Probleme mit der Ex-Frau/Namensänderung Stiefsohn

  • So sieht es aus. :(


    Und berücksichtigen wir, dass der neue Mann früher der beste Kumpel meines Mannes vor...

    jetzt ernsthaft? Dein Mann bemüht sich aber jetzt nicht gerade um Schusswaffen bzw Auftragskiller?

    Behalt den mal im Auge

  • jetzt ernsthaft?

    Jupp. Sie stand damals zwischen der Wahl: mein Mann oder der Kumpel. Sie entschied sich für meinen Mann, der Kontakt zum Kumpel brach ab. Als es in der Ehe damals kriselte tauchte der Kumpel auf einmal wieder auf und schwub die wub wurde die Trennung verkündigt. Die Ex zog direkt von meinem Mann mit dem gem. Sohn zu dem Kumpel ins Haus. Angeblich rein platonisch. Der Junge erzählte anders, ohne das wir nachgefragt hatten. Als ich dann zu meinem Mann zog, wurde offiziell mitgeteilt, dass sie nun auch mit dem Kumpel zusammen sei. Wir haben dann geheiratet. Was sie mega geärgert hatte. Danach ging der Psycho-Terror erst richtig los. Davor war es schon schlimm, aber kein Vergleich zu danach. Zwischenzeitlich kam dann die Mail von der Ex an meinen Mann, dass sie ihn ja immer noch lieben würde. Und jetzt vor vier Wochen eben der Brief von der Stadt, dass die Ex und der Kumpel aufgrund der Heirat um Namensänderung des Sohnes vorstellig waren und der Junge dies bestätigt hätte.


    Was soll man dazu sagen???? Schlimm ist, dass uns keiner helfen kann. Keiner redet der Mutter mal ins Gewissen WAS sie ihrem Sohn mit all dem eigentlich antut... Sie kommt mit allem durch. Ich rede hier nicht als böse Stiefmutter. Ich habe selbst ein Kind und weiß, was ich alles für meine Tochter machen würde. Sie steht bei mir an 1. Stelle. Das war so als ich meinen Mann kennen lernte, bei unserem Umzug zu meinem Mann und bei unserer Hochzeit. Hätte meine Tochter da Probleme mit gehabt, wäre es nicht so gekommen. Leider Gottes stellt die Ex Frau meines Mannes aber ihr eigenes Wohlbefinden von Anfang an vor das ihres Sohnes! Und sie schreckt eben auch nicht davor zurück, den Sohn zu benutzen. Und von allen offiziellen Stellen bekam mein Mann bisher nur die kalte Schulter gezeigt in Form von diesen tollen Sprüchen "Zahlen sie mal lieber und seien sie still" oder "Sie sind nur noch zum Zahlen da, alles andere entscheidet die Mutter" usw. Das kann es doch nicht sein!

    LG N. :winken:
    .
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    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Also, ich würde den Umgang auf keinen Fall einstellen..er ist doch auch jetzt ununterbrochen in einer Schusslinie, die Mutter bestimmt, dass er den Nachnamen des neuen Partners bekommt, die Mutter diktiert (wahrscheinlich)die Briefe usw...als Kind käme ich mir da sehr einsam vor, wenn jetzt

    noch der Vater den Umgang abbricht und nicht für ein "normales" Leben für mich kämpfen würde...

  • Also, ich würde den Umgang auf keinen Fall einstellen..er ist doch auch jetzt ununterbrochen in einer Schusslinie, die Mutter bestimmt, dass er den Nachnamen des neuen Partners bekommt, die Mutter diktiert (wahrscheinlich)die Briefe usw...als Kind käme ich mir da sehr einsam vor, wenn jetzt

    noch der Vater den Umgang abbricht und nicht für ein "normales" Leben für mich kämpfen würde...

