Erziehungsunfähigkeit Gutachten liegt vor HILFE

  • Zitat von »Mein_Jahr_2015«



    Die TS schreibt von haarsträubenden Dingen, sie ist der Situation absolut hilflos ausgeliefert.


    Hallo Mein_Jahr_2015,




    LG
    Joachim



    Ich muss jetzt hier mal deutlich einschreiten.... man meint vielleicht, dass wir in einem Sozialstaat leben, wo einem von vielen Seiten geholfen wird.... aber im Erstfall ist man alleine und verlassen, bis es vielleicht zu spät ist!


    Ich war vor zwei Jahren in einer ähnlichen Situation. Meine Tochter wurd in der Schule massiv gemobbt, dass sie den Schulbesuch verweigert hat, nur noch schwerst depressiv in ihrem Zimmer lag und dieses nicht mehr verlassen hat.


    Ich habe verzeifelt versucht, mir Hilfe zu holen und bin überall gegen Mauern gelaufen.....
    Ich habe mir die Finger wund telefoniert, den Mund fusselig geredet..... Wartezeiten von bis zu einem halben Jahr, wenn das Kind nicht selbstmorgefährdet ist....
    Man steht völlig alleine da und es hilft einem KEINER!!!


    Und genauso habe ich dann, nach langer Warterei, die Erfahrung mit einer Psychosomatischen Klinik gemacht. Meine Tochter wollte dort nicht bleiben und die Antwort war, dass es auf freiwilliger Basis ist und sie niemanden zwingen können. Sie haben sie einfach gehen lassen.....
    Sie haben nicht mal versucht, sie aufzuhalten, mit ihr zu sprechen.....
    Es hat den Eindruck gemacht, als wäre es ihnen völlig egal, denn es gibt ja eine lange Warteliste und dann kommt halt der Nächste.


    Was das dann für mich als Mutter bedeutet, völlig egal! Es interessiert niemanden!!!


    Ich hatte damals dann nur das Glück, dass diese Erfahrung für meine Tochter "heilsam" war und sie einen Neustart in einer anderen Schule gemacht hat, denn sowo wollte sie nie wieder hin. Sie ist dadurch "aufgewacht".... sonst wüßte ich nicht, wie es weitergegangen wäre.....



    Was ich auf die TS bezogen nur nicht verstehe, dass die Behörden weiter zugeschaut haben, denn es besteht ja eine Schulpflicht. Bei uns wäre die Konsequenz dann im Endeffekt die geschlossene Psychiatrie gewesen, weil das Kind der Schulpflicht nicht nachkommt......
    Warum wurde dort von der Schule nichts veranlasst?
    Ich sehe also die Defizite nicht nur bei der Mutter, sondern auch bei den Behörden..... aber das ist, nach meinen Erfahrungen, auch nichts Neues.....


    Ich wünsche Euch auf jeden Fall alles Gute!

    Einmal editiert, zuletzt von Anmida ()

  • Hallo,


    die Kindsmutter meines Enkelkindes ist nur bis zur 5. Klasse in die Schule gegangen. Dann nie wieder oder nur sporadisch und keiner hat was gemacht.


    Jetzt hat sie Schulungen usw, wo sie auch nie wirklich hin geht.
    Da guckt sie einer blöd an und da bleibt sie zu Hause.
    Die kommt da auch immer mit durch.




    Als es ums Sorgerecht von meiner Enkelin ging, wurde hier auch von allen ein Erziehungsgutachten gemacht. Da mein Sohn noch zu Hause wohnt, auch von mir.
    Ich habe das machen lassen, aus gutem Willen.
    Sah alles ganz gut aus, zumindest hieß es erst so und bei lesen des Gutachtens bin ich auch vom Glauben abgefallen.
    Da ich zu ruhig bin, bin ich nicht einschätzbar. Hieß dann auch- Motte soll in eine Pflegefamilie.
    Ich habe 3 Kinder allein groß gezogen, bis zu dem Zeitpunkt, war nie auffällig. Einmal hatte mich mein Ex vor vielen Jahren angezeigt- da war das JA da, alles okay- seit dem nie wieder.
    Gut, das der Richter dann anders entschieden hat.


