Krasse Umgangsregelung

  • Das es jede Menge Möglichkeiten gibt den Umgang zu regeln,ist klar.


    Wie man das mit dem anderen Elternteil ausmacht,bleibt jedem selbst überlassen.


    Jetzt habe ich mir eine völlig neue Variante gehört:


    50/50 Regelung
    Das Kind (8 Jahre)ist jeweils 2 Wochen bei Mama und 2 Wochen beim Papa.Das Kind hat jeweils beim Mutter und beim Vater ein voll eigerichtetes Kinderzimmer.
    Soweit,so gut....ABER:
    Das Kind wechselt auch alle 2 Wochen die Schule,da die Eltern in unterschiedlichen Städten wohnen. :wow


    Finde das schon ziemlich heftig.


    Kennt jemand dieses Modell und hat Erfahrungen damit?


    VG coca

  • Hallo,
    nein- zum Glück (?) keine Erfahrung damit...
    :hae:


    Es hört sich aber für das Kind grausam an...

    "..live is very short, and there´s no time, for fussing and fighting,my friend..."

    C.deB."Footsteps"

  • Na, endlich mal ein Wechselmodel wo es klappt wie es sein soll.


    Kann den Eltern nur gratulieren..
    Kann Dein "ABER" nicht verstehen...ist doch supi fürs Kind.....


    LG
    Deaver

    Ich würde mich gern mit Ihnen auf geistiger Ebene duellieren, aber wie ich merke sind Sie unbewaffnet.

  • In verschiedenen Schulen. ...... so was gehört verboten.


    (sorry, das denke ich grad wirklich)

  • Na, endlich mal ein Wechselmodel wo es klappt wie es sein soll.


    Kann den Eltern nur gratulieren..
    Kann Dein "ABER" nicht verstehen...ist doch supi fürs Kind.....

    Wenn das Kind nur in EINE Schule ginge, würde ich auch so denken, aber alle 2 Wochen Schule wechseln? :kopf
    Und was ist mit Freundschaften? auch das ist wichtig für ein Kind!


    Dieses Wechselmodell würd ich toll fürs Kind finden, wenn beide ET in der gleichen Stadt leben würden, das Kind Freunde und Schule an einem Ort haben kann.


    LG,Inge


    liebe Grüße,
    Inge
    :Flowers

    Was nicht aus dem Herzen kommt
    , wird ein anderes Herz nie erreichen :-)

    (Phil Bosnans)

  • An sich ist dieser zweiwöchige wechsel ja wirklich fantastisch. Aber ein Wechsel der Schule? Gerade in der pubertät ist es doch schon manches Mal schwer genug an einer Schule zu bestehen. Und dann noch aller 2 Wochen wechseln? Stell ich mir sehr stressig fürs Kind vor. Ist aber z. B. in Frankreich auch mehr und mehr Realität.

  • Es hört sich aber für das Kind grausam an...


    Nein, wohl nur für Mütter die nicht objektiv darüber nachdenken, sondern nur aus ihrer Sicht schauen. :D

    Ich würde mich gern mit Ihnen auf geistiger Ebene duellieren, aber wie ich merke sind Sie unbewaffnet.

  • das Kind Freunde und Schule an einem Ort haben kann.


    Stimmt, ist schon Käse wenn das Kind an 2 Orten Freunde hat.... Das arme arme Kind, wie soll es das nur durchstehen.


    Das ist EURE Meinung...die der Kinder sieht in der Ralität ganz anders aus. So sie nicht subjektiv ist.


    LG
    Deaver

    Ich würde mich gern mit Ihnen auf geistiger Ebene duellieren, aber wie ich merke sind Sie unbewaffnet.

  • Deaver, die Ironiesmilies bitte. Sonst kommen die Leut gleich über Dich!!!!


    Ansonsten: Hört sich an wie bei Zirkuskindern: Die wechseln auch immer brav die Schule, wenn der Zirkus den Standort wechselt ...


    Es gibt halt nichts, was es nicht gibt. Und anscheinend Jugendämter, Schulen, vielleicht sogar Gerichte, die um des lieben Friedens willen so einen gehobelten Unfug mitmachen. Das Kind macht mit, bis es pubertiert. Danach kommt die Revolte. Es sei denn, es ist vorher seelisch ganz plattgebügelt worden. Sach ich jetzt einfach mal so aus dem (wütenden) Bauch raus...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Ich gestehe jetzt offen und ehrlich, dass ich mir das mit der Schule beim besten Willen nicht vorstellen kann.
    Wie wollen die das alleine mit den Noten regeln?
    Was ist mit dem Lernstoff?


    Ich finde ein Wechselmodell wirklich gut, wenn es auch dem Kinde gut tut.

    Es hört doch jeder nur, was er versteht.


    Johann Wolfgang von Goethe

  • Hi,


    also ich bin ja ein WM-Befürworter ( :tuschel sollte Standard werden, wenn´s geht).
    :Hm ...dann mit der Schule....wenn ich mir da meine Tochter mit 15 auf G8 vorstelle ... nie und nimmer würde das klappen.
    Zumal doch auch der lehrstoff differieren kann ... die nehmen doch nie das gleiche, zur gleichen Zeit, durch :Hm


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Na, endlich mal ein Wechselmodel wo es klappt wie es sein soll.


    Kann den Eltern nur gratulieren..
    Kann Dein "ABER" nicht verstehen...ist doch supi fürs Kind.....


    LG
    Deaver


    Wenn es denn klappt ist das WM sicher eine gute Variante.
    Mich irritiert der 2 wöchige Schulwechsel.


