Ich befürchte dem KV den Umgangstermin dieses WE absagen zu müssen.....

  • Hallo Ihrs,



    meinen Kleinen (gerade 1 Jahr alt) hat es zum ersten mal heftiger erwischt.


    Er fiebert, hat Husten und Schnupfen und ist allegemein sehr angeschlagen.



    Jetzt hat der KV am Sonntag seinen Umgangstag, an welchem auch noch der Uropa besucht werden soll.



    Es würde dann wie folgt für den Kleinen ablaufen:


    Entweder Samstag Nachmittag oder Sonntag früh von Stadt X nach Stadt Y gekarrt werden.


    Um in Stadt Y wieder in ein anderes Auto verfrachtet zu werden und nach Stadt Z gefahren zu werden, um dort Uropa im


    Pflegeheim zu besuchen.



    Leider weiss ich, dass ich den KV das nicht vernunftstechnisch näherbringen kann, dass es für den Kleinen alles andere als


    zuträglich ist, dieses Herumgekarre und Herumgereiche mitzumachen.



    Wie kann ich es ihm erklären, ohne dass er wieder anmaßend wird und mich beschuldigt, dass es mir nur um "Rache" an ihm ginge


    (Das ist leider zur Zeit sein standart Motto.... :crazy ..), wenn ich ihn bitte den Termin zu verschieben?



    Hach.. das ist alles so eine blöde Gradwanderung....



    Hat jemand nen Tipp für mich :-)



    LG


    Franka

  • ich würde ja erstmal abwarten, wie es dem Kind am Samstag geht. Bis dahin sind noch 2 Tage. Wenn es dann immernoch so krank ist, sollte die aussage, dass dsa Kind fiebert ja eigentlich reichen meiner Meinung nach. Im übrigend würde ich DANN den Umgangstermin nicht komplett absagen, sondern dem KV einen Ersatztermin anbieten.

    Einer muss mal anfangen mit dem aufhören...

  • Kind hat hohes Fieber und ist nicht transportfähig.
    Ausweichtermin nennen und gut is.


    LG
    Deaver

    Ich würde mich gern mit Ihnen auf geistiger Ebene duellieren, aber wie ich merke sind Sie unbewaffnet.

  • In seinem Beisein beim Kleinen Fieber messen - wenn er welches hatt, ist er leider nicht transportfähig, kann sich ja bei Dir ein bissi um ihn kümmern.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

  • Ich würde ihm anbieten, dass Kind bei dir Zuhause zu besuchen. Zum Einen sieht er dann, dass es dem Kind wirklich nicht gutgeht und zum Zweiten bekommt er dann nicht das Gefühl, dass du ihm den Umgang verweigerst.
    Die Opa-Besuche müssen dann eben verlegt werden.

  • Leider weiss ich, dass ich den KV das nicht vernunftstechnisch näherbringen kann, dass es für den Kleinen alles andere als
    zuträglich ist, dieses Herumgekarre und Herumgereiche mitzumachen.

    Allein Dein Sprachduktus zeigt übermütterliche Tendenzen.
    Das Kind scheint nicht transportunfähig zu sein.
    Ohne Dir jetzt Umgangsboykott unterstellen zu wollen, aber Gerichte beschließen in solchen Fällen die Vorlage eines ärztlichen Attests.


    Er fiebert, hat Husten und Schnupfen und ist allegemein sehr angeschlagen.

    Warst Du mit dem Kind beim Arzt ?
    Falls nicht und falls es beim "fiebern" bleibt (kein hohes Fieber) ist das für mich kein Argument, den Umgang abzusagen.
    Falls doch, einfach Bescheid sagen und einen Ersatztermin vorschlagen.

  • In seinem Beisein beim Kleinen Fieber messen - wenn er welches hatt, ist er leider nicht transportfähig, kann sich ja bei Dir ein bissi um ihn kümmern.


    Leider habe ich mich belatschern lassen und fahre den Kleinen zu ihm... (das ist vom Jugendamt versehentlich so festgelegt worden in der Umgangsvereinbarung...die Dame hat es sogar eingeräumt)



    Dann müsste ich ihn ja bitten, den Kleinen bei mir abzuholen, damit er dann evtl unverrichteter Dinge wieder zurückfahren muss....



    Oh jeh...... dann ist Polen aber offen

  • Du solltest ihm umgehend Bescheid geben, dass Euer Kind derzeit krank ist. Er soll mit Dir Verbindung halten, damit Ihr Euch austauschen könnt, um dann gemeinsam! zu entscheiden, was am Sonntag passiert.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Allein Dein Sprachduktus zeigt übermütterliche Tendenzen.
    Das Kind scheint nicht transportunfähig zu sein.
    Ohne Dir jetzt Umgangsboykott unterstellen zu wollen, aber Gerichte beschließen in solchen Fällen die Vorlage eines ärztlichen Attests.


    Falls nicht und falls es beim "fiebern" bleibt (kein hohes Fieber) ist das für mich kein Argument, den Umgang abzusagen.
    Falls doch, einfach Bescheid sagen und einen Ersatztermin vorschlagen.


    Ohne Frage... ich schrieb ja auch "verschieben"




    Es geht mir auch nicht darum den Umgang an sich abzusagen, sondern mir geht es darum das "Herumgekarre" und das "Herumgereiche"


    zu vermeiden. Dies alles wäre nur unnötiger Stress für den Kleinen.




    Übermutter hat gesprochen!


