Ratlos - Vater will Umgang seiner jetzigen Frau zuliebe einstellen

  • Was auch immer die Gründe des Vaters sind: Aus meiner Warte ist der Käse längst gegessen. Der KV steht 200% unter der Fuchtel seiner "Neuen" und hofft und träumt munter weiter von einer romantischen Beziehung auf Augenhöhe sowie von einer Familienidylle (bei mutmasslich prekären Einkommensverhältnissen). Er wird sicher irgendwann mal wieder aufwachen, das ist nur eine
    Frage der Zeit. Jedenfalls will er nun einen radikalen Schritt gehen und die älteren Kinder hintenan stellen. Nebenbei will er sich dann aber doch eine Hintertür aufhalten "möchte aber die Kinder bis auf Weiteres nicht mehr sehen" und "steht zu ihnen". KV rennt wie ein Elefant durch den Porzellanladen und stellt sich dabei so auf, das die Elefantenhaut ja keinen Kratzer dabei abbekommt, also idealerweise ohne selber sich selber angreifbar zu machen. Schuld daran ist ja nicht er, sondern seine Frau, weil ihr das familiäre Einkommen nicht reicht (und so viel Geld für Unterhalt an fremde Leute drauf geht). Zum Schluß hätte er ganz gerne noch die Absolution von den älteren Kindern für seine familiäre Zukunft mit seiner Frau und dem Halbgeschwister. Der Mann hat Chuzpe.
    Also ich glaube, es wird die Sache nicht besser machen, wenn ein Therapeut daneben sitzt, während der Vater den Kindern erlärt, das er sie für seine neue Familie aufgibt. Mal abgesehen davon, wenn eine Seele von der Helferindustrie auch nur einen Funken Anstand hat, wird sie es ablehnen, dem KV dafür noch den roten Teppich auszurollen. Das Aufkehren der Scherben macht man im Normalfall, wenn der Elefant seinen dicken Hintern wieder aus dem Porzellanladen herausgezwängt hat. Man wird die Kinder auch später und ggf. auch häufiger auffangen müssen, das stecken die ja üblicherweise nicht mal so eben weg.


    Ja. Auch hier wieder viele Gedanken, die ich so auch habe oder hatte. Ich bin zwischen vieler eurer Argumente und Gedanken zum Thema hin- und her gerissen.
    Zwischenzeitlich hat er sich gemeldet. Er hat mein Mail gelesen und wird es ihnen nicht "einfach so" servieren. Will sich heute Abend melden, "so wie immer halt". Ich warte jetzt mal ab, ob die Kinder überhaupt nach Treffen fragen, und dann schauen, wie sie das Gespräch beurteilen. Und mit ihnen reden, falls sie zu mir kommen deshalb.


    Alles in allem bin ich unzufrieden mit der Situation und fühle mich wirklich fast schon wie jemand, der für ihn spricht. Aber den Kindern knallhart zu sagen: So isses, kommt damit klar! geht für mich einfach nicht. Mich käst es einfach an, dass sie es echt geschafft hat, so lang rumzumachen, bis er die Segel streicht. Und dass er so dämlich ist ... dafür fehlen mir einfach die Worte.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)

  • Dann möge er sich doch bitte zunächst um diese Baustelle kümmern - und die Ehe geordnet beenden ... bevor er den Kindern etwas erzählt, was letztlich nicht stimmt.
    Wenn der Kontakt zu den Kindern abgeschnitten ist wird sie (NEXT) sicher nicht zufriedener sein.



    Natürlich nicht. Weil die Kohle ist ja trotzdem nicht mehr. Sie könnte ja auch einen Job suchen, mit dem sie ihre finanziellen Ansprüche aus eigener Kraft mitfinanzieren kann - aber ... :pfeif
    In meinen Augen ist es eine Frage der Zeit, bis sie weg ist. Wer seinen Partner ernsthaft vor die Wahl setzt, deine Kinder oder ich, bei dem kann es mit den romantischen Gefühlen ja nicht mehr weit her sein.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)

  • In meinen Augen ist es eine Frage der Zeit, bis sie weg ist.

    Dann hoffentlich bald, bevor noch mehr Schaden entsteht.


    Mal als Tipp für ihn: Wer er einen wesentlichen Teil der Alltagssorge um das Kind abdecken kann und will, dann ist es zunächst mal kein Gesetz das Next BET dieses Kindes sein muss.

