Arbeit - Vollzeit/Teilzeit/Weiterbilden? Input erbeten :)

  • der eine hat ein schlechtes gewissen weil er zuviel arbeitet, der andere hat ein schlechtes gewissen weil er zu wenig (oder gar nicht) arbeitet.
    auch gesellschaftlich ist es heutzutage ja so das du es eigentlich nur verkehrt machen kannst, wenn du deine kinder früh in die krippe gibt, bist du eine rabenmutter wenn du aber zuhause bleibst bist du wahrscheinlich ein bißchen faul. mütter sind untereinander ja manchmal auch nicht wirklich nett ("warum arbeitet die denn nicht ..." "warum arbeitet die so viel ...").


    ich finde immer man sollte in sich reinhören und schauen was das "äußerste" ist was für einen (auch gewissenstechnisch) möglich ist und so weit sollte man es versuchen (wenn man kann). da kann sich ja (mit dem alter der kinder) auch noch vieles verändern!

    Stell dir vor, du wärst verzaubert.

    How to be an Artist-SARK

  • Du kannst vor allem in Elternzeit schon Teilzeit arbeiten gehen.und euch daran gewöhnen. Wenn es gut läuft, kannst du danndie Stunden erhöhen oder die Weiterbildung dazunehmen. Wenn du so anfängst, bleibst du noch flexibel.
    Wenn du aber erst die Elternzeit beendest, kann dein Arbeitgeber Teilzeit verwehren.

    Liebe Grüße
    Die Elefantendame


    Umwege erweitern die Ortskenntnis

  • Zitat

    Du kannst vor allem in Elternzeit schon Teilzeit arbeiten gehen.und euch daran gewöhnen. Wenn es gut läuft, kannst du danndie Stunden erhöhen oder die Weiterbildung dazunehmen. Wenn du so anfängst, bleibst du noch flexibel.

    Danke!
    Krippenplätze gibt es bei uns erst für Kinder ab 1 Jahr.
    Mein Sohn wird diesen Monat ein Jahr und ich werde Ende des Monats dann wieder Vollzeit arbeiten gehen. So ist der Plan. Allerdings schaue ich jetzt, ob und wie ich etwas tun könnte, was mich langfristiger zufrieden stellt...

  • Warum verkürzen sich die Krippenstunden? die kannst du doch so buchen wie du willst!


    bei uns bekommt man max. 1 Stunde mehr als die Arbeitszeit - als Fahrzeit


    Der Vater muss übrigens Unterhalt an dich zahlen, nicht nur an die Kinder, wenn er gut genug.


    der ist Rentner - ich fürchte da wird in den nächsten Jahren nicht mehr Geld zur Verfügung stehen.


    Liebe TS,


    wenn du weniger als VZ arbeitest und Leistungen vom Amt beziehst, wird man dich zumindest immer wieder einladen und bitten dir einen anderen Job zu suchen bzw mehr Stunden zu arbeiten - das ist nicht schlimm, aber Aufgabe des Sachberarbeiters.


    Fortbildung zum Rechtsfachwirt - oder was schwebt dir vor ? Mit freier Zeiteinteilung wäre das ja nur per Fernstudium möglich - sonst sind die Veranstaltungen oft am Abend oder an den Wochenenden.


    Ihr trennt euch gerade - der Vater der Kids ist Rentner - vielleicht könnt ihr ein Betreuungsmodell für die Kinder schaffen das auch dir Freiräume läßt ?


    Zahlt dein Chef nach Tarifvertrag ? Dann müßten da 1600 Netto mit Steuerklasse II rauskommen plus Kindergeld und Unterhalt.

  • Hast du denn mit deinem Arbeitgeber mal gesprochen was es für Möglichkeiten für dich gibt? Denn es ist nicht mehr lange Zeit bis du wieder Arbeiten musst und dein AG plant dich ja sicher schon ein.



    Ich war nach der Trennung Teilzeit 30h arbeiten und das Geld war wirklich sehr knapp. Mit Wohngeld und der Übernahme der KiTa Gebühren sind wir dennoch über die Runden gekommen. Nur große Sprünge waren da nicht drin.


