Hallo,
seit der 5. Woche weiß ich, dass ich schwanger bin. Jetzt bin ich im 4. Monat. Da es mit dem Papa schon lange gegrieselt hat, war die Trennung nur eine Frage der Zeit. Am Samstag ist er jetzt ausgezogen. Seit das Thema Trennung zur Debatte standt, ist die freude auf das Kind und die Schwangerschaft echt verflogen. Manchmal finde ich die Vorstellung etwas "fremdes" in meinem Bauch zu haben, total schlimm. Da ekelt es mich ganz furchtbar. Wenn ich es dann beim Frauenarzt auf dem Ultraschall sehe, könnt ich jedesmal weinen und kann es nicht abwarten bis es endlich da ist. Ich glaube nicht, dass ich eine Kind alleine großziehen kann, da ich hier in Stuttgart keine Familie habe. Ich war dabei mein Abitur nachzumachen und wollte was total cooles studieren und jetzt bekomme ich ein Kind. Ich bin doch erst 22 3/4. Selbst solche Dinge wie der sehr alte und überhaupt nicht kindgerechte Teppichboden in meiner Wohnung lässt mich verzweifeln. Ich kann keinen neuen verlegen und hab keinen der das macht....ich habe einen Fiat Panda (19 Jahre) da kann doch keine Kind mitfahren. Und ich habe keinen der sagt ob das was ich in der Erziehung mache auch richtig ist. Ich fühle mich ständig schlapp und müde. Das kann doch nicht noch 5 Monate so weiter gehen. Ich verstehe Frauen, welche die Schwangerschaft verdrängen, dass würde ich auch gerne. Anders macht es dann auch unheimlich Spaß die Babysachen zu kaufen und das Zimmer einzurichten. Ich bin in meinen Gefühleine einfach so ambivalent.