KV will Sohn wieder zu mir geben

  • Hi,

    Eine Abschiebung in betreutes Wohnen denke ich wird die Lage nur verschlimmern. Pubi wird zuviel Freiraum haben. Und genau der muss stark eingeschränkt werden.

    wer redet hier von Abschieben. Ich habe das ganze durch, mit einer Bekannten die eine Pubi-Zicke hatte.
    Kam nachts nicht heim, kein Respekt, keine Regeln, schlecht in der Schule etc.pp die komplette Palette halt.
    Und habe ganau das empfohlen; zum JA gehen, dem Pubi eine klare Ansage machen ...mit Option betreutes Wohnen.


    Das JA geht folgendermaßen vor(jedenfalls bei uns):

    • Die führen getrennte und gemeinsame Gespräche.
    • Wenn sie erkennen, es wird "schwer", dann kommt das Kind erstmal jeden Tag in eine Gruppe
    • Bessert sich da nix, dann betreutes wohnen und da gibt´s auch unterschiedliche Modell
    • Man muß natürlich bißchen Glück haben, ob Plätze frei sind etc.pp

    Jetzt nach ungefähr einem Jahr, ist sie wieder gut in der Schule und möchte gar nicht mehr raus aus dem betreuten wohnen.
    Der Mutter wird Respekt gezollt und sie verstehen sich prima.


    Mit Abschieben hat das Ganze nix zu tun !



    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Exakt diejenigen Ratgeber, die von "abschieben" reden und den Eltern ein schlechtes Gewissen machen ... genau diejenigen Ratgeber verhindern, dass den Kindern geholfen werden kann.

  • Mir stellt sich dann nur die Frage, in welchem Ort eine Wohngruppe angebracht wäre. Dort beim KV oder bei mir in der Nähe. Dadurch, dass wir in unterschiedlichen Bundesländern wohnen, ist es komplizierter mit Gesprächen etc.


    Ich wollte die Next nicht so durch den Quark ziehen. Nur das kam so hoch, weil ich hier so wilde Gedanken im Kopf habe. Ich kann mit der Frau einfach nicht reden. Sie ist 28 (ich 38), mein Exmann ist 40. Sie hat immer Recht. *ironiewieder aus*


    Soll ich mich mit dem JA hier verständigen oder mein Ex dort? Das ist für mich alles konfus.


    LG Herzblume

  • Hi,

    Exakt diejenigen Ratgeber, die von "abschieben" reden und den Eltern ein schlechtes Gewissen machen ... genau diejenigen Ratgeber verhindern, dass den Kindern geholfen werden kann

    so wollte ich´s eigentlich sagen :D


    Zusatz an die TS: Wenn JETZT nicht eingegriffen wird, so ist es bald zu spät :crazy


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.


  • Deine Bekannte wird sicherlich alles vorher ausprobiert und auch Hilfe in Anspruch genommen haben.
    Und in ihrem Fall wird das Betreute Wohnen das letzte Mittel gewesen sein und hier würde ich nicht von Abschiebung reden.


    Von Abschiebung rede ich wenn nicht alle Mittel ausgeschöpft wurden und das Kind in Obhut des Jugendamtes gegeben wird.
    Wir als Eltern haben die Verantwortung alles nur erdenklich mögliche zu tun bevor wir die Verantwortung jemand anderem übergeben.


    Kläre mich auf falls ich dieses zu engstirnig sehen sollte.


    LG


    Ralf

  • Mir stellt sich dann nur die Frage, in welchem Ort eine Wohngruppe angebracht wäre. Dort beim KV oder bei mir in der Nähe.


    Beim Vater.
    Ganz klares Signal: Er muss sich mit Vater und Next auseinandersetzen. Du wirst nicht in die Bresche springen - er hat Dich abgewählt und soll die Konsequenzen tragen.