    Der Umgang ist ja schon eingestellt, weil es eben für den Jungen nimmer ging. Du hättest ihn hier sitzen sehen sollen. Das war ein Häufchen Elend. Es ist von außen immer leicht gesagt, ich hätte niemals den Kontakt eingestellt!!!! Ich erwarte da auch nicht viel Verständnis für, schon gar nicht, weil ich ja in meiner Form als Stiefmutter schreibe, die ja immer die böse Next ist, *Ironie off*. Aber wer das nicht selbst miterlebt hat, der darf da nicht drüber urteilen. Ehrlich. Ich habe nach meiner 1. Ehe gesagt, ich will nie wieder einen Mann mit Kind, weil ich weiß, wie ein Sorgerechtsstreit aussehen kann und wie mies das für das Kind dazwischen ist. Ich hätte auch nie gedacht, dass sich das noch mal toppen läßt...aber, das tat es!


    Wie gesagt, die Ex ist nicht doof, die weiß schon wie sie ihrem Sohn Sachen vermittelt...so das es nach außen hin nicht negativ rüber kommen kann. Sie wird das mit dem Nachnamen schon schön verpackt an den Sohn heran getragen haben, dass glaub mal.


    Habt ihr den Kinderschutzbund vor Ort, vielleicht bekommt ihr dort Rückhalt

    Nein, da haben wir jetzt noch nicht angefragt. Weil, offiziell ist ja nichts im Argen. Wir haben den Umgang eingestellt, damit der Sohn erst mal zur Ruhe kommt und die Mutter ihn nicht jeden 2. Freitag morgens einer Gehirnwäsche unterzieht ehe er mittags nach der Schule zu uns kommt. Aber wie bekommst Du das bewiesen???? Seelische Grausamkeit ist schwer zu beweisen...und wir sind hier alleine, mein Mann und ich. Der neue Mann der Ex ist nicht ohne, Hat aber enormen Rückenwind durch Freunde und Verwandte. Die alle bezeugen würden, dass da alles wunderbar läuft und nie auch nur ein Wort gegen meinen Mann in Richtung des Sohnes gesagt wird.

    LG N. :winken:
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  • Kinderschutzbund ist meiner persönlichen(!) Meinung nach eine ganz schlechte Idee!

    Was passiert?

    Ich76 geht mit ihrem Mann dahin und erklärt (vielleicht) sachlich die Situation.

    Die KM wird kontaktiert und erzählt unter Tränen ("Ich habe keine Kraft mehr....") wie böse und gemein der Ex ist . Was ist denn schlimmes aus Sicht von Behörden und Kinderschutzbund passiert? Nichts! Außer das dein Mann Terror macht und die arme Frau nicht in Ruhe lässt.

    Diesen Fehler habe ich auch mal gemacht zu einem Zeitpunkt als ich dachte es kann nicht mehr schlimmer kommen...es kam schlimmer für mein Kind.

    5 Mal editiert, zuletzt von Agrippa ()

  • Kinderschutzbund ist meiner persönlichen(!) Meinung nach eine ganz schlechte Idee!

    Was passiert?

    Ich76 geht mit ihrem Mann dahin und erklärt (vielleicht) sachlich die Situation.

    Die KM wird kontaktiert und erzählt unter Tränen ("Ich habe keine Kraft mehr....") wie böse und gemein der Ex ist . Was ist denn schlimmes aus Sicht von Behörden und Kinderschutzbund passiert? Nichts!

    Diesen Fehler habe ich auch mal gemacht zu einem Zeitpunkt als ich dachte es kann nicht mehr schlimmer kommen...es kam schlimmer für mein Kind.

    Sowas in der Art befürchte ich leider auch... :(

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    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Ich würde den Namen so lassen wie er ist. Das ist erst einmal die direkte Antwort auf Deine Frage.


    Aber ich würde nicht den Umgang einstellen um den Jungen aus der Schusslinie zu nehmen. Es tut mir sehr Leid für den Jungen aber die Zeiten beruhigen sich eines Tages auch mal wieder. Ich bin jahrelang betrogen worden, mir wurde vom Ex-Mann klar und deutlich kommuniziert, dass unsere Ehe keine Zukunft hat und als ich dann den Schlussstrich zog und ihn bat auszuziehen, war für einige Jahre ein Hauen und ein Stechen los (das übrigens immer wieder mal aufflammt) und ich habe vieles nur mit der Hilfe dieses Forums überstanden.


