Förderung Sprachentwicklung

  • Hallo,


    wie kann ich meinem kleinen Sonnenschein helfen, ein wenig mehr zu sprechen?
    Der Gute lehnt oft vorlesen, mit mir in seine Bücher schauen oder auch gemeinsame Spiele ab. Lieber wird mit mir gebaut, CD's und Hörspiele gehört, draußen gespielt usw. Aber alles Andere wird verschmäht. :kopf:flenn


    Mini war bereits bei der U7 leicht auffällig, sprach zwar schon an die 20 und mehr Wörter, aber schlechte Aussprache und keine "geforderten" 2- Wort- Sätze. Grund war das sehr schlechte Hörvermögen, das ist nun "behoben".
    Seit der Op hat Mini schon einige Fortschritte gemacht, aber dennoch hinkt Mini, m.M.n. doch ziemlich hinter her. In der Kita versuchen die Erzieherinnen das zu kompensieren, aber hier zuhause will ich schon ein wenig fördern, aber nicht überfordern.


    Zumal Mini mittlerweile stürmisch bis grob zu anderen ist, schlägt, kratzt usw. keine Ahnung, warum.


    Gruß


    Siri

  • Spricht er "nur" wenig oder auch schlecht? Wie alt ist dein Kleiner denn?


    Unterm Tag findet mein Junior lesen auch total doof, da will er Action :-D Aber abends zum runterkommen ist doch vorlesen ideal, das wäre doch auch was für euch. Meiner war anfangs auch ein wenig sprachfaul, inzwischen muss der Kinderarzt lachen, wenn er den Eintrag im U-Heft oder PC sieht, weil der Kurze ihm ohne Probleme ein Kotelett an die Backe labert. Ihm hat für die Aussprache und die altersgemäße Entwicklung die Logopädie sehr geholfen, er hat dort Sprünge gemacht, die man beinahe wöchentlich beobachten konnte. Mittlerweile geht er dort nur noch hin, weil er die Verordnung im September halt fürs ganze Jahr bekommen hat. Vielleicht wäre das was? Zuhause habe ich nichts besonderes gemacht. Abends wurde vorgelesen und tagsüber hab ich viel mit ihm gesprochen, man merkt ihm heute auch an, dass er viel und überwiegend erwachsene Ansprache hatte. Babysprache gabs so gut wie gar nicht, heute nur, wenn er Baby spielt und das ist nach 5 Minuten vorbei, weils ihm zu blöd wird, wenn die Alte mit Ei ei und Dudu kommt :lach

  • Spricht er "nur" wenig oder auch schlecht? Wie alt ist dein Kleiner denn?


    Unterm Tag findet mein Junior lesen auch total doof, da will er Action :-D Aber abends zum runterkommen ist doch vorlesen ideal, das wäre doch auch was für euch. Meiner war anfangs auch ein wenig sprachfaul, inzwischen muss der Kinderarzt lachen, wenn er den Eintrag im U-Heft oder PC sieht, weil der Kurze ihm ohne Probleme ein Kotelett an die Backe labert. Ihm hat für die Aussprache und die altersgemäße Entwicklung die Logopädie sehr geholfen, er hat dort Sprünge gemacht, die man beinahe wöchentlich beobachten konnte. Mittlerweile geht er dort nur noch hin, weil er die Verordnung im September halt fürs ganze Jahr bekommen hat. Vielleicht wäre das was? Zuhause habe ich nichts besonderes gemacht. Abends wurde vorgelesen und tagsüber hab ich viel mit ihm gesprochen, man merkt ihm heute auch an, dass er viel und überwiegend erwachsene Ansprache hatte. Babysprache gabs so gut wie gar nicht, heute nur, wenn er Baby spielt und das ist nach 5 Minuten vorbei, weils ihm zu blöd wird, wenn die Alte mit Ei ei und Dudu kommt :lach


    Meiner Meinung nach wenig und auch ein wenig schlecht. Mini ist 2 Jahre 3 Monate. Im U- Heft steht nocht nichts, da unser Arzt ihn gerne jetzt im Mai nochmal gesehen hätte. Aber da kam ja raus, dass Mini garnicht anders konnte. Wer schwer hört, kann dann auch schlecht sprechen. OP war zwar erst, aber ich möchte halt Logopädie an sich gerne vermeiden. :-) Es ist schwer passende Termine zu erhalten, wenn man jeden Tag wieder in Arbeit kommen könnte.

