Kind in sein eigenes Bett/Zimmer


  • Den Zusammenhang zwischen partnerlos sein und das Kind instrumentalisieren habe ich so weder geäußert noch irgendwie sonst gesehen. Ich denke, falls es bei irgendjemandem (ganz allgemein gesprochen, ohne hier jemanden persönlich aus dem Forum zu meinen) so ist, dann unabhängig davon, ob ein Partner da ist oder nicht. Ich fände eine solche Unterstellung auch sehr weit hergeholt und überdies ziemlich unsachlich. Man kann mich übrigens gerne direkt fragen, wenn ich mich nicht klar geäußert haben sollte.



    Sehe ich auch so. Da wird nämlich leicht das eigene Bedürfnis nach Nähe auf das Kind projiziert, das Kind quasi instrumentalisiert.


    No comment.

  • Hi,


    jeder hat Recht .... habt euch wieder lieb. :D


    Man man als hätte man/frau nicht andere Probleme.
    Schlimmer wie in einem Fußballforum, wo jeder der bessere Trainer ist.


    Ansonsten Tiervergleiche finde ich schon hart.
    In der Partnerschaft werden diese Vergleiche dann nie geliebt :lach


    Gruß
    babbedeckel

    Die Männer, die mit den Frauen am besten auskommen, sind dieselben,
    die wissen, wie man ohne sie auskommt. (Charles Baudelaire)


    Jedes Kind bringt die Botschaft,
    dass Gott die Lust am Menschen noch nicht verloren hat.

  • Malina: es war doch keine Unterstellung. Ich habe nur beschrieben wie ICH es versucht habe, auch nachdem ich hier im Forum mehrmals gelesen habe, dass man bei sowas unbedingt konsequent bleiben muss. Die Frage wird ja nicht zum ersten Mal gestellt.
    Dein Weg ist natürlich besser, anbieten aber ohne Zwang, setzt aber die Einstellung voraus, dass es für die Eltern genauso ok ist wenn das Kind so lange wie nötig bei ihnen schläft, bzw die eigene Bereitschaft des Kindes voraus. Und auch die räumlichen Gegebenheiten, ich kann sowas bei mir nicht machen bei zwei kleinen Zimmern, immer ein Bettchen bzw sogar ein extra Zimmer anbieten, was dann eventuell doch auf unbestimmte Zeit nicht genutzt wird. Es musste schon relativ schnell eine grundsätzliche Entscheidung her. Und ich bin mit meiner völlig zufrieden, im Endeffekt war sie richtig.


    Ok, dann habe ich dich falsch verstanden. Also konsequent war ich da nun definitiv gar nicht, ich habe es nur konsequent in Erinnerung gerufen. ;) Und ich hatte auch keinen Druck durch unsere räumliche Situation.


    Wir haben auch nur 2 Zimmer, aber da der Kleine eh fast seit Anfang problemlos im eigenen Zimmer schläft, war auch schnell klar, dass wir ein Kinderzimmer und ein Wohn-/Schlafzimmer für mich einrichten. Somit standen beide Möglichkeiten offen, und dass ich darauf hin"gearbeitet" habe, dass er in seinem Zimmer schläft, war eigentlich wirklich nur mein egoistischer Wunsch, abends schneller wieder meinen Raum für mich zur Verfügung zu haben, nicht, weil ich glaube, dass es ihm ehrlich geschadet hätte, in meinem Bett zu schlafen. Deshalb war da wohl auch kein wirklicher Druck.


  • Warum? Gemeint war das Beurteilen, nicht das Hineinversetzen. Was erklärt das also?


    Nun, du beurteilst und unterstellst anderen Dinge, ziehst Schlüsse, erwartest aber von anderen, das sie es bei dir nicht tun.
    Und es wichtig, das man sich versucht in andere hineinzuversetzen, denn das erweitert den Horizont....


    Wenn man ein Kind hat ( um bei diesem Thema zu bleiben) das problemlos oder ziemlich problemlos im eigenen Bett schläft, dann kann man diese Erfahrung weitergeben, aber nicht mitdiskutieren, wenn andere über ihre Erfahrung mit Kindern schreiben, wo das eben nicht der Fall ist. Denn diese Erfahrung hat man selbst nicht gemacht!! Man kann vielleicht noch Ideen mitgeben, aber eben keine Erfahrungswerte weitergeben oder mit erhobenem Zeigefinger kommen!!



