Anhang an: Wieviel Unterhalt bekommt ihr

  • Hallo,


    irgendwie kommt mir bei dem Thema immer das Gefühl hoch, dass in unserem System was nicht stimmt. Da lese ich von Leuten, die 39 Euro Unterhalt bekommen - oder von solchen, die den Unterhaltsvorschuss bekommen (ich auch). Der/die Unterhaltsverpflichte kann leider nicht mehr zahlen. Er/sie (der/die Unterhaltverpflichtete) hat nur einen Teilzeitjob, hat Schulden, blablabla.....


    ICH (und viele in meiner Situation als Alleinerziehende(r)) habe auch Schulden, Ich habe zwei Teilzeitjobs + bezahltes Ehrenamt und komme trotzdem kaum über die "Armutsgrenze" - und käme dennoch nie auf die Idee zu sagen: ich muss jetzt erst mal meine Schulden abzahlen, meine Stromnachzahlung, meine Nebenkostenabrechnung, mein Auto, meinen Urlaub - und DANN, erst dann hab ich vielleicht mal Geld für meine Kinder!


    Ich habe mal einen Bericht gesehen über genau das Thema, da gings um die Schweiz. Eine Rechtsanwältin meinte, es sei schon befremdlich, dass die, die die Kinder versorgen, den Stress mit der Organisation haben, gezwungen sind, zum Sozialamt gehen zu müssen, weil kein Unterhalt kommt. Sehr viel passender wäre es doch, dass diejenigen, die keinen Unterhalt bezahlen können, den Gang zum Amt gehen müssen. Sprich, egal wieviel ein unterhaltspflichtiger Vater/eine Mutter verdient: der Kindesunterhalt wird als allererstes abgezogen - und zwar der Mindestunterhalt. Und wenns dann nicht reicht, muss entweder mehr gearbeitet werden oder aber der Gang zum Sozialamt steht an.


    Gute Idee, wie ich finde! Gerecht wäre es. Ich schätze mal, dass dann sehr viel mehr unterhaltsverpflichteter Väter und Mütter auf einmal zahlen könnten - wer geht schon gern zum Amt?


    Grüße
    Susanne


    PS: Die "ihrem" Vater immer noch Geld zustecken muss, wenn er den Sohn zum Ausflug abholt (arrrrghh) - denn er muss ja erst das Telefon zahlen (muss ich auch), den Anwalt (nicht in unserer Sache), die Miete (ach?).... ich bin ein gutmütiger Trottel

  • Na, am allereinfachsten wäre ein System ähnlich wie bei Steuern, KV, AV etc. Der KU wird automatisch abgezogen und an den Unterhaltsberechtigten bzw. den Vormund abgeführt. Schließlich steht auf dem Lohnzettel ja groß und breit das Netto.


    Wichtig fände ich auch, dass man bei der KU-Berechnung nicht immerzu alle anderen finanziellen Verpflichtungen vorschieben könnte. Weitere Kinder werden berücksichtigt, alles andere kommt nach dem KU.


    Das ist natürlich jetzt so ein spontaner nicht ganz ausgereifter Gedanke. Das Finden der Haken überlasse ich aber mal anderen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Zitat

    Original von Kaj
    Na, am allereinfachsten wäre ein System ähnlich wie bei Steuern, KV, AV etc. Der KU wird automatisch abgezogen und an den Unterhaltsberechtigten bzw. den Vormund abgeführt. Schließlich steht auf dem Lohnzettel ja groß und breit das Netto.


    Das wäre das Einfachste, aber (hey, so eine Aufforderung zum Hakensuchen, das war einfach zu verlockend ;)) auch ein ziemlicher Eingriff in die Privatsphäre. Okay fänd ich dieses Verfahren, wenn der unterhaltspflichtige Elternteil sich als unzuverlässige/r Zahler/in gezeigt hat. Ansonsten geht es einen Arbeitgeber schlicht nichts an, wofür man sein Geld ausgibt oder ob man getrennt lebende/r Mutter/Vater ist.


    Über das Schweizer Modell, das die Threaderöffnerin vorgestellt hat, muss ich noch ne Runde nachdenken, das find ich auf den ersten Blick ziemlich hakenfrei. Wobei die Schweiz natürlich mit einer Arbeitslosenquote von 2,5% ganz gut bedient ist.

