Tipps für nach der OP!?

  • Mein Sohn bekommt Anfang April eine Ambulante OP, er bekommt die Mandeln verkleinert, die Polypen kommen ganz raus und er bekommt Paukenröhrchen, außerdem wird bei der OP noch genug Blut abgenommen um mal nachzuschauen ob noch Allergien vorliegen wegen seiner Vorgeschichte bezüglich der Neurodermitis (spielt wohl alles etwas zusammen).


    Durch meine Mutter weiß ich das der Arzt sehr gut sein sollte das beruhigt schon etwas nur bin ich der Meinung nicht vorbereitet genug zu sein.


    Was kann ich besorgen das es ihm nach der OP nicht so schlecht geht.
    Was habt ihr euren Kindern danach zu essen gegeben und was zu trinken?
    Kann ich sonst nach was machen das er hinterher nicht so leiden muss?


    Ich weiß z.B das ich ihn nicht alleine nach Hause fahren darf einen zweiten Mann hab ich schon besorgt. Ich weiß auch das Eis sehr wichtig ist damit er sein Hals kühlen kann.


    Ich hoffe er übersteht die OP gut ich weiß ja das es Routine Sachen sind, nur ist letztes Jahr jemand aus meiner Stadt dran gestorben weil er eine Mandel OP hatte er hat die Narkose nicht vertragen.


    Auch wird mein EX dabei sein, musste ihm ja bescheid geben wegen der OP (Informationspflicht) und da dachte er sich, er spielt mal ein paar Stunden ein guten Vater.
    Ich hoffe er dreht mir da nicht durch während der kleine Operiert wird, bin eh an dem Tag auf heiße Kohlen.


    Habt ihr ein paar gute Tipps wie ich den Tag und besonders die 2 Wochen danach gut überstehen werde (2 Wochen soll ich ihn vom Kindergarten fernhalten) und ich es ihm so angenehm wie möglich machen kann?

    „Keine Zeit“ – gibt es nicht
    Nur andere Prioritäten

  • Wir haben das Ganze grad hinter uns und es war wirklich nicht so schlimm wie gedacht. Viel weiche Kost, ganz viel trinken und Schmerzmittel nach Bedarf sowie 1 Woche kein toben. Das war die Ansage vom Doc. Geholfen hat viel Eis (ohne Soße und Streusel!), Milchshakes, Milchreis und Pudding. Getränke gabs Wasser ohne Kohlensäure und Tee. Ansonsten ist Junior 2 Tage lang nur auf der Couch gelegen und war Herr über die Fernbedienung.

  • Ich schwöre ja auf Arnika Globuli (habe ich zweimal bei OP's meiner Tochter gegeben und jetzt gerade auch selbst genommen) sowie Bachblütentropfen für die Mama (notfalls auch für den Vater!)... :knuddel


    Je ruhiger du bist, desto entspannter wird dein Junior es auch überstehen. Ansonsten stimme ich Faith zu: stilles Wasser, Tee, Schmerzmittel wie vom Doc verordnet, RUHE, schöne Dvds, Wackelpudding, Gemüsesuppe...wir hatten weniger milchhaltige Essen.


    Alles Gute für euch!

    Am Ende stellt sich die Frage: Was hast du aus deinem Leben gemacht? Was du dann wünscht getan zu haben, das tue jetzt. - Erascus von Rotterdam

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  • da dachte er sich, er spielt mal ein paar Stunden ein guten Vater.


    :hae: ....


    Mal angenommen er wollte es "richtig" machen.
    Wie ginge das Deiner Meinung nach ?

  • Danke für die Tipps, ich denke Griesbrei ist ne gute Sache und Wasser ohne Kohlensäure plus Tee ist ne super Idee.


    Ich werde im Wohnzimmer schön die Couch ausklappen dann kann er sich da breit machen.


    Ab wann seit ihr mit den Kindern denn wieder raus gegangen?


    ....


    Mal angenommen er wollte es "richtig" machen.
    Wie ginge das Deiner Meinung nach ?


    Bevor er in sowas einschneidendes wie seine erste OP auftaucht, erstmal einen Bezug zu ihm bekommen was ja noch nicht der Fall ist.


