Wahl der zweiten Fremdsprache am Gymnasium

  • Hallo Zusammen,


    mein Kind besucht derzeit die 6 Klasse eines G9-Gymnasiums. In Kürze steht die Wahl der zweiten Fremdsprache an. Angeboten wird Französisch, Latein und Spanisch. Nächste Woche findet ein Informationsabend für Eltern statt bei dem die jeweiligen Lehrkräfte sich und die jeweilige Sprache vorstellen. Ich bin schon sehr gespannt darauf.
    Mich interessiert jetzt für welche Fremdsprache ihr euch entschieden habt, was die Gründe dafür waren und welche Erfahrungen ihr gemacht habt. Kam euer Kind mit der Sprache zurecht? Hatte es dauerhaft Interesse an der Sprache? Meint ihr, dass die Infos aus dieser Seite: http://www.netmoms.de/magazin/…remdsprache-am-gymnasium/ zutreffen? Bin mir gerade noch nicht sicher, was am besten passt. Kind ist in Mathe sehr gut, mag aber nicht gern etwas auswendig lernen. Im Moment tendieren wir zu spanisch. Damit kann man ja schon viel anfangen und es ist leicht zu lernen.

    Glaube an Wunder, Liebe und Glück. Schau nach vorn und nicht zurück. Tu was du willst, und steh dazu, denn dein Leben lebst nur Du.
    (altes Sprichwort)


    Das Leben ist das was passiert, während wir dabei sind, andere Pläne zu machen. (John Lennon)



  • Hi,


    lateinisch ist logisch, also würde dies eher passen ;-)


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Auswendig lernen ist bei Sprachen das nonplusultra


    Wenn Mathe + Deutschgrammatik ihr/ihm liegen, dann Latein


    Wenn Englisch leicht fällt und sprechen, dann eher Spanisch oder Französich
    muss halt auch Spaß bringen...


    Hier fiel die Wahl auf Latein 2 x

  • Hallo,
    bei uns war nur die Wahl zwischen Französisch und Latein.
    Französisch hieß automatisch naturwissenschaftlicher Zweig, Latein hieß offen für dritte Fremdsparche: Französisch.


    Sohni hat Latein gewählt. Hat das Fach nun im 3. Jahr. Latein ist "leicht" für Kinder, die in deutscher Grammatik fit sind. Die Sprache ist weitgehends logisch und strukturiert. Kinder mit Rechtschreibschwierigkeiten könnten in Französisch Probleme bekommen.


    Allerdings sind die Texte durchaus schwierig. Wer sich für Geschichte interessiert. langweilt sich sicher nicht in Latein.
    Zeitnah sind dann eher Spanisch oder Französisch.
    Vorteil von Latein: Nur übersetzen, keine eigenen Mini-Aufsätze schreiben... also für Alle, die es mit Deutsch (außer Grammatik) nicht so haben. meistens dann doch die Jungs.
    Ich selbst hatte Französisch, würde heute aber Latein wählen.
    LG Lotta

    edit: Rechtschreibfehler gefunden und korrigiert


    Nur wer einen Schatten hat, steht auf der Sonnenseite des Lebens!

  • Ich kann jetzt nur von meiner Schulzeit berichten, hatte Latein als zweite Fremdsprache, Italienisch als dritte, fand und finde Latein noch immer super.


    Latein wird mittlerweile nicht mehr bei so vielen Studiengängen vorausgesetzt und lässt sich an der Uni nachholen.


    Bei Latein finde ich vor allem auch wichtig das Interesse dafür. Wenn dein Sohn sich jahrelang mit den alten Römern und ihrer Geschichte und Kultur beschäftigen soll und ihn das null interessiert, wird's schwierig, Mathebegabung und logisches Denken hin oder her. Dann doch eher eine lebendige Sprache!


    Italienisch als 3. FS war für mich dann allerdings wirklich ein Spaziergang.


