Unterhaltsvorschuss / Geldgeschenke an Kind

  • Hallo,


    ich beziehe im Augenblick Unterhaltsvorschuss für mein Kind vom Jugendamt, da der Vater keinen Unterhalt zahlt.

    Nun gab es zum Geburtstag und zu Weihnachten eine Überweisung des Vaters auf mein Konto mit dem Vermerk "Geburtstag- Name des Kindes-" und "Weihnachten-Name des Kindes".

    Es handelt sich hier jeweils um Geburtstags- und Weihnachtsgeschenke des Vaters für das Kind.


    Meine Frage: muss ich diese Eingänge dem Jugendamt melden und werden die Beträge dann als "Unterhaltszahlung" gewertet?

    Wenn ja, würden sie mir vom Unterhaltsvorschuss nämlich wieder abgezogen und ich müsste die jeweiligen "Geldgeschenke" an das Jugendamt zurückzahlen.

    In der Vergangenheit gab es bereits einmal eine Zahlung eines kleineren Betrages, der als Beteiligung an einem Schuhkauf für das Kind ausgewiesen war. Diesen Betrag musste ich dann an das Jugendamt "zurücküberweisen"- sprich man zog mir das Geld vom bereits in diesem Monat ausbezahlten Unterhaltsvorschuss wieder ab.


    Wie verhalte ich mich nun bezüglich dieser "Geldgeschenke"?

    (Zur Info: aktuell besteht kein Kontakt zwischen Vater und Kind und nur per Mail mit mir (Zwecks Info über Entwicklung des Kindes). Beschluss des Gerichtes, dass im Moment kein Umgang stattfinden soll/darf im Sinne des Kindeswohls und des Kindeswillen.)

    Absprachen mit Vater nicht möglich.


    Ich wäre sehr Dankbar für Erfahrungen/Ratschläge.

    Vielen lieben Dank!

  • Der Vater ist nach Einschätzung der Unterhaltsvorschusskasse "leistungsfaehig", zahlt aber keinen Unterhalt?

    Oder ist er anerkannt nicht leistungsfaehig?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Tausend Dank für die schnelle Antwort!


    Der Vater ist hochverschuldet, zieht ständig um.

    Es ist auch wahrscheinlich, dass er sich der Unterhaltsvorschussstelle entzieht.

    Aktuell bekommt er angeblich Arbeitslosengeld.

    Ich habe kürzlich der Unterhaltsvorschusskasse seine neue Adresse mitgeteilt., da er angekündigt hatte, demnächst etwas Unterhalt zahlen zu wollen. Er wollte mich überreden, mich mit einem deutlich niedrigeren Betrag zufriedenzugeben (sogar geringer als der Unterhaltsvorschuss!) Habe ich abgelehnt und die Vorschusskasse kontaktiert mit Frage, wie ich mich verhalten soll.

    (Angeblich wollte er mit der Unterhaltsvorschusskasse Kontakt aufnehmen. Es stellte sich jedoch heraus, dass er das gar nicht getan hat.)

    Unterhaltsv.kasse schrieb mir: ich solle mich melden, falls er etwas zahlt. Das war alles.

    Mehr Informationen habe ich nicht bekommen.

    Vor 1 Jahr wahrscheinlich geprüft nicht zahlungsfähig (unklar)- jetzt möglicherweise nicht geprüft, da keine er neute Prüfung stattgefunden hat und zwischen Vorschusskasse und Vater kein Kontakt besteht.

    Möglicherweise ist Vorschusskasse auch mit Arbeit überlastet und wartet ab? ich weiß es nicht.

  • Diese Auskunft, also ob er derzeit offiziell leistungsfähig ist oder nicht, wäre wichtig. Hast du parallel - was gut wäre - eine Beistandschaft laufen?

    Liebe Grüße



    Bap



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    Einmal editiert, zuletzt von Volleybap ()

  • Hallo Bap,


    vielen Dank für die Antwort.

    Ich weiß, dass beispielsweise bei seinen Eltern Inkassobriefe ankommen (lange Zeit kamen auch bei mir noch welche an ihn an) und dass bereits beim Arbeitgeber kürzlich noch Gehalt aufgrund von Kreditschulden gepfändet wurde. Inzwischen ist er arbeitslos.

    Kann ich beim Jugendamt/Vorschusskasse einfach anfragen, ob er offiziell nicht leistungsfähig ist, bzw. ob sie das geprüft haben?

    Oder wie bekomme ich heraus, ob er offiziell nicht leistungsfähig ist?

    Wenn ja: welche Hilfe würde diese Info für mich ergeben?

    Ggf einen Unterhaltstitel erwirken?