  • Marlene, das wäre auf jeden Fall ein klares Zeichen, das die wir setzen könnten. Und es würde für ihn bedeuten, Besuche bei Muttern würden komplizierter - ergo - Treffen mit seinen hiesigen Freunden würden nur mit viel Organisation stattfinden können. Das sollte er sich zweimal überlegen. Ich werd auf jeden Fall heute mit meinem Exmann sprechen und die Dinge anreißen. Vor allem soll er mit dem Gerede "sonst kommst du zurück zu Mutti" aufhören. Das wären falsche Hoffnungen.


    Ihr seid echt Klasse.


    Liebe Grüße Herzblume

  • Vor allem soll er mit dem Gerede "sonst kommst du zurück zu Mutti" aufhören. Das wären falsche Hoffnungen.


    Hier wäre wichtiger, dass DU das richtige Signal setzt. Dass dem Papa ab und an mal so Sätze rausrutschen, kann ich menschlich nachvollziehen.

  • Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Danke Bap!


    Der jetzige Stand der Dinge ist schon ein wenig abgekühlt. Ich telefonierte gestern nochmal mit meinem Sohn und ließ mir die Lage schildern. Es ging um ganz alltägliche Dinge wie: Sohn sollte, bis alle wieder von der Arbeit zurück sind, den Geschirrspüler ausräumen. Das hatte er nicht getan. Diesen Vorwurf bekam er dann zu hören, als die Next nach Hause kam. Ein Wort folgte dann dem anderen ... und den Ton von meinem Sohn kann ich mir gut vorstellen. Sie sagte dann wohl "Ach f... dich doch ins Knie" und dann ist es wohl eskaliert. Sie ist jetzt sozusagen untendurch bei ihm.


    Ich schreib den Satz hier extra rein, weil ich damit sagen will, dass die Next wirklich sehr impulsiv ist und absolut keine Erfahrung mit solcher Situation hat. Woher auch. Allerdings hat sie meinem Sohn dann wohl einen Brief später geschrieben, weil die beiden nicht mehr reden können. Brief wurde von ihm zerknüllt, aber das ist typisch Sohnemann.


    Er erzählte mir auch, dass sie ihm nun alles weggenommen haben. Fernseher (auch den im WoZi), Computer und vor allem sein Handy - das tut richtig weh. Er hat dann vor lauter Wut an die Wand geboxt und seinen Finger leicht verletzt - in der Wand ist jetzt ein kleines Loch. Ich fragte ihn, wie er sich hinterher gefühlt hat. Er sagte, besser. Er möchte natürlich alles wiederbekommen und wie ihm das gelingt, das wollten sie gestern abend nach Feierabend dann klären - offenes Gespräch zu dritt.


    Ich hab versucht, ihm in Erinnerung zu rufen, wieviel die Next schon für ihn getan hat. Sie hat sich sehr viel Mühe gegeben, ist mit ihm damals Möbel einkaufen gefahren und hat Klamotten für ihn gekauft etc. Er weiß es ja, aber sie meckert wohl dauernd und das geht ihm auf den S... .


    Worüber ich allerdings sehr froh war, war seine Aussage, dass er aber trotzdem bei Papa bleiben will - mir zu liebe. Weil er selber weiß, dass er hier bei mir nicht soviel erreichen würde. Er will die zwei Jahre durchziehen. Mit Papa versteht er sich sehr gut, Papa ist nicht das Problem. Na Papa ist auch harmoniebedürftig und läßt wie gesagt zuviel seine Freundin für ihn erledigen.


    Ich denke, abgesehen von diesen ganz alltäglichen Streitereien, werden sie es vielleicht schaffen. Mein Exmann selbst sagte mir gestern noch am Telefon, dass sie ab jetzt eine Einheit bilden wollen. Ob ihnen das gelingt, wird sich zeigen. Mit Sicherheit werden sie sich noch öfter wegen unserem Sohn streiten, das kommt in jeder Familie vor. Zumal sie mehr Verantwortung von ihm verlangt und er sich (charakterweise) unbewusst drückt. Das hat er aber in unserer Ehe auch schon getan.