    Es ist heuchlerisch von ihm, einerseits will er nicht auf seine Bedürfnisse eingehen sprich: alle 2 Wochen mal für ein Paar stunden vorbei kommen so das endlich eine Basis geschaffen wird in dem mein Sohn in der Lage ist ihn kennen zulernen, sich an seinen Vater gewöhnt.
    Anderseits will er bei seiner OP dabei sein ihn damit unnötig Stress vor der OP zumuten, nur weil er damit beweisen will das er doch da ist.


    hä!? :radab


    Ganz ehrlich das ist Mies von ihm.
    Auch nur wieder ein Indiz dafür das er sich nur Präsentieren will als toller Vater vor seiner Familie/Freunden und nicht weil es um seinen Sohn geht.


    Wenn er es "richtig" machen wollen würde, dann würde er in einem regelmäßigen vernünftigen Abstand vorbei kommen und zu unseren Sohn erstmal einen Bezug aufbauen, er muss ja nicht sofort die Vater Rolle machen erstmal einfach da sein reicht ja so das der kleine sich nicht dauernd nach den Besuchen die Haut aufkratzt.


    Dann fände ich das ja auch in Ordnung wenn er bei so einer OP dabei ist.
    Aber so wie es jetzt ist wird er nur ein zusätzlicher Stress Faktor sein aber keine Hilfe.

    „Keine Zeit“ – gibt es nicht
    Nur andere Prioritäten

    Einmal editiert, zuletzt von eilatan ()

  • Ich weiß z.B das ich ihn nicht alleine nach Hause fahren darf einen zweiten Mann hab ich schon besorgt.


    Warum das denn? *grübel*


    ansonsten- die meisten Kinder bekommen das ganz gut hin :daumen


    wichtig ist, auf keinen Fall irgendwas Heisses (also auch kein Tee, oder Suppe...)- eher lauwarm-
    Mein Sohn war begeistert von jeder Menge Eis :brille
    und Tochterkind fand es klasse, dass sie sich nochmal durch diverse Babygläschen futtern durfte :lach #


    ansonsten fände ich am OP Folgetag Besuche für den Helden ok- das schmeichelt doch sehr ;-)

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Ich frage mich gerade ob es dann wirklich eine so gute Idee ist wenn der Vater vor der OP schon im KH herumspringt. Weil du ja sagst das es so schwierig ist zwischen Kind und Vater. Informiert hast du ihn ja. Aber ich würde ihn dann vllt. doch lieber bitten zu kommen wenn Kind wieder richtig bei sich ist und sich was ausgeruht hat nach der OP.


    Kind hat sicherlich vor der OP eh schon eine Menge Stress und Angst. Nicht das ihm das zu viel wird und er sich noch mehr aufregt. :-(
    Du hälst ja die Stellung vor und während der Op.
    Hätte KV dafür denn Verständnis? Würde er nach der OP vorbeischauen? Er kann Zwerg ja dann gleich ein Wassereis vom KH Kiosk mitbringen.

    Liebe Grüße,
    Zora


    Sometimes the wrong choices bring us to the right places


  • Warum das denn? *grübel*


    Weil man bei jedem ungewöhnlichen Laut, den Kind auf der Rückbank von sich gibt, nicht mehr den Blick auf der Straße hat. ;) Ich halte es für eine ganz gute Idee, wenn nach so einer Sache einer da ist, der ausschließlich Kind betüddelt und einer, der sich auf den Verkehr konzentriert.


    Bei uns ist das schon so lange her, mit Mandeln musste Tochterkind noch eine Woche im Krankenhaus bleiben. Inzwischen gibt es da offenbar ganz andere Methoden und man geht am gleichen Tag wieder nach Hause. Ich denke Eis, wie hier schon genannt, ist immer noch gut danach. Kühle Getränke; nichts, was kratzt und beißt im Hals. Und vor allem Ruhe. *toitoitoi* für Euch.

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~

  • Zitat von »eilatan«
    Ich weiß z.B das ich ihn nicht alleine nach Hause fahren darf einen zweiten Mann hab ich schon besorgt.



    Warum das denn? *grübel*

    Weil es sein kann, dass das Kind sich erbricht, zum Beispiel.


    eilatan: Mein Kleiner hat ja drei derartige OPs hinter sich.


    Nach der ersten, bei der nur die Polypen entfernt wurden, hat er auf der Heimfahrt mehrmals erbrochen, weil die Polypenentfernung eine recht blutige Sache ist und dabei oft Blut geschluckt wird. Das will der Magen dann wieder draußen haben...