  • Na und dann nölt sie wieder rum, dass sie Arme ja trotz Kleinkind arbeiten muss und die Ex, dass damals nicht musste bzw. doch einfach mehr arbeiten könnte, da die Kinder ja schon größer sind und dann auf einen Teil des Unterhalts verzichten könnte

  • Na und dann nölt sie wieder rum, dass sie Arme ja trotz Kleinkind arbeiten muss und die Ex, dass damals nicht musste bzw. doch einfach mehr arbeiten könnte, da die Kinder ja schon größer sind und dann auf einen Teil des Unterhalts verzichten könnte


    Nein. Das kann sie nicht, weil ich immer voll gearbeitet habe. Und Unterhalt bekamen deshalb schon immer nur die Kinder und nie ich. Ich war nie abhängig von ihm.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)

  • Bohr...was ist das denn...gemein: Kinder weg wegen neuer Familie.


    Ich bin der Meinung, wenn das wirklich will, sollen die Kinder das erfahren, ist zwar bitter aber sie können stark daraus werden und wissen was sie von ihm zu halten haben.
    Meine Tochter (4) hat seit 1 einhalb Jahren nichts von ihrem Vater gehört (ich auch nicht) UND das Schlimmste ist für sie gewesen, das sie nie einen Grund genannt bekommen hat.


    Ich denke auch wenn die Wahrheit weh tut, Kinder können irgendwie damit umgehen.


    Aber ich würde versuchen über die Familienberatung oder das JA zu gehen, um mit den Vater nochmal zu sprechen und Perspektiven zu überleben.
    Vielleicht ext er sich ja irgendwann mal mit der next und trifft dann wieder eigene Entscheidungen.


    Vielleicht könntest du ja auch mal versuchen aus Sicht seines dritten Kindes zu argumentieren: denn sicher freut es sich zwei ältere Geschwister zu haben...und die Eltern vielleicht auch mal, denn wenn das Kleinste älter wird, ist es doch toll wenn die Geschwister mehr damit spielen.


    Und vielleicht gäbe es ja so nen mittel Weg, erstmal den Umgang auszusetzen weil das Kind noch klein wäre und viel Aufmerksamkeit bräuchte (auch als Erklärung für die Kids) und dann irgendwann wieder mehr Umgang...?!


    ...ich kann gar nicht glauben das ein Elternteil so was tut...aber ähm...ich kann bis heute nicht mal den KV von meiner Tochter verstehen und denk manchmal ich bin in einem schlechtem Traum und sollte endlich mal aufwachen...

    Träume nicht dein Leben - lebe deinen Traum! :)

  • Bohr...was ist das denn...gemein: Kinder weg wegen neuer Familie.


    Ich bin der Meinung, wenn das wirklich will, sollen die Kinder das erfahren, ist zwar bitter aber sie können stark daraus werden und wissen was sie von ihm zu halten haben.
    Meine Tochter (4) hat seit 1 einhalb Jahren nichts von ihrem Vater gehört (ich auch nicht) UND das Schlimmste ist für sie gewesen, das sie nie einen Grund genannt bekommen hat.


    Ja, das ist auch hart. Aber ich beurteile unsere Situation nochmal anders. Meine Kinder sind 9 und elf und hatten die ganze Zeit über Kontakt. Sie erinnern sich an ihren Vater, ein Kind mit 1 1/2 Jahren erinnert sich mit Sicherheit verschwommener. Das macht eure Situation nicht weniger schlimm. Dennoch scheint es mir nicht plausibel, den Kindern von heute auf morgen ein "Ach, was mir grade einfällt: Ihr passt irgendwie nicht mehr in mein Leben." zu servieren. Allein dass er zwischen seiner Familie und den Kindern einen Unterschied macht lässt mich schaudern. Deshalb werde ich ihn mit dieser fixen Idee auf keinen Fall auf die Kinder los lassen.




    Vielleicht könntest du ja auch mal versuchen aus Sicht seines dritten Kindes zu argumentieren: denn sicher freut es sich zwei ältere Geschwister zu haben...und die Eltern vielleicht auch mal, denn wenn das Kleinste älter wird, ist es doch toll wenn die Geschwister mehr damit spielen.