    Dann hatte ich mich entschlossen wieder zurück in die Heimat zu gehen. Habe alles gekündigt und mit viel Glück sofort einen neuen Job gefunden. Dort konnte ich nur Vollzeit gehen - was anderes wäre nicht möglich gewesen.



    Ich musste damals die Verlängerung/Verkürzung der Elternzeit beim Arbeitgeber beantragen und dieser musste dem zustimmen. Den rest der Elternzeit ging ich Teilzeit 30h arbeiten und habe dennoch 300 Euro Elterngeld erhalten. Das ich nach meiner Elternzeit auch Teilzeit geben wollte/musste, musste mir mein AG auch auf Antrag genehmigen.


    Ich weiß ja nicht wie es bei dir abläuft - aber du solltest das wenn du es in Betracht ziehst mit deinem AG schnell besprechen.


    PS: mein ehem. Kollegin war auch gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte und erzählte mir auch über die schlechte Bezahlung. Und aktuell hat sie nen Job gefunden im öffentlichen Dienst mit super Bezahlung.


    Sprich, auch mit deinem erlernten Job kannst du dich weg bewerben und viel erreichen!

  • Danke für die Antworten! Das hilft mir schon mal sehr! :)


    Tarifvertrag als Rechtsanwaltsfachangestellte? Ich kenne mich damit nicht aus. Aber mein Chef zahlt weniger...


    Rechtsfachwirt ist ja - eine der wenigen - Weiterbildungen, die für meinen Beruf infrage kommen. Allerdings sind die Jobchancen danach mE nicht größer (sondern vielleicht sogar schlechter, denn für den normalen Beruf "überqualifiziert" und für den Fachwirt gibt es so gut wie keine zu besetztenden Stellen). Die Frage wäre auch, wie ich im Falle eines Fernstudiums (und Vollzeitarbeit) das zeitlich hinbekommen sollte.
    Das Modell des Fernstudiums gefällt mir ehrlich gesagt auch nicht so gut. Da muss ich nochmal drüber nachdenken.


    Nein, mit meinem Arbeitgeber habe ich noch nicht gesprochen. Ich wollte mich erstmal nach den Alternativen zur Vollzeitarbeit erkundigen und dann mit ihm sprechen. Es ist auch alles noch sehr neu.


    Ich denke ich werde einen Termin beim Arbeitsamt zur Beratung machen, aber erhoffe mir davon nicht so viel (das Arbeitsamt hat ja, was Berufsberatung angeht, nicht soooo den guten Ruf)

  • Tarifvertrag als Rechtsanwaltsfachangestellte? Ich kenne mich damit nicht aus. Aber mein Chef zahlt weniger...


    da würde ich ansetzen - das ist ein punkt mit wenig Aufwand - vielleicht erinnert sich dein Chef an sein soziales Gewissen - niemand möchte doch dastehen und seinen Angestellten einen Hungerlohn zahlen....


    Ich denke ich werde einen Termin beim Arbeitsamt zur Beratung machen, aber erhoffe mir davon nicht so viel (das Arbeitsamt hat ja, was Berufsberatung angeht, nicht soooo den guten Ruf)


    da würde ich wirklich ganz wenig von erwarten - eher von einem Termin bei der Anwaltskammer oder einer anderen Branchen-Organisition


    PS: mein ehem. Kollegin war auch gelernte Rechtsanwaltsfachangestellte und erzählte mir auch über die schlechte Bezahlung. Und aktuell hat sie nen Job gefunden im öffentlichen Dienst mit super Bezahlung.


    das wäre (nach der Gehaltsanpassung) auch mein zweiter Weg - Alternativen suchen - in der freien Wirtschaft oder im öffentlichen Dienst werden diese Fähigkeiten oft gesucht - bei uns z.B. gerade auch im Jugendamt bei der Beistandschaft für den Kindesunterhalt o.ä. - schau dich um...

