vermutlich ein Allerweltsproblem ... brauche trotzdem Rat und Hilfe

  • Das wohlwollende Angebot ist, dass ich ihm nicht beide Kinder wegnehme.


    Da frage ich mich ernsthaft, ob Du nicht insgeheim der Meinung bist, es sei ein Zugeständnis an den KV, dass er die Kinder so umfangreich betreuen / haben "darf". Siehst Du denn in ihm mehr als den Erzeuger der gemeinsamen Kinder?


    Mein wohlwollender Rat: überprüfe dringend Deine Sichtweise auf die Kinder. Die sind weder Dein noch ihres Vaters Eigentum. Deswegen können sie weder dem einen noch dem anderen weggenommen werden.


    Was ist, wenn ich nun einfach den Kleinen einpacke und zu meinem Freund ziehe. Ich melde uns dort an, einen Kitaplatz habe ich auch bereits in Aussicht. Was will der Kindsvater denn dagegen machen?


    Dann wird er unter Garantie auf ABR klagen für beide Kinder. Du darfst zwar hinziehen, wo Du möchtest, aber keines von den Kindern einfach so mitnehmen, schon gar nicht gegen seinen Willen. Damit wirst Du einiges zerstören, insbesondere auch die Elternebene (falls überhaupt vorhanden). Vergiss bitte Deine Eigenmächtigkeiten. Das geht gar nicht.


    Es wäre gut, wenn Du die Beziehung zu Deinem Partner primär als Deine Angelegenheit ansehen könntest. Schön, wenn die Kinder eine gute Beziehung zu ihm haben. Aber was Du ihnen vermitteln können solltest, ist, dass Eure gemeinsame Elternschaft bleibt. Deshalb mein gutgemeinter Rat, Dein Leben so einzurichten, dass beide Kinder maximal viel Zeit mit beiden Eltern verbringen können, und dass eine gewisse Kontinuität erhalten bleibt. Die sehe ich nicht, wenn Du Deinen Sohn aus seinem bisherigen Lebensumfeld entreißt. Gerade für kleinere Kinder ist diese Kontinuität extrem wichtig.

  • Du möchtest deinem Partner kein Pendeln zumuten? Dafür muss aber ein Kind aus seinem gewohnten Umfeld ausziehen, die Geschwister müssen sich trennen, du mehr ? fahren, und Minimum deine Tochter noch mehr aufgeben?


    Irgendwie klingt das Verhältnis zum neuen Partner nicht ganz so gesund. Bist du so abhängig, vernarrt in ihn? Selbst, wenn es auf die Endlösung hinausläuft, die du dir vorstellst, was es ziemlich sicher nicht tun wird, wenn du das mal aufwiegst, ist es das wert?


    Deine Tochter möchte doch beim Vater leben. Wie alt ist sie? Minimum ihren Umzug könntest du gar nicht erzwingen. Es ist also kein Wohlwollen an den Vater, sondern wenn überhaupt, hoffentlich , ein Akzeptieren des Wunsches der Tochter.

  • Zitat

    Dort darfst du die
    Sätze wiederholen. Sätze die mit "ich ich ich" anfangen zB. Und du
    darfst denen erklären, dass dich die Meinung des anderen ETs in Bezug
    auf eure Kinder herzlich wenig interessiert.


    Und du kannst die auch mal fragen, was passiert, wenn du die Kinder einfach einpackst und umziehst.

    BVei dem Gespräch wäre ich gerne Mäuschen und ich freue mich das der Ex (wie ich weiter vorn schon geschrieben habe) sowas wie Eier hat wobei mich das jetzt echt wundert ich gebe zu nach dem was sie hier geschrieben hat hätte ich ihn als Duckmäuschen eingeschätzt.
    Ich drücke weiterhin die Daumen für die Kinder und das Ex schon eine gute Anwältin hat.

  • Das wohlwollende Angebot ist, dass ich ihm nicht beide Kinder wegnehme.


    Nein, ich bin kein Fake oder sonstetwas ... ja, ich meine es Ernst. Der Kindsvater und seine Vorstellungen interessieren mich herzlich wenig. Ich bin die Mutter, basta. Er soll froh sein seine Große bei sich zu haben. Der Kleine ist noch klein genug um meinen Freund als Patchworkpapa zu akzeptieren. Deswegen muss es jetzt sein, damit nicht das Gleiche passiert wie mit der Großen.
    Am meisten regt mich auf, dass es den Kindsvater scheinbar überhaupt nicht interessiert was ich ihm dazu gesagt habe. Er meinte nur das er das sehr skreptisch sieht und vermutlich dem nicht zustimmen wird. Was ist, wenn ich nun einfach den Kleinen einpacke und zu meinem Freund ziehe. Ich melde uns dort an, einen Kitaplatz habe ich auch bereits in Aussicht. Was will der Kindsvater denn dagegen machen?