    In einer Woche kommt mein Sohn erstmal für 2 Wochen zu mir, da sind Ferien. Er freut sich schon sehr und arbeitet nur noch darauf hin. Für ihn gut und für die beiden bestimmt auch ganz gut. Und für mich auch. :-) Ich denke, die Zeit wird die Situation ein bissel abkühlen und wenn in ein paar Wochen wieder solche Stimmung ist, wird auch die vergehen. Wenn alle Stricke reißen sollten, werde ich mich damit erst dann befassen - so als Selbstschutz. Ich krieg hier sonst noch ne Krise.


    Mal sehen wie das Gespräch gestern abend verlief. Wir wollen heute abend telefonieren. Bin gespannt, wie er sich seine Sachen wieder erarbeiten kann. Wahrscheinlich ganz einfach mit dem Zauberwort "Höflichkeit".


    Ich danke euch erstmal für eure konstruktiven Vorschlage und Meinungen.


    Liebe Grüße Herzblume

  • Es ist in "Patchwork-Familien" ein klassisches Muster: Kommt es zur Auseinandersetzung zwischen den Erwachsenen und den Kindern, üben die Kids meist Druck auf die Sollbruchstelle aus. Das ist immer der hinzugekommene Partner. An dem wird der Frust abgearbeitet. Und es wird versucht, mit dem leiblichen Elternteil eine Solidargemeinschaft zu bilden. Gern auch mit dem leiblichen Umgangselternteil.
    Kids sind da sehr geschickt und perfide ...


    Der Argumentation: "Du bist nicht meine Mutter/Vater und hast mir gar nichts zu sagen", kann man nur entgegnen: Aber wir wohnen hier zusammen. Darum müssen wir eine gemeinsame Basis finden, wie wir miteinander leben können.
    In dem Augenbblick hilft das nicht. Aber die Hoffnung ist, dass bei Pubis irgendwann die Synapsen wieder funktionieren und ein bisschen Einsicht erfolgt.
    Pubis denken und handeln oft nur bis zur Nasenspitze. Da kann Wut manchmal schon am nächsten Zag verraucht sein, während wir Erwachsenen uns noch Gedanken machen. Dafür schaffen sie es aber nicht, aus Situationen zu lernen (meint man) und rasseln drei Tage später wieder in genau denselben Mist hinein.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich finde es schlimm, dass der Vater lieber den Sohn weggibt als die Freundin verliert.....


    Das hört sich erstmal fies an und wenn man das so einfach hört, hast Du Recht.


    Aber der Punkt ist doch, dass er den Sohn auch nicht bei sich behalten kann, wenn die Beziehung zerbricht, denn offensichtlich ist sie es ja, die die "Hauptlast" der Betreuung und Erziehung übernimmt, weil der Vater berufsbedingt kaum zu Hause ist.


    Der Weg ist aber sicherlich nicht den Sohn wieder in das Umfeld zurückzuschicken, in dem er schon vorher nicht geradeaus gelaufen ist, vor allem dann nicht, wenn es genau das ist, was der Sohn mit seinem Theater erreichen möchte.

  • Lach. Sollte es umgekehrt sein: Sohn auf immer und ewig behalten, dem Partner den Laufpass geben?


    Man redet ja nicht von einem Kleinkind, sondern von einem Fast-Erwachsenen, der sich abnabeln soll und muss.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Obiger Satz war so mein erster Gedanke.


    Inzwischen habe ich alles gelesen und finde Vollybap hat die Situation sehr gut analysiert.


    Ich würde auch sagen: Die Mutter nimmt ihn nicht wieder auf, sondern wenn er mit dem Vater nicht klar kommt muss er in eine Wohngruppe dort am Ort, sodass er die momentane Schule nicht wieder wechselt.