    Mir ist es übrigens total egal, ob andere mit Ihrem Kindern im Bett schlafen, zeitweise oder dauerhaft, ob die Kinder im eigenen Bett, im eigenen Zimmer schlafen usw.
    Habe schon einmal geschrieben, das jedes Kind anders ist und andere Bedürfnisse hat... Übrigens habe ich als Mutter von 4 Kindern, die sich schon immer selbst versorgt hat...auch in den verschiedenen Lebensphasen unterschiedliche Bedürfnisse bzw. haben diese unterschiedlich Prioritäten...
    Leben und Leben lassen....
    Nur andere als "krank" dazustellen, oder nicht konsequent!!??oder, oder.... das muss echt nicht sein!!!



    lg duechesse :strahlen

  • Meine Tochter hat die ersten vierzehn Monate, als ich sie stillte, nachts immer bei mir im Bett geschlafen. So war es für mich (und bestimmt auch für sie) bequemer. Sie musste nicht erst richtig weinen, bis ich wach wurde und ich musste nachts nicht durch die Wohnung laufen. Da ich ein großes Bett habe, konnten wir nach und nach auch mehr auf "Abstand" gehen.
    Tagsüber hat sie als Säugling meist vor meinem Bauch im Tragetuch geschlafen, mit einem halben Jahr in ihrem Bett. Nach dem Abstillen habe ich sie langsam auch nachts an ihr eigenes Bett gewöhnt. D.h. schlafen legen in ihr Bett, bei ausdauerndem Weinen in mein Bett geholt. Die Phasen, die sie in ihrem Bett verbrachte, wurden mit der Zeit immer länger.
    Als sie dann laufen konnte und sich auch im Dunkeln gut allein zurechtfand, kam sie jede Nacht irgendwann in mein Bett. Ich fand das völlig in Ordnung, wichtig war mir nur, dass sie in ihrem Bett einschlafen konnte.


    Jetzt ist sie fünf und kommt nur noch ab und zu mal zu mir. Seit zwei Monaten ungefähr schläft mein Freund regelmäßig hier (oder wir bei ihm). Wenn ich weiß, dass er hier übernachten wird, bitte ich sie abends darum, in ihrem Bett zu bleiben. Manchmal meckert sie, aber im Großen und Ganzen akzeptiert sie meinen Wunsch. Und wenn sie dann doch nachts mal wandert, ist das auch kein Problem.



    das Kind erklärt das manchmal ganz lustig - Oma & Opa, Tante & Onkel schlafen ja auch zusammen, warum sollten dann kleine Kinder alleine schlafen.


    Sorry Lena, aber was ist das denn für ein Argument???


    Erkennt denn niemand, dass da Partner (Oma&Opa, Onkel&Tante) mit einer Eltern-Kind-Beziehung zusammengeworfen werden?


    Letztens hatte ich ein Schlüsselerlebnis, welches mich zum Nachdenken angeregt hat.
    Rieke kam nachts zu uns und ich fühlte mich (im Halbschlaf) total gestört von ihr. Habe sie wieder in ihr Zimmer gebracht. Nach einer halben Stunde war sie wieder da. Ich war etwas ungehalten, weil sie mich wieder geweckt hatte und hab sie mit Nachdruck meines Schlafzimmers verwiesen. Daraufhin fing sie an zu weinen und fragte, warum nur mein Freund bei mir schlafen dürfte - sie hätte mich doch auch lieb. Das hat mir echt einen Stich versetzt. (Sie durfte dann bei uns bleiben.)


    Wenn ich überlege, wie gut es mir tut, einen geliebten Menschen nachts neben mir zu wissen, wie schön es ist, nicht allein zu sein, wie wohltuend, im Halbschlaf die Hand ausstrecken zu können und den anderen neben sich zu fühlen - warum sollte ich dieses Gefühl meinem Kind verwehren!? Wenn sie es gern möchte!?