    LG, Bellis

  • In der IGS (Kind hatte Gym-Empfehlung) gab es nur die Wahl zwischen Französisch und Latein.
    Da Tochterkind englisch als zweite Muttersprache hat und ihr Halbbruder englisch/französisch aufwächst und meine Familie sehr frankophil ist, haben wir ihr Französisch nahegelegt, was sie auch genommen hat. In der 9. Klasse ist Französisch nun ihr schlechtestes Fach und sie (Mathe und NW 1) beklagt sich darüber, dass sie Latein erst in der 11. Klasse lernen könnte...

    Am Ende stellt sich die Frage: Was hast du aus deinem Leben gemacht? Was du dann wünscht getan zu haben, das tue jetzt. - Erascus von Rotterdam

  • Meine hat sich beides angesehen und Latein gewählt. Passt auch gut. Sie ist Logikerin. Auf Latein bauen viele Sprachen auf. Wichtig ist auch: eine Schwäche in der Rechtschreibung kann sich in dem Alter noch legen. So wie hier. Daran würde ich es nicht festmachen. Witzig in "" ist, nun steht die Entscheidung zur dritten Fremdsprache an. Nun ratet, was zur Auswahl steht...richtig...Französisch und Latein :ohnmacht:

  • Sohn geht zwar auf eine Relschule, diese ist aber eine Europaschule und hat mehrere Sprachen zur Auswahl. Moment macht er Business Englisch(macht den Bilingualen Weg),mit spanisch,nächstes Schuljahr kommt französisch dazu.und in der 7 kommt die Wahlsprache mit dem Englisch dazu, denke dabei aber eher an spanisch,die liegt ihn mehr

  • PS: gibt es keine Möglichkeit, in die Sprachen hineinzuschnuppern?
    Wie gesagt, Sohnemann hat schon mehrere Sprachen.ich glaube im Angebot ist Italiensich,Niederländisch, Spanisch, französisch, und je nach Bildungsgang Business Englisch.fürs Abi muß es eine Romanische Sprache sein

  • Mir fehlt gerade mal wieder das Latium... :rolleyes: . Ich kann mir auch nur schwer vorstellen, dass in einem weiteren Versuch nachzuholen. Aber ohne Französisch, hätte ich meine bisherige Berufkarriere auch nicht machen können. Eigentlich hätte ich beides gebraucht. Also unbedingt in der neunten Klassen mit der 3. Fremdsprache weitermachen. Und das sollte dann nicht die Kombi Englisch/Französisch/Spanisch sein.

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Es ist die Gretchenfrage. Wie tickt, wie motiviert man den Pubertisten für ein Schulfach. Greifen da die Überlegungen: Mit Französisch kannst du im Urlaub am Strand flirten oder: Mit Latein kannst du später Althistoriker werden oder: Mit Chinesisch kannst du jene Sprache, die von den meisten Menschen in der Welt gesprochen wird?


    Letztlich ist es vielleicht sogar schnurz, welche Sprache gelernt wird. Wenn sie motiviert gelernt wird. Denn dann kann der Nachwuchs später etwas damit anfangen. Oft hört man - und sei es in Bewerbungsgesprächen: Die (zweite Fremd-)Sprache hab ich zwar mal gelernt, aber sprechen oder schreiben kann ich sie nicht. Das ist dann wirklich frustrierend.


    Dann ist die Sprache nur ein Fach gewesen, das man brauchte, um seinen Schulabschluss zu machen. Prima wäre es aber, wenn sie zu einer Zusatzqualifikation wird, die einen durchs ganze Leben begleitet.