    Die Trennung Deines Mannes und seiner Ex-Frau liegt noch nicht lange zurück und das was man normalerweise nach einer Trennung verarbeitet, wird nun während man eine neue Beziehung hat verarbeitet. Es ist der normale Ablöseprozess, den Du leider miterleben musst aber Du hast Dich ja auch auf die Beziehung eingelassen.


    Mir ging es nicht anders. Ich fragte zwar mein Mann damals seit wann er schon getrennt sei als wir uns kennenlernten aber nicht wan seine Frau auszog. Dass dies zwei erheblich unterschiedliche Termine sein könnten, war mir nicht klar und so befand ich mich 6 Monate später mit ihm in SEINEM Trennungsprozess und es war nicht immer leicht, sich da herauszunehmen. Vor allem, weil man das ja auch schon alles kennt und vermeintlich guten Rat geben kann usw.


    Falls meine Geschichte Dir helfen kann: Als ich meinen Mann kennenlernte, sah ich alle seine Probleme und fing an eines nach dem anderen für (erst) ihn, dann seine Kinder und seine Ex-Frau zu lösen. Anfänglich gab mir das ein gutes Gefühl der Bestätigung und nachher hatte ich den Eindruck, dass ich langsam aber sicher Abhängigkeiten schuf und sich die Betroffenen auf ihre Art und Weise ausruhten. Das Problem würde ich ja schon irgendwann lösen. Es war recht schwer, das wieder Rad umzudrehen. Ich mag hier zu sehr von meiner Erfahrung auf Deine transferieren - wenn dem so ist, dann ignoriere es gerne.


    Du hängst Dich da sehr hinein und Dein Mann nimmt sich eventuell ein wenig zu sehr heraus? Vielleicht interpretiere ich es hier falsch, dann bitte ich dies zu entschuldigen. Aber der Umgang sollte unbedingt wieder langsam anlaufen um dem Sohn nicht das Gefühl zu vermitteln, dass er verlassen wurde. Er kennt die ganzen Dramen ja (hoffentlich) nicht.

  • Nein, die Trennung arbeite ich hier nicht mit auf und die war auch schon voll durchzogen als ich auf der Bildfläche auftauchte. Emotional als auch räumlich. Um die Ehe der Beiden stand es seit der Geburt des Sohnes nicht wirklich gut. Die Ex wäre nur nie von sich aus, ohne neue Option, ausgezogen und hätte für sich und den Sohn eine eigene Wohnung gesucht. Sie wollte ihren Lebensstandart nicht verlieren und vor allen Dingen nicht ihre Freiheiten. Sie brauchte immer jemanden, der mit ihr lebt und auf den Sohn aufpasst, während sie mit Freundinnen unterwegs war und ihren Hobbies nachging. Sie hat einfach auf eine Möglichkeit gewartet...diese kam dann in Form des Freundes meines Mannes und der Rest ist Geschichte. Mein Mann sagt immer, dass sie schon lange nimmer miteinander gelebt, sondern nur nebeneinanderher gelebt haben. Das sie sich viel früher hätten trennen müssen. Von seiner Warte her gesehen.


    Das ich hier schreibe und nicht mein Mann, liegt einfach daran, dass ich hier in dem Forum schon seit Jahren angemeldet bin und immer mal wieder schreibe. Er ist auch niemand, der sich jetzt großartig darüber austauschen muss. Ich schon. Ich bin da anders drin. Rede viel mit Freundinnen drüber oder frage halt hier im Forum jetzt nach Ratschlägen.


    Ich habe auch nie zwischen den Beiden vermittelt. Als ich meinen Mann kennen lernte habe ich lange nichts gesagt und nur beobachtet. Wie gesagt, ich hatte bereits eine Ehe davor mit Stiefkind hinter mir und wusste einiges. Also verhielt ich mich ein Jahr lang ganz still. Irgendwann fragte mich mein Mann nach meiner Meinung und da habe ich ihm das ein oder andere gesagt. Wie ich das Ganze sehe und was ich meine. Wo seine Rechte und seine Pflichten sind. Aber mehr nicht. Die Entscheidung was getan wird, hat er gefällt und dann auch durchgezogen.


    Natürlich ist man, wenn man zusammen ist, mit involviert. Man entwickelt Gefühle und gewinnt das Kind ja auch lieb, dass bleibt nicht aus. Aber man hält sich zurück. Das ist wichtig. Denn die Entscheidungen müssen die Eltern treffen...niemand sonst.