  • Kommt es zur Auseinandersetzung zwischen den Erwachsenen und den Kindern, üben die Kids meist Druck auf die Sollbruchstelle aus. Das ist immer der hinzugekommene Partner. An dem wird der Frust abgearbeitet.


    Also sind pauschal die Kids immer Schuld? Sorry, nein. Da gehören schon zwei zu, egal, ob es jetzt ein Pubi oder ein kleines Kind ist. Die Erfahrung hab ich selbst gemacht, und auch schon bei Freunden beobachtet. Meine Stiefmutter und ich hatten jahrelang dauer-zoff, udn es war nicht nur meine Schuld. Teilweise ging sie schon hoch, wenn ich nur im falschen Ton "guten Morgen" gesagt habe. Und mangelnde Erfahrung mit Kindern und Jugendlichen kann man ihr nicht vorwerfen, ihre älteste Tochter ist nur 1 Jahr jünger als ich. Genauso wenig würde ich jetzt sagen, das ich ein besonders schwieriger Pubi war. (Ich war 15, als meine Mutter starb, und 16, als wir dann eine patchwork-familie wurden). Die Problematik lag einerseits in kleinen Dingen, wie : frühstücken ( kannte ich bsi dahin nicht, udn war auch nicht mein Ding, zumindest nicht morgens um 7. Ist es heute noch nicht), unterschiedliche Sichtweisen punkto Musik und Klamotten, (Metal und Rock ist bööööööööööööse) usw.


    Die Lösung war schlicht und ergreifend: Eifersucht auf beiden Seiten. Sie nahm mir meinen vater, ich nahm ihr den Lebensgefährten. So sah es zumindest aus. (Heute verstehen wir usn übrigens wunderbar).


    Ich kann Next zwar verstehen... da gab es jahrelang nur die Wochenenden, an denen der Junge vermutlich relativ zahm war ( wie er es ja jetzt bei seiner Mutter auch ist), und dadurch natürlich die Vorstellung: ach,d as klappt doch alles super, das kann ich viel besser als seine Mutter, die stellt sich doch eh nur an. Tja und jetzt das böse erwachen. Aber es ist nunmal nicht ihr eigenes Kins, und sie kannte auch bisher nicht jede Seite selbst von ihm. Und sie konnte da nicht "reinwachsen", sondern stand von heute auf morgen komplett drin. Alltag ist nunmal was anders als hin und wieder mal ein Wochenende. Ich kann mir durchaus vorstellen, dass sie auch bei eigentlich dummen Kleinigkeiten schon gereizt reagiert, weil sie einfach ständig damit rechnet, dass da jetzt wieder was kommt. Das schlägt sich durchaus auf beiden Seiten nieder. Ich würde hier also weder NUR dem Jungen noch NUR der Next die Schuld geben.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Lach. Dann ist die böse Stiefmama zum Glück erwachsen geworden... Ansonsten ist es wie immer: An den Auseinandersetzungen in der Pubertät sind immer die Eltern schuld. Die werden da einfach komisch.



    Nein, ernsthaft: Ohne jetzt Schuldfragen zu klären ist es schon so, dass Kinder und Pubis mit einer Patchworksituation wesentlich unreflektierter umgehen als die Erwachsenen. Und ich gehe davon aus, dass jeder Elternteil sich nur einem Partner zuwendet, der wenigstens die Bereitschaft signalisiert, die Kinder in die Beziehung zu integrieren.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.



  • Finde die Handhabung die EX-Mann und Next getroffen haben erstmal recht gut was das Sachen wegnehmen anbelangt.


    Die Next ist in einer schwierigen Situation (was überhaupt nicht die Kraftausdrücke entschuldigt) und sichtlich überfordert, finde es nicht richtig das Ex-Mann sie damit allein lässt obwohl es mehr oder weniger seine Sache ist.