    Jetzt aber noch ein Ausflug, warum ich Latein nicht sinnstiftend finde (obwohl ich es gelernt habe und im Studium brauchte):
    1. Latein ist eine tote Sprache. Sprechen, sich verständigen wird man sich nie damit.
    2. Es ist ein Gerücht, dass Latein logisch aufgebaut ist. Latein ist nur "in sich" logisch. Geht man mit einer anderen Logik heran, ist Latein nicht logisch und auch nicht durch Einsatz von Logik besser zu begreifen.
    3. Latein ist nur bedingt Voraussetzung für andere Sprachen. Die Zeit, die man in Latein investiert, um dann eine dritte oder vierte Sprache schneller lernen zu können, investiere ich besser in jene Sprachen. Bei gleichem Zeiteinsatz werde ich die besser sprechen können.
    4. Die Grammatik von latein ist einfach auf andere Sprachen zu übertragen. - Aber nur, wenn diese Sprache - angefangen von Deutsch übrigens - in derselben Grammatiksystematik gelehrt wird. Das ist häufig nicht der Fall, obwohl zumindest im Deutschen es mittlerweile wieder einigermaßen parallel läuft.
    5. Latein ist nicht die große Voraussetzung für viele Studienfächer. - Kleines oder großes Latinum kann a) immer auf der Uni nachgeholt werden. Und wird b) als Schulabschluss kaum von den Universitäten anerkannt. Man muss meist noch eine hochschulinterne Prüfung absolvieren. Solche Prüfungen können - zum Beispiel bei Historikern - auch Prüfungen in weiteren Fremdsprachen bedeuten, die man dann ebenfalls erlernen muss ... Mediziner brauchen keine Lateinkenntnisse - aber Lateinvokabeln. Die müssen gepaukt werden. Im normalen Lateinunterricht an der Schule wird kaum zum Vokabelgrundwissen gehören, was "Milz" auf Lateinisch heißt. Und wenn ich Historiker werden will, dann ist schon der Mediävist vom Schullatein so weit erfernt wie der normale Deutschsprechende von Mittelhochdeutsch ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • 5. Latein ist nicht die große Voraussetzung für viele Studienfächer. - Kleines oder großes Latinum kann a) immer auf der Uni nachgeholt werden. Und wird b) als Schulabschluss kaum von den Universitäten anerkannt. Man muss meist noch eine hochschulinterne Prüfung absolvieren.


    Genau darauf spielte ich an... es mal eben schnell im Studium nachzuholen, ist ne Herausforderung... jeden Morgen von 8-10 Latein, wäre die anderen Kommilitonen bis tief in die Nacht andere Aufgaben erledigen und oder das Leben genießen, ist das schon eine Herausforderung, an der viele scheitern. Ich bin übrigens erst neulich fast vom Stuhl gefallen. An traditionellen Universitäten ist das Latinum Grundvoraussetzung für jede Promotion :wacko: .

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


    Das Leben findet draußen statt :rainbow: .

  • Campusmami, du brauchst für die Promotion eine Lateinprüfung, während du das für den Hochschulabschluss nicht gebraucht hast? Da muss aber manches sich geändert haben (ich bin allerdings schon, hüstel, aus dem Promotionsbereich etwas länger aus, muss ich gestehen. Hab meine Uni-Zeiten aber an lauter "Traditionsunis" verbracht ...). Ich musste zur Zulassung nur den spezifischen Hochschulabschluss mit entsprechender Notenqualifikation einreichen. Die Sprachprüfungen musste alle im Hauptstudium absolviert werden.


    Ich dachte immer, das wird alles laxer ... :scared Das ist ja banane ...

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Latein mag eine tote Sprache sein, aber sie ist die Grundlage für alle romanischen Sprachen (Französisch, Spanisch, Portugiesisch, Italienisch). Aus eigener Erfahrung kann ich sagen: obwohl der Lateinunterricht, den ich "genossen" habe, im Rückblick sub-optimal war, hat mir das doch sehr beim Lernen von z. B. Spanisch und Portugiesisch geholfen (außerhalb der Schule, aber das ist eine andere Geschichte).


    Es kann von Vorteil sein, wenn es um die Bildung jenseits der Schule geht, das Latinum vorweisen zu können. Ich würde das persönlich auch vom Lehrer abhängig machen, der das Fach unterrichtet.

  • Bei uns gab es nur die Wahl zwischen Latein und Französisch und wir haben uns für Französisch entschieden, da meine Tochter keine "tote" Sprache lernen wollte.


    Außerdem fehlt ihr die Logik, die man dafür braucht.