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  • Der eigentliche Fehler wurde doch schon viel früher gemacht.

    Man(n) hat der Ex den Jungen überlassen und das rächt sich nun.


    Ja, jetzt kommt....."hinterher ist man immer schlauer." Stimmt ja auch.

    Nur: die Ex wird ja nicht urplötzlich genau nach der Trennung zu so einem Drachen mutiert worden sein.

    Umstände dieser Art muss man frühzeitig erkennen und entsprechend handeln.


    Mir wäre fürchterlich egal, was mich das kostet.

    Ich würde mir niemals den Zugang zu meinem Jungen nehmen lassen und selbst jetzt noch, in eurer Situation, würde ich Himmel u. Hölle in Bewegung versetzen, um das ABR für den Jungen zu bekommen.


    Selbst bei null Aussicht auf Erfolg würde ich das machen. Scheitert man im ersten Versuch, landet das Verfahren zur Prüfung beim OLG.

    Ob man ein ABR-Verfahren gewinnt liegt an den Umständen, der Stichhaltigkeit der eigenen Begründung und dem besseren Betreuungskonzept, das man vorlegt.

    Je nach Alter des Kindes wird es angehört und hat ein Mitspracherecht.


    Die KM hat doch nur deshalb Oberwasser, weil sie mit ihren Methoden bisher prima durchgekommen ist. Lass da mal einen Gutachter ran, der der KM auf den Zahn fühlt, Dinge hinterfragt, Beeinflussung erkennt, die Bindungstoleranz der KM anzweifelt, eine Interaktionbeobachtung mit KM und Sohn macht....dann kann die Welt gleich ganz anders aussehen.


    Für einen Wechsel des ABRs gibt es hohe Hürden, ja.

    Aber unmöglich ist es nicht.

    Viel leichter wäre es gewesen, direkt bei der Trennung um das ABR zu kämpfen.

    Das hat man ja nun leider versäumt.....und steht jetzt vor der Scherbenhaufen.

    Ihr müsst endlich vom zurückweichenden Verlierer zum kompromisslosen Angreifer werden und dem Kotzbrocken mal richtig zwischen die Hörner hauen!

  • Hallo Ich76


    Ich habe das jetzt alles mal gelesen und etwas sacken lassen.

    Du bzw. ihr seid da ja in eine unangenehme Sache rein geschlittert...

    Also zu den ganzen rechtlichen Sachen kann ich nichts sagen, da bin ich nicht so fit. Aber da hast du ja schon einige Statements dazu bekommen.


    Was mir so durch den Kopf geht:


    Umgang mit Sohn/Stiefsohn

    Ich verstehe eure "Vorgehensweise" mit dem Abbruch des Umgangs einerseits (vermeintlicher Schutz fürs Kind). Andererseits hat der Junge nur einen leiblichen Vater. Und das ist und bleibt dein Mann.

    Das sich die KM so schrecklich verhält, schadet dem Kind. Ihre Wut auf deinen Mann darf sie definitiv nicht an dem gemeinsamen Kind auslassen. Weshalb das JA das nicht erkennt, dafür habe ich kein Verständnis. Und wovor die Kinderpsychologin kuscht, verstehe ich auch nicht. Schließlich sollte sie für u.a. genau solche Fälle ausgebildet worden sein.

    Bitte lasst euch den Kontakt nicht nehmen. Es ist meiner Ansicht nach schon so viel Zeit verloren gegangen. Irgendwann, wenn der Junge älter ist, wird er beginnen Fragen zu stellen. Jetzt, in seinem Alter, versteht er nichts von Erwachsenen-Dingen... Aber irgendwann wird er verstehen wollen.

    Aus eigener Erfahrung weiß ich, wie es sich als Jugendliche anfühlt, von einem Elternteil im Stich gelassen oder "vergessen" worden zu sein. So habe ich das damals nämlich interpretiert. Das war heftig schlimm.


    Namensänderung:

    Da würde ich als Elternteil niemals zustimmen. Und wenn ich das in den vorherigen Antworten richtig verstanden habe, dann ist das auch gar nicht so einfach durchzusetzen.