    Nachts nicht allein sein zu wollen, die Nähe eines Menschen, bei dem man sich sicher und gut aufgehoben fühlt, spüren zu wollen, hat in meinen Augen nichts mit Partnerschaft zu tun, nichts mit erwachsener Bedürfnisbefriedigung, sondern scheint ein Urbedürfnis zu sein (was natürlich bei jedem unterschiedlich ausgeprägt ist).

  • Hallo musicafides,



    Doch, das habe ich schon erkannt, und genau solche Argumente finde ich bezeichnend für die eigene Perspektive.


    Man nimmt in diesem Falle die Perspektive des Kindes ein.
    Das Kind ist es, das es ungerecht (und unnatürlich) findet, alleine schlafen zu müssen, wenn Oma&Opa und Onkel&Tante) doch alle zusammen im Bett schlafen und selbst soll man alleine bleiben.


    Mir selbst ist es offengestanden ziemlich pillepalle ob mein Onkel und meine Tante in getrennten Zimmern schlafen.
    Ich leite daraus keinen Anspruch an meine Kinder ab.


    Ich kenne halt eine Situation, wo Kinder im Grundschulalter auch nachts immer wieder ins Elternbett gekrochen kommen, den Eltern den Schlaf rauben und diese damit gar nicht glücklich sind - aber es eben schwerfällt, an dieser Situation etwas zu ändern. Deswegen hatte ich ja davon geschrieben, dass es ratsam ist, sich die möglichen Konsequenzen vorher zu überlegen und das Kind in einem passenden Alter abzunabeln.


    Ich kenne sogar Kinder im frühen Teenager-Alter, die nachts immer wieder in's Elternbett gekrochen kommen.
    Man macht dann eben Platz und gut ist's; wird schon seinen Grund haben warum sie das in dem Moment richtig finden.


    Wie will man sich die "möglichen Kosequenzen" vorher überlegen?
    Soll man aufgrund von Vermutungen und Befürchtungen einem Kind Nähe verweigern und das Gefühl von Sicherheit?


    Ich bin mir ziemlich sicher:
    Wenn die Kinder eines Tages selbst Partner haben, bringen sie die nicht mit in mein Bett. Die nabeln sich schon selbst ab.
    (das war Humor)


    An dem was die Schreiberin mit dem Argument "ihr findet nur keine Partner und braucht halt Ersatz im Bett" selbst über ihre häuslichen Umstände mit der älteren Tochter ihres Partners schildert, wird doch deutlicher als in keinem anderen Thread: Dort ist seit Jahren ein Partner vorhanden, das Kind hat sogar ein neues Bett für 1000 Euro und ganz (!) sicher wurde es auch fachgerecht und konsequent-liebevoll entwöhnt von der darin sehr erfahrenen Ersatzmutter - und doch hat es beharrlich immer noch das Bedürfnis, beim Vater zu schlafen.


    Man mag einfach mal darüber nachdenken, welche möglichen Konsequenzen es haben könnte, einem Kind einen derart wichtigen Wunsch zu versagen.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger


    (die übrigens sehr großes Verständnis hat, falls jemand nicht schlafen kann wenn ein Kind nacht im Bett zappelt und kein Fehler darin sieht, hier dem eigenen Schlafbedürfnis den Vorrang zu geben und das Kind den Verzicht zu lehren - dann soll man es aber bitte nicht mit dem Wohl des Kindes begründen)

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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  • Das Kind ist es, das es ungerecht (und unnatürlich) findet, alleine schlafen zu müssen, wenn Oma&Opa und Onkel&Tante) doch alle zusammen im Bett schlafen und selbst soll man alleine bleiben.


    Dem Kind kann man auf viele verschiedene Arten Nähe geben und ihm den Unterschied liebevoll erklären. Und man kann versuchen zu verstehen, warum das Kind es als ungerecht empfindet, alleine bleiben zu müssen. Oft sind es nicht die vordergründigen Dinge, die relevant sind, sondern die zugrundeliegenden Bedürfnisse.

    Man mag einfach mal darüber nachdenken, welche möglichen Konsequenzen es haben könnte, einem Kind einen derart wichtigen Wunsch zu versagen.