    LG Conny

  • Keiner hat mir wirklich geholfen . Es ist immer nur gekommen Psychiatrie. Hatte zu schule auch gesagt wenn sie meinen meine Tochter schwänzt die schule lassen sie die mit der Polizei holen . Nein nichts . Nur Bußgeld ohne ende . JETZT habe ich einen pyschater gefunden der ihr endlich helfen möchte
    Er sagt es gibt viele Kinder die nicht zu schule gehen . Aber pyschatrie ist und sollte der letzte Ausweg sein.
    Mein Sohn ist auch jetzt in Behandlung und er meint mein Sohn ist nicht depressiv. Was das soll mit pyschatrie und so weiter . Ich weiß das ich Fehler gemacht habe . Ganz bestimmt . Es gibt aber soviele Wege sie hätten mir Auflagen geben können . Mich als erziehungsfähig hin stellen und meine Kinder raus ziehen das ist kindeswohlGefährdung . Dieser (...) Name entfernt war in den Medien . Habe heute Nacht die Medien angeschrieben und hoffe das ich Hilfe bekomme .
    Das kann es nicht sein was hier läuft .

    Code

    Einmal editiert, zuletzt von campusmami () aus folgendem Grund: Klarname entfernt

  • Die Medien anzuschreiben halte ich jetzt nicht für zielführend.
    Meine Rechtsanwältin hätte mir von Anfang an abgeraten, mich von jemandem dem derartige Mängel schon nachgewiesen wurden begutachten zu lassen. Nun ja, auch Claudia Renneberg musste NACHWEISEN dass das Gutachten gepfuscht war.
    Da ist ja schonmal ein Weg vorgezeichnet.

  • Keiner hat mir wirklich geholfen . Es ist immer nur gekommen Psychiatrie. Hatte zu schule auch gesagt wenn sie meinen meine Tochter schwänzt die schule lassen sie die mit der Polizei holen . Nein nichts . Nur Bußgeld ohne ende . JETZT habe ich einen pyschater gefunden der ihr endlich helfen möchte


    Und genau das ist einer der Punkte an dem man eine mangelnde Erziehungsfähigkeit u.a. festmachen wird.
    Es ist nicht Aufgabe der Schule die Poilzei zu rufen, damit die ein Kind zur Schule bringt. Es ist auch nicht Aufgabe der Polizei dies zu tun. Ja, es gibt solche Fälle, aber da wird es auch angeordnet und läuft sicher über das JA/Gericht.


    Als Mutter muss man auf das Kind einwirken, oder es eben täglich zur Schule bringen und dort im Klassenzimmer "abgeben". Ansonsten ist es wohl einfach angesagt einen Antrag auf Hilfe beim JA zu stellen.
    Aber sich auf den Standpunkt zu stellen, dass andere dafür zuständig sind, ist nicht zielführend

  • Aber pyschatrie ist und sollte der letzte Ausweg sein.


    Das stimmt so nicht ganz.
    Natürlich ist eine Psychiatrie nicht der Ersatz für Defizite im Umfeld des Kindes. Aber es kann ein sicherer Ort sein, in dem das Kind zur Ruhe kommt. Die Plätze sind sehr sehr knapp und es ist ein großes Glück dort einen Platz zu bekommen.


    Habe heute Nacht die Medien angeschrieben und hoffe das ich Hilfe bekomme .


    Am BEsten noch RTL, die sind ja bekannt dafür, nur das Beste für ihre Darsteller zu wollen und nicht für etwas Quote diese zur Schau zu stellen :rolleyes2:


    Ganz ehrlich, da kann es ganz schnell passieren, daß in der Reportage plötzlich gesagt wird: Diese Frau verweigert den Kindern die benötigte Therapie und lässt sie nicht zur Schule gehen!!!...je nachdem, was gerade mehr Quote gibt. :rolleyes2: Die Presse ist nicht unbedingt Dein Helfer! Vor allem nicht die privaten Sender.


    Du hast Montag Verhandlung, der einzuge Weg, die Kids bei Dir haben zu können, wird sein, zu schauen, was Du verbessern kannst, eventuell auch, welche Hilfen Du benötigst.