    Kurzer Einwurf/Frage: Würde die Namensänderung nicht voraussetzen, dass der Next und ehemals bester Kumpel deines Mannes, das Kind adoptiert? Oder ist das so ein "ich-wünsche -mir" Gesetz bei dem jeder machen kann, wie er gerade lustig ist?


    Eventuelle Anlaufstellen:

    Also ich denke mal, dass ihr das wisst....Aber trotzdem... ProFamilia bietet ja ein paar Hilfestellungen. Bei uns in der Region haben die an einem Tag in der Woche eine Anwältin angestellt, bei der man (kostenlos) vorsprechen kann. Ansonsten gibt es bei uns noch eine psychologische Beratungsstelle für Familien und Kinder. Auch dort wird man kostenlos beraten und diese Stelle arbeitet u.U. auch mit dem JA zusammen.

    Von einer Bekannten habe ich erfahren, dass auch die zuständige Diakonie-Stelle Hilfe anbietet.

    Und jetzt lehne ich mich mal ganz weit aus dem Fenster... Kann dein Mann eventuell mal bei dem Kinderarzt seines Sohnes vorsprechen und ihm die Situation schildern? Manchmal bekommt man von der unerwartensten Seite Unterstützung...


    Ansonsten bleibt mir nur noch zu sagen, dass ich es mega stark finde, wie du deinem Mann beistehst, wobei du ja sicherlich auch schon angefeindet wurdest...

    Die Ex verhält sich in meinem Augen wie eine eingeschnappte Rotzgöre, die ihren Willen nicht bekommen hat. Keine erwachsene Person sollte sich so verhalten!


    Ich wünsche euch alles Gute für euren weiteren Weg!

  • Wisst ihr sicher ob der Sohn die Briefe von euch wirklich bekommt?! Gibt die km ihm die Briefe?!

    Was soll der Junge denken, keinen Kontakt mehr mit Papa, Briefe - lediglich an Geburtstag Ostern Weihnachten- wenn er sie überhaupt bekommt, und jetzt der Nachname ...

    ich würde kämpfen, kämpfen um mein Kind und diese Spielchen niemals mitmachen - egal ob das der Name ist oder das sehen ...

    Kopf im Sand stecken und sich leid tun hilft niemandem

  • Ich habe bereits mit meinem Ex-Mann einen 3jährigen Sorgerechtsstreit mit Gutachter, Jugendamt, usw. durch und das, trotz der Tatsache, dass die Richterin damals das Kind dem Vater zugesprochen hatte. Allerdings mit einer "Übergangsphase" von 1 Jahr. Ich weiß, was das aus einem Kind macht und würde das nie wieder einem Kind antun. Dieses Gezerre an einem Kind ist furchtbar. Gut, damals hingen drei Parteien drin. Die Großmutter väterlicherseits, bei der der Junge von der leiblichen Mutter kurz nach der Geburt zurück gelassen wurde und 2 Jahre lang aufwuchs, der Vater, der mit mir um die Ecke der Großmutter wohnte und den Sohn zu sich holen wollte und die verschwundene Mutter, die wieder auftauchte als sie hörte, der Vater hat eine neue Frau! Ich habe mir geschworen, sowas nie wieder mit zu machen und wollte auch deshalb keinen Mann mehr mit Kind! Als Stiefelternteil hast Du immer verloren, egal wie gut Du es meinst.


    Was die Kosten betrifft, auch hier weiß ich, was auf uns zukäme würden wir das anstoßen und ich sage es wie es ist, dass würden wir finanziell nicht schaffen. Dann wären wir schneller in der Privatinsolvenz als wir gucken könnten. Die Ex hat einen langen Atem, einen befreundeten Anwalt, der ihr die Briefe wahrscheinlich für lau schreibt. Sie ist auf Kampf aus...warum auch immer, wo sie es war, die meinen Mann verlassen hat. Hinzu kommt, dass wir es auch psychisch nicht schaffen würden. Mein Mann geht bereits auf dem Zahnfleisch, ich warte eigentlich nur darauf, dass er mir hier auch noch zusammen bricht. Ich selbst bin seit Januar mit Burn Out krank geschrieben...