    Den Kita-Platz müßte er mit unterschreiben.


    Was ist denn bei der Großen passiert?

  • Was ist denn bei der Großen passiert?


    Sie mag ihren Papa und bleibt lieber bei ihm, als mit der Mutter zu ziehen. Das muss beim Kleinen unterbunden werden. TS sucht noch nach ihrer Bindungstoleranz.

    Einmal editiert, zuletzt von Summerjam ()

  • Ich drücke weiterhin die Daumen für die Kinder und das Ex schon eine gute Anwältin hat.

    Genau davor habe ich panische Angst. Der Kindsvater ist sehr gut vernetzt. Er hat meiner Schwester eine Anwältin in ihrem Sorgerechtsstreit vermittelt. Er kennt leider einige aus dem Bereich. Deshalb bin ich ja fast panisch und sehe keinen Ausweg um glücklich mit Kind zu werden.


    Jetzt das Jugendamt. Ich weiß nicht was micht dort erwartet. So hat er noch nie gehandelt. Er hat immer zuerst mit mir gesprochen.

  • Zitat

    Am meisten regt mich auf, dass es den Kindsvater scheinbar überhaupt nicht interessiert was ich ihm dazu gesagt habe. Er meinte nur das er das sehr skreptisch sieht und vermutlich dem nicht zustimmen wird.


    vs.


    Zitat

    ja, ich meine es Ernst. Der Kindsvater und seine Vorstellungen interessieren mich herzlich wenig


    Merkst du was?


    Dir ist es herzlich egal, was der Vater meint, er dagegen scheint ja wenigstens darüber nachzudenken. Und selbst wenn nicht. Warum soll er mehr Rücksicht auf deine Ansichten nehmen, als du das bei ihm zu tun bereit bist.

  • Er hat mich gerade angerufen und mir gesagt das wir einen Termin im Jugendamt haben.


    Da waren wir noch nie. Was passiert dort?



    Ich glaube nicht, das du grossartig, hilfreiche Antworten auf diese Frage bekommen wirst.
    Ich denke du hast dich mit dem gesammten Beitrag etwas unbeliebter hier gemacht.


    Aber eine Antwort geb ich dir:


    Vermutlich wird dort ein Gespräch geführt werden, wo du mit deiner Argumentaion auf der Strecke bleiben wirst.
    Ex scheint ziemlich gut aufgestellt zu sein, wenn er schon den Termin beim JA gemacht hat.
    Ich wünsche irgendwie IHM viel Glück! Und alles Gute mit den Kids.

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • das ist das erste mal, dass ich in einem Forum denke "das ist doch ein Fake, das gibt es doch gar nicht".


    Mima


    Der Gedanke ist zwar nachvollziehbar...aber wenn du die Gelegenheit bekommst, ein wenig mehr hinter die Kulissen mancher Eltern zu schauen, wirst du dich wundern.
    Es gibt Ansichten, da schlägst du lang hin und fragst dich, auf welchem Planeten diese Menschen leben.


    Beim Lesen dieses Threads hier würde man eigentlich denken, da ist ein Troll am Werk, der uns auf die Schippe nimmt.
    (Und ich bin mir ehrlich gesagt noch nicht sicher, ob das nicht so ist)
    Da ich aber inzwischen häufiger eines Besseren belehrt wurde: Ja, es gibt tatsächlich solche Ansichten.


    @Mama Kerstin
    Fakten:
    GSR und WM
    Betreuung der Kinder geringfügig mehr durch den KV als durch dich.
    KV nimmt intensiv am Leben der Kinder teil, alle Termine in Kita und Schule durch den KV,
    KM Rückzug aus dem Leben der Kinder.
    KV bietet Kontinuität und Stabilität durch Verbleib im sozialen Umfeld und vorhandenem Haus,
    Kinder werden beim Verbleib beim KV nicht getrennt,
    das Betreuungskonzept des KV für die Zukunft orientiert sich an den Bedürfnissen der Kinder.


    Du willst:
    die Kinder trennen,
    Sohn muss in neues Umfeld 80 km entfernt,
    ev./relativ sicher Kita-Wechsel für den Sohn,
    forderst, das hat schon was von Dreistigkeit, der KV soll die Hälfte der Fahrzeit incl. der entstehenden Kosten tragen, obwohl du ja die Distanz schaffst!


    Dein Ansinnen hat 0 Aussicht auf Erfolg.
    Da braucht der KV keinen guten Anwalt.
    Du bräuchtest einen, der Zaubern kann.