    Ich gehe davon aus, daß es Hilfsangebote gab? Kein Jugendamt und keine Schule schaut tatenlos zu, wenn ein Kind ein Jahr lang nicht zur Schule geht.


    Selbst WENN das Gutachten harnebüchen ist, es gab ja schon vorher Stress und sowohl Jugendamt als auch Gericht hatten ja vorher schon Zweifel, daß die Kinder bei Dir gut aufgehoben sind, denn sonst gäbe es das Gutachten nicht!!!


    Wenn Du kämpfen willst, dann vergeude Deine Energie nicht damit, zu beweisen, daß alle Unrecht haben, shcaue nach vorne und arbeite mit. Beweis denen, daß Deine Kinder auch bei Dir eine Zukunft haben, daß Du daran arbeitest, die Tochter wieder auf die richtige Bahn zu bringen. Inklusive Therapie, stationärer Aufenthalt und allem, was notwendig ist. Die Psychiatrie zwingt Menschen übrigens nicht zu Dingen, die ihnen schaden. Dort arbeiten Menschen, die verzweifelten Menschen ( und so einer ist Deine Tochter wohl offensichtlich ) helfen eine Lösung zu finden, einen gangbaren Weg in die Zukunft.


    Die Zeiten, in denen Menschen in Psychiatrien weggesperrt wurden, um sie von der Menschheit fernzuhalten, sind vorbei! ( von forensischen Psychiatrien mal abgesehen )

  • Die nächste Stufe der Eskalation war die Medien einschalten. Wenn das JA schnell und fitt ist, folgt daraus per Eilverfahren die vorläufige Entziehung von Sorgerechten, da das Bloßstellen der Kinder in den Medien eine massive und schnell abzustellende Kindeswohlgefährdung ist.


    Medien die auf solche Geschichten anspringen sind vor allem die Blut- und Tränen Medien. Von dort ist per Definition keine Berichterstattung zu erwarten de auf die Rechte der Medienobjekte Rücksicht nimmt. Das fängt beim Bilderklau an, führt über das verächtlich machen der Dargestellten bis hin zu der Identifizierbarkeit der Mutter und Kinder. Nichts was man als Elternteil, Nachbar oder Kind also möchte.


    Es wäre sinnig jetzt die Strategie zu wechseln.

  • Hier wird sehr, sehr, sehr viel spekuliert.
    Es geht aber nicht um ein Märchen und imaginäre Gerechtigkeit wider ein böses System, sondern um drei lebendige Kinder, deren Lebensentwicklung in Frage steht.


    Es kümmert, mit Verlaub, die Leute, die zum Zuge kommen, wenn es wirklich bedenklich wird für die Kinder einen feuchten Käfer, wie "fair" das gegenüber den Eltern ist. Die sind erwachsen. Die dürfen wählen, Auto fahren und sehr viel Mist machen, wenn es ihrer persönlichen Überzeugung entspricht - so lange den Kindern dadurch kein Schaden entsteht. Ist das aber der Fall - und entgegen landläufiger Meinung sind Fälle von Kindeswohlgefährdung oft eben nicht schwarz-weiß, nicht total klar sondern zu bewerten, ob es so schlimm ist, dass man die Kinder vor den eigenen Eltern schützen muss ist alles andere als schön oder einfach - dann geht es nicht mehr um die Eltern, sondern nur noch um die Kinder.


    Und hier sagt selbst die Anwältin der Mutter(!) ganz klar, sie soll der richterlichen Anordnung folge leisten!


    Ja, natürlich gibt es unter Gutachten auch viele schlechte. Aber man sollte sich bewusst machen, dass die medienwirksame "Studie" mit nichten darauf abzielte, fest zu stellen, ob die Gutachten im Ergebnis(!) falsch oder richtig waren. Man bezog sich ausschließlich auf die Methodik. Es ist also gar nicht gesagt, dass alle "schlechten" Gutachten zum falschen Ergebnis kommen. Die Frage ist, wie kommen sie da hin.

  • Also der richterlichen Anordnung Folge zu leisten muss doch die RA auch raten, was denn sonst, selbst wenn sie Widerspruch einlegt.


