Wie tituliert ihr euren Ex-Partner?

Hallo,
also ich bin seit knapp 4 wochen getrennt lebend und sage bei anderen, die ihn kennen K..., nenne ihn also beim vornamen. bei behörden o. ä. sage ich mein Noch-ehemann. ist ja nu mal so, dass er das NOCH ist
wenn wir geschieden sind wird es mein ex-mann sein, da er zu unserer tochter keinen kontakt haben will (die neue weiss davon wohl nix bzw. hat er es wohl glaubwürdig abgestritten), muss ich vor ihr wohl so wie es aussieht nicht über ihn reden. wenn, dann ist er halt ihr papa. lässt sich ja nicht ändern.

er redet mich selbst mit vornamen an. wie er bei anderen sagt -keine ahnung. umso weniger ich in dieser hinsicht weiss, umso weniger rege ich mich auf.

lieben gruss

schmetterli

Also ich nenn ihn gegenüber meiner Tochter den Papa.

Ansonsten nenn ich ihn beim Vornamen.
Rede ich über ihn mit jemanden, der ihn nicht kennt, sag ich mein Ex Freund oder Linas Papa.

Also ich würd vor Gericht ruhig den Vornamen nennen.
Nachname kommt auch irgendwie doof.

Vorallem was soll Dein Ex denn dann denken?

Der Richter weiß doch das ihr verheiratet ward. Da ist das ganz normal das man den anderen mit Vornamen ansprcht.

Namen wie Exemplar oder KV oder gar noch schlimmeres benutze ich nie. Und sei ich noch so wütend auf ihn.
Allein aus Respekt meiner Tochter gegenüber spar ich mir sowas.

och, ich nenn ihn manchmal mein ex, manchmal ist es aber noch mein mann.
noch sind wir nicht geschieden, dürfte aber nicht mehr lange dauern.
gut, bei uns ist es nicht so dramatisch, wie bei euch. wir verstehen uns mittlerweile ganz gut.
am we z.b. hat er mir sophia ziemlich früh morgens nach hause gebracht.
also hab ich ihm scherzeshalber gesagt, er soll doch ein guter ehemann sein (sind ja schließlich noch nicht geschieden), und soll mir bitte brötchen mitbringen.
das hat er sogar gemacht.
also wie gesagt, bei uns ist das ganz locker, aber wenns jetzt anders wäre, würde ich ihn bei gericht auch beim nachnamen nennen. finde ich persönlich jetzt nicht so schlimm.

In den Jahren hat es eine Wandlung gegeben.
Schriftlich rede ich sie mit dem Vornamen an. Unverändert.
Sie anfangs auch, jetzt kommen Schreiben völlig ohne Anrede.

Dritten gegenüber war es lange Zeit "meine Frau", wobei ich hochnotvollpeinlich es eigentlich versucht habe zu umgehen. Je nach Situation "meine von uns/mir getrennt lebende Frau", die "Mutter meiner Kinder" usw. Aber immer und in jeder Situation eigentlich ein Stolperstein.

Den Kindern gegenüber hat sich eingebürgert: "deine/eure Mutter". Sicherlich ferner als das "die Mama". Das kriege ich aber nur in besonderen Situationen hin, wo ich weiß, ich sollte/müsste trösten...

Im Schriftverkehr mit Behörden ist es "Frau #Nachname#", letztlich am unverfänglichsten. Da sie nicht mehr wollte, wäre es auch eine gewisse Unverfrorenheit, von ihr als "meine Frau" zu sprechen.

Es hat lange gedauert, bis ich im Freundes- und Bekanntenkreis mit dem "Meine Ex" gearbeitet habe.

Bei ihr war ich lange Zeit den Kids gegenüber "das A*loch", bis sich die Älteren in einer Gerichtsverhandlungen darüber geäussert haben. Wie ich heute bezeichnet werde, wissen nur die Kids. ...
Sehr "beliebt" war "Mein Lebensfehler", der "Alptraum meiner schlaflosen Nächte" und "die Ursache meines Magengeschwürs" in lustiger Freundinnenrunde. Also alles Versuche ihrerseits, mit der Situation zurecht zu kommen.

Es ist eine schwierige Situation, so lange man sich streitet...

Gruß

Bapp

Zitat

Original von Volleybap
Sehr "beliebt" war "Mein Lebensfehler", der "Alptraum meiner schlaflosen Nächte" und "die Ursache meines Magengeschwürs"

:lgh (kann man ja auch selber heimlich mal denken)

In amtlichen Briefen etc. ist mein Ex nur Herr XYZ, in privater Korrespondenz benutze ich den Vornamen, gegenüber unserem Kind ist es der Papa und wenn wir uns zufällig begegnen, vermeide ich es ihn direkt anzusprechen, während von ihm ein (zufälliges?) Mäuschen oder Süße kommt. :frag

Was ich so in meinen Gedanken für Titel drauf habe, schreibe ich hier lieber nicht... :pfeif

:brille

Zitat

Original von Volleybap

Bei ihr war ich lange Zeit den Kids gegenüber "das A*loch", bis sich die Älteren in einer Gerichtsverhandlungen darüber geäussert haben. Wie ich heute bezeichnet werde, wissen nur die Kids. ...
Sehr "beliebt" war "Mein Lebensfehler", der "Alptraum meiner schlaflosen Nächte" und "die Ursache meines Magengeschwürs" in lustiger Freundinnenrunde. Also alles Versuche ihrerseits, mit der Situation zurecht zu kommen.