  • Für direkte Logopädie-Stunden ist er mit 2 Jahren auch noch zu klein.


    Mein Sohn hat eine ähnliche Historie, ich habe dann das sogenannte Heidelberger Elterntraining gemacht - da lernt man sprachförderliches Verhalten. War etwas langatmig das Training, aber schon ganz gut.


    Wesentliche Tipps:


    Viel mit ihm sprechen und zwar auf seiner Ebene, also zum Beispiel in die Hocke gehen oder ihn auf den Arm nehmen oder gemeinsam am Tisch sitzen - so dass er Deinen Mund sehen kann. Auch beim Bilderbuch Schauen so setzen, dass er Deinen Mund sehen kann. Greife seine Worte auf, bestätige sie und gib sie angereichert zurück. Beispiel: Er zeigt auf eine Feuerwehr im Buch und sagt "Tatü tata" - Du sagst: "Ja, das ist eine Feuerwehr und die macht Tatütata".


    Viel singen und Fingerreime machen.


    Vorlesen geht bei uns mit 4,5 Jahren immer noch nicht gut - aber wenn wir ein Buch anschauen und ich frei erzähle zu den Bildern geht es. Wenn er umblättern will, darf er - er führt, ich folge. Auch wenn es manchmal nervt, dass man ein Buch nicht in Ruhe anschauen kann. Es nutzt nichts, wenn seine Aufmerksamkeit weg ist.


    Freies Spiel ist auch super, auch da kannst Du viel mit ihm sprechen - immer seinem Interesse folgend. Weniger fragen, was ist das, welche Farbe hat das etc., sondern eben das aufgreifen was er sagt und bestätigen (in richtigen Worten) und anreichern.


    Vielleicht hilft das schonmal.


    Alles Gute


    Stern

  • Siri dein kleiner wurde an den Ohren operiert? Was wurde denn da gemacht?


    Wir haben bezüglich dem Hören auch eine sehr abwechslungsreiche Geschichte.

    Gott gebe mir die Gelassenheit, Dinge hinzunehmen, die ich nicht ändern kann, den Mut, Dinge zu ändern, die ich ändern kann, und die Weisheit, das eine vom anderen zu unterscheiden.


    Reinhold Niebuhr




    "Je suis Charlie"

  • ich denke, dass es helfen kann, viel (bewusst!) mit den Kind zu sprechen-
    das war sogar noch bei meinem so, als er so vier, fünf war.... da hat das die Logopädin empfohlen- und, bei uns hatte sie Recht.


    Dieses bewusste "wie mit einem Erwachsenen" reden, geht doch gelegentlich "verloren"-


    Wir gehen jetzt einkaufen. Was brauchen wir denn?..... natürlich nicht als besprechen- sondern (urks, ich hoffe, es kommt an, was ich meine) halt Dinge benennen-
    aber so, dass er nicht merkt, dass es ein "Üben" sein soll-


    Ich denke, er ist noch so jung, dass ich mir da noch nicht so richtig Gedanken machen würde- insbesondere, da die OP ja noch nicht so lange her ist, und es ja erst mal
    dauert bis er sich an die neue Lage gewöhnt...

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Meiner hat eine relativ ähnliche Geschichte durch.


    Er hat irgendwann auch sehr viel geärgert, gekratzt usw. weil er gefrustet war das die anderen ihn wegen seiner Sprache ausgegrenzt hatten. Mit 2 Jahren und 3 Monaten hatten wir auch die OP. Zum 3. geburtstag gabs dann Logopädie.


    Nun ist er 5 Jahre und wir gehen seit 2 Jahren regelmäßig einmal die Woche zur Logopädie. Es hat schon sehr viel geholfen.


    Aktuell machen wir eine Therapie nach Castillo Moralis - einfach weil er noch andere Defizite hat da er KISS hatte.

  • Meiner Meinung nach wenig und auch ein wenig schlecht. Mini ist 2 Jahre 3 Monate. Im U- Heft steht nocht nichts, da unser Arzt ihn gerne jetzt im Mai nochmal gesehen hätte. Aber da kam ja raus, dass Mini garnicht anders konnte. Wer schwer hört, kann dann auch schlecht sprechen. OP war zwar erst, aber ich möchte halt Logopädie an sich gerne vermeiden. :-) Es ist schwer passende Termine zu erhalten, wenn man jeden Tag wieder in Arbeit kommen könnte.


