Keine Namensänderung ohne triftigen Grund

  • Guten Morgen!


    Eine Bekannte von mir hat 3 Kinder von 3 versch. Vätern und alle tragen den Nachnamen ihres leiblichen Vaters.


    Für mich wäre das überhaupt nix! :kopf
    Da ist doch das Chaos vorprogrammiert. :kicher


    VG


    Schnuggel

  • Meiner trägt auch den Nachnamen seiner Vaters!Er wurde mit meinen Nachnamen geboren und vor knapp 2 Jahren haben wir eine Namensgebung gemacht seit dem heißt Mj wie der KV!


    Ich habe damit kein Problem das Mj so heißt,bin sogar froh das er meinen Nachnamen nicht mehr hat!


    Ich habe das alleinigesorgerecht und der Kv hat keinen Kontakt zu Mj!


    lg


    Kerstin

  • Das kann ich nicht so ganz nachvollziehen.


    Kein Kontakt mehr zum "Namensgeber" und Du bist dennoch froh, dass er nicht Deinen Namen trägt? Warum das?


    Du wirst ja Gründe haben, froh zu sein. ;)

  • also habe ich das richtig verstanden?
    Wenn ich nach der Scheidung meinen Geburtsnamen wieder annehme, der KV die Zustimmung gibt, dann darf mein Sohn auch meinen Geburtsnamen tragen?


    LG


    Uschi

    I don't play your rules, I make my own

  • @ pelz


    Das ich froh bin das Mj nicht meinen Namen trägt hat mit meiner Kindheit zutun und damit das Mj ein Junge ist!
    Es tut hier nix zu Sache warum! Mj leidet nicht drunter und wenn er alt genug ist,werde ich es Ihm erklären! Warum er so heißt und nicht wie ich!

  • Timo trägt auch von Geburt an Papa's Namen.
    Mich stört es aber auch nicht das ich dann auch immer so angeredet werde,obwohl ich mich ja immer mit meinem Namen melde...

    __________________
    "Ärgere dich nicht darüber,dass der Rosenstrauch Dornen trägt,sondern freue dich darüber,dass der Dornenstrauch Rosen trägt"-arabisches Sprichwort-


  • Den Fehler habe ich leider auch begangen.
    Geheiratet haben wir letztlich nie.


    Ich habe letzte Woche den Antrag auf Namensänderung abgeschickt und ich bin sehr hibbelig. Das Öffnen des Briefkastens ist jeden Tag wieder ne Ernüchterung.


    Trotz beglaubigter Zustimmung des KV habe ich Bammel vor dem Urteil. Es wäre schon hart, wenn es anders käme.


    Drückt mir die Daumen :bet

  • Lani,
    klar drück ich Dir die Daumen,aber ich denk,wenn der KV zugestimmt hat wird das auch durchgehn ;)


    pelz: Wie das mit dem Sorgerecht gehandhabt wird scheint echt von Bundesland zu Bundesland verschieden zu sein und natürlich auch von JAmitarbeiter zu JAmitarbeiter.UND es kann mir keiner erzählen das es da oft nicht nach Sympathie geht.In Ba.-Wü. muß man sich zz als Mutter schon sehr anstrengen damit das Kind bei ihr bleibt.
    Da kann der KV noch so viel Drohungen und Aggresionen rüberbringen...aber das wäre jetzt n anderes Thema.
    Nur,was ich über deine Situation bisher lesen konnte kann ich Deinen Standpunkt gut verstehen,aber es ist nun mal leider oft auch anders herum...


    Allgemein bin ich doch froh,das es noch mehr gibt,die sich so entschieden haben.wahrscheinlich muß ich mich einfach dran gewöhnen,das jeder mich automatisch auch mit dem Nachnamen meines Kindes anspricht und einfach mal glauben, daß der Name bei der Entscheidung wo das Kind den Lebensmittelpunkt haben soll, keine
    Rolle spielt...


    Ich würd mich in jedem Fall nicht nochmal so entscheiden....Komisch wirds glaub ich nur,wenn ich noch ein Kind bekommen sollte(was ich sehr schön finden würd...irgendwann...) und ich dann zwei Kinder mit verschiedenen Nachnamen hätte... :D


    Naja,muß definitiv lernen lockerer zu werden.. :rolleyes:


    coca

  • coca und Lani
    Ich habs auch getan ;)
    lg
    Nadine

    __________________
    "Ärgere dich nicht darüber,dass der Rosenstrauch Dornen trägt,sondern freue dich darüber,dass der Dornenstrauch Rosen trägt"-arabisches Sprichwort-

  • Hallo,
    ich habe gestern meinen Bescheid über die Namensänderung meiner großen Tochter bekommen. In dem Bescheid steht folgendes:


    Die Namensänderung kann ferner dann schon gerechtfertigt sein, wenn das Kind jünger ist und den leiblichen Vater nicht bewusst als Vater erlebt hat und sich zwischen Vater und Kind keine persönliche Beziehung entwickelt hat und der Vater sich um das Wohlergehen des Kindes nur wenig gekümmert hat und gemeinsam mit den Halbgeschwistern der neuen Familie aufwächst.


    Sie ist 6 Jahre alt und mit Argumenten wie, dass sie ständig darauf angesprochen wird, warum sie anders heisst als ihre Mama, dass sie sich in der Schule immer mehr mit ihrem Namen identifizieren und dass es sie bealstet, wenn sie nach ihrem Vater gefragt wird, weil er sich nicht richtig kümmert haben dazu geführt, dass der Antrag genehmigt wurde.