    Das ABR wird mein Mann als Vater nie bekommen. Wieso auch? Dem Kind geht es bei der Mutter ja gut. Der Junge selbst wird auch nichts anderes aussagen. Und auch wir werden da nichts gegen halten können. Das sie gegen den Vater interveniert ist etwas, was man nicht beweisen kann. Und ihre Familie wie auch die Freunde werden alle zu ihren Gunsten aussagen, sollte da irgendwer gefragt werden. Auch in der Schule wird von den Lehrern her nichts negatives kommen.


    Was bei all dem auch nicht vergessen gehen darf, ist, auch ich habe ein Kind! Ein Kind was schon viel schlucken musste wegen der Ex Frau und ihrer Machenschaften. Auch an dieses Kind muss gedacht werden!!!!


    Natürlich sollte man nie sein Kind aufgeben!!! Das tut mein Mann auch nicht. Der schriftliche Kontakt ist immer da und auch die Aussage, dass sich sein Sohn jederzeit bei uns melden kann. Wir würden ihn auch jederzeit aufnehmen, würde er irgendwann mal vor unserer Tür stehen, keine Frage. Aber es ist leicht zu sagen, dass man weiter kämpfen soll, wenn einem überall Steine in den Weg gelegt werden. Für die Mutter sind viele Sachen kostenlos. Sie bekommt sofort PKH und muss keinen Cent zahlen. Als Vater muss man überall nur zahlen. Wenn das nicht machbar ist, ist man aufgeschmissen!


    Und am Schlimmsten sind die Vorwürfe "wie konntet Ihr nur...", "niemals hätte ich...", aber keiner steckt in seiner Haut. Ich sehe wie er leidet. Ich habe aber auch gesehen wie der Junge gelitten hat und wie hin und hergerissen er war. Wie lange es am Schluss gedauert hat, bis der Einfluss der Mutter bei einem Papa-Wochenende aus ihm verschwunden und er wieder der fröhliche Junge war, den wir kannten.


    Ich glaube nicht mal, dass die Ex nach der Trennung zu einem Drachen mutiert ist. Sie war schon immer so. Nur, mein Mann ist ein ganz Lieber, der viel mit sich hat machen lassen und das hat sie schamlos ausgenutzt. Ich habe sie das 1. Mal gesehen und wusste, was für eine Art Frau sie ist. Aber ich habe nichts gesagt, weil ich mich raus halten wollte. Das habe ich dann auch lange...aber irgendwann kam der Punkt wo er fragte, was er noch machen soll, weil er mit nichts bei ihr durch kam und nur noch gegen eine Wand lief.


    Was ich schlimm finde, ist, dass sich in 20 Jahren in Deutschland nichts getan hat um die Rechte der Väter zu verbessern, auch wenn es nach außen hin anders dargestellt wird. Ich finde, bei jeder Scheidung müsste das Wechselmodell verpflichtend sein und nur in Ausnahmefällen, wenn der Vater das bspw. nicht umsetzen kann oder will, aufgehoben werden, sodass solche Frauen wie die Ex meines Mannes das gem. Kind nicht als Machtspielzeug missbrauchen!!!! Oder das, dass gem. Sorgerecht besser umgesetzt wird, in Form von, dass für jeden Arztbesuch, jede Anmeldung im Verein, jede Klassenarbeit BEIDE Elternteile unterschreiben müssen. Ja ich weiß, jetzt werden viele aufheulen...wie kann sie nur. Ich selbst habe auch den Luxus genossen durch das ABR alles alleine regeln zu können für meine Tochter. Aber ich habe den Vater nie außen vor gelassen oder aus dem Leben meiner Tochter heraus gedrängt. DAS ist der Unterschied. Ich rede mit meinem Ex noch heute...und wir verstehen uns getrennt besser als verheiratet.

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    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Wisst ihr sicher ob der Sohn die Briefe von euch wirklich bekommt?! Gibt die km ihm die Briefe?!

    Was soll der Junge denken, keinen Kontakt mehr mit Papa, Briefe - lediglich an Geburtstag Ostern Weihnachten- wenn er sie überhaupt bekommt, und jetzt der Nachname ...

    ich würde kämpfen, kämpfen um mein Kind und diese Spielchen niemals mitmachen - egal ob das der Name ist oder das sehen ...

