Liebe Lena,
lieben Dank für deine gedanken dazu und deine Nachricht.
ich finde es auch irgendwie widersinnig.
Ich denke auch, es geht in diese Richtung und ja, der KV ist manipulativ und will sich etwas reinwaschen.
Aufgrund seines massiven Rückfalls mit Drogen, ist die Familie zerstört, hat er das Kind geschädigt, mich geschädigt und sich ebenfalls. Es ging bis in die Obdachlosigkeit.
Lange, lange, habe ich alles, was in meiner Macht stand, getan, um diesem Menschen, zu helfen, die Familie zu retten. Es half alles nichts. Es gab divere Aufenthalte in Psychiatrien, Etgiftungen und diveres stationäre Reha-Sucht-Therapien.
Die letzte war womöglich erfolgreich, womöglich ist er clean, aber auch das ist unklar. Bis heute habe ich keinen Cleannachweis gesehen. Er zieht ständig um. Ständig kann ich neue Sorgerechtsvollmachten anfertigen und ihm zuschicken, in der Hoffnung, dass er sie unterschreibt. Der KV hat weiterhin Sorgerecht.
Es gab begleiteten Umgang (den ich initiiert und beantragt habe), der nach dem ersten Treffen gescheitert ist, da er sich geweigert hat Dorgentests zu machen. Am Ende stellte sich heraus: er konsumierte weiter.
Da aufgrund des fortgesetzten Konsums kein Umgang möglich war, habe ich Facetime-Telefonate ermöglicht. Obwohl diese teilweise extrem problematisch waren, wurden sie vom Kinderschutzbund und JA beführwortet und verlangt.
Ich war trotz der Geschichte tatsächlich zwischenzeitlich als Mutter angesehen worden, die das Kind manipuliert. Dabei habe ich nie schlecht gesprochen vom Vater, den ich zudem sehr geliebt habe. Habe lange dem Kind vorgemacht, der Vater sei psychisch krank, brauche Zeit. Ich versuchte das Kind sogar umzustimmen, als es schon mal den Kontakt zum KV abgebrochen hatte, etc.
Nachdem der Vater mehrfach Telefonate versprochen hatte und dann nicht anrief oder nicht rerreichbar war, hat das Kind den Kontakt von sich aus erneut abgebrochen. Bis heute möchte das Kind vom Vater nichts wissen und nichts geschenkt haben.
Im Verlauf hat der KV ein familiengerichtl. Verfahren angestrengt, erschien dann aber- aufgrund erneuter Rückfälligkeit- nicht mal zum Termin! Furchtbar.
Zumindest hat man dann das Kind angehört und bestätigt, dass der Kontaktabbruch vom Kind selbst ausgeht (und nicht von mir, das war dann der Vorwurf des KV) und dieser verständlich ist.
Über 6 Monate nach dem ersten Termin kam dann endlich ein Termin zustande, an dem der KV erschien und beide Eltern angehört wurden.
Der Vater akzeptierte dann plötzlich den Kindeswunsch, ein Jahr beweisen zu müssen, clean zu bleiben.
Vorher soll es keinen Umgang geben. Wurde so gerichtl. auch festgeschrieben. Briefe dürfen geschrieben werden und Geschenke dürfen geschickt werden.
Bisher hat er keinen Brief an das Kind geschrieben. Ich erhalte jedoch immer Mails oder Whatsapps in denen ich u.a. immer ausrichten soll, dass er das Kind liebe, vermisse, etc. Möchte das Kind inzwischen auch nicht mehr ausgerichtet haben.
Einmal kam ein Geschenk, was das Kind, wie auch schon in der Vergangenheit, nicht mal ansehen wollte. Das Gericht hat mir auferlegt, eine Kiste aufzustellen, auf die das Kind zugreifen und ggf. eventuelle Briefe oder Geschenke herausnehmen kann, wenn es will.
Jetzt gab es die Geldgeschenke auf mein Konto.
Mir schreibt er und spricht mir Nachrichten auf, das er so wenig Geld habe, angebl. sei die Schuldensituation aber geklärt. Das entspricht, wie ich weiß, jedoch nicht der Wahrheit. (Abfindung vom Arbeitgeber nach Kündigung wurde sofort beim Arbeitgeber gepfändet, seine Eltern erhalten weiterhin Inkasobriefe und haben den Gerichtsvollzieher vor der Tür, etc.) Er teilt mir mit, er könne keinen Mindestunterhalt oder nur einen Teil leisten. Mal ist die Rede von 350 dann von 250€, die er zahlen könne. Er habe diesbezügl. schon Kontakt mit dem JA aufgenommen. JA schrieb mir hingegen auf meine Anfrage, wie ich mich bezüglich der angebotenen Zahlungen des KVs verhalten solle: es sei seitens des KVs bisher. kein Kontakt mit dem JA/der Vorschussstelle aufgenommen worden! Ich solle mich melden, wenn Zahlungen vom KV bei mir eingingen. Mehr haben sie nicht geschrieben.
Ich bekomme vom KV vorgehalten, dass ich genug verdienen würde und wir bestens klar kommen müssten zu zweit.
Desweiteren werde ich teils bombadiert mit Mitteilungen über sein Leben und Vorhaltungen, dass ich besser gestellt sei als er.
Schwierige, zermürbende Situation...
Den Kontakt zum KV abbrechen kann ich nicht, da ich verpflichtet bin 1-2x im Monat per Mail den KV über das Kind zu informieren. Das wurde bei Gericht so festgehalten.
Liebe Grüße