    Und vielleicht gäbe es ja so nen mittel Weg, erstmal den Umgang auszusetzen weil das Kind noch klein wäre und viel Aufmerksamkeit bräuchte (auch als Erklärung für die Kids) und dann irgendwann wieder mehr Umgang...?!


    Ich werde überhaupt nichts mehr argumentieren. Zumal das Kind von ihnen auch schon vier ist - damit ist deine Idee für eine Begründung hinfällig, da es aus dem Gröbsten raus ist. Und Wege für einen Umgang suche ich auch nicht mehr, das habe ich fünf Jahre lang getan. Ich habe lediglich einen Wink gegeben, dass er sich gut überlegen sollte, die Tür für immer zu schließen. Mehr kann und werde ich nicht mehr für ihn tun. Wenn er meint, dass das der Weisheit letzter Schluss ist, kann ich ihm auch nicht mehr helfen.
    Falls das böse Erwachen dann doch irgendwann kommen sollte, muss er sich aber seine Taschentücher ebenfalls anderswo besorgen.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)

  • Interessant das mehrere solcher Exemplare gibt.
    Ich dachte meiner wäre der einzige.


    Er und seine neue Frau verdienten einen fairen Neustart - was das für seine Tochter bedeutet bat ich ihn zu berücksichtigen. Keine Chance. Seit März 2010 kein Kontakt mehr. Kürzlich hat er sie auf einem Bild bei seiner Schwester gesehen und sein eigenes Kind nicht mehr erkannt.


    Ich kann mich Elin nur anschließen. Was für ein eierloses Mängelexemplar. Unfassbar.


    Mein Kind ist übrigens in therapeutischer Behandlung.
    Bitte ihn doch mal, einen Termin beim Kinderpsychologe auszumachen um seine Einschätzung zu dem Thema und der Auswirkungen auf die Kinder zu bekommen.


    Ich kann nicht so viel Essen wie ich. ..... möchte.

  • Also ich verstehe das Mail so, das er sich Raum verschaffen will seine Ehe zu retten .... also wäre doch die nächste Frage wie lange das dauernd soll ?
    Und ob das für die Kinder gut ist, in so eine aufgeladene Atmosphäre zu kommen .... naja. Villeicht schafft er es psychisch nicht mehr die Kinder zu betreuen wenn daheim die Hütte brennt.


    Mir wäre wichtig, zu erfahren was er ihnen sagen will - wenn er sagt, das er Streit zu Hause hat und das erst mal klären will finde ich das brauchbar. Dann können die Kinder auch mal nachfragen, ob er schon fertig ist.
    Die Frage ist auch, ob DIR seine Unterstützung fehlen wird, dann wäre es noch etwas schwieriger, weil du sein Fehlen auch noch ausgleichen müßtest.

    Das Leben passiert jetzt :rainbow:

  • Also ich verstehe das Mail so, das er sich Raum verschaffen will seine Ehe zu retten .... also wäre doch die nächste Frage wie lange das dauernd soll ?
    Und ob das für die Kinder gut ist, in so eine aufgeladene Atmosphäre zu kommen .... naja. Villeicht schafft er es psychisch nicht mehr die Kinder zu betreuen wenn daheim die Hütte brennt.


    Mir wäre wichtig, zu erfahren was er ihnen sagen will - wenn er sagt, das er Streit zu Hause hat und das erst mal klären will finde ich das brauchbar. Dann können die Kinder auch mal nachfragen, ob er schon fertig ist.
    Die Frage ist auch, ob DIR seine Unterstützung fehlen wird, dann wäre es noch etwas schwieriger, weil du sein Fehlen auch noch ausgleichen müßtest.


    Naja - ursprünglich schrieb er, er wolle es ihnen ganz genau so sagen. Nachhaken könnte ich - ich möchte ihn bloß nicht mehr pampern, wenn du verstehst, was ich meine.
    Den letzten Satz verstehe ich nicht so ganz ... was meinst du damit?