    Ich hoffe das Du und Sohnemann die Ferien geniessen könnt und das ihm mal klar wird wenn er (Sohnemann) es sich jetzt versaut später im Leben weniger Chancen hat das zu erreichen was er für sich möchte.


    GLG, Winterstorm82

    :hae: *Lache nie über die Dummheit der anderen, denn sie kann Deine Chance sein* :hae:

  • Dann ist die böse Stiefmama zum Glück erwachsen geworden.


    irgendwie ist mein Beitrag nur teilweise angekommen, oder? Von der bösen Stiefmutter hat kein Mensch gesprochen :kopf


    Und mal so von der anderen Seite betrachtet: Next hat sich in den KV verliebt. Zu dem Zeitpunkt war der Sohn ja auch nur ab udn an mal am WE da. Jetzt ist er auf einmal täglich da, udn Alltag ist nunmal was anderes als WE. Egal, wie die Bereitschaft vorher aussah. jetzt ist Next damit konfrontiert, einen fast-erwachsenen mit im Haus zu haben, der seinen eigenen Kopf hat.


    Auch wenn du Erwachsene grad schönreden möchtest, aber die machen genauso Fehler. Wäre schön, wenn jeder Erwachsene sich in Ruhe hinsetzen und alles reflektieren könnte, um der jeweiligen Situatin dann mit Ruhe udn Geduld und der richtigen Reaktion entgegen zu treten. Das ist aber nunmal utopisch. Egal, ob einem Pubi oder einem anderen Erwachsenen gegenüber. (und mal ehrlich.. egal, wie sauer ich bin, egal, wie sehr ich provoziert werde.. einem anderen Menschen ein "f*** dich ins Knie " , wie hier geschildert, an den Kopf zu werfen ist niemals ein ruhiges und reflektiertes Vorgehen. Oder liegt so eine Ausdrucksweise auch am unreflektierten Verhalten des Pubis gegenüber dem "reflektierten" Verhalten des Erwachsenen?).


    Hier prallen einfach gerade 2 Menschen aufeinander, die sich erst noch mit ihren Macken aneinander gewöhnen müßen. Sie haben sich vorher eher die "guten" seiten gezeigt, egal, ob es jetzt Junior oder Next war. Das Junior auch noch so Schwierigkeiten macht und hat erleichtert das ganze nicht unbedingt,klar. Aber ich gehe stark davon aus, das es so oder so geknallt hätte. Und nicht nur, weil der Pubi seinen Frust an der NExt auslässt, sondern eben auch, weil Next mit der ganzen Situation genauso auf einmal ins kalte Wasser geworfen wurde. (egal, ob sie sich das selbst ausgesucht hat oder nicht).


    Sperr doch mal 2 Erwachsene, die sich nicht oder nur flüchtig kennen über einen längeren Zeitraum zusammen. Am Anfang wird alles wunderbar laufen, man ist höflich, freundlich... und irgendwann nervt man sich gegenseitig. Dann kann es durchaus eskalieren, teilweise wegen einem falschen Blick oder Tonfall. Hier passiert in meinen Augen gerade nicht wirklich was anderes.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Zwei Anmerkungen: Es ist nicht "die Sache des leiblichen Elternteils". Wenn Erziehung und Beziehung gelingen soll, dann kann nur ein gemeinsames Vorgehen, ein Schulterschluss der Erziehenden die richtige Lösung sein in dieser Konstellation. Und überfordert sind alle Beteiligten, wie offensichtlich wird. Aber auch das ist eigentlich normal in der Pubi-Zeit. Wer sich kümmert um Pubis, ist per se immer überfordert (den Überflieger, der es lässig macht, suche ich noch. Ich würd mir gern ne Scheibe abschneiden und von ihm lernen...).


    Die Sprache, lach, die ist wohl angekommen. Sie hat das gesagt, was der Pubi allenthalben selbst sagt. Pech für ihn. Wie er in den Wald rief, schallte es diesmal heraus. Nu is er beleidigt. Aha.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.