    Wenn wir aber die Möglichkeit gehabt hätten, dann wäre die Wahl auf Spanisch gefallen, da man damit mehr anfangen kann als mit Französich, da es in mehr Ländern gesprochen wird. Leider gibt es Spanisch hier jedoch nur als 3. Fremdsprache....

  • Nachdem meine Motte vier Jahre lang gejammert hat, dass sie endlich französisch lernen will...und damit alles für mich klar war mit der 2. Fremdsprache...kam sie mir JETZT nach dem 1. Probetag letzte Woche damit an, Latein nehmen zu wollen. Ehrlich. Ich bin beinahe umgefallen.


    Ich bin extra nicht zum Info Elternabend, weil ja alles klar war und ich uns nicht verunsichern wollte. Oh man.


    Daraufhin habe ich mal mit der Englischlehrerin telefoniert und sie sagt der Franz Unterricht deckt sich halt vom Aufbau sehr mit dem englischen. Heißt Bücher, reden, lesen, Referate, Geschichten zeitnah usw. Latein sind halt überwiegend übersetzen alter Texte, sehr realistisch und trocken, mit Anwandlungen usw. Alles bekannt. Sie denkt auch das für die Motte, die gerade in Präsentationen über die Städte und Länder so aufgeht, Franz. besser wäre. Schaffen würde sie es auf jeden Fall und latein nachholen ginge später auch noch. Es könnte aber auch sein, dass ihr sprachen selbst eher liegen und sie dann vielleicht lieber spanisch nehmen will und so. War ein sehr nettes und gutes Gespräch. Bin froh, dass ich es angeregt habe.


    Dann hatten Tochter und ich nochmal ein ausführliches Gespräch und jetzt bekommt sie von mirr auf die Anmeldung die Unterschrift und soll eintragen was sie will, denn Fakt ist SIE muss es entscheiden nicht ich. Sie muss die Sprache lernen, nicht ich. Ich kann ihr bei beiden Sprachen nicht helfen. Wenn sie jetzt partout Latein machen will...bitte... berücksichtigen sollte sie das was die Englischlehrerin sagte und, dass wir für Franz. Nachhilfe Mädels hätten, nicht aber für Latein.

    Bei meiner Freundin war es übrigens auch so vor zwei Jahren. ihre Tochter wäre da auch so gewesen und da hätte sie nachgehakt und es kam raus...der Latein lehrer war cooler
    Sowas ähnliches wird es hier auch sein. Meine andere Freundinmeinte vorletzte Woche schon das der Latein lehrer seeeeehr sympathisch beim Info abend rüber gekommen ist.


    Die Englischlehrerin sagte übrigens noch, selbst fürs Lehramt Studium wäre Latein ab der 7. Klasse nicht mehr zwingend notwendig. Sie hat aich erst Franz. genommen und dann in der Oberstufe mit Latein angefangen. Von daher...da die Motte noch null Ahnung hat in welche Richtung es bei ihr beruflich gehen soll...stehe ich voll hinter Franz. Aber das letzte Wort hat die Motte selbst.


    Fakt ist, beide Sprachen werden nicht leicht werden.

    LG N. :winken:
    .
    1 + 1 = 4 :love:


    - 1 wenn die Ex-Frau so ist wie sie hier bei uns ist ;(

    Einmal editiert, zuletzt von Ich76 ()

  • Campusmami, du brauchst für die Promotion eine Lateinprüfung, während du das für den Hochschulabschluss nicht gebraucht hast? Da muss aber manches sich geändert haben (ich bin allerdings schon, hüstel, aus dem Promotionsbereich etwas länger aus, muss ich gestehen.


    Jepp müsste ich :crazy , ich geh aber lieber den Weg des geringsten Widerstandes und habe eine potentielle Doktormutter an einer anderen Universität in Aussicht :pfeif . Ich wollte es auch nicht glauben, gerade weil Momentan sogar diskutiert wird die Griechisch- und Lateinprüfungen an der Philosophischen Fakultät abzuschaffen... einen Historiker, der keine Quelle im Original lesen kann, empfinde ich befremdlich :frag. Ich glaube, hiesig Uni ist ziemlich "einzigartig" mit dem Latium in der Promotionsordnung :wacko: . :idee Oder ich warte einfach noch ein paar Jährchen und betreibe nebenher ein wenig Lobbyarbeit...