    Er hat nun gestern angerufen und das ältere Kind hat nach einem nächsten Treffen gefragt. Er meinte, dass es gerade nicht geht, weil er so viel zu tun hat. Sie war schon irgendwie traurig. Das jüngere Kind hat "vergessen zu fragen", meinte aber, dass es gern zum Papa geht und dass seine Frau ja jetzt auch nicht mehr da ist, wenn sie sich treffen (sie ist die letzten Male immer abgehauen) und das wäre ja dann ok. Nur wenn die Frau da ist, will es nicht hin.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)

  • :-(


    Wenn er dich nochmal direkt ansprechen sollte würde ich ihm sagen das die Kinder ihn lieben, nach ihm fragen und halt auch fragen wann sie ihn sehen. Ihm deutlich sagen das SEINE Kinder ihn vermissen, lieben und er ihnen verdammt wichtig ist ob ihm das denn wirklich so gar nichts bedeutet, kalt lässt.


    Ich würde ihm auch sagen das es mir für ihn schon leid tut das er so zwischen den Stühlen hängt, ABER die Kinder da sind und er sich da nicht einfach vom Acker machen kann.


    Er ist Vater von Euren Kindern und das kann er nicht einfach abgeben und genau das sollte er auch mal klipp und klar seiner Ollen sagen!


    Weißt was ich glaube, bei denen geht es so rund das er innerlich schon überlegt hat was wohl 3 Kinder an Unterhalt kosten werden. Aber das ist echt nicht Dein Problem, dass ist seine Baustelle, da muss er mit Next durch oder auch nicht. Ein schlechtes Gewissen deswegen würde ich (hast Du ja auch nicht) nicht haben.


    Ja sein Leben ist grad verzwickt, aber nun deshalb die Erstgeborenen herausschieben wollen, ne das ist einfach nur erbärmlich. :kopf


    Eltern sein bedeutet nun mal lebenslang, egal in was für Konstellationen.

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.

    Einmal editiert, zuletzt von Elin ()

  • Hallo,
    so ähnlich-nur ohne Vorankündigung-war es hier auch.Telefonisch gab es ein "Ich hab keinen Bock (wörtlich) mehr dich abzuholen" aufgelegt,fertig.Das Ganze liegt nun 1,5 Jahre zurück.
    Das Kind,damals 8,baute in der Schule ab. Daraufhin wollte ich auf anraten des Kinderarztes in die Psychaitrische mit dem Kind-unterschrift des Vaters von Nöten.Keine Reaktion.Auch der Kinderarzt hat ihn zum Gespräch gebeten-hat keine Zeit.
    Also Jugenamt..gleiches Ergebnis,der Vater kommt nicht.
    Nächster Gang war dann zum Anwalt-dieser hat ihm dann die Unterlagen der Klinik zur Unterschrift übersandt und den Hinweis gegeben,daß wenn er sich nicht rührt,mir nahezulegen das alleinige Sorgerecht zu beantragen.
    Post von seinem Anwalt war dann kurz und knapp-unterschriebene Unterlagen und der Vater will kein Sorgerecht mehr-er gibt es ab.
    Etwa 4 Wochen später ging es vor Gericht inklusive Jugendamt. Seither habe ich das alleinige Sorgerecht.
    Was wir davon haben-Ruhe!! Dem Kind geht es wesentlich besser.
    Also wenn Du ohnehin die Tatsache annehmen musst,daß der Vater nichtmehr will...hau rein und mache ganz tabula rasa.
    Was das Ganze auf lange Sicht mit den Kindern macht kann ich auch nicht abschätzen aber ich hoffe sie kommen gut darüber weg und der Typ soll sich irgendwann mal zu tode schämen.
    Es ist einfach nur erbärmlich.
    LG Schoko

  • Er ist Vater von Euren Kindern und das kann er nicht einfach abgeben und genau das sollte er auch mal klipp und klar seiner Ollen sagen!


    Das denke ich seit langem - und ich glaube auch, dass er von Anfang an keine Farbe diesbezüglich bekannt hat und deshalb alles jetzt so ist, wie es ist.


    Weißt was ich glaube, bei denen geht es so rund das er innerlich schon überlegt hat was wohl 3 Kinder an Unterhalt kosten werden. Aber das ist echt nicht Dein Problem, dass ist seine Baustelle, da muss er mit Next durch oder auch nicht. Ein schlechtes Gewissen deswegen würde ich (hast Du ja auch nicht) nicht haben.


    Ja - das hatte ich gestern auch schon geschrieben. Vermute ich auch


    Ja sein Leben ist grad verzwickt, aber nun deshalb die Erstgeborenen herausschieben wollen, ne das ist einfach nur erbärmlich. :kopf


    Unterschreib ich voll und ganz.