  • ich arbeite seit September 30 h und bringe mein Kind zum Frühstück in die Kita und hol sie ab wenn sie vom mittagsschlaf aufsteht. weniger arbeiten würde mir nix bringen. danach verbringen wir Qualitätszeit. das Jahr Elternzeit war wesentlich anstrengender für mich. und sie lernt in der Kita jeden tag was neues und vieles könnte ich ihr nicht beibringen. schau wie der Ablauf in der Kita ist und REDE mit deinem Chef. vll kannst du auch paar h im Monat Heimarbeit machen. man findet immer einen weg. bei uns ist das Timing wirklich perfekt. gut letztens dass ich stillend in einer Besprechung abends weil meine Chefs sonst nicht konnten. aber da müssen dann eben beide Seiten flexible sein.

  • Marita, wie stellst du es dir eigentlich organisatorisch vor?
    Du sagst du hast keine Familienunterstützung. Jetzt bringst du das kleine Kind volltags in die Krippe. Ende Oktober. Zur Hauptkrankheitszeit. Musst dann noch die Eingewöhnung machen. Aber abgesehen davon - das erste Jahr in der Krippe, zudem mit dem Start zu dieser Jahreszeit bedeutet Kind jede zweite Woche im Schnitt krank.
    Meinst du dein Arbeitgeber macht sowas mit? Oder bringst du das Kind dann mit Erkältung trotzdem in die Krippe? Darf man das bei euch überhaupt? Bei uns werden alle Kinder mit Erkältung (sprich Schnupfen und Husten) nach Hause geschickt.
    Dazu kommen noch die Krankheiten von dem großen Kind. Im besten Fall nur halb so oft, falls er sich nicht regelmäßig beim Kleinen ansteckt und ein gutes Immunsystem hat.
    Wie willst du dieses Problem lösen?

  • NemesisLady: jedes Kind mit Schnupfen und Husten nach Hause - dann wären aber die Kitas monatelang leer und kein Elternteil könnte mehr arbeiten! Ich würde mich bedanken, wenn ich Kind mit Schnupfen abholen sollte. Anders sieht es auch bei einer richtig dicken Erkältung mit ggf. Fieber etc. aus...
    Und nicht jedes Kind wird jede 2. Woche krank, manche nehmen jeden Infekt mit, manche nicht. Manche haben nur eine kleine Schniefnase, andere haut ein Infekt gleich um - verallgemeinern kann man da nicht.


    Es ist gut, wenn man realistisch ist, und damit rechnet, dass die Kids, v.a. in der kalten Jahreszeit, viel krank sind. Aber man muss nicht pessimistischer sein als nötig. Ich denke, fürs Immunsystem von Kindern und Eltern ist eine "gesunde" Einstellung auch förderlich. :strahlen

  • Naja ich rede halt von meiner persönlichen Erfahrung mit der Krippe. Die übrigens gar nicht mein Kind betrifft, denn meins war überhaupt von 4 Monaten 3 Monate krank. Und dann erzählen einem
    die Ärzte, Kind hätte bestimmt Asthma was man mit Kortison behandeln soll. So ein Schwachsinn, kaum Kind aus der Krippe rausgeholt, nach 2 Wochen zu Hause war "Asthma" komplett geheilt. Aber gut, meins ist vielleicht ein Sonderfall und war definitiv nicht für die Krippe geeignet, aber alle anderen Kinder aus der Gruppe waren im allerbesten Fall jede dritte Woche zu Hause mit irgendeinem grippalen Infekt. Und ja, bei uns werden alle mit Erkältung nach Hause geschickt, steht sogar im Kitavertrag. Aber ich würde selbst auch nie ein erkältetes Kind in die Krippe bzw in die Kita schicken. Ich bin selbst nie erkältet zur Schule oder Arbeit gegangen, ich könnte es meinem Kind nie antun, er täte mir einfach leid und arbeiten könnte ich dann sowieso nicht, da mit Gedanken woanders. Aber ich habe ja auch Familienunterstützung und jemand der mit Kind zu Hause bleiben kann, aber selbst das erst jetzt ab drei. Deshalb auch meine ernst gemeinte Frage an die TS, denn bei mir würde die ganze Organisation an der Krankheitsfrage scheitern.