    Gut, in dem Alter würde ich dann wohl auch noch nicht mit Logopädie anfangen (meiner war 3 1/2 als die Logopädie losging). Aber machs doch ruhig wie z.B. Luchsie und stern vorgeschlagen haben, das find ich einen recht guten Weg. Und gib ihm noch ein wenig Zeit, wenn die OP erst war muss er sich ja auch erst umgewöhnen.

  • Hallo


    Neben lesen und selber viel sprechen (wie Luchsie sagte, begleite Dein Tun mit Worten) ist Musik auch sehr hilfreich. Kinderreime, Abzählverse, Fingerspiele, musikalische Früherziehung. Außerdem Übungen für die Mundmotorik:


    Pustebilder (Farbklekse auf ein Blatt geben und durch eine Strohalm pusten, Du kritzelst dann Monster und Planten daraus und das Gemälde hängt Ihr auf)
    Wattebällchen pusten (wer zuerst durch ein "Tor" trifft hat gewonnen)
    Kerzen auspusten


    Mein Junior hatte so mti zwei öfter Mittelohrentzündungen und war außerdem bilingual. Ich habe bei der U "verzögerte Sprachentwicklung" drin stehen. Junior verstand, war aber "maulfaul". Etwa ein halbes Jahr später (und nach einer Zeit ohne Ohrenprobleme), wurde es schnell besser. Wenn also jetzt erst eine OP war, dann gib Euch ruhig Zeit.


    Gruß

  • Siri dein kleiner wurde an den Ohren operiert? Was wurde denn da gemacht?


    Wir haben bezüglich dem Hören auch eine sehr abwechslungsreiche Geschichte.


    Polypen wurden entfernt und Paukenergüße beidseits behoben.



    Mini ist auch echt grob. :ohnmacht: Deiner hatte das KISS- Syndrom? Warum ist das erst so spät erkannt worden? Mini hatte durch die Geburt ebenfalls das KISS- Syndrom, ist allerdings bereits mit 4 Monaten behoben worden. Die Haltungsfehler haben sich aber noch ein gutes Jahr hingezogen.



    Von einer Gute- Nacht- Geschichte vorlesen ist Mini nicht so begeistert- heute Abend ging es ausnahmsweise mal gut- Peter Hase.
    Ich werde es weiterhin beobachten.

  • Siri, Paukenergüsse behoben heißt, dass nur Schnitte ins Trommelfell und die vorhandene (möglicherweise verhärtete) Masse im Ohr entfernt wurde ? Oder hat er Paukenröhrchen bekommen ?


    Wenn er noch keine Paukenröhrchen hat, dann beobachte ihn genau. Am besten machst Du Dir Notizen zu seinem Sprachschatz.


    Mein Kleiner hatte auch zuerst nur Trommelfellschnitte, das hat keine 4 Wochen gedauert und die Flüssigkeit im Ohr war wieder da. Wir haben es am stagnierenden Wortschatz gemerkt. Bei uns haben nur Paukenröhrchen Abhilfe geschaffen, insgesamt 2mal hat er die bekommen. Jetzt scheint es ohne zu gehen, die letzten sind vor mehr als einem halben Jahr rausgefallen.


    Viele Grüße


    Stern

  • Es wurden nur Schnitte gemacht, da die Ärzte davon ausgehen; sind die Polypen erstmal draußen wird das schon. Es besteht zwar die Gefahr, dass diese nachwachsen, aber "think positive" 8-):brille

  • Ja, das hieß es bei uns auch... aber es lag halt nicht an den Polypen, sondern daran, dass die Eustachiische Röhre immer zugeschwollen ist - bei kleinen und wie bei uns eben auch zarten Kindern nichts Ungewöhnliches. Die Polypen sind bisher nach wie vor nicht nachgewachsen, trotzdem hatte er immer wieder Flüssigkeit im Ohr´.


    Aber es muss ja nicht bei jedem Kind so laufen, nur wie schon geschrieben, ich würde ihn sehr genau beobachten und beim kleinsten Verdacht wieder zum HNO. Uns haben die diversen, teilweise echt unfähigen HNO-Ärzte bis in die Uniklinik Frankfurt getrieben, weil es hieß, das Kind würde wohl doch eine Innenohr-Schädigung haben und schwerhörig sein. Ich hab zig schlaflose Nächte deswegen gehabt. Aber es waren wirklich immer nur die Paukenergüsse und heute ist das alles soweit ok. Nur an der Sprachentwicklungsverzögerung arbeiten wir eben noch.