    Ich werd ihn demnächst mal in einer ruhigen Minute anrufen. Vielleicht ist sogar ein persönliches Treffen unter vier Augen besser.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)


  • Sorgerecht hat er vor fünf Jahren schon abgegeben. Das war seinem Verhalten während der Trennung geschuldet. Ruhiger wurde es dann nicht - und am Ende spielt das Sorgerecht für Umgänge ja eh keine Rolle. Ich denke, wenn er seiner Frau von Anfang an klar gemacht hätte, dass die Kinder nun mal zu ihm gehören (wenn sie schon nicht in der Lage ist, das selbst zu erkennen), dann wäre sie gar nicht so weit gekommen wie jetzt.
    Ich habe ihm auch gesagt, dass der die Kinder ja schon viel länger "kennt" als seine Frau. Eine Reaktion habe ich darauf nicht bekommen.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)

  • Seine Frau war insbesondere zu dem jüngeren unserer beiden Kinder öfter auch sehr "gemein"
    ....
    Es ginge so nicht mehr, seine Frau und ihn würde die Höhe des Unterhalts psychisch total belasten, da sie sich selbst mit ihrem Kind kein Leben aufbauen können. Aus diesem Grund könne die Frau auch die Kinder nicht akzeptieren und wäre deshalb nie da gewesen in letzter Zeit, wenn die Kinder kamen (was sie ja per se auch nicht muss). Die Ehe der beiden steht vor dem Aus, weil sie sich dauernd und ausschließlich wegen unserer Kinder streiten. Deshalb akzeptiere er zwar weiterhin unsere Trennung mit den damit verbundenen Verpflichtungen, möchte aber die Kinder bis auf weiteres nicht mehr sehen. Telefonkontakt wäre ok, aber sehen geht nicht mehr.


    Hallo Lanie,


    Offengestanden finde ich, KVs Vorschlag ist in letzter Konsequenz auch zum Wohle der Kinder.
    Will man denen wirklich eine maximalgefrustete nächste Lebensgefährtin und deren Verbal-Prügel zumuten?


    Also ich finde das Statement des Kindes vielsagend:

    Das jüngere Kind hat "vergessen zu fragen", meinte aber, dass es gern zum Papa geht und dass seine Frau ja jetzt auch nicht mehr da ist, wenn sie sich treffen (sie ist die letzten Male immer abgehauen) und das wäre ja dann ok. Nur wenn die Frau da ist, will es nicht hin.


    Gib KV die Möglichkeit, um seine verkorkste Ehe zu kämpfen und zu erkennen, dass die Kinder nur Vorwand sind für seine Probleme. Halte dabei die Kinder aus der Schusslinie der Nächsten. Es bedarf keiner intellektuellen Hochbegabung, um zu sehen, dass der Mann hier den falschen Weg geht. Er meint, indem seiner Gattin die Kinder nicht präsent sind, würden sich seine Eheprobleme heilen lassen. Hier den Denkfehler zu erkennen (vor allem angesichts der Tatsache, dass der effektive Umgang in den letzten Monaten sowieso immer nur 2-3 Stunden waren), ist nicht schwer.


    Ich würde Dir raten wollen:, lass ihn sein Leben ordnen (in diesem Falle seine verkorkste Ehe abwickeln), lass ihn in dieser Zeit seine Kinder vermissen und erkennen, dass sie nicht Grund der schlechten Laune seiner Gattin sein können (sie sind ja nicht anwesend). Sie sind nur ein naheliegender Grund zu streiten. Entfällt dieser Grund, streiten sie eben über anderes.


    Er hat nun gestern angerufen und das ältere Kind hat nach einem nächsten Treffen gefragt. Er meinte, dass es gerade nicht geht, weil er so viel zu tun hat.


    Diese Erklärung würde ich einfach so stehenlassen. Bei Fragen der Kinder, wo KV ist, kann man darauf verweisen.


