Hi.
Unsere jüngste Tochter wurde letzten Sommer eingeschult. Am Anfang hatte sie Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung in den Schulbetrieb und fühlte sich unwohl in der Schule. Das legte sich aber recht schnell. Bereits im ersten Halbjahr hat sie sich im Unterricht gelangweilt. Hausaufgaben erledigt sie zeitlich deutlich unter den Vorgaben.
Mittlerweile bekommt sie zusätzlich Stoff für Klasse Zwei mit nach Hause. Vor einem Vierteljahr sprach uns die Klassenlehrerin an, das man durchaus überlegen könnte, das Mädchen eine Klasse überspringen zu lassen. Auch ihre sozialen Kompetenzen wären für das Alter überdurchschnittlich. Wir waren da aber zunächst skeptisch und hatten auch etwas Sorge, das sich diese "Beförderung" ggf. bei ihren Leistungen auch ins Gegenteil verkehren könnte. Körperlich wirkt unsere Tochter auch eher wie eine fünf- und nicht wie eine siebeneinhalbjährige. Auch "mitten im Jahr" fanden wir das etwas ungünstig. Daher wurde zunächst mit der Klassenlehrerin beschlossen, ihre Entwicklung weiter zu beobachten und dann zum 2. Halbjahreszeugnis erneut darüber zu sprechen. Stand heute ist unsere Tochter nun Klassenbeste und langweilt sich immer noch und gibt das auch sehr deutlich zu verstehen. Sogar die sportlichen Leistungen sind bei ihrer Körpergrösse im Verhältnis zu den Altersgenossen bemerkenswert. Die Lehrerin favorisiert weiterhin, unsere Tochter eine Klasse überspringen zu lassen. Im nächsten Schritt wird unsere Tochter nun "besuchsweise" am Unterricht der 3. Klasse teilnehmen, um auszuloten, ob ihr das zusagt und ob sie mit dem Lernpensum Schritt halten könnte.
Hatte schon jemand als Elternteil oder Pädagoge Erfahrung in dieser Richtung? Wie hat sich das bei dem Kind dann weiter entwickelt?