  • Zum Kind krank.... meine Große, selten krank, kam in den KiGa und 4Wochen später...Windpocken (wurde damals noch nicht geimpft). Supi, hatte ja gerade wieder angefangen zu arbeiten... Ansonsten bei ihr weiter keine Probleme mit Infektionen. Die Kleine war da anders, hat alles mitgenommen. Es kann so und so sein. Offiziell darf da nichts zu gesagt werden, inoffiziell können Wege gesucht werden. VZ ist anstrengend, aber auf Dauer wird es nicht anders gehen, wenn den Kids was geboten werden soll ausser "Tut mir leid, aber wir können uns das nicht leisten".

  • ich denk mir lieber 20 h arbeiten und vll aufstocken als zu Hause zu sitzen. und ich bezweifle dass man ohne arbeiten mehr Qualitätzeit mit dem Kind hat. ich freue mich jedes mal wenn ich sie abhole und habe viel mehr Energie für sie. mein Kind geht auch mAl leicht angeschlagen in die Kita und genauso wird es in der schule sein. von zu schnellem Krankenstand halte ich weder bei meinem Kind noch bei meinen Arbeitskollegen nix. zum Glück ist meine kita da sehr locker. aber die wissen auch l, das ich arbeiten muss ae bin und keine Familie in Berlin habe. denke da spielen die auch besser mit.


    so wir müssen jetzt in die Kita nachdem sie den Fr wegen Fieber zu hause bleiben musste und wir freuen uns beide dass es heute wieder in kita geht.

  • Würde ich Sozialleistungen beziehen, wäre es sicher ein paar hundert Euro weniger?


    Da wäre ich mir nicht sicher :frag Ich denke, dass du bei zwei Kindern bei 1800 all inkl. trotzdem Aufstocken könntest, wegen der Freibeträge die du auf dein Erwerbseinkommen hast:


    Euer ALG 2 Bedarf läge ja schon bei:


    399,- für dich
    234,- (x2) für die Kinder
    144,- AE Zuschlag
    500,- (?) Miete


    macht: 1511,- Euro


    Ich gehe mal davon aus, dass deine Bruttoeinkommen um 1200,- (richtig?) liegt, dann hättest du einen Freibetrag von 330,-Euro, der nicht angerechnet werden darf. Und in dem Moment, wo das so ne knappe Kiste ist, und man auch bei Vollzeit an der Aufstockung kratzt, würde ich mit dem Fallmanagement klären, ob eine Reduktion der Stunden und eine Weiterbildung nicht langfristig sinnvoller wären. Du hättest dann auch nicht mehrere 100 € weniger sondern vielleicht 50 ;-) . Der große Nachteil sind die geringeren Beiträge in die Rentenversicherung, wobei das auf Vollzeitniveau dann auch nur abgemildert wäre und du nach deiner Fortbildung vielleicht aufholen könntest. Und du musst natürlich das Fallmangement von deiner Idee begeistern, denn für den Moment vergrößerst du deinen Hilfebedarf und das ist eigentlich nicht erlaubt.


    Zum moralischen: Ich persönlich finde Vollzeit mit zwei kleinen Kindern auch eine Herausforderung, die gerade dann schwierig ist durchzuhalten, wenn das was dabei rum kommt, so wenig ist. Eine zusätzliche Weiterbildung darauf zu packen, halte ich für unmenschlich, auch wenn das hier möglicherweise jemand geschafft hat.


    Ansonsten würde ich, wie Lena erst mal mit deinem Chef sprechen, er hat als Arbeitgeber ja nun auch eine gewisse Verantwortung. Zumindest eine Perspektive sollte es schon geben... wie sieht es denn damit aus, dass das Unternehmen die Fortbildung zahlt, oder dich freistellt?

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Lieben Dank für die Antworten! :)

    Zitat

    Euer ALG 2 Bedarf läge ja schon bei:

    Zitat

    399,- für dich
    234,- (x2) für die Kinder
    144,- AE Zuschlag
    500,- (?) Miete

    Zitat

    macht: 1511,- Euro

    Wie ist denn das mit dem Kindergeld?
    Wird das irgendwo voll angerechnet?


    Ich plane Ende der Woche mit meinem Chef zu sprechen, aber weiß nicht recht, was ich ihm vorschlagen soll.


