mangelnd Förderung durch die Mutter

  • Ich werde in allem ignoriert von meiner EX. Ich frage immer wieder frühzeitig. Ich werde nur angegrinst von ihr. Sie ist der Meinung sie hat die Kinder und ich spiele keine Rolle mehr. Habe ab und an es schon hinbekommen das ich auf gut Glück wo angerufen habe wo sie zum Arzt geht und habe den Termin erhalten, schon länger her. Dann bekomme ich nur gesagt, das ich nur schaden würde wenn ich dabei sei. Das Kind könne sich angeblich nicht konzentrieren usw...


    Von wem, bekamst Du das gesagt?

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • Ja dann würde ich vielleicht einfach versuchen, das zu ignorieren und einfach mal zu einem Termin erscheinen.


    Die Ärztin ode der Arzt wird ihr dann schon sagen, dass Du ein Recht darauf hast, der Untersuchung beizuwohnen.

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  • Ich denke es wird der erste Schritt sein bei den Ärzten, Schule und Kindergarten mir Gespächstermine geben zu lassen. Anschließend mit dem gesammelten Wissen zum Jugendamt. Und dann wird man weiter sehen müssen.


    Ich möchte nicht zusehen wie sie immer weiter unter die Räder kommen.


    Der große träumt davon aufs Gymnasium zu gehen, aber seine Leistung lässt es so aber auch nicht zu. :-(

  • Ich denke es wird der erste Schritt sein bei den Ärzten, Schule und Kindergarten mir Gespächstermine geben zu lassen. Anschließend mit dem gesammelten Wissen zum Jugendamt. Und dann wird man weiter sehen müssen.


    Das klingt doch ganz gut - und bitte alles in Ruhe und möglichst gelassen zuhören was Du so an Informationen bekommst.
    "Anpissen" ist meines Erachtens keine gute Idee. Detaillierte Vorschläge, wie es besser laufen könnte, kommen sicher besser an.

  • Ich finde es wenig hilfreich, dem anderen ET (hier: der Mutter) ans Bein pinkeln zu wollen.


    Das Interesse sollte ganz allein dem Kindeswohl gelten - und genau damit würde ich jeden meiner Schritte begründen.

    „Alles, was ihr tut, geschehe in Liebe." (1. Korinther 16,14) - Jahreslosung 2024


    „Mach‘s wie Gott - werde Mensch.“ (Franz Kamphaus)

  • Das ist wichtig, dass Du nicht die Unfähigkeit der Mutter in den Vordergrund stellst, sondern Deine Sorge um die Kinder!


    Und wenn Du adäquate Lösungen parat hättest, dann würdest Du konstruktiv argumentieren und somit wohl Gehör finden.
    Aber dazu brauchst echt auch kompetente Unterstützung.

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  • Sagen wir mal so, ich hatte viele Wege probiert, aber es war immer so, dass sie mir spöttisch und völlig überheblich geantwortet hat. Alles, wirklich alles ging vor das Gericht, nicht nur der Umgang. Es war nicht möglich mit ihr etwas ohne Anwalt zu klären. Es hat immer nur was gebracht wenn sie einen Schlag vor den Bug bekommen hatte, egal ob es vom Richter war oder vom Anwalt. normal kann man mit ihr nicht reden. Ich hoffe nur das es vielleicht irgendwann mal möglich ist. Sie hat immer noch Hoffnung das ich zu ihr zurück komme, trotz das ich mir ein neues Leben aufgebaut habe und eine neue Familie gegründet habe. Ihr Anwalt selbst hat wohl zu ihr gesagt das viele wieder zurück kommen. Aber der Zug ist definitiv abgefahren. Die Familie ist ebenfalls psychisch vorbelastet. Oft zeigt sie eine Art Personlichkeitsstörung auf. Aber so etwas zu beweisen ist schwer. Sie hat massive Gefühlsachwankungen. Einmal total nett, freundlich und keine paar Sekunden später völlig Motzig, aggressiv usw... Total ausgewechselt, trotz das nichts war...

  • Persönliche Defizite sind kein Argument!


    Aber Du kannst rechtlich gegen sie vorgehen, wenn Du schon ein paar Male erfolg hattest, dann schlag den rechtlichen Weg ein!