    LG
    Joachim

  • Was ist denn bei der Großen passiert?

    Der Kindsvater hat sich bei der Großen von Beginn an extremst gekümmert. Ich wollte arbeiten und er hat übernommen. Die Bindung zwischen beiden ist ausgesprochen stark.


    Ich will nicht, das mein Kleiner auch eine so starke Bindung zum KV entwickelt und ich ins Hitertreffen gerate. Dabei unterstützt mich mein neuer Partner.

  • Der Kindsvater hat sich bei der Großen von Beginn an extremst gekümmert. Ich wollte arbeiten und er hat übernommen. Die Bindung zwischen beiden ist ausgesprochen stark.


    Ich will nicht, das mein Kleiner auch eine so starke Bindung zum KV entwickelt und ich ins Hitertreffen gerate. Dabei unterstützt mich mein neuer Partner.


    du weißt schon das du als 14-Tage Mama bei deiner Großen noch mehr an Bedeutung verlieren wirst?
    Außerdem setzt du dich jetzt noch der Gefahr aus, deinen Sohn ebenfalls - im Alltag zu verlieren.


    Keine Angst - das Jugendamt hat keine Entscheidungsbefugnis.
    Entweder ihr entscheidet gemeinsam als Eltern, oder ein Richter tut es.

  • Hallo Kerstin, tut mir leid dir das so sagen zu müssen aber die Familiengerichte interessiert nicht was DU willst. Man wird schauen was für das Kind besser ist und wer den engeren Draht zum Kind hat - man wird einen Verfahrensbeistand bestellen und der wir auch die Kinder befragen und ein Gutachten erstellen und wenn Du dort mit "ich will aber" und "mir fällt es leichter, wenn ich das jüngere Kind mitnehme" argumentierst, dann kannst Du die Sache gleich knicken. Das nimmt so kein gutes Ende. Es lohnt sich immer zu kämpfen aber spiel mit dem Gedanken, dass du hierbei beide Kinder an den KV verlieren könntest. Ich will Dich nur schützen, dass Du am Ende mit leeren Händen da stehst!


    Dem kann ich mich nur anschließen, "... das will ich so", klingt eventl. für FG nicht nach Wohl des Kindes - es könnte so aufgefasst werden...

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Der Kindsvater hat sich bei der Großen von Beginn an extremst gekümmert. Ich wollte arbeiten und er hat übernommen. Die Bindung zwischen beiden ist ausgesprochen stark.


    Ich will nicht, das mein Kleiner auch eine so starke Bindung zum KV entwickelt und ich ins Hitertreffen gerate. Dabei unterstützt mich mein neuer Partner.


    Erzähle bitte genau das dem Jugendamt.


    Es ist unfassbar. Worte habe ich da keine mehr.


    Wünsche dem Vater und den Kids alles Gute.

  • Naja aber deine Einstellung ist nicht danach ausgerichtet. Du willst deinen neuen Partner schonen. Du stellst seine Bedürfnisse nach vorn. Wenn du etwas ändern willst lerne dich und deine Kinder in die erste Reihe zu stellen.
    Oder du bist konsequent und lässt die Kinder beim Ex und ziehst es durch. Legst den Fokus auf Arbeit und Partnerschaft und unterstützt den Vater beim Erziehungsauftrag.

  • Naja aber deine Einstellung ist nicht danach ausgerichtet. Du willst deinen neuen Partner schonen. Du stellst seine Bedürfnisse nach vorn.

    Ich habe ein Bedürfnis nach neuer Partnerschaft und Neuanfang in einer anderen Stadt. Mein Partner kann mir mit seinem professionellen Hintergrund helfen meinen Sohn nicht zu verlieren. Ich will meinen Partner neben mir als Hauptansprechpartner für meinen Kleinen. Es sind meine Bedürfnisse. Es ist mein Kind. Und ich will nur das Beste fürs Kind.

  • Ich habe ein Bedürfnis nach neuer Partnerschaft und Neuanfang in einer anderen Stadt. Mein Partner kann mir mit seinem professionellen Hintergrund helfen meinen Sohn nicht zu verlieren. Ich will meinen Partner neben mir als Hauptansprechpartner für meinen Kleinen. Es sind meine Bedürfnisse. Es ist mein Kind. Und ich will nur das Beste fürs Kind.


    @all


    Troll!

  • Mit Deiner Einstellung wird das dazu führen, dass Euer Sohn hin- und hergerichtet sein wird zwischen beiden Eltern. Das nennt man auch Loyalitätskonflikt. Entfremdung vom Vater inklusive.