  • @ Sonnenaufgang


    Viele AE überlassen dem JA das "eintreiben" des Unterhalts.Oder geben sich aus welchen Gründen auch immer mit dem Unterhaltsvorschuss zufrieden.


    Alleine ich kenn 5 Mütter die ständig jammern das der KV arbeitet,das es nachzuweisen ist,das er in Urlaub fahren kann etc. aber Unterhalt bekommen sie keinen.


    Da frag ich mich warum die sich nicht mal auf den Hosenboden setzen und versuchen das selbst in die Hand zu nehmen?!


    Klar ist das stressig,klar kostet das Zeit und Nerven aber wenn man zu seinem Recht kommen will muss man was dafür tun wie ich finde.


    Bei mir hats auch 2 Jahre gedauert....na und? Jetzt muss er zahlen...verurteilt sich nen Job zu suchen halbes Jahr auf Bewährung.Mein Anwalt hat die Kontrolle drüber weil die Zahlungen über ihn laufen und wenn er auch nur einmal in Verzug kommt sitzt er ein.


    "Dann bekommen Sie aber wieder kein Geld"...na und??Hab ich die letzten 2 Jahre nicht und es ging trotzdem.Und wenn das halbe Jahr rum ist wird wieder eingeklagt.


    Die Konsequenzen hat er allein zu tragen.


    LG

    [MARQUEE]Ich geh vorwärts,ohne Furcht-nicht am Rand sondern MITTENDURCH!!!![/MARQUEE]

  • Zitat

    Original von sonnenaufgang


    PS: Die "ihrem" Vater immer noch Geld zustecken muss, wenn er den Sohn zum Ausflug abholt (arrrrghh) - denn er muss ja erst das Telefon zahlen (muss ich auch), den Anwalt (nicht in unserer Sache), die Miete (ach?).... ich bin ein gutmütiger Trottel



    Jo, der Vater meiner Tochter, der sie gestern Abend abholte, bat mich, ob ich ihm nicht etwas Müsli für sie zum Frühstück mit geben könne - er hatte noch nichts kaufen können (Geschäfte waren aber noch auf) :radab

  • Zitat

    Original von Chrissi



    Jo, der Vater meiner Tochter, der sie gestern Abend abholte, bat mich, ob ich ihm nicht etwas Müsli für sie zum Frühstück mit geben könne - er hatte noch nichts kaufen können (Geschäfte waren aber noch auf) :radab


    Ich bin das Taxiunternehmen :wuetend ...meistens.
    Einmal hat die KM keine Lust, oder Kopfweh, oder sonstige Schmerzen. Dann kann sie Töchterchen nicht abholen. Dann weiß ich nie, wann Töchterchen wieder kommt, bzw. ich rufe dann immer Töchterchen an, wann wie was.
    Es wird von der KM alles nur über das Kind ausgetragen :rolleyes: :radab
    Die Kleine muß sich sogar rechtfertigen, wieso sie KU bekommt :angry
    So nach dem Motto, ich zahle an dich ja Tausende von Euro :hä


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Habe es im ersten Thread auch schon angemerkt, das ich keinen Unterhalt bekomme.
    Der Vater der Kinder ist insolvent, arbeitet nicht und zahlt deshalb nicht. Logisch :rolleyes:.


    Ich bekomme UVG für die beiden Jüngeren , Hartz 4 für mich und den Ältesten.


    Immer wieder erlebe ich es, das ich auf Unverständnis treffe, wenn ich meine Situation schildere. Oft sind es Menschen , die meinen es sei unfair, das der Vater finanziell ruiniert wird....


    Ich bin bei diesem Thema hin- und hergerissen.


    Wenn eine Ehe nicht funktioniert, dann muss man sich halt trennen.
    Das ist schmerzhaft und stürzt viele Menschen in ein finanzielles Disaster.
    Sicher ist es unfair wenn nun einer (meist halt der Vater) ein Leben lang an der Armutsgrenze leben soll, weil er Unterhalt für die Kinder zahlen muss und sich so im Zweifelsfall nicht mal eine neue Familie aufbauen kann.
    Dies gilt ganz besonders für die verlassenen Väter , die nun auch noch finanziell die Gebeutelten sind.