    Es kostet allerdings 200 Euro. Aber das ist das kleinste Übel.



    Ich war damals auch in einem Zustand geistiger Umnachtung, als ich mich entschied, dass sie den Namen des Vaters tragen sollte. Umso erleichterter bin ich nun, dass es so positiv für uns ausgegangen ist. Meine Tochter ist überglücklich seit sie es weis, dass sie so heisst wie ich und ihre Halbschwester.


    Viel Glück euch allen, die es versuchen wollen...


    mahgee

  • Danke Maghee...


    schön, dies zu lesen.


    Ich warte immer noch auf 'unser' Urteil.


    Wie lange wurde der Antrag bearbeitet?
    Hattest du die Zustimmung des Vaters?


    Die hab ich, jedoch trotzdem ein so schlechtes Gefühl bei der Sache.
    Habe große Angst vor der Ablehnung des Antrags.


    Ich versuche jedoch positiv zu denken - für ein positives Urteil.

  • Meine Tochter hat auch den Nachnamen ihres Vaters, mir war es gleich und weil mal in weiter Ferne eine Hochzeit geplant war, habe ich gedacht, ich gebe meinen Namen gerne ab (ständig zu buchstabieren, wo ich schon meinen Vornamen immer buchstabieren muss/der Vorname des KV klingt mit meinem Nachnamen zusammen reichlich bescheuert) dann ist klar, dass das Kind schon mal seinen Namen bekommt.


    Na ja, das mit der Hochzeit ist ja nix geworden, jetzt find ich das manchmal unpraktisch, aber nicht wirklich schlimm. Sie heißt halt so, er ist halt ihr Vater, Ende.


    Schwierig stelle ich mir erst vor, wenn ich doch noch mal jemanden kennenlernen sollte und evt. eine Familie gründen sollte. Dann ist meine Tochter namenstechnisch irgendwie außen vor. Aber ich denke, das ist heutzutage auch kein wirkliches Drama mehr.

  • hallo lani,
    der Antrag hat drei Monate bei denen gelgegen.
    Der Vater ist einverstanden. Es ist ihm sowieso alles egal.


    Das ist der einzige Vorteil und auch wichtigster Grund für die Änderung.
    Sein LMAA-Gefühl zu seiner Tochter.


    Viel Glück.... habe die hoffnung die ganze zeit auch nie aufgegeben.
    Und jetzt wo sie eine Halbschwester hat, die auch meinen Namen trägt, denn ich werde definitiv niemals heiraten!!, ist es sehr wichtig für sie, nicht so aussen vor zu sein. Aber leider erkennen das viele nicht so an, dass es wie ein Aussenstehender ist und sehen deshalb die Notwendigkeit nicht.


    LG
    maggy

  • Zitat

    Original von Mela
    Bei einer Adoption sieht das natürlich ganz anders aus.
    Gesetzlich gesehen stehen dann leiblicher Vater und Kind in keinem Verwandtschaftsverhältnis mehr, alle Rechte uns Pflichten gehen auf den Adoptivvater über.


    ABER: Für eine Adoption muss ja auch wieder der leibliche Vater zustimmen.


    Also wenn ich das jetzt richtig verstanden habe:
    Mein Sohn hat meinen Nachnamen und ich habe das alleinige Sorgerecht.
    Wenn ich dann doch mal meinen jetzigen Freund heiraten sollte (ich weiss nicht ob ich diesen Schritt jemals wage), kann er dann seinen Familiennamen annehmen?
    Oder nur meinen Nachnamen mit dem meines dann Ehemannes als Doppelnamen? :Hm

    "Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel."
    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Zitat

    Original von Grinsekatze
    Ach Moni,


    in Deinem Fall geht das ganz einfach als Einbenennung.
    Du zahlst beim Standesamt dann ein paar Ocken und gut iss.


    :D


    Na dann is ja gut.
    Jetzt kann ich mir also in Ruhe überlegen ob ich überhaupt heiraten will!? :schiel

    "Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel."
    (Johann Wolfgang von Goethe)

  • Ja Mela, da muss ich dir eigentlich recht geben.
    Mir wär auch komisch dabei einen anderen Nachnamen zu haben.
    Aber noch steht es ja in den Sternen ob ich jemals heirate.

    "Zwei Dinge sollen Kinder von ihren Eltern bekommen: Wurzeln und Flügel."
    (Johann Wolfgang von Goethe)



  • Heute kam das Urteil.


    Wir haben es geschafft :Flowers


    Ich habe nach der Trennung einen Antrag auf Namensänderung gestellt. Denn er trug ja von Geburt an den Nachnamen seines Vaters (warum auch immer).


    Und dem Antrag wurde stattgegeben!



    Er heißt nun endlich wie ich :love


    Ich bin so glücklich, dass ich heulen könnt.



    Und auf der anderen Seite bin ich ein wenig traurig, denn der Name war doch eine enge Bindung zum Vater - die ja nun wegfällt. Und er hat ja auch 4 Jahre mit dem Namen gelebt und kennt es nicht anders.


    Wird eine große Umstellung für ihn und mich, da Freunde ihn mit Vor- UND Zunamen ansprechen, da wir über uns ja noch einen M. wohnen haben.


    Ist es normal, dass ich ein wenig wehmütig bin, obwohl ich es mir sooo sehr gewünscht habe, dass der Antrag durchgeht?


    Ich freu mich und eine Minute später überleg ich ob es die richtige Entscheidung war.
    Ich und meine Gedanken, eine neverending Story.



    :love wir haben denselben Namen :love