    Die Mandelverkleinerung wird ja mit Laser gemacht, die ist unblutig. Wir hatten die in einer separaten OP, danach ging es ihm erst einmal besser als bei der Polypengeschichte. Nur ist dann im Laufe des Tages der Hals innen doch stark angeschwollen und er konnte nicht gut schlucken und hatte Schmerzen. Wir haben dann sogar ein Cortisonzäpfchen geben müssen, auf Anweisung des HNO, der abends einen Kontrollanruf gemacht hat. Ich würde Dir also raten, den Arzt vorher nochmal auf diese Sache anzusprechen, ggfs. die Cortisonzäpfchen eben vorher schon besorgen, damit es nicht nachher in Panik nötig ist.


    Röhrchen bzw. Trommelfellschnitte war bei allen 3 OPs dabei und das ist daran eigentlich das Unkritischste.


    Alles in allem hat meiner die OPs erstmal gut weggesteckt, aber ein Tipp von mir ist, halte ihn wirklich möglichst erst einmal von anderen Kindern und vielleicht auch anderen Besuchern fern. Meiner hat direkt nach einer der OPs einen heftigen Infekt bekommen und das war echt Mist.


    Ansonsten hast Du ja schon viele Tipps bekommen.


    Ich drück Euch die Daumen, dass alles glatt läuft.

  • Dann fände ich das ja auch in Ordnung wenn er bei so einer OP dabei ist.
    Aber so wie es jetzt ist wird er nur ein zusätzlicher Stress Faktor sein aber keine Hilfe.


    Je deutlicher man (möglichst sachlich) formuliert was man gerne hätte ... um so größer die Wahrscheinlichkeit diesen Punkt irgendwann zu erreichen.


    Darüber zu schimpfen, dass er sich (in Deinen Augen) nur "Präsentieren" will - das wird euch der Elternebene nicht näher bringen.


    Er wird sich sicher auf seine Art auch Gedanken um die OP machen - Kind hätte sicher gerne einen vorzeigbaren Vater.


    Vielleicht könnt ihr euch in den kommenden Jahrzehnten in diese Richtung bewegen. 20 und mehr Jahre habt ihr bis zur Hochzeit vor euch.

  • Er wird sich sicher auf seine Art auch Gedanken um die OP machen - Kind hätte sicher gerne einen vorzeigbaren Vater.


    Kinder hätten gerne Eltern, die sich kümmern, die ihnen das Gefühl geben, sich auf sie verlassen zu können.


    Keine, die vor anderen die Supermama, den Superpapa spielen wollen und ja es gibt sie, die sind von ganz alleine so...


    Liebe TS , mein Bursche hat einige OP`s hinter und auch noch vor sich.
    Besuch am Tag danach mache ich immer abhängig vom Zustand des Burschens.
    Am Tag der OP soll er Ruhe haben ,fertig.



    Ich drücke Euch die Daumen :daumen:knuddel


    Liebe Grüße


    Ute

  • Kinder hätten gerne Eltern, die sich kümmern, die ihnen das Gefühl geben, sich auf sie verlassen zu können.

    Ziemlich genau das schlage ich ja vor. :strahlen

  • eilatan: Kommt drauf an, was du mit rausgehen verstehst. Einen kurzen Spaziergang haben wir am 2. Tag gemacht, auf seinem Fahrrad war Junior 1 Woche nach der OP. Ich hab vom Krankenhaus ein Merkblatt mitbekommen, auf dem genau stand, was erlaubt ist und was nicht. Heißes war da bei uns jetzt kein Problem, für die Kinder kühlt man die Sachen ja eigentlich eh ein bisschen runter.


  • eilatan: Kommt drauf an, was du mit rausgehen verstehst. Einen kurzen Spaziergang haben wir am 2. Tag gemacht, auf seinem Fahrrad war Junior 1 Woche nach der OP. Ich hab vom Krankenhaus ein Merkblatt mitbekommen, auf dem genau stand, was erlaubt ist und was nicht. Heißes war da bei uns jetzt kein Problem, für die Kinder kühlt man die Sachen ja eigentlich eh ein bisschen runter.


    Ja mein Sohn ist halt gern draußen wenn er mal ne längere Zeit im Haus bleiben muss wird er Quengelig, deshalb frag ich.
    Dieses Still sitzen und nur Fernsehen schauen ist nichts für Ihn.
    Bei meinen Sohn wird alles auf einmal gemacht bin gespannt wie gut er das verträgt.


    @stern0372


    ja genau ich nehme auch einen Eimer mit falls er wirklich erbrechen muss.