    Wenn die Anfragen Deinerseits immer höflich waren, vielleicht schriftlich per Email oder SMS, dann hast Du das hoffentlich noch als Nachweis!

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  • Entweder habe ich zu schnell gelesen oder die Frage nach dem gemeinsamen Sorgerecht wurde noch nicht beantwortet. Habt Ihr nun gemeinsames Sorgerecht, ansonsten sind die Arzttermine, Einschulung nicht Deine Baustelle. Unser Sohn hat auch sehr schlecht gesprochen plus gestottert, das volle Programm. Dennoch hat unser Sohn nicht anders wie auch andere Kinder Fernseh gesehen. Gottsei Dank wurde uns das nie vorgehalten. Nur weil das ältere Kind der Meinung ist, dass Jüngere würde den ganzen Tag vor dem Fernseh hängen, muss das noch lange nicht stimmen.
    Das Kind hat bereits Hörteste hinter sich und besucht den Logopäden. Also ganz untätig ist die Mutter da wohl nicht. Und ich gehe mal davon aus, dass das Kind auch den Kindergarten besucht. Gleich der Mutter eins reinzuwürgen, weil das Kind in der Entwicklung hinterherhinkt, halte ich so nicht für richtig. Es gibt viele Kinder die von der Einschulung zurückgestellt werden und dies hängt nicht zwangsläufig mit der Förderung durch die Eltern zusammen.
    Ein Kind in der 3. Klasse sollte durchaus seine Hausaufgaben alleine bewältigen. Da kann ich nichts falsches dran finden. Haben meine Jungs auch gemacht, wenn nicht schon früher. Habe auch direkt darauf geachtet, dass sie diese selbständig machen. Auch in unserem Hort machen Kinder in dem Jahrgang ihre Hausaufgaben allein. Wenn ein Kind in der 3. Klasse so viel Hilfe bei den Hausaufgaben und beim Lernen benötigt, spricht das nicht unbedingt für ein Gymnasium, aber vielleicht macht das Kind ja auch noch einen Sprung. Meine beiden Jungs, die wohlgemerkt die Hausaufgaben in dem Alter sehr wohl alleine gemacht haben, besuchen beide das Gymnasium.
    Wenn das Kind sprachlich und motorisch hinterherhinkt, schlage der Mutter eine Reha vor. Die Mutter fährt dann zusammen mit den Kindern vier bis sechs Wochen zur Sprachheilreha. Haben wir mit unserem Sohn zwei mal gemacht. So eine Rehaklinik gibt es unter anderem in Bissendorf (Werscherberg) oder aber im Erzgebirge. Sind beides sehr gute Einrichtungen. Das Kind sollte einem Sprachheilbeauftragten vorgestellt werden, der diese Maßnahme beführwortet, auch der Logopäde und Kinderarzt muss einen Bericht schreiben. Das Ganze läuft dann über die Krankenkasse oder die Rentenversicherung. Wenn Du möchtest, das das Kind gefördert wird, wäre das für mich die passende Maßnahme, als das Kind von der Mutter weg zuholen und zahlreiche Gerichtstermine zu führen.
    Ein Gutachten kannst Du im Übrigen nur mit der Zustimmung der Mutter in Auftrag geben und nicht im Alleingang.

  • Meine Ex erlaubt mir keinen weitern Umgang mit den Kindern. Der komplette Umgang wurde nun drei Mal vor Gericht geregelt. Weiterer Umgang kann ich komplett abharken.


    ich denke, der erste Schritt wäre (regelmässiger? wie ist der bisher geregelt?) Umgang-
    mindestens jedes zweite WE von Fr bis So, zusätzlich noch ein Nachmittag in der Woche, und die hälftige Ferien....
    der nächste Schritt dann das gemeinsame SR (ich gehe davon aus, dass das nicht besteht, da Du so handlungsunfähig scheinst)-


    ansonsten müsste das Kind ja dieses Jahr eingeschult werden- was hat denn die Schuluntersuchung ergeben? welche Schulform ist angedacht?