    Back to Topic: Die Schüleraustausche sind mit Französisch meist netter :sonne Bei uns hat damals La Reunion gewunken, damit war Latein einfach in keinster Weise konkurrenzfähig :lach

    LG Campusmami



    Sonne muss von Innen scheinen :sonne


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  • Ich wollte es auch nicht glauben, gerade weil Momentan sogar diskutiert wird die Griechisch- und Lateinprüfungen an der Philosophischen Fakultät abzuschaffen... einen Historiker, der keine Quelle im Original lesen kann, empfinde ich befremdlich :frag.


    Nein, nein. Das ist bei den Historikern schon lange auf der Abschussliste. Die Welt ist ein bisschen größer als Rom. Und es gibt mehr Denker als Sokrates und Plato. Natürlich muss der Historiker seine Quellen in der Originalsprache auswerten können. Aber das kann und ist heutzutage halt Chinesisch, Ägyptisch, eine Keilschrift, Ugrit oder sonst etwas. Im Lateinischen und Griechischen gibt es eh kaum noch neue auswertbare Quellen. Das ist alles schon 1000x durchgelutscht. Sprache muss man sich dann nach Spezialgebiert erarbeiten. Klar hat jeder historiker ein bisschen Latein und Griechisch drauf. Aber er braucht das meist kaum noch, wenn er wirklich forscht und nicht nur an der Uni Proseminaristen quält.
    Vor 120 Jahren sollte man noch Latein und Griechisch aufgrund der humanistischen Bildung können und weil man dann die Bibel besser würde lesen können.
    Jetzt hat auch so langsam der Letzte kapiert, dass klassisches Griechisch und klassisches Latein weder die Sprache vieler Quellen noch die Sprache der Bibel ist ...
    Darum genau ist die humanistische Sprachbildung etwas fürs gesellschaftliche Ansehen, für den Praxisgebrauch aber im Normalfall höchst überflüssig.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Tut die schule den nicht mit Ag`S oder nennen wir es mal"schnupperkurse",einen die Sprachen die zur Auswahl fallen muß ,schmackhaft zu machen?Ich weiß in der 7 klasse muß man vieles Entscheiden,ab Anfang der 6 mittig im Schuljahr habe die Kinder ein "schnupperrein in die Wahlfächer".Seit sie das haben gibt es keine Wahlfächer mehr die "unangenehm" und "wechselwünsche"....finde das toll..und ich finde Latein toll,und ist keine tote Sprache, man kann sie immer gebrauchen von den medizinischen Bereichen bis hin zur Botanik

  • Ich hatte auf dem Gymnasium Latein und hab mich damit irrsinnig schwer getan, keine Ahnung warum, denn soviel wie damals hab ich noch nie für irgendwas gelernt. Mein Papa hat sich jeden Tag mit mir hingesetzt und trotzdem hats nur 5er und 6er gehagelt, bis die Schulleitung gesagt hat, entweder sitzen bleiben oder runter von der Schule und auf die Realschule (ich war in Mathe auch sehr schlecht). Im Nachhinein wirds für mich wohl daran gelegen haben, dass es eine tote Sprache ist und ich mit ihr im Alltag nichts anfangen konnte. Aber es hat mir erstmal die Lust am Sprachen lernen genommen und ich wollte ein paar Jahre nicht mehr davon hören. Das wurde erst in der 12. Klasse auf der FOS besser und im Endeffekt hab ich dann sogar was mit Sprachen studiert, es war also doch nicht alles verloren :lach Aber Latein hat/hätte mir da nichts gebracht.


    Lass dein Kind einfach gucken, was ihm besser gefällt und vielleicht gibts ja die Möglichkeit ein bisschen zu schnuppern, bevor ihr euch endgültig entscheiden müsst.