    Kopf im Sand stecken und sich leid tun hilft niemandem

    Da er uns teilweise darauf antwortet, wissen wir das schon.

    LG N. :winken:
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    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Ihr müsst endlich vom zurückweichenden Verlierer zum kompromisslosen Angreifer werden und dem Kotzbrocken mal richtig zwischen die Hörner hauen!

    Schön gesagt und auf den Punkt gebracht

  • Kurzer Einwurf/Frage: Würde die Namensänderung nicht voraussetzen, dass der Next und ehemals bester Kumpel deines Mannes, das Kind adoptiert? Oder ist das so ein "ich-wünsche -mir" Gesetz bei dem jeder machen kann, wie er gerade lustig ist?

    Nein. Er muss nicht adoptieren.


    Das ganze nennt sich Einbennenung und ist die Möglichkeit den Nachnamen des Kindes EINMALIG auf den des neuen Familiennamens abzuändern. (das ist weder rückgängig zu machen, noch ein weiteres mal möglich)


    Trägt das Kind dabei den Nachnamen des leiblichen Vaters muss dieser zustimmen (falls das Kind den Nachnamen der Mutter trägt bedarf es keiner Zustimmung).

    U.U. kann die Zustimmung per Gericht ersetzt werden. Die Hürden sind relativ hoch. Das Kind muss den gefestigten Willen haben und auch verstehen, um was es dabei geht. Ab dem Alter von (glaub ich) 5 muss das Kind auch selbst zustimmen. Gründe für die Ersetzung per Gericht können u.a. kein Kontakt bzw. Bindung zum leiblichen Elternteil, Ablehnung dieses Elernteils, "seelische Nöte" durch den Nachnamen, familiäre Bindung, wenn es Geschwisterkinder in der Familie gibt, in der das Kind lebt...

  • Schön gesagt und auf den Punkt gebracht

    bay-of-russel

    Agrippa


    Wir haben uns oft genug gewehrt, weil es immer in unserem Umfeld hieß, dass wir im Recht sind und uns doch wehren und gegensteuern müssen...mit dem Resultat, dass eben doch die Mutter Recht bekam und wir auf den Gerichtskosten sitzen geblieben sind. Ist nicht so, als ob wir alles geschluckt hätten, was sie vorgab. Aber irgendwann gehen einen die finanziellen Mittel leider aus. Wir zahlen jetzt noch die Gerichtskosten für ein weiteres Jahr in Raten mtl. ab.

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    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • Ja genau, ab 5 Jahre muss das Kind selbst bei der Gemeinde sagen, dass es die Namensänderung haben will.


    Ich bin einfach nur der Meinung, wer sagt, dass diese Ehe hält???? Und dann hat der Junge den Namen des Ex-Stiefvaters...das ist doch auch doof. Der rechtliche Vater ist der Vater. Selbst wenn man keinen Kontakt hat, aufgrund solche Schwierigkeiten mit der Mutter, ist und bleibt er doch der Vater und damit besteht ein Bezug zu dem Nachnamen. Aber welcher Bezug steht zu dem Stiefvater wenn diese Ehe auseinander geht????


    Na, das mit der Adoption wäre ja der nächste Klopfer. Aber das würde die Ex nicht bringen, denn dann würde ja das schöne mtl. Geld (Unterhalt) weg fallen und das wird sie sich nicht entgehen lassen wollen!!!!

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    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

  • bay-of-russel

    Agrippa


    Wir haben uns oft genug gewehrt, weil es immer in unserem Umfeld hieß, dass wir im Recht sind und uns doch wehren und gegensteuern müssen...mit dem Resultat, dass eben doch die Mutter Recht bekam und wir auf den Gerichtskosten sitzen geblieben sind. Ist nicht so, als ob wir alles geschluckt hätten, was sie vorgab. Aber irgendwann gehen einen die finanziellen Mittel leider aus. Wir zahlen jetzt noch die Gerichtskosten für ein weiteres Jahr in Raten mtl. ab.

    hätte ich an dem Punkt aufgegeben wäre ich heute auf dem Friedhof (Suizid) vielleicht sehe ich das daher etwas anders