    Das "Abschiedsgespräch" würde ich jedoch nicht erlauben. Damit belastet er die Kinder und das kann nicht seine Absicht sein. Besser wäre es, ihn in seiner Aussage zu bestätigen "du bist am Telefon ja noch für sie da" und Alternativen anbieten, wie z.B. spontan-heimliche Zoobesuche unter der Woche oder konspirative Treffen auf dem Spielplatz. Du hast nichts dagegen, wenn er diesbezüglich seine derzeitige Lebensgefährtin ein wenig im Dunkeln lassen würde.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • @ Frau Rausteiger:


    Besser hätte ich meinen Plan nicht auf den Punkt bringen können. Der letzte Absatz trifft ziemlich genau, was ich eigentlich vor habe. Danke allen für die Ideen und Gedanken.

    Gruß von Lanie :-)



    „Eine Krone ist nur ein Hut, in den es hineinregnet.“ Friedrich der Große (1712 – 1786)

  • Also für so ein scheiß "Abschieds-Rausrede" Gespräch hat er Zeit.......pppppppppfffffffffffffffffff


    was fürn Arsch ohne Eier.....eine wabbernde Masse...keine Courage...ekelhaft.....mir dreht sich grad alles......


    sorry, aber ich würde es auch nicht zu so einem Gespräch kommen lassen, er hat ja schon gesagt, er hat keine Zeit.....wirklich OHNE Worte....:kotz


    WAS ist das für ne Frau, die ihr Kind vorrangig hinstellt.....wie schön, dass alles zurück kommt.....es trifft sie als nächstes.....

    2 Mal editiert, zuletzt von Kopf-Salat ()

  • Eine sch***-Stituation, in der sich meine Tocher (6 Jahre) auch seit geraumer Zeit befindet. KV hat neue Frau, ist 250 km weit weg gezogen und hat mir das 2 Tage vorher mitgeteilt. Im selben Atemzug hat er dann verlauten lassen, dass er sich nicht mehr alle 2 Wochen um seine Tochter kümmern kann, sondern maximal alle 8 Wochen (wegen dem weiten Weg... :radab ). Das hat er dann auch noch 2 x gemacht und seitdem nichts mehr.
    Auf Nachfrage meinerseits kam dann die Antwort, dass er sich nicht mehr um seine Tochter kümmern, sie sehen oder sprechen will. Sämtliche Versuche ihn umzustimmen sind gescheitert.
    Seine neue Frau hat da auch eine große Rolle gespielt.
    Allerdings seh ich hier nicht die Schuld bei ihr, sondern einzig und allein bei ihm. Hätte er ein bisschen Eier in der Hose, dann sollte er sich gegen die Meinung der neuen Frau durchsetzen können.
    Nun ist seine neue Frau schwanger, das Kind kommt wohl demnächst auf die Welt. Dies habe ich allerdings über die Dame beim JA erfahren, da er schon vor der Geburt der Meinung war, er müsse jetzt wegen des zweiten Kindes weniger Unterhalt zahlen.
    Meiner Tochter habe ich, wenn sie nach Ihrem Vater gefragt hat, versucht zu vertrösten ("Der Papa muss viel Arbeiten, er wohn so weit weg, blablabla..."). Allerdings ist sie mittlerweile alt genug, dass sie das auch nicht mehr glaubt und hinterfragt ("Aber er könnte ja wenigstens anrufen.")
    Da ihr Vater zu feige war, sich ihr zu erklären oder wenigstens so was ähnliches wie "verabschieden", habe ich ihr vor ein paar Wochen erklärt, wie´s ist. "Der Papa hat jetzt eine neue Familie und möchte sich nicht mehr um dich kümmern."
    Klingt hart, ist aber leider die Wahrheit. Genau so hat er es mir gesagt.
    Natürlich ist für meine Tochter eine Welt zusammen gebrochen.
    Ich konnte sie nur auffangen in ihrer Trauer und sie unterstützen ("Du hast aber noch die Oma x, den Opa x, die Oma y, den Opa y und die Oma z.")
    Glücklicherweise habe ich seit 3 Jahren einen neuen Partner, den meine Tochter auch super annimmt und als Vaterersatz anerkennt.
    Somit konnte ich ihr auch erklären, dass ein Papa nicht immer jemand sein muss, der einen gezeugt hat, sondern dass ein Papa auch einfach jemand sein kann, der sich wie eine Papa benimmt.
    Für meine Tochter war es wirklich nicht schön, die Wahrheit zu erfahren. Allerdings hat sie jetzt die Möglichkeit, mit diesem Thema abzuschließen. Die hatte sie vorher nie, weil immer noch die Hoffnung da war, dass der KV sich meldet.