    Allerdings wird kein Mensch dazu gezwungen, Kinder in die Welt zu setzen.
    Wer ein Kind zeugt macht sich damit sein ganzes Leben lang für dieses Kind verantwortlich.
    Auch nach einer Trennung.
    Es gibt bestimmt auch viele, die diese Situation ausnutzen, bei den Unterhaltsprflichtigen, ebenso, wie bei denen die Unterhalt beziehen.


    Man kann da nicht alle über einen Kamm scheren.


    Die Möglichkeit, das die Unterhaltspflichtigen angehalten werden sollen, staatliche Hilfe in Anspruch zu nehmen, finde ich gut.


    Ich kann nur für mich persönlich sprechen:
    Ich selber kenne mein Schicksal.
    Ich werde selbst mit Arbeit auf keinen grünen Zweig mehr kommen.
    Von der Armutsgrenze gleich rein in die Altersarmut.
    (Mein derzeitiger Rentenanspruch beläuft sich auf 230,00 Euro - ich habe 14 Jahre "Familienpause" gemacht. In der Zeit habe ich in der Gastronomie meines Mannes gearbeitet. Der hat mich aber nicht sozialversichert. )


    Schlimm finde ich es für die Kinder.
    Der älteste ist mit 14 schon Hartz 4 Empfänger, die beiden Jüngeren (7 und 11) haben eigenes Einkommen - Wohngeld , UVG und Kindergeld.
    Ich arbeite in einem Minijob, bewerbe mich aber laufend. Nicht so leicht als alleinerziehende Mutter mit 46 Jahren.
    Ich verdiene ca. 150 Euro im Monat dazu.
    Aufgrund von Wohngeld und Kindergeld =Einkommen, werden mir 56 Euro monatlich gestrichen.
    Heißt ich habe also 94 Euro monatlich mehr durch mein Einkommen.
    Nun höre ich wieder die Stimmen, die sagen "Ja, aber du musst auch sehen, das du für so ein bischen Arbeit am Ende des Monats doch viel Geld bekommst"
    Das sehe ich auch so.
    Aber ich stehe mit allem alleine da.
    Ich zahle monatlich den Kieferorthopäden (Behandlung wurde in der Ehe begonnen), Raten für eine Schlafcouch, die ich kaufen musste, Klassenfahrten, Schuhe, Kleidung und und und.
    Unter anderem auch einen Handypartnervertrag meines Ex, den er bei mir abgeschlossen hat und nun nicht mehr zahlt.
    Nummer ist gesperrt, aber die Flat muss ich monatlich bezahlen.
    Heute ist der 14. und ich weiß nicht, wie ich es zum Ende des Monats schaffen
    soll.
    Ich bin dauernd und überall in der Pflicht und bekomme immer den erhobenen Zeigefinger gezeigt. Die Kinder leben bei mir und ich breche manchmal fast zusammen unter der Verantwortung.
    Der Vater kennt jedes seiner Rechte und alle meine Pflichten.


    Es macht mich so traurig.
    Er hat eine neue Lebensgefährtin , die hat ein Kind. Mein Ex lebt gut.
    Ich weiß wovon, kann es aber nicht beweisen.
    Dieses Kind der fremden Frau bekommt alles und lebt auch gut.


    Wir müssen nicht hungern, aber es tut so verdammt weh, wenn ich mich immer öfter dabei ertappe, wie ich beim Einkaufen Dinge ins Regal zurücklege, nachdem ich minutenlang das Für und Wider eines Kaufes in Betracht gezogen habe.
    Ich spreche hier von Joghurt oder Eis.


    Bin ich jetzt am Thema vorbei?


    Möglich.
    Ich wünsche mir manchmal, ich würde in Amerika leben.
    Denn dann würde das Gesicht meines Ex auf den Milchtüten prangen.
    Das würde mir das Frühstück echt versüssen.

  • Hallo zusammen,


    ich finde auch, dass das alles den säumigen Unterhaltszahlern zu einfach gemacht wird. Na ja, und 900 EUR dürfen sie ja obendrein noch behalten.


    Ich finde es richtig, den Vorschlag mit dem Abzug bereits bei der Lohnauszahlung. Liegt ne Lohnpfändung vor, ist das ja auch üblich und dem AG geht das eigentlich auch nichts an. Aber die Rechtslage ist da schon so. Aber beim Nichtzahlen von KU nicht. Klar unter 900 EUR kann man auch nicht pfänden. Aber beim KU sollte das schon machbar sein.
    Dadurch würde auch der Staat entlastet.