  • meine haben auch so phasen wo sie es blöd finden vorgelesen zu bekommen. was aber immer geht sind wimmel bücher (sie zeigen auf was und ich erzähl dazu, und ich rege sie an zu erzählen, und das kam dann mit der zeit immer mehr), und abgesehen davon finden sie auch bücher mit klappen toll.
    denke sie finden die freie Kommunikation an den büchern entlang besser als einfach "nur" was vorgelesen zu bekommen...


    ausserdem lesen wir auch fast nur abends so richtig mit ruhe. zusammen ins bett gekuschelt beim/zum runterkommen, weil sie sonst für sowas "ruhiges" kaum zeit haben ;-)

  • Das KISS wurde bei uns im Baby Alter behandelt durch Ostepath, Therapien usw usw.


    Nur meine neue Logopädin hatte jetzt vor kurzem "rausgefunden" (mir fällt grad kein anderes wort ein) warum mein Sohn so ein starkes "Schuh-und Sockenproblem" hat. Und sie meinte das hängt noch zum Teil mit dem KISS von damals zusammen. Ist bei mir grad einen sehr lange und etwas verworrene Geschichte.


    Wir vermuten aber auch das sein Schuh-und Sockenproblem ebenfalls auch teilweise mit der Trennung zusammenhängt. Da spielt wohl alles grad mit rein. Die Probleme mit der Fußwahrnehmung die er definitiv hat und sicherlich auch psychisch. Das ist mir letztens erst sehr bewußt aufgefallen als wir seinen Vater nach sehr sehr langer Zeit getroffen haben.


    @sprechen: Bücher vorlesen ging seeeehr lange bei uns nicht. Auch heute ist es teilweise noch schwer. Aber es geht gut vorran und er mag es wenn ich geschichten vorlese. Zur Zeit ganz angesagt ist das Buch vom Hasen und Holunderbären. Da schaffen wir es auch die ganze Geschichte mit einmal zu lesen weil er das Buch total toll findet.


    Ich kann dir nur sagen gib nicht auf, zweifel nicht an dir und nicht ungeduldig werden! Und versuche dein Kind aufzufangen wenn er wieder eine agressive Phase bekommt.
    Mit 3,5 konnte mein Kind dann so sprechen das auch andere ihn einigermaßen verstanden haben und ab da hörte es dann auch auf! Nur manchmal wenn Streit mit anderen Kindern war kam das noch durch da er sich verbal nie äußern/rechtfertigen konnte. Erst jetzt mit 5 schafft er es sich auch zu erklären und zu rechtfertigen/äußern und seinen Standpunkt mitzuteilen.

  • OP war zwar erst, aber ich möchte halt Logopädie an sich gerne vermeiden.


    Gut, ich habe verstanden, dass es so kurz nach der OP und in seinem Alter vielleicht etwas früh ist, aber warum möchtest Du Logopädie an sich gerne vermeiden?

    Neben lesen und selber viel sprechen (wie Luchsie sagte, begleite Dein Tun mit Worten) ist Musik auch sehr hilfreich.


    Gute Idee! Zwar haben wir hier nie sprachliche Probleme gehabt, trotzdem denke ich auch heute noch laut nach (wenn es z. B. um Einkaufen geht), weil meine Tochter nicht so gern erzählt, besonders dann nicht, wenn sie direkt gefragt wird (und ich meine jetzt nicht die unangenehmen Fragen, die es ab und zu gibt). Wie reagiert Dein Kind auf Musik? Gemeinsames Singen? Ich bin zwar nicht sehr textstark, aber dafür gibt es ja Liederbücher ...

  • Also - mein Sohn hat in diesem Alter auch so gut wie nicht gesprochen - d.h. eigene (teils selbst erfundene) Wörter und nciht die geforderten Sätze. Wir dachten es läge daran, dass er zunächst zweisprachig war. In der Kita haben sie "Stress" gemacht und auch der Kinderarzt meinte, er sei hinterher. Bevor ich jedoch dazu kam was zu tun hat er angefangen. Mit dreieinhalb hat er Sätze (mit Nebensätzen) gesagt - und zwar ziemlich plötzlich. Seit er vier ist redet er so, dass andere Kinder teils Schwierigkeiten haben ihn zu verstehen weil seine Sprache zu kompliziert ist. Er ist jetzt 8 und die Nachbaren nennen ihn "Professor" - niemand würde glauben, dass er da mal Schwierigkeiten hatte. Vorlesen mag er auch erst seit er ungefähr 3 ist.


