Bildung ist meiner Ansicht nach keinesfalls ausschließlich Thema der Schule.
Das fängt ja auch schon weit vor der Schule an - denn auch gute Kindergärten sind ja keine Aufbewahrungsanstalt mit Beschäftigungstherapie, sondern es sollte von Anfang an darum gehen, die Kinder in den für das spätere Leben wichtigen Kernkompetenzen (auch sozial und emotional) zu unterstützen. Kinder, bei denen Bildung ganz normaler Teil des Alltags ist, sind da oft im Vorteil. Genauso wie Eltern, welche ein Gespür dafür haben, wo ihre Kinder Unterstützung brauchen. Wenn es "von alleine" läuft, ist es ja gut, aber das Mindeste ist, dass Eltern Interesse an dem zeigen, was ihre Kinder in der Schule und anderswo tun. Wenn Kinder erfahren, dass Bildung Spaß machen kann, dann werden sie sich auch eigenverantwortlich darum kümmern - und Selbstmotivation ist ja immer besser, als wenn man lernen "muss".