    Ein Eingriff in die Persönlichkeitsrechte sehe ich hier überhaupt nicht. Gibts was persönlicheres wie das eigene Kind?


    Und wenn diese Herrschaften so wenig verdienen, dass gar nichts mehr zum Abzug von KU reicht, dann zu freiwilliger Arbeit verdonnern! Sie haben ja dann auch die Zeit dazu.


    Sorry, ist etwas heftig ausgefallen, aber bei dem Thema reisst mir die Hutschnur.

    Grüsse Tani :wink



    Du bist nicht das was Du sagst, sondern das was Du tust!

  • Zitat

    Original von tanimami73
    Hallo zusammen,


    ich finde auch, dass das alles den säumigen Unterhaltszahlern zu einfach gemacht wird. Na ja, und 900 EUR dürfen sie ja obendrein noch behalten.


    Das ist nicht ganz richtig...meiner verdient "angeblich" auch nur 400 € im Monat und muss trotzdem ab Juli den laufenden Unterhalt zahlen!!




    Zitat

    Und wenn diese Herrschaften so wenig verdienen, dass gar nichts mehr zum Abzug von KU reicht, dann zu freiwilliger Arbeit verdonnern! Sie haben ja dann auch die Zeit dazu.


    Werden sie auch ...aber Frauen dieser Welt ichs sags nochmal ...verlasst euch nicht immer auf diese Sesselfurzer aufm JA


    Zitat

    Sorry, ist etwas heftig ausgefallen, aber bei dem Thema reisst mir die Hutschnur.


    Nicht nur Dir :D

    Zitat

    Original von Tilla
    Es macht mich so traurig.
    Er hat eine neue Lebensgefährtin , die hat ein Kind. Mein Ex lebt gut.
    Ich weiß wovon, kann es aber nicht beweisen.
    Dieses Kind der fremden Frau bekommt alles und lebt auch gut.



    Hast du schonmal überlegt ob du ein bischen deiner Kraft aufwenden könntest um beweisen zu können wovon er lebt?Du musst lediglich Strafantrag bei der Polizei stellen und zivilrechtlich Klage einreichen....alles weitere übernimmt die Staatsanwaltschaft.Ich könnte echt das :kotz kriegen wenn die Typen meinen man ist so blöd und kann einem eh nicht ans Bein pinkeln :angry

    [MARQUEE]Ich geh vorwärts,ohne Furcht-nicht am Rand sondern MITTENDURCH!!!![/MARQUEE]

  • Zitat

    Original von bibi_73




    Hast du schonmal überlegt ob du ein bischen deiner Kraft aufwenden könntest um beweisen zu können wovon er lebt?Du musst lediglich Strafantrag bei der Polizei stellen und zivilrechtlich Klage einreichen....alles weitere übernimmt die Staatsanwaltschaft.Ich könnte echt das :kotz kriegen wenn die Typen meinen man ist so blöd und kann einem eh nicht ans Bein pinkeln :angry


    Ja, habe ich.
    Wenn ich Strafantrag stelle: Weswegen? Betrug?


    Es läuft bereits eine Unterhaltsklage. Da er kein Einkommen hat, muss er nun beweisen, wovon er lebt, denn wer kein Einkommen hat, lebt von seinem Vermögen und muss dann davon Unterhalt zahlen.
    Anhörung war am Donnerstag. Ich war nicht geladen, aber mein Anwalt war da.
    Ich hoffe, morgen was von ihm zu hören, wie es gelaufen ist.

  • Meine Meinung ist, sofern die Partner noch zusammen leben, müssen sie ja auch für den Unterhalt der Familie aufkommen oder nicht? Genauso bei Verheirateten, der Mann geht meistens arbeiten, die Frau kümmert sich um Heim und Familie und meistens kann sie nicht wieder arbeiten gehen, z. B. bei mehr als einem Kind.


    Oder aber sie geht halbtags arbeiten. In diesen Fällen "zahlt" der Mann doch auch die Kosten oder etwa nicht. Und DA geht das. Ist MANN aber dann getrennt, geht es auf einmal nicht? :radab


    Das ist etwas, was ich NIE verstehen werde. Irgendwie kommt es mir so vor, als ob die sich dann sagen, phh, für etwas, das ich nicht habe, zahle ich auch nicht. Im Grunde genommen - und ich weiß, daß das jetzt völlig überspitzt ist - sind wir doch in einer funktionierenden Partnerschaft/Ehe nichts Besseres als eine Haushaltshilfe.