    Eine Gedankenspielerei:
    Es gibt eine Weiterbildung zum Wirtschaftsfachwirt (IHK). Die könnte man im Selbststudium machen. Stundendauer ca. 500.
    Mein Gedanke war nun:
    Auf 400 EUR Basis arbeiten, also ca. zwei Tage die Woche.
    Die übrigen drei Tage die Woche würde ich ins Büro gehen (einfach, weil ich da eher den Kopf hätte, als zuhause, wo zuviele Ablenkungen warten) und würde mich dort auf die Prüfung vorbereiten.
    Somit wäre mein Gesamtwochenaufwand bei ca. 30 Stunden. Ich würde was für meine Weiterbildung tun (die entsprechende Prüfung wäre dann in einem halben Jahr) und eine Perspektive entwickeln. Mein Verdienst wäre 400 EUR.
    ABER:
    Stehen mir dann überhaupt Sozialleistungen zu, wenn ich sage "nö, ich will jetzt aber nur auf 400 EUR-Basis arbeiten und den Rest der Zeit vergnügt lernen, bitte zahlt mir also meine übrigen Lebenshaltungskosten". So funktioniert das nicht, oder?
    Eine andere Frage wäre, was mein Chef davon hält. Leider gibt es keine Weiterbildung, die mir in den Sinn käme, die unserem Büro zugute käme bzw. es ist halt kein Bedarf da.

  • Ich wollte meinem Beitrag noch eine Ergänzung hinzufügen:


    Eine weitere Option: Elternzeit auf zwei Jahre verlängern (also um ein Jahr verlängern), nebenbei auf 400 EUR-Basis trotzdem wieder im Büro arbeiten + mich während des Jahres weiterbilden


    Inwieweit ginge das wohl? Hätte ich ein Anspruch auf Sozialleistungen, wenn ich das so machen würde?

  • Ich beziehe Leistungen vom JC, meine Kleine wird bald drei und ich verdiene 450,- Euro im Monat dazu. Ein knappes Jahr war meine Kurze 20 Stunden/Woche in der Betreuung, ohne dass ich gearbeitet habe. War allerdings eine Einzelfallentscheidung des JAs aufgrund der chronischen Erkrankung meiner Kleinen.


    Prinzipiell musst du bis zum dritten Lebensjahr der Kleinen nicht arbeiten gehen, allerdings hat das natürlich einen Einfluss auf den Betreuungsplatz. Bei uns läuft die Platzvergabe unabhängig vom JC, das JA zahlt und entscheidet. Wie ist das bei euch?


    Wie das JC in deinem Fall zu einer Weiterbildung steht, kann ich nicht sagen. Eine Freundin von mir ist nach dem Studium im Anerkennungsjahr dort gewesen und wollte aufstocken, da ihr Gehalt vorne und hinten nicht reichte. Das hat das JC abgelehnt, obgleich Jobaussichten und Vergütung nach dem Jahr deutlich mehr gewesen wären (und sie somit die Leistungen binnen kürzester Zeit doppelt und dreifach wieder einbezahlt hätte).


    Also die Frage, die sich stellt, ist doch eigentlich, wieviel Betreuungsplatz du für wieviel Arbeit bekommst oder? Und danach richtet sich dann die Möglichkeit, ob du dich weiterbilden kannst?


    Edit sagt: Das Kindergeld und der Unterhalt werden voll auf die Leistung angerechnet, dadurch hast du also nicht mehr Geld zur Verfügung.

    Einmal editiert, zuletzt von Jul1983 ()

  • Lieben Dank für deine Antwort!


    Zitat

    Wie das JC in deinem Fall zu einer Weiterbildung steht, kann ich nicht sagen.


    Inwieweit müsste das Jobcenter denn sein OK geben?
    Und wenn das Jobcenter sein OK verweigert, was genau würde das dann für mich bedeuten?
    Mit Kindern unter 3 ist es doch so, dass einem niemand zum Arbeiten "zwingen" könnte und man den Regelbedarfssatz dann quasi automatisch erhält?
    Ich meine... wenn das Jobcenter sagt "Nö, Minijob und Weiterbildung (Weiterbildung müsste ich dort doch auch gar nicht angeben?) finden wir doof". Dann könnte ich doch sagen "Ja, dann nehme ich keinen Minijob und verlasse mich ganz auf Sozialleistungen" - damit wäre doch auch keinem geholfen?!