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Wir haben das gemeinsame Sorgerecht.
    Die KM geht zwar zur Logopädie aber nur unregelmäßig. Auch die Empfehlung vom Arzt zwei mal die Woche zu gehen macht sie nicht. Ihre Begründung vor Gericht war, sie hätte keine Zeit, geht aber immer noch nicht arbeiten, sodass sie eigentlich die Möglichkeit hätte. Die Kleine ist Ganztags im Kindergarten angemeldet, den Platz muss ich ebenfalls zahlen, sie holt sie aber immer um 12 Uhr ab. Sie spielt sehr sehr wenig mit anderen Kindern. Sie ist überwiegend mit ihrer KM, Oma und Opa die mit im Haus wohnen und ihrer Tante in Kontakt. Ich weiß nicht ob es ein normaler Umgang mit dem TV ist, wenn man auf mehreren Sendern die komplette Sendeliste auswendig kann. Ich finde dies eigentlich erschreckend. Gerade weil man in ihrem Alter ein Medienkonsum von 15-20 Minuten täglich haben sollte.
    Ich weiß nicht ob der Umgang und die mangelnde Förderung so berauschend ist.Ein Vergleich wie es bei uns und meiner Ex ist. Wir essen alle gemeinsam, es wird gewartet bis alle am Tisch sitzen bis man anfängt, beendet ist das Essen bis der Letzte fertig ist. Bei meiner Ex wird hier nicht geachtet, egal wann. Morgens bekommen sie ihren Teller hin gestellt, oft vor den TV und da können sie beim Fernsehen essen. Mittags wird immer bei Oma gegessen. Der Große isst komplett alleine, ohne das jemand bei ihm sitzt, weil keine halbe Stunde auf ihn gewartet werden kann. Wenn man fertig mit dem Essen ist steht man einfach auf. Fängt man auch an, wenn nicht alle am Tisch sitzt. Ergo wird mit der kleinen nicht gemacht. Ihr wird ständig verboten, sie kann das doch eh nicht. Zb. Einen Berg hochklettern, alles was sie motorisch fördern würde. Wir haben angefangen mit ihr ins Handball training zu gehen, dies macht ihr Riesen Spaß. Die KM hatte uns gefragt ob sie es sich anschauen kann, wir hatten dies dem Wohle des Kindes zugestimmt. Sie tauchte nicht auf, versprach es ihrer Tochter. Versprach ihr auch hin zu gehen mit ihr. Sie ist nie hin. Meine Frau sprach meine EX an, da sie besser mit ihr sprechen kann, sie wurde nur völlig unverschämt, das hätten wir angefangen usw....

  • Nochmal die Frage, nach der Häufigkeit/Regelmässigkeit des Umgangs ;-)


    ansonsten versuche ich mal für mich zusammenzufassen...
    ihr wart (gemeinsam?) beim Arzt- der Arzt hat ein (unbefr.?) Rezept für zweimal wöchentliche Logopädie ausgestellt, und Deine Ex nimmt nur einmal die Woche war?
    Vor Gericht ist das in welchem Verfahren, und wie entschieden worden?


    Ansonsten wäre es doch vielleicht eíne Idee, wenn Du einen weiteren Termin mit Deiner Tocher warnehmen könntest- wäre das ggf. ein machbarer Weg?
    ebenso die (verschriebene?) Ergo-


    Und nochmal meine Frage, wie und was bei der Schuluntersuchung herauskam-
    bzw., wo Du genau die Kindswohlgefährdung bei Deiner Ex siehst....


    Es geht grds. ja nicht darum, ob jemand sein Kinder mehr, oder weniger fördert... bzw. wer das (vermeintlich) bessere Familienleben führt-
    von daher ist ja erst Mal nicht relevant, wie Du Dein Leben mit Deiner neuen Familie gestaltest-


    Wichtig wäre für mich im ersten Schritt, wie Du Deinen Kind jetzt helfen kannst, und welche Förderung akut notwendig ist!
    das mit dem Handball ist doch schon mal eine tolle Sache :daumen

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Der Umgang ist alle 14 Tage Fr von 16:00- So um 17:00 Uhr. Unter der Woche einen Tag hat sie von Anfang an boykottiert. Die Ferien sind immer hälftig. Ich habe ausschließlich die erste Hälfte da sie einem jährliche Wechsel vor Gericht nicht zugestimmt hatte. Die Kinder müssten sich auf die Schule vorbereiten war ihr Argument... Naja ihre Ausreden vor Gericht waren teils lächerlich. Aber da ich meine Kinder sehen möchte, habe ich dem zugestimmt. Ausschließlich an Weihnachten wird gewechselt. An meinem Geburtstag und der Halbschwester sind sie von 15:00-18:00 Uhr bei uns. Weiterer Umgang ist nicht möglich. Stimmt sie nicht zu.