    Tja, die fällt dann natürlich weg. Ich würde auch nicht für einen "Angestellten" bezahlen, wenn er nicht "arbeitet".


    Es ist eine Unverschämtheit, daß der KU nicht direkt vom Lohn abgezogen werden kann. Fair wäre es, gegenüber der Bevölkerung, die diese Kinder mitfinanziert. Für das Geld, daß der Staat da einsparen würde, könnten z.B. mehr Familien unterstützt werden, oder aber Kinderkrippen, -einrichtungen, etc.pp

  • Zitat

    Original von Tilla


    Ja, habe ich.
    Wenn ich Strafantrag stelle: Weswegen? Betrug?


    Es läuft bereits eine Unterhaltsklage. Da er kein Einkommen hat, muss er nun beweisen, wovon er lebt, denn wer kein Einkommen hat, lebt von seinem Vermögen und muss dann davon Unterhalt zahlen.
    Anhörung war am Donnerstag. Ich war nicht geladen, aber mein Anwalt war da.
    Ich hoffe, morgen was von ihm zu hören, wie es gelaufen ist.


    Richtig..Strafantrag wegen Betrugs.Wenn du Anzeige bei der Polizei stellst werden die des öfteren seine Wohnung auf den Kopf stellen.So lief das bei meinem auch.Gerichtsvollzieher konnte nichts pfänden aber die Polizei hat sämmtliche Unterlagen mitgenommen und konnte so beweisen wo seine Einnahmequellen sind.


    Die Unterhaltsklage läuft wahrscheinlich über die Zivilrechtliche Schiene ;)


    Ich drück dir die Daumen

    [MARQUEE]Ich geh vorwärts,ohne Furcht-nicht am Rand sondern MITTENDURCH!!!![/MARQUEE]


  • Das genau ist das Problem.
    Aber so sieht das die Mehrheit nicht.


    Die Frau hätte ja auch in der Ehe ganztags arbeiten gehen können, dann hätte sie nach der Trennung auch keine finanziellen Probleme.
    Selbst schuld, wenn sie sich zum Sklaven macht. Ironie off.
    So siehts nämlich aus.
    Ich muss mir nun auch ne Ganztagsstelle suchen und sehen, wie ich dann Kinderbetreuung, Haushalt und sonstiges unter einen Hut bekomme.
    Hauptsache, ich liege dem Staat nicht auf der Tasche.
    Ist doch mein Problem. Hätte ja in der Ehe arbeiten gehen können.
    Oder meinen Mann bereits verlassen sollen, als er sich weigerte, mich für meine Arbeit im Familienbetrieb zu versichern.
    Mein Problem, wenn ich das mit mir machen lasse.


    Ich habe einen Fachoberschulabschluss, eine abgeschlossene Berufsausbildung und gehe nun putzen, weil ich sonst nichts finde.
    Nicht schlimm, ist auch Arbeit.
    Nur, muss ich mir das nun auch noch von meinem Ex vorhalten lassen.
    Das ich putze und nicht im Büro sitze.
    Zitat" Ich habe meine Schäfchen im Trockenen und kann sorgenfrei leben. Du wirst dein ganzes Leben die Sch.... von anderen Leuten aus dem Klo kratzen müssen. Das musstest du ja nicht mal in meinem Betrieb"
    :kotz


    Statt froh zu sein, das wenigstens einer sich kümmert, das es den Kindern wenigstens ein bischen besser geht.

  • Hi,


    Zitat

    Original von Laternchen74
    Meine Meinung ist, sofern die Partner noch zusammen leben, müssen sie ja auch für den Unterhalt der Familie aufkommen oder nicht? Genauso bei Verheirateten, der Mann geht meistens arbeiten, die Frau kümmert sich um Heim und Familie und meistens kann sie nicht wieder arbeiten gehen, z. B. bei mehr als einem Kind.