    Meine Tochter wird demnächst drei. Sie redet Merhwortsätze -allerdings erst seit Kurzem und für "Fremde" sehr unverständlich. Sie verschluckt Wortteile ect. Es lassen sich aber deutlich Fortschritte feststellen. Sie liebt schon seit langem das Vorlesen und versteht schon lange alles. Sie spricht nur nicht und sicher nicht richtig.


    Ich glaube, dass die Sprachentwicklung bei Kindern einfach sehr unterschiedlich verläuft. Ich denke, dass es das Wichtigste ist entspannt zu bleiben - vor allem da man ja jetzt, bei deinem Sohn die Ursache erst gefunden hat. Ich würde mal schauen, ob sich jetzt was "tut". Und sonst einfach nur versuchen ihn vielelicht für Reime oder Lieder zu begeistern oder Geräuscherätsel mit ihm machen und viel, viel mit ihm reden (nicht auf ihn ein sondern versuchen MIT ihm also ihn vielleicht mal zwischen zwei Dingen wählen und die benennen lassen etc.).

  • Ich glaube, dass die Sprachentwicklung bei Kindern einfach sehr unterschiedlich verläuft. Ich denke, dass es das Wichtigste ist entspannt zu bleiben - vor allem da man ja jetzt, bei deinem Sohn die Ursache erst gefunden hat. Ich würde mal schauen, ob sich jetzt was "tut". Und sonst einfach nur versuchen ihn vielelicht für Reime oder Lieder zu begeistern oder Geräuscherätsel mit ihm machen und viel, viel mit ihm reden (nicht auf ihn ein sondern versuchen MIT ihm also ihn vielleicht mal zwischen zwei Dingen wählen und die benennen lassen etc.).


    :daumen


    Mein Sohn ist mit 2 Jahren und 4 Monaten sprachlich sehr weit (8 Wort-Sätze usw.). Er hatte aber auch keine Hörprobleme. Er liebt Bücher und singen/Musik, er zeigt aber dafür null Interesse an Laufrad & Co bzw. kann damit nicht umgehen, was andere in seinem Alter häufig schon tun. Auch Klettern u.ä. ist nicht sein Dinge. Aber gut, er ist eher der "Gemütliche" und seine Stärken liegen im Sprachlichen und Feinmotorischen. Ist aber bei mir und seinem Dad auch der Fall. Wir sind beide Musiker und eher die künstlerisch und weniger praktisch veranlagten Typen. ;)
    Ich versuche, mich nicht an anderen zu orientieren, auch wenn es manchmal schwerfällt.


    Was das Sprachliche angeht, habe ich ihn wahrscheinlich - auch häufig unbewusst- gefördert durch: Singen, Bücher anschauen bzw. vorlesen, Einschlafgeschichten erzählen und, was glaube ich sehr viel bringt: ich frage ihn oft (z.b. was ist das?, was macht das Pferd da? usw) und ich erkläre oft Dinge, z.b. wenn wir draußen sind oder halt beim Buch anschauen. "Dialogisches Vorlesen" fällt mir gerade als Stichwort ein..


    Später dann, als er sich noch besser ausdrücken konnte, habe ich beim Singen z.b. den Anfang der Zeile gesungen und er hat es vervollständigt, das fand er super :)


    naja und Deiner hat ja die Hörprobleme jetzt hinter sich und jetzt wird es sich bestimmt normal entwickeln..Schritt für Schritt

    Einmal editiert, zuletzt von Wudel Daddelda ()

  • Was das Sprachliche angeht, habe ich ihn wahrscheinlich - auch häufig unbewusst- gefördert durch: Singen, Bücher anschauen bzw. vorlesen, Einschlafgeschichten erzählen und, was glaube ich sehr viel bringt: ich frage ihn oft (z.b. was ist das?, was macht das Pferd da? usw) und ich erkläre oft Dinge, z.b. wenn wir draußen sind oder halt beim Buch anschauen. "Dialogisches Vorlesen" fällt mir gerade als Stichwort ein..


    Hm ich auch ;-)... und ich bin auch eher äh feinmotorisch veranlagt und Vielleserin etc. Ich glaube der Papa vom Sohn war eher so ein wildes, heruumrennendes Kind aber jetzt redet er auch viel (Sohn ja auch). Bei der Tochter weiß ich nicht genau (sie malt stundenlang und macht Puzzles aber das Reden braucht eben eher Zeit...)