    Die Frage ist ja auch: warum ist dieser Wunsch so wichtig? Wie empfindet das Kind sonst Nähe? Was könnte man im Sinne eines wohligen Schlafes besser / anders machen? Wie kann man auf seine Wünsche eingehen, ohne es notwendigerweise im Elternbett mitschlafen zu lassen? Zumindest würde ich mir solche Fragen stellen, ohne hier eine Antwort vorwegnehmen zu wollen.

  • Wenn man ein Kind hat ( um bei diesem Thema zu bleiben) das problemlos oder ziemlich problemlos im eigenen Bett schläft, dann kann man diese Erfahrung weitergeben, aber nicht mitdiskutieren, wenn andere über ihre Erfahrung mit Kindern schreiben, wo das eben nicht der Fall ist. Denn diese Erfahrung hat man selbst nicht gemacht!! Man kann vielleicht noch Ideen mitgeben, aber eben keine Erfahrungswerte weitergeben oder mit erhobenem Zeigefinger kommen!!


    Möchtest Du mir damit sagen, dass ich bitteschön meine Klappe halten soll und mich nicht zu Dingen zu äußern habe, von denen ich nichts verstehe? Falls dem so sein sollte, dann möchte ich doch mit aller Entschiedenheit auf mein Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch machen und Dich jetzt und in Zukunft herzlichst bitten, Belehrungen dieser Art - weil völlig unnötig - zu unterlassen. Soviel zum erhobenen Zeigefinger.

  • Hallo musicafides,


    und warum sollte ich mir all diese Fragen stellen müssen, wenn ich es doch ganz in Ordnung finde, wenn das Kind auch nachts meine Nähe sucht? Um es zu standardisieren und den Anforderungen (einiger) anderer Menschen zu genügen, die mir sonst womöglich eine symbiotische Störung oder wahlweise mangelhafte Erziehung oder vielleicht doch schon den Neid auf anderer Leute Partnerschaft unterstellen möchten?


    Generell gilt: Hier vertraue ich mir selbst einfach mehr als Menschen, die meiner Meinung nach zu sehr mit dem Kopf fühlen - vor allem auch vertraue ich dem Rat der zuständigen Kinderpsychologin.


    Aber der Themeneröffnerin helfen Deine Fragen sicher weiter.
    Sie selbst mag offenbar das Kind in's eigene Zimmer umgewöhnen.


    Vielleicht sollte hier diskutiert werden statt an den vermeintlich symbiotischen Beziehungen anderer Leute...?


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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  • Ansonsten Tiervergleiche finde ich schon hart.
    In der Partnerschaft werden diese Vergleiche dann nie geliebt :lach


    Das würde ich so auch nicht sagen. Ok - wenn die Tiere immer größer werden, z.B. von der Maus zur Kuh, wird es kritisch. Wobei es hier sicher auch Ausnahmen gibt, wie z.B. den Hengst... ;)

    LG
    CoCo




    Halte mich fern von der Weisheit, die nicht weint; von der Philosophie, die nicht lacht und von der Größe, die sich nicht vor Kindern verneigt.
    ~ Kalil Gibran ~


  • Möchtest Du mir damit sagen, dass ich bitteschön meine Klappe halten soll und mich nicht zu Dingen zu äußern habe, von denen ich nichts verstehe? Falls dem so sein sollte, dann möchte ich doch mit aller Entschiedenheit auf mein Recht auf freie Meinungsäußerung Gebrauch machen und Dich jetzt und in Zukunft herzlichst bitten, Belehrungen dieser Art - weil völlig unnötig - zu unterlassen. Soviel zum erhobenen Zeigefinger.


    Nein, das wollte ich mich Sicherheit nicht!
    Sicher darfst und sollst Du deine Meinung sagen bzw. schreiben dürfen.. ich wollte eigentlich nur mal Anregungen in eine andere Richtung geben bzw. um ein bisschen Empathie werben...welche, nun vielleicht hast du mal Lust darüber nachzudenken...ohne dich persönlich angegriffen zu fühlen...
    da wir uns aber anscheinend nicht verstehen ( verstehen wollen ) und ich auch keine Lust habe hier endlos zu diskutieren..wars das von mir ....


    lg duechesse :strahlen

  • und warum sollte ich mir all diese Fragen stellen müssen, wenn ich es doch ganz in Ordnung finde, wenn das Kind auch nachts meine Nähe sucht?