    Oder aber sie geht halbtags arbeiten. In diesen Fällen "zahlt" der Mann doch auch die Kosten oder etwa nicht. Und DA geht das. Ist MANN aber dann getrennt, geht es auf einmal nicht? :radab


    Ähm, also ich würde mich nicht auf eine Ehe einlassen, in der die Frau nicht mehr arbeitet. Besonders nicht bei diesem Familienrecht hier in Deutschland.
    Natürlich müßten in good old germany die Betreuungsplätze ausgebaut werden. Ähnlich wie in Frankreich.
    Und ja in Deinem Fall zahlt dann der Mann die Kosten, ABER mit Lst.-Klasse 3...bei mir macht der Unterschied zwischen 3 und 2 sage und schreibe 500 Euro aus. :wow


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.


  • Danke!
    Für den Tipp und fürs Daumendrücken ;)

  • Ich hab jetzt nicht alles gelesen, nur mal soviel dazu:


    Ich hab das Glück (oh welche Gnade! :schiel), einen zuverlässigen Ex in Sachen Unterhaltszahlung zu haben. Bin einerseits dankbar, andererseits finde ich es traurig, für Selbstverständlichkeit dankbar sein zu müssen.


    An die, deren Exen Geld für Müsli etc. haben wollen: Pro Kind haben sie dafür monatlich ein halbes Kindergeld zur Verfügung. Da kann mir keiner erzählen, dass das nicht für ne Packung Müsli oder nen Ausflug reicht.

    :strahlen Je größer der Dachschaden, umso schöner der Ausblick in den Himmel! :strahlen


  • :daumen
    Man lernt halt nie aus.
    Ich würde mich auch nie mehr auf eine Ehe einlassen, in der ich nicht arbeite.
    Und wenn der Mann tausendmal sagt, das es finanziell nicht nötig ist und es besser ist, ich bleibe zu Hause und kümmere mich um die Kinder.

  • Hi,


    Zitat

    Original von Tilla


    :daumen
    Man lernt halt nie aus.
    Ich würde mich auch nie mehr auf eine Ehe einlassen, in der ich nicht arbeite.
    Und wenn der Mann tausendmal sagt, das es finanziell nicht nötig ist und es besser ist, ich bleibe zu Hause und kümmere mich um die Kinder.


    :daumen gebe ich Dir gerne zurück ;)
    Wenn ich nur dran denke, wenn EXelchen nicht gearbeitet hätte :scared
    Dieses Denke sollte in Deutschland echt verschwinden.
    Beruflich kenne ich einige Franzosen/Französinnen...und besonders das weibliche Geschlecht denkt da überhaupt nicht dran diese "alte" Schiene zu fahren!!!


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • leider müssen unterhaltspflichtige seriöse Männer in der Masse für unselbständige arbeitsscheue Damen zahlen, und werden so stark gebeutelt, das sie früher oder später nicht mehr arbeiten gehen können.



    Der einzige der daran verdient ist der Staat, verlierer sind immer die Kidis, das vergessen die meisten.



    Steuerklasse wie ein single, aber weiter aufkommen für die kpl. Familie, Mangelfall und totaler finanzieller Ruin über viele Jahre für Unterhaltspflichtigen und EX.


    Unnötige Gerichtskosten, Prozesse wie Kaugummi und hass, wo Anwälte und Richter schüren.


    Dieses System hinkt an allen Enden.



    Lg Magnus

  • Magnus, da stimme ich Dir zu. Der Unterhaltspflichtige Elternteil sollte in eine andere Steuerklasse kommen.


    babbedeckel,


    mein Beitrag war auf diejenigen Beziehungen/Ehen gemünzt, in denen die Frau zuhause bleiben MUß, denn ein Kind von ein paar Monaten läßt KEINER gerne von anderen groß ziehen, geschweige denn, gibt es gerne ab. Dafür bringt der Mensch doch keine Kinder in die Welt. Es gibt auch Männer, die zuhause bleiben und sich um die Kinder kümmern, wenn die Frau mehr verdient als der Mann.
    Dieses Beispiel kenne ich nämlich auch.
    Eine Ehe an der Arbeitstätigkeit des Partners aufzuknüpfen, zumindest liest sich Dein Beitrag so, korrigiere mich bitte, wenn ich das falsch verstand, ist mit Sicherheit nicht das, was unter der Ehe als solches verstanden werden sollte.


    Davon abgesehen, ist es egal, ob eine Ehe besteht oder nicht, denn meiner Kenntnis nach, muß der KV auch für die Frau bezahlen, selbst wenn sie nicht zusammen lebten. Oder irre ich mich?