Ich widerspreche Dir ungerne aber ich bin aufgrund der Kontinuität ziemlich sicher, dass das ABR nicht der Mutter übertragen worden wäre.
Die Kinder waren seit über 2 Jahren in Dänemark, hatten Schulkameraden, Freunde, Hobbies.
Kein Gericht der Welt holt die Kids da wieder raus, auch wenn die KM im Recht wäre.
Man belässt in solchen Fällen meist alles so, wie es ist, um die Kinder nicht wieder aus der gewohnten Umgebung zu reißen.
Ja, das waren auch meine Gedanken.
Die Kontinuität ist ein Argument.
Nur: Die KM hatte das ABR ja schon per Endscheid eines OLG.
Man hätte es ihr demnach nicht erst übertragen müssen.
Jetzt hat man es ihr scheinbar entzogen und auch noch auf den Vater übertragen....per Eilentscheid!
Das Gericht hätte die Kinder auch hier in Deutschland der Obhut eines Jugendamtes unterstellen können.
Aber man hat sich für die Rückführung zum Vater entschieden.
Obwohl der den OLG- Endscheid zum ABR missachtet hat.
Das ist schon ein Hammer!
Da kann nur die Kontinuität eine gewichtige Rolle gespielt haben.