    Eine Beistandschaft habe ich nicht laufen. Was ist eine Beistandschaft und welche Hilfe erhalte ich bzw. mein Kind dadurch?


    Viele Grüße und herzlichen Dank!

  • Vielen lieben Dank für die Antwort!

    Das hört sich sehr sinnvoll an mit der Beistandschaft.


    Nun muss ich nur herausfinden, ob Geldgeschenke an das Kind als Unterhaltsleistungen gelten.

    Das war meine ursprüngiche Frage.


    Hat hier jemand Erfahrungen?

    LG

  • Vielen lieben Dank für deine Mühe! Das ist sehr lieb.


    Ja, man findet dazu im Netz wenig bis nichtsd passendes dazu. dem was du gefunden hast nach, könnte man meinen, Geldgeschenke müssten nicht angegeben werden.

    Vielleicht kommt so etwas auch einfach nicht so oft vor.

    Die Situation mit dem KV ist auch wirklich schwierig und undurchsichtig.

    Ich werde hierzu ggf. tatsächlich einmalig meinen Anwalt befragen oder ich muss eben dei UVG-Stelle selbst anfragen.

    Sollte ich auf einem dieser Wege eine rechtssichere Antwort hierzu erhalten, werde ich sie hier posten.

    Vielleicht kommt ja noch mal bei jemandem diese Frage auf.


    Aller besten Dank schon mal allen, die bisher sich netterweise so lieb geäußert haben!

    Toll.

  • Auch der Anwalt wird die noch unbekannten Daten zur Bewertung benoetigen befürchte ich...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Was mich an der Geschichte ordentlich triggert - kann es sein das er sich so ein bisschen Wohlwollen mit diesen gelegentlichen Zuwendung erkauft?

    So nach dem Motto - so ein schlechter Elternteil bin ich doch Dagmar nicht - hab die Geld zum Geburtstag/Weihnachten geschickt…..

    und du (undankbar) forderst immer noch Unterhalt obwohl er nichts mehr hat und alle (gelbe Briefe) ihm schon die Pistole auf die Brust setzen?

    Ich glaube das ist ein komischer Mensch, der manipuliert.

  • Liebe Lena,


    lieben Dank für deine gedanken dazu und deine Nachricht.


    ich finde es auch irgendwie widersinnig.

    Ich denke auch, es geht in diese Richtung und ja, der KV ist manipulativ und will sich etwas reinwaschen.

    Aufgrund seines massiven Rückfalls mit Drogen, ist die Familie zerstört, hat er das Kind geschädigt, mich geschädigt und sich ebenfalls. Es ging bis in die Obdachlosigkeit.

    Lange, lange, habe ich alles, was in meiner Macht stand, getan, um diesem Menschen, zu helfen, die Familie zu retten. Es half alles nichts. Es gab divere Aufenthalte in Psychiatrien, Etgiftungen und diveres stationäre Reha-Sucht-Therapien.

    Die letzte war womöglich erfolgreich, womöglich ist er clean, aber auch das ist unklar. Bis heute habe ich keinen Cleannachweis gesehen. Er zieht ständig um. Ständig kann ich neue Sorgerechtsvollmachten anfertigen und ihm zuschicken, in der Hoffnung, dass er sie unterschreibt. Der KV hat weiterhin Sorgerecht.

    Es gab begleiteten Umgang (den ich initiiert und beantragt habe), der nach dem ersten Treffen gescheitert ist, da er sich geweigert hat Dorgentests zu machen. Am Ende stellte sich heraus: er konsumierte weiter.

    Da aufgrund des fortgesetzten Konsums kein Umgang möglich war, habe ich Facetime-Telefonate ermöglicht. Obwohl diese teilweise extrem problematisch waren, wurden sie vom Kinderschutzbund und JA beführwortet und verlangt.

    Ich war trotz der Geschichte tatsächlich zwischenzeitlich als Mutter angesehen worden, die das Kind manipuliert. Dabei habe ich nie schlecht gesprochen vom Vater, den ich zudem sehr geliebt habe. Habe lange dem Kind vorgemacht, der Vater sei psychisch krank, brauche Zeit. Ich versuchte das Kind sogar umzustimmen, als es schon mal den Kontakt zum KV abgebrochen hatte, etc.

    Nachdem der Vater mehrfach Telefonate versprochen hatte und dann nicht anrief oder nicht rerreichbar war, hat das Kind den Kontakt von sich aus erneut abgebrochen. Bis heute möchte das Kind vom Vater nichts wissen und nichts geschenkt haben.