    Der Große spielt Fußball. An einem Papa-we war dann das Abschlusszelten mit Turnier. Natürlich hat das Turnier länger gedauert sodass ich sie gefragt habe ob es ok ist wenn ich sie 1-2 Stunden später bringe. Sie kam per sms ich solle zum Richter gehen und den. Umgang abändern lassen dann wäre es kein Problem. Ich weiß nicht was ihr im Kopf rumschwirrt. Die Vereinbarung ist zwar vor Gericht geschlossen worden, aber wenn sich alle einig sind. Sie verlangte sogar etwas schriftliches was beide unterschreiben. Als wir letztendlich 10 Minuten später waren, sie war aber informiert machte sie vor den Kindern ein Riesen aufstand, das gibt es nicht mehr. T. Wenn du auf das Gym gehst dann kannst du dir Sowas abschminken... Völlig durchgedreht vor den Kindern.

  • Die Kleine hatte zu dem Zeitpunkt schon massive Sprachprobleme, da meine ex die Kleine ab einem halben Jahr vor den TV gesetzt hatte mit der Begründung, so wäre sie ruhig und sie könne den Großen in Ruhe fertig machen. Habe dies früher nie mitbekommen,


    Woher weißt Du es dann jetzt?Sorry Du willst mir erzählen das Du 2,5 Jahre nichts gemerkt hast?

    ebe seit über drei Jahren nicht mehr mit meiner Exfrau zusammen. Zum Trennungszeitpunkt war meine kleine knapp 3 Jahre und mein Großer 6.


    3 Jahre guckst Du Dir das Elend schon an.



    Würde es etwas bringen wenn ich über einen Arzt ein Gutachten machen lassen würde über die Kinder und ihren Entwicklungsstand und mit diesem zum Jugendamt?


    Nach den folgenden Zitaten werden die U Untersuchungen eingehalten,Bei der kleinen Hörtests gemacht .Sie geht zur Logo und Ergo da haben ja schon mal aussenstehende ein Auge drauf
    Übrigens wenn Du sie ab Freitagnachmittag hast könnte man da ja einen Logotermin hinlegen..


    Die Termine zur U Untersuchung usw. Habe ich mehrfach angefragt und sie hatte sie nie mitgeteilt. Auch mein Versuch ihn heraus zu bekommen ist gescheitert. Die Untersuchungen waren alle.


    Ein Hörtest wurde bereits mehrmals gemacht, ohne Auffälligkeiten.


    Ich weiß nicht, schließe mich mal faul 2 Männerhaushalt an.


    Liebe Grüße


    Ute

  • Habe dies früher nie mitbekommen, da ich Schicht arbeite


    Ihre Motorik ist ebenfalls auf dem Stand eines einjährigen Kindes.


    Ich weiß nicht ob sie es nicht versteht oder es nicht machen will. I


    Über wichtige Vorsorgeuntersuchungen usw werde ich nicht informiert auch auf Anfrage,


    Ich würde sie gern zu mir holen um sie ausreichend in ihrer Entwicklung mit meiner neuen Frau zu fördern


    Ich würde sie gern zu mir holen um sie ausreichend in ihrer Entwicklung mit meiner neuen Frau zu fördern


    Die Termine zur U Untersuchung usw. Habe ich mehrfach angefragt und sie hatte sie nie mitgeteilt


    Ein Hörtest wurde bereits mehrmals gemacht, ohne Auffälligkeiten.


    Er macht wohl alleine Hausaufgaben, er ist in der dritten Klasse. Sie würde nur kontrollieren.


    Die Kleine ist Ganztags im Kindergarten angemeldet, den Platz muss ich ebenfalls zahlen, sie holt sie aber immer um 12 Uhr ab.


    Wir haben angefangen mit ihr ins Handball training zu gehen, dies macht ihr Riesen Spaß.



