Aber im ernst, lieber keinen Vater als ein schlechten...und das sollte doch der Gedanke sein, den lieber ohne als Traumatisiert .
Genau so bekommt man das oft gesagt, was natürlich trösten soll, und in gewissen Fällen vielleicht auch stimmt (da wo ein Umgang einer Kindeswohlgefährdung gleichkommt). Trotzdem frage ich mich auch immer ob es nicht besser ist, dass ein Kind sich selbst ein Bild machen kann (auch wenn es ein Enttäuschendes ist), als dass es sich auf das Urteil anderer verlassen muss (so dass immer ein Zweifel bleibt ob der Vater denn nun wirklich so "schlecht" gewesen wäre, oder er eventuell vom Kind idealisiert wird).
Ich stelle es mir so furchtbar schwierig vor wenn eben nie Versuche gestartet werden, nie eine Rückmeldung kommt... ist es dann nicht besser ent-täuscht zu werden ... so dass man sich ein Urteil bilden, trauern, wütend sein etc. kann!? -- Natürlich muss man als Mutter bei allen Versuchen als "Puffer" fungieren, und darf die Kinder nicht in ein offenes Messer laufen lassen. Sie auf lange Sicht in Watte zu packen und es lieber gar nicht zu versuchen käme mir aber auch falsch vor...