    Bei den angeführten Studien geht es sehr wohl auch um Ergebnisse, nämlich insofern als ja z. B. auch schon klre Tendenzen vom Gericht vorgegeben werden , und gerade Gutachter die AUSSCHLIESSLICH von Gutachten leben, sich eben in einer Abhängigkeit befinden. Das beeinflusst doch zwangsläufig Gutachten.
    Es gibt doch mehrere Studien dazu.


    Dieser spezielle Gutachter ist nun aber extrem medienwirksam negativ aufgefallen, durch den Renneberg-Fall.


    ICH kann mir überhaupt nicht vorstellen, das der noch als Gutachter arbeitet.


    Vielleicht werden ja hier auch Trolle gefüttert..

  • Keiner hat mir wirklich geholfen . Es ist immer nur gekommen Psychiatrie. Hatte zu schule auch gesagt wenn sie meinen meine Tochter schwänzt die schule lassen sie die mit der Polizei holen . Nein nichts . Nur Bußgeld ohne ende . JETZT habe ich einen pyschater gefunden der ihr endlich helfen möchte
    Er sagt es gibt viele Kinder die nicht zu schule gehen . Aber pyschatrie ist und sollte der letzte Ausweg sein.
    Mein Sohn ist auch jetzt in Behandlung und er meint mein Sohn ist nicht depressiv. Was das soll mit pyschatrie und so weiter . Ich weiß das ich Fehler gemacht habe . Ganz bestimmt . Es gibt aber soviele Wege sie hätten mir Auflagen geben können . Mich als erziehungsfähig hin stellen und meine Kinder raus ziehen das ist kindeswohlGefährdung . Dieser Mod.-Hinweis: [color=#000099]Klarname entfernt. Volleybap [/color]war in den Medien . Habe heute Nacht die Medien angeschrieben und hoffe das ich Hilfe bekomme .
    Das kann es nicht sein was hier läuft .

    Ich habe bereits seit 6 Monate einen Erziehungsbeistand an meiner Seite .

    Code
  • Nun, ich sehe hier eine TS, die alle Energie darauf verschwendet zu erklären, wie unfähig doch der Gutachter ist.
    Dann ist die Schule unfähig.
    Der Erziehungsbeistabd hat seine Arbeit offensichtlich auch nicht getan.
    Die Psychiatrie hat auch nicht weiter geholfen.
    Das Jugendamt bringt das Kind auch schon seit einem Jahr nicht dazu in die Schule zu gehen.


    Ich glaub wir sind uns alle einig, dass es hier einem Kind sehr schlecht geht und dem Mädchen geholfen werden muss.


    Ist dem Kind geholfen, wenn man nun das Gutachten anzweifeln, es ein neues Gutachten erstellt wird und die TS in 2 Monaten genau da ist, wo sie jetzt auch ist?


    Es geht hier auch nicht um die Schuldfrage...Ob nun die Schule Schuld ist, dass das Kind gemobbt wurde, oder ob die TS ihrem Kind die nötigen Hilfen verwehrt hat.


    Es geht schlicht darum ENDLICH etwas dafür zu tun, dass dem Kind geholfen wird.


    Und dazu gehört meiner Meinung nach die Einsicht, dass es so wie bisher nicht weitergehen kann. Ich finde es schade. Denn gerade diese Einsicht wäre der erste Schritt in die richtige Richtung.


    Abgesehen davon...Der Schule ernsthaft zu sagen: Holen Sie meine Tochter doch mit der Polizei...Das ist dann weniger traumatischen als die Unterbringung in einer Psychiatrie?


    Es ist besser fürs Kind mit Gewalt der Schulpflicht zugeführt zu werden, als zu schauen wo die Ursachen liegen und wie man die eventuell beseitigen kann???

  • Ich wünsche mir für die Kinder, dass ihnen in der Psychatrie, in der Pflegefamilie und durch die Jugendhilfe geholfen wird.
    Dort gibt es ja widerum neue Gutachten, die die Lage und die psychische Verfassung der Kinder beurteilt.


    Nun würde ich den Blick nach vorne richten, mich kooperativ zeigen und den Aspekt sehen, dass sich nun etwas verändert.



    LG Jona