    Angefangen beim Lehrplan,der selten übereinstimmt,aufgehört bei dem Zugehörigkeitsgefühl im Klassenverband.
    Es ist ja nicht nur der permantente Wechsel des Freundeskreises.
    Gut,man kann natürlich damit argumentieren,daß das Kind zwei verschiedene Freundeskreise hat,aber ist es irgendwo wirklich richtig integriert?Es geht ja auch weiter...
    Was ist mit Klassenfahrten,Projektwochen,etc....


    Wenn das Kind Pech hat,kann es sich nie richtig beteiligen.

  • Da das Kiind 8 Jahre alt ist, handelt es sich ja um die Grundschule, das erscheint mir eher möglich als bei einer weiterführenden Schule.


    Ich bin ja ein Optimist und denke mal, das sowas gut überlegt ist - von allen Beteiligten.


    Im besten Fall haben also die Schulen da auch was zu sagen und das anscheinend befürwortet. Die Lehrerinnen stehen in Kontakt, ebenso die Eltern miteinander und mit den Schulen.


    Somit würde es ein Miteinander geben, statt einem Gezerre.


    So könnte ich mir das vorstellen und fände das richtig klasse.

  • Stimmt, ist schon Käse wenn das Kind an 2 Orten Freunde hat.... Das arme arme Kind, wie soll es das nur durchstehen.


    Ich geh da halt von meiner Tochter aus (8Jahre), die is schon todunglücklich, wenn sie mal an EINEM TAG nicht mit ihren Freundinnen zusammensein kann ;)
    Freunde an zwei Orten, ok, wär aber für meine Tochter nicht so der Hit......
    Sie tut sich allerdings eh bissel schwer mit Veränderungen.


    liebe Grüße,
    Inge
    :Flowers

    Was nicht aus dem Herzen kommt
    , wird ein anderes Herz nie erreichen :-)

    (Phil Bosnans)

  • Also ich bin auch für viel umgang , aber das ein Kind alle 2 wochen die schule wechseln muss, ne selbst da bin ich jemand der sowasnich tmit machen würde.
    Die Schulen haben doch unterschiedliche Themen und vorallem schnelligkeiten, wenn die eine schule gerade mit minus begonnen hat, kann ja die andere Schule schon mittendrin sein, ist doch blöd.


    Lg

  • Ironie hin oder her: Es ätzt mich jedesmal an wenn behauptet wird "das ist toll, so müsste immer und überhaupt entschieden werden!".


    HALLO?


    Wir sprechen von Individuen und diese verdienen eine individuelle Behandlung!
    Ich gehe auch davon aus das im beschriebenen Fall Einvernehmen herrscht, aufs Kind bezogen, und nicht nur wieder 2 kleine (große) Egozentriker Machtspiele betreiben.
    Sollte so ein Modell generell schule(!) machen, darf sich die BRD von der Schulpflicht verabschieden.


    Aus meiner Erfahrung in Bezug auf meine Kinder wäre so ein WM für sie totaler Käse und nicht förderlich. Individuell eben.


    Liebe Grüße
    Volker

  • wenn behauptet wird "das ist toll, so müsste immer und überhaupt entschieden werden!".


    Wer behauptet das in welchen Beitrag??... kann nichts finden.....

    Ich würde mich gern mit Ihnen auf geistiger Ebene duellieren, aber wie ich merke sind Sie unbewaffnet.

  • deaver, ich meinte es gar nicht persönlich, aber diese Aussage kommt doch ziemlich nah dran:

    Na, endlich mal ein Wechselmodel wo es klappt wie es sein soll.

    , oder?


    Liebe Grüße
    Volker,


    der auch nur aus dem Bauch 'raus geschrieben hat.

  • Grundsätzlich sind individuell zugeschnittene Lösungen richtig. Und wenn das Kind zur Zeit damit zurecht kommt, warum nicht. Aber ein Standardmodell für die Mehrzahl der Kinder ist das mit dem Schulwechsel sicher nicht.


    Der Lebensrhythmus und die sozialen Kontakte sind bei so einem Modell stark von den Eltern geprägt (Mama-Welt, Papa-Welt bis ins Detail). Je älter das Kind wird und unabhängiger von Eltern, desto mehr wird ihn ein solcher Rhythmus nerven (vermute ich mal). Aber, jedes Modell muss man immer wieder den Umständen anpassen, das ist auch bei diesem hier möglich.


    Mein Sohn ( 8 J) käme damit nicht zurecht. Für den ist eine einzige Schule schon zu unübersichtlich.


    LG
    Segelpapa

  • Mir täten die Kinder da sehr leid.
    Ich glaube, das wäre zu viel Hin- und Her.
    Das kann denen nicht besonders gut tun.


    Wenn man mal die Kinder vergessen würde (was man ja aber um Himmels Willen nicht soll) wäre das jedoch eine gerechte Sache.
    Aber nur, wenn Frauen genauso viel wie Männer verdienen würden.

    Womöglich würden Singles ab dann wesentlich einfacher einen Job finden,
    denn neuerdings wären ja dann auch Väter (Männer also) mit Kindern mit den Risiken, die zu Kindern dazugehören, behaftet (krankheitsbedingte Ausfälle z. B.).


    Also es werden oft AE Mütter nicht so gerne wegen des "Risikos Kind" eingestellt, und davon wären dann künftig auch die AE Männer betroffen.
    Davon, dass die Schule um 10 Uhr anruft:"Bitte holen Sie ihr Kind, es hat Kopfschmerzen". Oder von Betreuungsproblemen und dass man mit Kindern nicht mehr so flexibel ist am Arbeitsplatz und und und...


    Eine interessante Erfahrung wäre das sicherlich.


    Aber unter dem Strich?