    Für mich stellt sich die so Situation dar:
    Du hast dich 6 Jahre nicht um die Erziehung gekümmert. Weil du in Schicht gearbeitet hast, hast du nicht mitbekommen, dass die Tochter häufig Fernsehen sieht.
    Jetzt, nach ca. 6 Jahren fällt dir auf, dass die Mutter sich nicht richtig um die Kinder kümmert. Durch deinen Sohn bist du darauf aufmerkam gemach worden.
    Du weißt wenig über deine Tochter, kannst nicht einschätzen, ob sie deinen Anweisungen nicht folgt, weil sie nicht will oder weil dich nicht versteht, trotzdem bist du der Meinung, dass sie bei dir leben soll.
    Du hast gerichtlich den Umgang eingeklagt, trotzdem ist dir nicht bekannt, dass du dich selbst über den Gesundheitszustand beim Kinderarzt informieren kannst.
    Einerseits bist du zu dem Schluss gekommen, dass die Mutter das Mädchen vernachlässigt, andererseits schreibst du, dass die Mutter das KInd bereits um 12 vom Kiga abholt.. Bequemer wäre es wohl für die Mutter, das Kind länger im Kiga zu lassen.
    Die Kinder willst du jetzt zu dir holen, weil das Mädchen nicht ausreichend gefördert wird und für Entwicklungauffälligkeiten der Tochter deiner Meinung nach die Mutter verantwortlich ist.



    Lieber TS,
    Deine Lebensumstände haben sich wohl so geändert, dass du nach Jahren Verantwortung übernehmen willst/kannst, was die Erziehung betrifft. Du vermutest, dass die Mutter für die Entwicklungsuffälligkeiten des Mädchens verantwortlich ist, weil das Mädchen zu viel fernsieht, und weil es zu wenig gefördert wird. (Ganz viele Kinder haben übrigens viel längeren Fernsehkonsum)
    Diese Vermutung ist dein Argument dafür, dass die Kinder beide bei dir leben sollen, damit das Mädchen- deiner Meinung nach- ausreichend von dir und deiner Frau gefördert werden kann.


    Selbst wenn die Mutter das Kind nicht optimal fördert, bedeutet das nicht, dass es besser für die Kinder ist bei dir und deiner Frau zu leben. Fest steht, dass ein Wechsel zu dir und deiner Frau eine enorme Belastung für die Kinder wäre.


    In dieser Situation Überlegungen anzustellen, dass die Kinder bei dir und deiner Frau leben sollen, die schnell gefasste Meinung, dass es den Kindern bei euch besser geht, geht am Kindeswohl vorbei.

  • Du vermutest, dass die Mutter für die Entwicklungsuffälligkeiten des Mädchens verantwortlich ist, weil das Mädchen zu viel fernsieht, und weil es zu wenig gefördert wird. (Ganz viele Kinder haben übrigens viel längeren Fernsehkonsum)


    Der letzte Satz in Klammern ist unerheblich. Ich denke, inzwischen ist es allgemein bekannt, dass langer Fernsehkonsum für die kindliche Entwicklung nicht förderlich ist. Und was "lange" heißt, ist wohl von Kind zu Kind unterschiedlich und kann nicht an Minuten festgemacht werden.



    Selbst wenn die Mutter das Kind nicht optimal fördert, bedeutet das nicht, dass es besser für die Kinder ist bei dir und deiner Frau zu leben.


    Das ist sicher richtig.


    Aber...

    Fest steht, dass ein Wechsel zu dir und deiner Frau eine enorme Belastung für die Kinder wäre.


    Wechsel sind immer eine Belastung. Trotzdem störe ich mich an diesem "Fest steht...". Warum steht das fest? Es wurde doch noch nie ernsthaft diskutiert und geprüft, wo die größere Belastung für die Kinder liegen würde oder habe ich das überlesen?



    In dieser Situation Überlegungen anzustellen, dass die Kinder bei dir und deiner Frau leben sollen, die schnell gefasste Meinung, dass es den Kindern bei euch besser geht, geht am Kindeswohl vorbei.


    Halbherzig durchgeführte Logopädie bei dem vom Vater geschilderten Störungsbild und endloses Gerichtstheater geht auch am Kindeswohl vorbei.


