Geschenk an Gastfamilie

  • Grüße euch,

    helft mir mal auf die Sprünge, da ich nicht weiß, was üblich ist und ich auch nicht so wirklich einen Hinweis aus der Schule bekommen habe.

    Meine Biene darf ja nach London fahren mit der Schule. Untergebracht sind die Schüler*innen jeweils zu zweit in einer Gastfamilie in London. Ich finde das großartig, dass da gleich Anbindung ist.

    Jetzt brüten wir darüber, ob ein Gastgeschenk angebracht ist ( mein innerer Knigge sagt ja) und was? Worüber freuen sich unsere britischen Nachbarn? Ich möchte ja auch nix mitgeben, womit die sich auf den Schlips getreten fühlen könnten.

    Und gibt es sonst noch was an Benimmregeln in Familien, die auf dem ersten Blick nicht so ersichtlich sind?

    Danke im voraus für Tipps und Erfahrungen.

    Liebe Grüße

    Friday

  • Als Gastgeschenk: Vielleicht etwas "Typisches", regionales aus der "Bieneheimat". Ist dann auch oft ein Gesprächsansatz.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Gastgeschenk ja, aber keine Lebensmittel. GB ist nicht mehr in der EU, daher ist es schwierig, Essbares über die Grenze zu bringen.


    Ich kenne Engländer nur als liebe, tolerante, höfliche Menschen. Besondere Benimmregeln? Viel „please“ und „thank you“ und „sorry/excuse me“. In ganzen Sätzen antworten, nicht nur „yes“ oder „no“. Solche Einzelantworten werden als sehr unhöflich empfunden. Man darf aber ruhig sagen, dass man „beans“ zum Frühstück nicht mag. 😉

    Ansonsten einfach offen und locker bleiben. Sind die Gastfamilien über den Reiseveranstalter ausgesucht? Oder über die Schule? Bei ersterem haben die Familien meist Erfahrung, denn sie machen das auch, um ein bisschen Geld zu verdienen. Da darf man nicht zu naiv sein.


    In jedem Fall deiner Biene viel Spaß! London ist großartig! 🇬🇧

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Bin ganz bei Bap und Kaj! Alkohol hätte sich jetzt eh nicht so angeboten, gibt ja mittlerweile auch immer mehr Leute, die den nicht trinken (auch im UK 😋). Aber was nettes aus eurer Ecke, was es nicht überall in DE / EU / Duty-Free-Shop zu kaufen gibt und somit nicht so bekannt ist, ist bestimmt gut.

    "Wenn wir einfach alles anzünden, sparen wir uns viele Zwischenschritte.“ Marina Weisband

  • Also Alkohol wäre mir jetzt nun gar nicht in den Sinn gekommen. ^^ Meine Tochter ist vierzehn...

    Und typisch hier ist das Köddel- trinken. Waah, danach wären wohl alle Gastschüler herzlich ausgeladen.😅


    An Schokolade hatte ich gedacht, so als Beigabe. Das ist nicht erlaubt?

    Ich werde mal unseren Münster- Shop stürmen, da dürfte ich ja fündig werden.


    Meine Biene freut sich riesig. Mit ihrer Zimmernachbarin spricht sie jetzt schon immer nur Englisch zum üben.

    Das war das was ich ihr mitgegeben habe, dass es absolut unhöflich ist, wenn sie in Anwesenheit der Gastfamilie deutsch quacken.

  • Eventuell einen Bildband über Eure Heimatstadt? So dass die Gastgeber sehen, wo Ihre Gasttochter herkommt. Da macht es auch nix, falls Ihr nichts auf Englisch findet, die Bilder sprechen ja für sich oder Tochter muss erklären/übersetzen. Das übt 😏

  • Wir haben einen Adventskalender mit dem Abbild von unserer Stadt gekauft. Der Lehrer meinte, dass Schokolade in Ordnung geht .

    Und da das dort ja eigentlich 25 Türchen sein müssten haben wir für den 25. eine schöne Karte mit einer Tüte "Bömskes" ( Bonbons) angehängt.

    Ich glaube, damit kann man nicht viel falsch machen.


    Nach einem wirklich unglaublichen Chaosstart heute morgen um fünf und bei dem ich dachte, ich dreh jetzt gleich einfach am Kabel sitzt sie jetzt noch im Bus und wird gleich von ihrer Gastfamilie eingesammelt.

    Wir haben - na klar- schon gegoogelt und es sieht wirklich putzig aus.


    Mein Highlight heute morgen: Wir sind von den Lehrer*innen mehrmals darauf hingewiesen worden, man möge Reisetaschen mit max.15 kg mitgeben. Keine Koffer.

    Ein garnicht so kleiner Anteil stand natürlich mit Riesenkoffern da. Die durften vor der Fahrt all ihre Sachen in Tüten umpacken. Sorry, aber ich fand es zum Schreien komisch. Der Busfahrer war so dermaßen auf Zack...der hatte gleich ne Tüte Müllbeutel mit.


    Oberpeinlich , da gleich mit Müllbeuteln bei den Gastfamilien aufzuschlagen.

  • Das ist wohl von Busreiseunternehmen zu Busreiseunternehmen anders.

    1x London - durften nur Koffer mit aus Textil - keine Hartschalenkoffer

    Flexible Koffer lassen sich besser drücken und passen dadurch besser in die Aufbewahrung.

    2x Italien - durften Hartschalenkoffer mit. Warum das bei italien nicht der Fall war - keine Ahnung.

    Bevor du mit dem Kopf durch die Wand gehst, überlege zuerst.........

    Was mache ich im Nebenzimmer ? (unbekannt)

  • Hartschalenkoffer rutschen ggf. leichter hin und her und sorgen für Instabilität des Busses. Zumindest hat mir das ein Busfahrer mal so erklärt.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Ich denke, wenn den Kids und Eltern mehrmals auf verschiedenen Wegen gesagt wurde, was gewünscht ist, dann kann man das auch einfach tun.

    Auch wenn die Kids in einer absolute Nobelkarosse eingestiegen sind( also unsere Busse waren eher aus Pappmaché ^^damals vor 100 Jahren), ist der Gepäckraum für knapp 70 Menschen doch sehr überschaubar gewesen.

    Ich denke, das war ein reines Platzproblem.


    Und wenn ich mir so das Gästezimmer ansehe, dann hätte dort auch niemand Platz seinen mega Koffer aufzuklappen. Was ja für London auch nicht gerade ungewöhnlich ist. ^^

  • Kind ist glücklich wieder daheim gelandet. Sie bekommt sich kaum wieder ein, wie schön das war. <3

    Sie hat mir zig Fotos geschickt die ganze Zeit über. Das war wohl ein tolles Erlebnis. Ihre Gastmutter war wohl auch ein Hit.

    Ach schön, noch eine tolle Erinnerung für Kind.

    Ich bin stolze Besitzerin von jeder Menge Shortbread und einer gebrauchten Platte . Ich freue mich, dass Kind an mich gedacht hat und auch an ihre Omi.

    Bei den Lehrer*innen hab ich mich auch gleich mit einer Karte und Schoki bedankt. Das haben die wirklich richtig gut gemacht. Sehr schön.