogenheit zu übertreiben.

    Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,

    habe ich beschlossen glücklich zu sein


    Voltaire

  • Ich stelle für mich fest, dass ich mich gut in meine Beziehung einfinden kann, obwohl ich nun auch schon dachte, allein bin ich besser dran.

    Für uns ist wichtig, dass jeder sein Leben hat und seine lieb gewordenen Angewohnheiten, die auch bestehen bleiben dürfen und sollen. Manches machen wir nun zusammen, weil es uns beiden so passt. Anderes macht jeder noch für sich.

    Die Nähe der Wohnorte macht vieles möglich, was bei größerer Entfernung nicht ginge, weil man eben zum Beispiel das ganze Wochenende miteinander verbringen muss und nicht zwischendurch heim kann und die Katze versorgen oder so. Wir übernachten selten bei dem jeweils anderen wegen der Tiere und Kinder. Bei 5 Minuten im Auto nachhause macht das aber nichts.

    Für mich ist das gerade super so.

  • Klingt nach einer etwas grösseren Baustelle, meinst du dies in EINEM Leben noch zu schaffen?

    Woran Männer verzweifeln, erledigen Frauen mal eben mit links. 8)

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • schrullig .... ist für mich wenn man sich im Alter merkwürdie Handlungsweisen, Gewohnheiten aneignet, verbunden mit einer gewissen Starrsinnigkeit. So würde ich es definieren.

    Hm, Sturheit oder Starrsinnigkeit ist per se ja nichts schlechtes oder negatives, finde ich zumindest.

    Sturheit heißt für mich, nicht gleich aufgeben, sondern sich fest beißen, hinter fragen, den Finger in die Wunde legen und auf den Punkt deuten und somit Ungerechtigkeiten aufdecken.

    DAS können viele natürlich nicht ab.


    Wenn ich in meinem Leben nicht nicht wie mein Sternzeichen gehandelt hätte, nämlich stur - auf den Punkt und dran bleiben - wäre ich nicht da, wo ich jetzt bin.


    So gesehen, hat Sturheit etwas absolut positives für mich.

    Also muss ich nicht erst alt werden, um schrullig zu sein/werden - ich bin oder war es schon immer irgendwie. ^^

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

    Einmal editiert, zuletzt von Otterson ()

  • Klingt nach einer etwas grösseren Baustelle, meinst du dies in EINEM Leben noch zu schaffen?

    Für mich sind das schon die Endspurt-Projekte. Die wirklichen Brocken habe ich bereits abgefrühstückt! :D


    Fertig wird es nie sein, aber das muss so. Wenn man es fertig will, muss man sich vielleicht eher einen Neubau zulegen und kein altes Bauernhaus.


    Das mit der Scheune überlasse ich aber wahrscheinlich tatsächlich den Erben.

    Woran Männer verzweifeln, erledigen Frauen mal eben mit links. 8)

    :D Wohl wahr, wohl wahr!


    Sehe es öfter bei Freundinnen mit Mann im Haus, wie deren Baustellen ewig stagnieren, während es bei mir immer weitergegangen ist. Das ist auch so ne Sache, die ich nicht mehr ab könnte. Meinen Ex musste ich erst betteln und dann loben... Damals war ich handwerklich leider noch nicht so gut drauf wie heute.


    Meine Tochter hat neulich erst Bilder vom Anfangszustand unseres Hauses entdeckt. Sie war total baff, wie sehr es sich verändert hat und wie schön es schon geworden ist. :love:

  • Ich hab heute einen Baum gefällt und die Wurzeln gerodet. Noch Fragen? 8)

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Woran Männer verzweifeln, erledigen Frauen mal eben mit links. 8)

    Ja, zum Beispiel Bauarbeiten :/

    Spass beiseite, es gibt wirklich Dinge, die können Frauen besser, ist auch gut so.

    Ich kann alles, aber nichts richtig ^^

    Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,

    habe ich beschlossen glücklich zu sein


    Voltaire

  • Hm, Sturheit oder Starrsinnigkeit ist per se ja nichts schlechtes oder negatives, finde ich zumindest.

    Sturheit heißt für mich, nicht gleich aufgeben, sondern sich fest beißen, hinter fragen, den Finger in die Wunde legen und auf den Punkt deuten und somit Ungerechtigkeiten aufdecken.

    DAS können viele natürlich nicht ab.

    deine aufgezählten eigenschaften sind alle sehr schön und positiv, würde ich aber nicht spontan mit Sturheit, Starrsinnigkeit belegen.

    Ich deute Sturheit, Starrsinnigkeit eher anders, es ist eine generelle Uneinsichtigkeit, ein beharren auf den eigenen Blickpunkt, selbst wenn viele Argumente für das Gegenteil sprechen.

    Vielleicht erkennt man im Starrsinn auch seine eigenen Fehler nicht, ist nicht kritikfähig.

    Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,

    habe ich beschlossen glücklich zu sein


    Voltaire

  • Sehe es öfter bei Freundinnen mit Mann im Haus, wie deren Baustellen ewig stagnieren, während es bei mir immer weitergegangen ist. Das ist auch so ne Sache, die ich nicht mehr ab könnte. Meinen Ex musste ich erst betteln und dann loben... Damals war ich handwerklich leider noch nicht so gut drauf wie heute.

    Mein Bruder kommt mit seiner Baustelle seit Jahren auch nicht voran.

    Eine Freundin von mir spricht auch immer von "man müsste machen ...". Sie selbst macht aber nichts :/

    Da es sehr förderlich für die Gesundheit ist,

    habe ich beschlossen glücklich zu sein


    Voltaire