    Ich bin durchaus auch der Meinung, dass der Papa reichlich spät und vielleicht auch nicht konsequent genug in die Pötte kommt. Aber ich verstehe nicht, warum er angegriffen wird - Immerhin WILL er ja jetzt irgendwas ändern. Es geht doch nicht nur um einen strittigen Umgang mit dem Fernseher. Er schildert eine unregelmäßige Logodurchführung bei gleichzeitig sehr auffälliger Sprachentwicklung im Jahr vor Schuleintritt, mangelhafte Flexibilität beim Umgang und häufige Gerichtsdrohungen wegen Kleinigkeiten (1-2 h länger Umgang wg einem Turnier am Wochenende) zu Lasten der Kinder, wenig Rituale (Essenssituationen), Unzuverlässigkeit dem Kind gegenüber (KM kommt trotz Versprechen nicht zum Handball)...
    Es gibt in diesem Forum viele BETs, die - zu Recht! - genau diese und ähnliche Dinge beim UET kritisieren, wenn es dort anders läuft, als sie sich das wünschen.


    Ich verstehe nicht, warum es jetzt im umgekehrten Fall anders sein soll. Hier fürchtet ein UET um die Entwicklung seiner Kinder und stellt das Verhalten des BET in Frage.
    Ich verstehe auch nicht, warum das Verhalten der Mama so wenig hinterfragt wird, der Vater sich aber über Gebühr rechtfertigen soll.


    Er will JETZT etwas ändern und hat hier um Rat gefragt. Über "schnell gefasste Meinungen" dieses KV muss man sich m.M.n. keine Sorgen machen - immerhin hat der Vater für seine jetzige Haltung ja lange genug gebraucht. Außerdem würde auch ein Gericht, sollte der Vater tatsächlich einen Antrag stellen, nicht schnell irgendwas entscheiden...
    Also sehe ich auch keine Gefahr, dass die Kinder zu ihrem Schaden einfach ungeprüft irgendwo rausgerissen werden.



    Es gibt hier Elternteile, die ähnliches schon erlebt und ihre Kinder zu sich geholt haben. Sind die jetzt auch alle anzugreifen, dass der Wechsel für die Kinder zu belastend war und sie lieber den ehemaligen BET unterstützen hätten sollen??

  • Zitat von ohne_sie

    Ich habe folgendes Problem. Lebe seit über drei Jahren nicht mehr mit meiner Exfrau zusammen. Zum Trennungszeitpunkt war meine kleine knapp 3 Jahre und mein Großer 6. Die Kleine hatte zu dem Zeitpunkt schon massive Sprachprobleme, da meine ex die Kleine ab einem halben Jahr vor den TV gesetzt hatte mit der Begründung, so wäre sie ruhig und sie könne den Großen in Ruhe fertig machen. Habe dies früher nie mitbekommen, da ich Schicht arbeite.



    Ich weiß nicht ob der Umgang und die mangelnde Förderung so berauschend ist.Ein Vergleich wie es bei uns und meiner Ex ist.


    Was sich für mich komisch liest, als du mit deiner Ex zusammen warst und Schicht gearbeitet hast, hast du nicht mal mitbekommen, wie sie die Kleine erzogen hat. Jetzt mit deiner neuen Frau ist die Situation aber viel besser als bei deiner Ex. Was passiert denn mit den Kindern, wenn du dich mal von deiner neuen Frau trennen solltest, werden sie dann wieder zurückgeschickt? Oder sollen sie dann bei deiner neuen Frau leben, sie ist schließlich nicht die Mutter.


    Und irgendwie, an Stelle deiner Ex würde ich auch ein wenig stur schalten, wenn ich gegen so eine perfekte Front laufe. Schließlich seid ihr ja auch zu zweit, ein Vater der sich anscheinend lange Zeit wenig interessiert hat und eine Frau, die gar nicht viel mit ihren Kindern zu tun hat, aber alles besser kann als sie. Mein erster Gedanke wäre da, erst mal etwas empathischer vorzugehen. Mehr Umgang oder Begleitung zu Terminen durch dich wäre doch eigentlich eine Entlastung für sie, momentan nimmt sie es aber vielleicht eher als Versuch war, ihr das Kind zu entziehen oder zu zeigen, dass ihr alles besser könnt als sie, was es ja vermutlich auch ein Stück weit sein soll?

  • Lieber TS,


    Berichte doch nun mal das Ergebnis der Schuluntersuchung, diese wird gelaufen sein! Was steht da genau drin?