    Es ging, wie richtig vermutet, um einen Versuch, die Diskussion zurück in Bahnen zu lenken, welche dann für die TS hilfreich sein könnten; als Anlass nahm ich die Äußerungen von FrauRausteiger. Natürlich muss sich diese Fragen nur stellen, wer es für das Kind nicht gut findet, es weiterhin im Elternbett schlafen zu lassen. Wenn das Kind gerade nachts die Nähe sucht, könnte man das als Anlass nehmen, sich zu fragen, ob es sich nachts zurückholt, was es tagsüber nicht im ausreichenden Maß hatte. Aber auch das ist wohl eher geeignet für ein Gespräch mit dem zuständigen Kinderpsychologen.

    Aber der Themeneröffnerin helfen Deine Fragen sicher weiter.
    Sie selbst mag offenbar das Kind in's eigene Zimmer umgewöhnen.


    Ob die Fragen bereits weiterhelfen, weiß ich zwar nicht, aber die Antworten auf solche Fragen, Erfahrungsberichte anderer Mütter, wie teilweise schon im Verlauf dieses Themenstrangs gelesen.

    Vielleicht sollte hier diskutiert werden statt an den vermeintlich symbiotischen Beziehungen anderer Leute...?


    Das ist eine gute Idee, der ich mich nur anschließen kann. Genausowenig erscheint es mir erforderlich, über den Diskussionsstil anderer Leute zu schreiben, denn jeder hat seinen eigenen, ob es dem anderen nun passt oder nicht. Ich bin gespannt auf weitere Erfahrungsberichte.

  • Also ich habe noch nie jemand erlebt, der überzeugt wäre, dass es fürs KIND schlecht ist, bei den Eltern zu schlafen.
    Obwohl es sie bestimmt gibt.
    Aber die meisten versuchen doch das Kind an das eigene Bett / Zimmer zu gewöhnen, in erster Linie damit sie selbst besser schlafen können, oder zumindest nachts Ruhe haben wollen, oder es machen, weil ein Kind ins Kinderzimmer "gehört", oder wenn man keinen Stress mit Partner deswegen haben möchte usw. Sind ja alles absolut legitime Wünsche und jeder sollte es für sich selbst entscheiden. Aber noch nie habe ich gehört, dass jemand eine solche Entscheidung mit Bedürfnissen des Kindes argumentiert hat. Denn Kinder, die ein solches Bedürfnis nach Privatsphäre selbst inne haben, schlafen problemlos im eigenen Bett. Solche Kinder muss man nicht umgewöhnen.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • . Wenn das Kind gerade nachts die Nähe sucht, könnte man das als Anlass nehmen, sich zu fragen, ob es sich nachts zurückholt, was es tagsüber nicht im ausreichenden Maß hatte.

    Bow


    Tagsüber hat man alle möglichen Ablenkungen


    Selbst als Erwachsener hat man Nachts einfach eine andere Ruhe so das einen wieder Gedanken und Sachen in den Kopf kommen an die man am Tag nicht denkt


    Und gerade Kinder erleben am Tag unzählig neues

    Probiers mal mit Gemütlichkeit mit Ruhe und Gemütlichkeit

    jagst du den Alltag und die Sorgen weg

    Einmal editiert, zuletzt von luvi ()

  • Man kann ein schönes Thema auch tot diskutieren.


    Ich freue mich zu lesen, dass viele von euch die Kinder mit in dem eigenen Bettchen schlummern lassen. Ich finds toll und geniesse das auch sehr.


    In anderen Ländern wird da nicht so diskutiert, da ist das Gang und Gebe.


    In der heutigen Zeit hat man sowieso viel zu wenig Zeit miteinander.....( Arbeit, Schule , Kita). Man sollte jede Sekunde MIT seiner Familie geniessen!!!!!!!!! :platz


  • Dem Kind kann man auf viele verschiedene Arten Nähe geben und ihm den Unterschied liebevoll erklären. Und man kann versuchen zu verstehen, warum das Kind es als ungerecht empfindet, alleine bleiben zu müssen. Oft sind es nicht die vordergründigen Dinge, die relevant sind, sondern die zugrundeliegenden Bedürfnisse.