    :brille

  • Du solltest ihm umgehend Bescheid geben, dass Euer Kind derzeit krank ist. Er soll mit Dir Verbindung halten, damit Ihr Euch austauschen könnt, um dann gemeinsam! zu entscheiden, was am Sonntag passiert.


    So werde ich es mal antesten.



    Kann nur schiefgehen ;)

  • Ich Vertrete als selber Umgangsvater die Aussage von DMamiB. Umgang heißt Alltag mit dem Kind erleben zu dürfen. Das heißt auch Situation mit dem Kind zu haben wo es mal Krank ist. Also wenn er Umgang möchte, soll er zum Kind kommen und sich vor Ort Kümmern (Wobei dann in dieser Situation die Mutter auch Rückhaltung üben muss). Wenn er das nicht einsieht widerspricht das bei Fieber dem Kinds-wohl. Nur Husten und Schnupfen sind natürlich kein Argument.


    Ansonsten kommt es darauf an wie weit X Y Z von einander entfernt liegen. Denn normalerweise geht man auch mit einem Kranken Kind zum Arzt. Also muss man um den Arzt zu Besuchen auch mit dem Kranken (fiebrigen) Kind eine gewisse Wegstrecke zurück legen. Was meiner Erfahrung nach nicht immer toll ist, aber zur Not auch geht. Dann sollte das Kind aber beim Vater seine Bettruhe bekommen und nicht noch Opa besuchen, etc.

  • Hi,


    ja, wie bap schon sagt, gebe dem EX umgehend bescheid.
    Wenn das Kind nicht zu hohes Fieber hat, am Samstag (< 38 ), dann würde ich´s ihm bringen. :Hm Evtl. mit dem Hinweis, dass das Fieber abends -meist- steigt.
    Medikamente, wie Fieberzäpfchen mitgeben...is ja logisch.


    Wäre er denn, nach deiner Meinung, dazu in der Lage ?


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

    Einmal editiert, zuletzt von babbedeckel ()

  • Medikamente, wie Fieberzäpfchen mitgeben...is ja logisch.


    Wäre er denn, nach deiner Meinung, dazu in der Lage ?


    Gruß
    babbedeckel


    Er ist gegen Medis....


    wenn ich bei der Übergabe erkläre welche Globui für was sind, und wann er Paracetamol Zäpfchen verabreichen soll, dann dreht er sich demonstrativ weg und hört nicht zu :(



    Aber das ist jetzt OT... und zählt zu meinem generellen Problemen mit ihm.

  • Hi,

    wenn ich bei der Übergabe erkläre welche Globui für was sind, und wann er Paracetamol Zäpfchen verabreichen soll, dann dreht er sich demonstrativ weg und hört nicht zu :(

    Globulis sind für mich aber kein Medikament :hae:
    Wenn das Kind, so würde ich ihm das heute schon sagen, am Vorabend mehr als 38 hat, dann geht´s nicht.
    Aber gerne könnte er die nächste Woche Ausweichtermine bekommen, und das wäre für ihn bestimmt erträglicher ;)


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Ohne Dir jetzt Umgangsboykott unterstellen zu wollen, aber Gerichte beschließen in solchen Fällen die Vorlage eines ärztlichen Attests.


    Nein tun sie nicht. Das ist nur dann der Fall, wenn so etwas regelmässig vorkommt.


    Falls nicht und falls es beim "fiebern" bleibt (kein hohes Fieber) ist das für mich kein Argument, den Umgang abzusagen.


    Ein fieberndes Kleinkind (über 38 Grad) ist durchaus Anlass, den Umgang abzusagen. Schließlich wird es beim Vater nicht die Ruhe haben, die es vielleicht innerhalb kürzester Zeit haben müsste, wenn das Fieber steigen würde. Der Vater will ja reisen.


    Leider habe ich mich belatschern lassen und fahre den Kleinen zu ihm... (das ist vom Jugendamt versehentlich so festgelegt worden in der Umgangsvereinbarung...die Dame hat es sogar eingeräumt)


    Dann fahr nicht.


    Ich schließe mich Volleybaps und Babbedeckels Rat an. Informiere ihn umgehend über das Fieber und dass der Umgang vielleicht abgesagt werden muss. Dann werden Dich zwar im schlimmsten Fall eine Menge an Verdächtigungen, Beschimpfungen und Anklagen erreichen ... aber glaub mir, man gewöhnt sich dran. :rolleyes2:

  • aber sicher mal am Ärmel zupf, duuuhuuu siehst nicht gerade zufällig Flöhe husten?

    Mag schon sein.
    Im Laufe der Zeit wird man eben aufgrund eigener Erfahrungen ein wenig übersensibel, zudem wenn man sich inmitten einer offenen Gerichtsentscheidung befindet ...
    Kein Umgang, weil Kind "krank" ist oder Kind "nicht will" - da werde ich schnell mal deutlich. ;)
    Es gab ja auch neulich erst einen Thread, der das leidige Krankheitsthema beleuchtete.


    Irgendwie biste uns Frauen gegenüber ziemlich angefressen, stümmts?

    Stümmt nicht.
    Nur Müttern gegenüber, die Gründe für Umgangsverweigerung suchen.
    Und - nein, das scheint hier ja - zum Glück - nicht der Fall zu sein.

  • babbedeckel
    Auch wenn für Dich Globuli kein Medikament ist, so ist es dennoch ein Homöopathisches Arzneimittel, was dem ja nicht so unähnlich ist. ;)

    Zweifle nicht an dem, der Dir sagt er hat Angst,
    aber hab Angst vor dem, der Dir sagt er kennt keine Zweifel.
    ( Erich Fried )