    Momentan kann ich mit dem Vater wegen Umgangsproblematiken nichts sagen geschweige den ihn ins Gewissen reden.
    Außerdem darf ich ihn glaub ich nicht verbieten von der OP fern zu bleiben, naja die OP an sich ist er ja nicht bei und hinterher schläft er ja bis die Narkose aus dem Körper ist. Ich werde wohl schnell agieren, sprich das Kind sofort nach Hause mitnehmen sobald er wach ist. Die Zeit vor der OP wird wohl nicht zu verhindern sein.
    Ich werde ihm die Uhrzeit der OP geben (die gibt es erst nach der OP Vorbesprechung), vielleicht kommt er kurz vor knapp (er muss eh Bus und Bahn fahren) dann bekommt unser Sohn nicht so viel von ihm mit.


    Meine sorge bezieht sich eh eher darauf, das der KV den sterbenden Schwan schauspielert, weil er so leiden muss wegen unseren Sohn und 8| in der Praxis kein guten Eindruck hinterlässt, das hat er schon bei dem Besuch im Kindergarten gebracht. Und ja ernst nehmen kann man es nicht, ich kenne ihn halt.


    Naja wahrscheinlich wird mir das eh an dem Tag egal sein da soll es nur um den kleinen gehen.

    Und nein bei uns besteht keine Elternebene dafür fehlt die Grundlage die Vater und Sohn noch nicht geschaffen haben, erst wenn ein Bezug da ist kann auch eine Elternebene enstehen meiner Meinung nach. Auch muss der KV sich erstmal als Vater wahrnehmen, bis jetzt sieht er sich selber noch als Kind mit seinen 23 Jahren.


    Ich glaube jeder hat andere Vorstellungen von einer Optimalen Elternebene.



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    2 Mal editiert, zuletzt von eilatan ()

  • Ich halte auch Arnika Globuli und Rescue Tropfen für sehr wichtig.


    Und in der Zeit wo er im OP ist, solltest Du kurz an Dich denken und was essen und trinken, damit du danach wieder voll für das Kind da bist. Ich hatte aus Solidarität auch nichts gegessen bis dahin, Kind muss ja nüchtern bleiben, und habe mich dann zum Essen gezwungen, obwohl ich alles andere als Appetit hatte.


    Ansonsten war eigentlich am nächsten Tag alles wieder ok, nur an die neuen Geräusche musste sich mein Kind gewöhnen... als wir zur Kontrolle zum Arzt mit dem Auto fuhren, hat mein Kind einen riesigen Schreck bekommen, weil das Auto sooo laut war und ist auch fast vor der Toilettenspülung geflüchtet. Heute können wir drüber lachen.

  • Meine sorge bezieht sich eh eher darauf, das der KV den sterbenden Schwan schauspielert, weil er so leiden muss wegen unseren Sohn und 8| in der Praxis kein guten Eindruck hinterlässt, das hat er schon bei dem Besuch im Kindergarten gebracht. Und ja ernst nehmen kann man es nicht, ich kenne ihn halt.


    Genau darauf zielte meine Antwort ab, ich glaube, da hast Du mich falsch verstanden.
    Ich kenne so ein Verhalten aus eigener Erfahrrung nur zu gut .



    Siehe folgendes Zitat:


    Keine, die vor anderen die Supermama, den Superpapa spielen wollen und ja es gibt sie, die sind von ganz alleine so...





    Wichtig ist das der Bursche so gut wie es geht durch die OP kommt.
    An Elternebene kann man dann auch später arbeiten, so möglich.




    Liebe Grüße


    Ute

  • Ja hab ich wohl falsch verstanden :hae:

    Und in der Zeit wo er im OP ist, solltest Du kurz an Dich denken und was essen und trinken, damit du danach wieder voll für das Kind da bist. Ich hatte aus Solidarität auch nichts gegessen bis dahin, Kind muss ja nüchtern bleiben, und habe mich dann zum Essen gezwungen, obwohl ich alles andere als Appetit hatte.

    Ja das ist ein super Tipp, ich bin ja auch nicht alleine da mein Bruder kommt noch mit und kann auf ihn aufpassen wenn ich mal raus will.
    Werde mir was zu essen mitnehmen.
    Außerdem leb ich ja nicht alleine mit dem kleinen, wir sind ein 6 Personen Haushalt und einer von Ihnen ist ausgebildeter Krankenpfleger und eine andere eine Ausgebildete Altenpflegerin also brauch ich mir da wenig sorgen machen und kann ihn an den Folgetagen auch etwas abgeben :).



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    Nur andere Prioritäten