Es ist eine schwierige Situation, so lange man sich streitet...

oh weh, da war aber jemand ganz schön verletzt. ich finde, dass man so nicht unbedingt über den anderen reden muss. vor den kindern schon garnicht
ich muss gestehen, wenn wieder mal grade irgendwas war und ich mich über meinen noch-mann geärgert habe, rutscht mir schonmal "idiot"raus.. aber einfach, weil er sich dann benimmt wie ein idiot... aus der situation raus gesehen. aber ansonsten finde ich, könnte man ein wenig anstand schon wahren.

Wir sind zwar auch noch verheiratet und es klappt eigentlich alles ganz gut mit den Kindern, Unterhalt usw. - "mein Mann" mag ich trotzdem nicht sagen, weil er es vom Gefühl her halt nicht mehr ist. Rede ich mit den Kindern, ist er "Papa", bei Leuten, die ihn kennen, nenne ich den Vornamen und bei Fremden sage ich schon "mein Ex-Mann", wenn ich ganz viel Zeit habe, "mein zukünftiger Ex-Mann".

Was ich bei Gericht sagen würde - gute Frage - da habe ich mir noch gar keine Gedanken drüber gemacht - wenn ich mit dem Anwalt oder Richter spräche, vermutlich Herr P. ... :frag

Also ich sage auch "mein Mann", weil er es, wie du sagst, eben noch ist.

Vor den Kinder ist es "Papa", weil er das nun mal ist.

Wenn ich mit Freunden rede, die ihn auch kennen, benutze ich den Vornamen, aber nicht mehr den Spitznamen, weil ich für mich Distanz schaffen wollte.

Ich denke jeder sollte den Ex-Patner so nennen, wie er es mit sich vereinbaren kann, aber auch hier gilt immer schön die Beziehungen trennen...also Ex-Patner-Beziehung und Kinder-Vater/Mutter-Beziehung.

Beleidigend sollte es nicht unbedingt sein, aber die Gedanken sind ja Gott sei Dank frei

Ich nenne ihn beim Vornamen und spreche auch im Bekanntenkreis über ihn mit Vornamen. Mit meiner Tochter rede ich über den "Papa", hier im Forum sag ich Ex-Freund, Ex-Partner oder KV. Mit Fremden rede ich über "den Vater meiner Tochter" oder "meinen ehemaligen Lebensgefährten".

Der KV redet von mir dem Kind gegenüber als "die Mama" und ansonsten nutzt er meinen Vornamen (ob und wie er in meiner Abwesenheit über mich herzieht, ist mir egal, instinktiv würde ich aber sagen, dass er auch dann meinen Vornamen benutzt).

hey , ich nenne ihn unbeteiligten gegenüber schlicht und einfach
== den Vater meiner Tochter ==,
meiner Tochter gegenüber nennen wir ihn == dein Papa==.
Im Moment bin ich nämlich nicht so gut auf ihn zu sprechen, wie ihr in einem anderen Thread lesen könnt.

Gericht hatten wir nicht:würde ich Herr W... sagen!
Im Bekanntenkreis: Vorname!
Bei Fremden:Timos Papa oder Ex-Lebensgefährte!

Das "Andere" titulieren wäre bestimmt lustig geworden
lg
Nadine

meinen ex, also den vater meiner söhne nenne ich weitesgehend auch so, vor den kindern meist papa, kommt aber auch vor, daß ich meinen söhnen sage, sie möchten mit ihrem papa oder auch vater darüber sprechen. meist ist das dann allerdings in sitationen, in welchen ich den schwarzen peter bekommen soll. versuche aber immer ziemlich neutral zu sein. personen gegenüber, die uns beide kennen und wenn kinder in gegenwart sind, nenne ich ihn entweder den vater, sonst per vornamen. sollte ich mehr oder minder allein sein, kann es aber auch durchaus vorkommen, daß ich ihn einfach nur "das arsch...." nenne. aber wie gesagt, kommt nur vor, wenn ich allein bin.

mensch, ich schreib heute nen müll zurecht.
monnemermadl (die jetzt heim fährt, weil im eimer)

Vor Gericht habe ich immer "der Kindsvater" gesagt, etwas anderes konnte ich nicht über die Lippen bringen... gegenüber den Kindern sage ich "euer Vater"... in meiner Familie (Eltern, Geschwister) und engsten familiären Freunden reden wir allerdings über den "Klappskalli" ... damit wir wenigstens etwas zum grinsen haben!

LG,

Vor Gericht habe ich meinen Ex-Mann mit dem Vornamen angeredet, er mich auch.
Bei Bekannten sage ich auch den Vornamen.
Vor Fremden sage ich mein Ex-Mann, hier im Forum schreibe ich meist KV, weil es noch einen Ex-Freund gibt, mit dem ich nach der Trennung vom KV zusammen war.

Rede ich mit meinem Sohn, ist es der Papa oder dein Papa.

Ich vermeide es, "Dein Vater" zu sagen. Das hört sich immer so vorwurfsvoll an.
Meine Eltern sind auch geschieden und ich muss mir von beiden Seiten immer wieder anhören: Euer Vater, Eure Mutter... irgendwie nervt mich das voll an, weil sich das immer so vorwurfsvoll und abwertend anhört. Meiner Mutter habe ich irgendwann mal gesagt, dass es nicht der Fehler der Kinder ist, wenn sie sich nicht mehr mit unserem Papa versteht. Also soll sie bitte nicht immer so vorwurfsvoll sagen: Euer Vater. Meist hält sie sich auch dran.

Schweinebacke und Klapskalli sind auch cool
Bei mir ist es dann der Eierkopp