    Im Verlauf hat der KV ein familiengerichtl. Verfahren angestrengt, erschien dann aber- aufgrund erneuter Rückfälligkeit- nicht mal zum Termin! Furchtbar.

    Zumindest hat man dann das Kind angehört und bestätigt, dass der Kontaktabbruch vom Kind selbst ausgeht (und nicht von mir, das war dann der Vorwurf des KV) und dieser verständlich ist.

    Über 6 Monate nach dem ersten Termin kam dann endlich ein Termin zustande, an dem der KV erschien und beide Eltern angehört wurden.

    Der Vater akzeptierte dann plötzlich den Kindeswunsch, ein Jahr beweisen zu müssen, clean zu bleiben.

    Vorher soll es keinen Umgang geben. Wurde so gerichtl. auch festgeschrieben. Briefe dürfen geschrieben werden und Geschenke dürfen geschickt werden.

    Bisher hat er keinen Brief an das Kind geschrieben. Ich erhalte jedoch immer Mails oder Whatsapps in denen ich u.a. immer ausrichten soll, dass er das Kind liebe, vermisse, etc. Möchte das Kind inzwischen auch nicht mehr ausgerichtet haben.

    Einmal kam ein Geschenk, was das Kind, wie auch schon in der Vergangenheit, nicht mal ansehen wollte. Das Gericht hat mir auferlegt, eine Kiste aufzustellen, auf die das Kind zugreifen und ggf. eventuelle Briefe oder Geschenke herausnehmen kann, wenn es will.

    Jetzt gab es die Geldgeschenke auf mein Konto.

    Mir schreibt er und spricht mir Nachrichten auf, das er so wenig Geld habe, angebl. sei die Schuldensituation aber geklärt. Das entspricht, wie ich weiß, jedoch nicht der Wahrheit. (Abfindung vom Arbeitgeber nach Kündigung wurde sofort beim Arbeitgeber gepfändet, seine Eltern erhalten weiterhin Inkasobriefe und haben den Gerichtsvollzieher vor der Tür, etc.) Er teilt mir mit, er könne keinen Mindestunterhalt oder nur einen Teil leisten. Mal ist die Rede von 350 dann von 250€, die er zahlen könne. Er habe diesbezügl. schon Kontakt mit dem JA aufgenommen. JA schrieb mir hingegen auf meine Anfrage, wie ich mich bezüglich der angebotenen Zahlungen des KVs verhalten solle: es sei seitens des KVs bisher. kein Kontakt mit dem JA/der Vorschussstelle aufgenommen worden! Ich solle mich melden, wenn Zahlungen vom KV bei mir eingingen. Mehr haben sie nicht geschrieben.

    Ich bekomme vom KV vorgehalten, dass ich genug verdienen würde und wir bestens klar kommen müssten zu zweit.

    Desweiteren werde ich teils bombadiert mit Mitteilungen über sein Leben und Vorhaltungen, dass ich besser gestellt sei als er.

    Schwierige, zermürbende Situation...

    Den Kontakt zum KV abbrechen kann ich nicht, da ich verpflichtet bin 1-2x im Monat per Mail den KV über das Kind zu informieren. Das wurde bei Gericht so festgehalten.


    Liebe Grüße

  • Liebe Asa1,


    für Dich den Partner, für Euer Kind den Vater an eine Krankheit zu verlieren ist eine besondere Situation.

    Es ist tatsächlich zermürbend und schwierig finde ich noch sehr milde beschrieben.

    Gibt es auch Unterstützung für Dich?


    vg von overtherainbow

  • ASA1 deine Geschichte ähnelt sehr meiner Erfahrung - nur bin ich vermutlich 10 Jahre weiter.


    Ich hab nach der Trennung über 10 Jahre Energie in den Umgang und die Befindlichkeiten des anderen Elternteils investiert. Es war eine Berg & Talfahrt. Dann hat mein Kind den Kontakt abgebrochen - seitdem lebt es sich deutlich ruhiger.

    1-2 mal im Jahr meldet sich ein Amt oder ein alter Bekannte - es geht immer ums Geld, um Meldeadressen, Gerichtsvollzieher….


    Heilfroh bin ich das ich nach 2 Umzügen und über 10 Jahren aus der Spirale raus war.


    Es gab sicher gute Phasen, wir waren ja auch lange ein Paar - aber irgendwann war die Lawine nicht mehr zu stoppen.


    Kein Job, keine GKV, Zwangsräumung der Wohnung, PKW stillgelegt, Gerichtsvollzieher - immer waren die anderen schuld.

  • Lieber Overtherainbow,


    ja, ehrlich gesagt finde ich gar nicht die richtigen Worte, um zu beschreiben, was ich und das Kind erlebt haben.

