Pille rein und alles ist in Butter,
hat hier meines Wissens niemand behauptet :kopf
Wie sind wohl Menschen wie Thomas Edison, Franklin Roosevelt,Winston Churchill,Jack Nickolson , Bill Gattes uva. behandelt worden? Wären sie heute auch bekannt ,wenn Ihre Eltern sie mit Tabletten gefüttert hätten, mit der Begründung, damit sie weniger leiden..Es ist bekannt, dass bei der Gabe von Medikamenten die Kreativität verloren geht.
wer sagt dir denn, dass die von dir genannten Personen Nicht gelitten haben?... leicht war ihr Weg mit Sicherheit nicht!
Und JA, die Kreativität geht verloren, aber das ist der Preis, den wir (und/oder unsere Kinder) zahlen müssen um von der Gesellschaft akzeptiert zu werden,
bzw. klarzukommen mit Menschen, die unser "Anderssein" nicht akzeptieren und uns das Leben schwer machen.
Leider ist es so, dass sich kaum jemand die Mühe macht, sich gründlich zu informieren, denn sonst würden ADHSler nicht an/in der Gesellschaft scheitern, sondern sie könnten integriert werden.
Mit dem richtigen vor allem vorurteilsfreien Verhalten kann der Umgang mit ADs- und auch ADHSlern wunderbar funktionieren ... auch ohne Medikamente
Da man sich den Klassenlehrer nicht aussuchen kann,kann es bei einem gut geeignetem Nachhilfelehrer klapen.
klares NEIN von mir!
Durch Nachhilfe ist das GRUNDproblem nicht gelöst und daher bringt sie nichts.... im Gegenteil, auch da kann sich das Kind nicht konzentrieren und es tauchen genau die selben Schwierigkeiten auf wie in der Schule.
Hatte ich mit meinem Sohn, der eine Rechtschreibschwäche hatte... Nachhilfe, die eigentlich richtig gut angelegt war, hat nichts gebracht, alles unverändert!
Leztendlich hab ich es beendet, Sohni konnte Dank hoher Intelligenz seine Defizite in Rechtschreibung durch sehr gute Noten in allen anderen Bereichen wieder ausgleichen.
Ohne Medis ging es aber trotzdem nicht, weil die Problematik leider nicht auf die Rechtschreibschwäche begrenzt war.
Muckelmama
http://www.opti-mind.de/checklisten-kostenlos.html
Auf das Bild klicken und ausdrucken. Ich habe es oft benutzt und vor allem die Rückmeldung von den Lehrern hat geholfen. Damit kann man analysieren und überprüfen, wo eine gezielte Hilfe notwendig ist :
http://www.opti-mind.de/fileadmin/16_B3_rueckmel_Lehrer.pdf .
:daumen gute Links ... solche Checklisten bekamen wir von unserem Kinderpsychiater und ich fand die auch sehr hilfreich :daumen
Muckelmama: lass dich nicht verunsichern, du kennst dein Kind am Besten und du bist dabei, herauszufinden, wo das Problem liegt.
nimm dir alle Informationen, die du kriegen kannst und bilde dir am Ende dein Urteil.
Wenn du bei eurem Kinderpsychiater ein gutes Gefühl hast, dann geh ich mal davon aus, dass der Muckel dort gut aufgehoben ist.
bist du dir unsicher, ob du der Diagnose trauen kannst/sollst/willst, dann hol dir noch ne zweite Meinung ein.
Solange der Muckel ohne Medikamente klar kommt, würde ich keine geben, wenn es zu ernsthaften Schwierigkeiten kommt,
die durch die Medikation "behoben" werden könnten, dann kann man immer noch anfangen damit.
So hab ich es mit meiner Tochter gehandhabt und sie nimmt bis heute nur für die Schule ihre Medikamente, da wir Zuhause auch so klar kommen,
ist nicht immer leicht, aber da sie ein Träumerchen ist, haben wir nicht die Probleme, wie sie bei Kindern mit Hyperaktivität oft vorkommen.
Triff deine Entscheidungen "aus dem Bauch heraus"... meiner Meinung nach ist das am besten