Angsttherapie: meine therapeutin meinte mal: kurzfristig mehr Angst, langfristig mehr stolz...und man soll keine Situationen vermeiden...
ABER: mittlerweile denke ich auch, es ist wichtig, sich zwischendurch ausreichend Entspannung zu gönnen, nicht über - mütig zu werden, ich muss nicht ständig meine Angst überwinden, und die Etappen dosiert angehen.
Einem Spinnenphobiker setzt man auch nicht gleich in ein Zimmer voller Spinnen und lässt sie über einen krabbeln!
Der liest vielleicht erstmal das Wort spinne, dann schaut er sich ein Spinnenbild an, dann nähert er sich langsam einer echten Spinne, ...
mit Arbeit wäre es vielleicht so...im Geist geht man durch, wie und was man arbeiten möchte, dann schaut man sich die Arbeit mal probeweise an - z.b. im Internet Fotos und achtet dabei auf sein Gefühl, was einem zusagt (http://www.fotosearch.de), dann besucht man bestimmte Arbeitsplätze (Geschäft, Büro,...) und spricht mit anderen, die den Job machen über ihre Erfahrungen, dann kann man nachfragen, ob vielleicht eine aushilfsstelle frei ist und mal vorab klären, ob Arbeitszeiten, Tätigkeiten zu einem passen und dann kann man sich mal wagen, sich zu bewerben und das Risiko einzugehen...
wenn es dann nicht so gut läuft, tja, es gibt doch probezeit, oder? vielleicht kann man mit dem Arbeitgeber auch vereinbaren, bevor der Vertrag gemacht wird, dass man für ein paar Tage probearbeiten darf...