    Teilweise war es irgendwie wie im Krieg. alles ist eingestürzt. Es war wie eine Atombombe.

    Und trotz allem trauere ich sehr um den Verlust des Partners und der intakten Familie- die eine sehr schöne war. Der Partner, mein Kind, die Familie waren mein Ein und Alles.

    Die Beziehung war von tiefer Liebe geprägt. Leider bin ich irgendwann von der Person, der ich am meisten vertraut habe, schwer hintergangen und wirklich geschädigt worden.

    Schwer ist auch, dass es so keine wirkliche Möglichkeit gibt, um richtig zur Ruhe zu kommen. So lange es irgendeine Form des Kontakts gibt, ist es mit der Verabeitung und vor allem Heilung der Wunden schwer.

    Ich und das Kind machen jeweils beide eine Psychotherapie. Für mich selbst finde ich diese leider bisher wenig hilfreich. Vielleicht, um Dinge erzählen zu können. Aber so wirklich gefühlsmäßig besser geht es mir nicht.

    Es ist so viel passiert, dass ich mich wie traumatisiert fühle und wahrscheinlch bin. Dazu kommt die Fassungslosigkeit darüber, wie der Ex-Partner einen auf so vielen Ebenen hintergehen, belügen, bestehlen und schädigen konnte. Ich hatte es wirklich mit Jekyll und Hyde zu tun. Es hat eine schwere Persönlichkeitsveränderung stattgefunden- leider reichte ein Teil des Betruges sogar in die zeit vor der Rückfälligkeit zurück. Unteranderem hat sich der KV am Konto des Kindes bedient. bereits ein jahr bevor er wieder zu konsumieren begann. Es kamen im Verlauf so einige Dinge auf, aufgrund derer ich mich frage, mit wem ich eigentlich verheiratet war. Mit Jekyll, Hide oder gar beiden? Gruselig.

    Außer der Pschotherapeutin habe ich noch zwei gute Freundinnen, die zwar leider nicht in meiner Nähe leben, sondern mehrere Hundert km weit weg, jedoch telefonieren wir.

    In Sachen Selbsthilfegruppen bin ich bisher nicht fündig geworden oder wenn ich etwas annähernd passendes gefunden hatte, passte es von der Uhrzeit nicht. ich bin voll berufstätig und versorge ein gerade 11jähriges Kind. :(

    Ich bleibe tapfer. Das bin ich auch meinen Kind schuldig und mir selbst auch! Denn ich denke und bin der Überzeugung, dass wir Recht auf ein normales und halbwegs unbeschwertes Leben haben. Dafür ist es wichtig, dankbar zu sein, für das, was wir haben und nach dem Schönen und Freudigen im Leben zu schauen und das hochzuhalten.

    Aber ich habe manchmal Angst und merke es auch, dass die Kräfte nachlassen und ich sehr müde und erschöpft bin. Es hilft mir, trotzdem immer wieder positiv zu denken.


    Vielen lieben Dank und liebe Grüße

  • Liebe Lena_1977,


    das hört sich in der Tat sehr ähnlich an.

    Es ist unglaublich, wie sehr man in einen solchen Negativstrudel mit hineingerissen und wie von einem Tsunami weggespült oder einer Lawine überrollt werden kann.

    Es erfordert wirklich sehr viel Kraft und die Besinnung auf die eigenen Kräfte und einen sehr festen Willen nicht nur selbst sich wieder auf die Beine zu stellen, sondern auch noch ein Kind zu schützen und diesem eine feste Sicherheit und festen Halt zu geben. Sich hängen lassen geht einfach nicht. Das kann wiederum aber auch sehr hilfreich sein und Mut geben.

    Schwierig finde ich, so lange man zu irgendeinem Kontakt mit dem KV verpflichtet ist, weil er Sorgerecht hat und das Recht auf Information hat, der Manipulation, dem immer wieder entfachten Chaos, Druckausübungen, Nachrichten, Vorwürfen, etc.pp. zu entgehen und sich zu schützen.

    Am einfachsten wäre es, wenn ich den Kontakt komplett abschneiden könnte.

    Auch wenn es eine sehr traurige Vorstellung ist- denn natürlich haben Väter /Eltern Recht auf Umgang, Information, Sorgerecht und all dies. Normalerweise ist dagegen- auch, wenn die Eltern sich getrennt haben- nichts zu sagen. Aber dies ist einer der Fälle, in denen es zur Qual wird. :((

    Ich versuche den Kontakt daher auf ein absolutes Minimum zu beshränken. Von mir kommen nur Infos zum Kind und das, wie vereinbart, per Mail. Der KV hält sich leider nicht an Vereinbarungen und sendet so, wie es ihm passt, vor allem über Whatsapp.

    In der Regel werden vor allem Infos über ihn selbst gesendet mit manipulativem Charakter und immer den selben Vorwürfen und ja, es sind immer die anderen schuld... die Ursprungsfamilie, die Ex-Kollegen, der Ex-Arbeitgeber, die Ämter, die Banken, ich und teilweise das Kind, dessen Kontaktabbruch völlig übertrieben und undankbar sei. Kann endlos so fortgesetzt werden mit dem Schuldzuweisungen. Dann gibt es immer wieder Phasen der Reuhe und Dankbarkeitsbekundungen, die jedoch nicht von langer Dauer sind. Häufig wird dann sofort auch nach Geld gefragt...und wenn ich nichts gebe, kommen die Vorwürfe wieder.

    Man muss wirklich versuchen, es so weit wie möglich nicht an sich heranzulassen, was schwierig ist.


    Es tut gut zu hören, dass auch andere so etwas erlebt haben. Denn manchmal denke ich auch: wie konnte ich nur so dumm sein.


    Vielen lieben Dank euch allen hier im Forum.

    Ich bin wirklich sehr dankbar.


    Dir und allen hier alles erdenklich Gute und viel Kraft!!!


    Liebe Grüße

  • So ihr Lieben,


    ich möchte einmal Feedback geben- vielleicht hat irgendjemand ja einmal ein ähnliches Problem wie ich mit Geldgeschenken an das Kind vom nichtbetreuenden und nichtzahlenden Elternteil und der Frage, ob diese als Unterhaltsvzahlungen gewertet werden.


    Antwort: es sieht danach aus.


    Mein Anwalt empfielt, die Zahlungen an die Unterhaltvorschusskasse zu melden.

    Wahrscheinlich muss ich die Beträge dann an die Unterhaltsvorschusskasse zuückzahlen.

    Ich werde also jetzt die Vorschusstelle anschreiben und teile euch auch gerne dann noch mal mit, wie es weitergegangen ist.


    Danke für eure Nachrichten und die Unterstützung.


    Liebe Grüße

    ASA1

  • Der Anwalt geht davon aus, dass der Vater leistungsfaehig ist, aber den Unterhalt entzieht?

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hallo Bap,


    danke nochmals für deine Mühe mit meinem Thema!!!


    Der Anwalt meint: im Moment ist KV wahrscheinlich, wie die Vergangenheit lehrte, so unzuverlässig in seinen Aussagen, dass man gar nicht weiß, auf welchem Stand er morgen schon wieder ist!

    Ein Verfahren anzustrengen, meinte er, könne sehr kostenintensiv werden und dam Ende hat man vielleicht bei diesem bestimmten KV und seiner Lebensweise trotzdem das Problem, dass kein Geld fließt. Entweder, weil er keins hat, oder weil er dann wieder nur sporadisch zahlt. Ggf. hätte ich dann einen Titel- was immerhin den Vorteil bringt, dass man ab dann einfach etwas in der Hand hat für nicht geleistete Zahlungen.

    Die Idee ist jetzt: aktuell erstmal den Unetrhaltsvorschuss nehmen, weil der sicher (!) reinkommt.

    Dem JA die Geldgeschenkszahlungen mitteilen. Schauen, was die dann sagen. Ggf. prüft dann das JA die Leistungsfähigkeit.

    Ggf. je nach dem Ergebnis oder nach der Entwicklung des KVs in den nächsten Wochen im neuen Jahr zur Auskunft auffordern, wenn das JA es nicht macht.

    So war der Tenor heute.

    Der Anwalt will mich vor Kosten und weiterem Psychostress schützen- vor allem unter der Vorstellung, dass der KV womöglich sowieso nicht richtig zahlen wird.

    KV gab mir gegenüber an 1965 ALG 1 zu beziehen seit neustem und einen Minijob begonnen zu haben, bei dem er 165€ behalten könne. Er könne 250€ Unterhalt zaheln, mehr nicht.

    Er hat letztes Jahr schon mal 2 Zahlungen gemacht, aufgrund derer der UVG eingestellt wurde- das Krasse: KV hat nur in Höhe des UVGs gezahlt! Da hatte ich dann genauso viel wie mit UVG. Das hat das JA nicht gestört.

    Nach zwei Zahlungen hat er die Zahlungen wieder eingestellt und ich konnte erneut UVG beantragen.

    Danach war der KV dann eine Weile verschwunden und es stellte sich später heraus: er was obdachlos. es besteht eine Drogenabhängigkeit- angeblich sei er jetzt clean, sagt er.


    Ganz LG