    Die Frage ist ja auch: warum ist dieser Wunsch so wichtig? Wie empfindet das Kind sonst Nähe? Was könnte man im Sinne eines wohligen Schlafes besser / anders machen? Wie kann man auf seine Wünsche eingehen, ohne es notwendigerweise im Elternbett mitschlafen zu lassen? Zumindest würde ich mir solche Fragen stellen, ohne hier eine Antwort vorwegnehmen zu wollen.


    ja. und dann gibt es aber eventuell keine alternative, weil das kind die nähe grade nachts haben will. oder man will die nicht finden - weil es nämlich auch eine gesunde portion egoismus ist, die einen dazu bringen kann, es für alle so entspannt wie möglich zu gestalteb. wieviele übernächtigte säuglingsmütter hab ich gesehen - und wie froh war ich, dass ich nicht stunde um stunde im kinderzimmer gesessen hab, nur damit das kind da schläft.


    und wo wir grade bei den bedürfnissen sind: oft gibt es keine echte alternative, die zu stillen. und alles suchen, probieren etc. ist nur frustig. dann kann ich mir natürlich sagen, dass das kind da durch muss. oder ich sag mir "hat gründe, ich spar mir die sucherei".


    mir ist herzlich egal, wie andere familien schlafen; evtl. tun mir die kinder mal leid, weil es aus meiner sicht nicht richtig läuft. aber ich fände es SO angenehm, wenn alle akzeptieren könnten, dass jede_r ein eigenes "richtig" hat und keins richtiger ist.


    (wir haben übrigens immer bei unseren nicht getrennten eltern in 's bett gedurft. und wir durften immer schon gewisse dinge mitentscheiden. ich bin mir sehr sicher, dass wir dadurch unglaublich gewonnen haben!)

    wer einem alles geben kann, kann einem auch alles nehmen.
    kettcar, "in deinen armen"

  • Ist ein Thema bei dem es wohl wenig richtig oder falsch gibt.


    Meine ist sechs und sie hat ein traumhaftes Bett, Schlafrituale und allen schnipp und schnapp. Trotzdem schläft sie immer noch zu 80 Prozent bei mir. Mich stört es nicht, denn wir sind beide ruhige Schläfer.
    Als sie ein Baby war, da wollte ich sie bei mir haben. Zum Einen, weil ich so ein kleines Wesen in so einem großem Zimmer nicht so toll fand und aufgrund meiner Schwerhörigkeit. Da komme ich nämlich vor lauter Paranoia gar nicht in den Schlaf.
    Inzwischen schläft sie in ihrem Zimmer ein und kommt dann nachts so um halb zwölf rüber. Nackte Füße, die über den Flur trappeln, ein schnelles huschen unter die Bettdecke und dann ein leises schnorcheln. Ich finde es zauberhaft :lach


    Ich mache mir da null Gedanken zu...ich bin mir sicher, irgendwann kommt die Zeit, da ist Mamas Bett nicht mehr so attraktiv.


    Wer da was hineininterpretiert hat für mich schlicht weg einen Vogel.


    Gerade sowas intimes wie schlafen, da müssen sich doch alle wohl fühlen. Wenn in getrennten Zimmern/ Betten gut, wenn nicht, dann auch gut.


    Ich denke, die Frage war ja eher, wie komplimentiere ich mein Kind aus dem Bett, da sich einer der Parteien damit nicht mehr so wohl fühlt.


    LG
    Friday

  • Versuche gerade ihn an sein Bett zu gewöhnen,er schläft bei mir im Bett.


    Wie versuchst Du, ihn an das eigene Bett zu gewöhnen? Ist es in Deinem Zimmer, oder gibt es ein separates Kinderzimmer? Welche Erfahrungen (positive wie negative) hast Du bisher gemacht?


    Ach ja - vielleicht sollte man damit beginnen, Fragen zu stellen, anstatt gleich Urteile zu fällen ..


  • Es ist kein Wunder, dass die arme Maus aufgrund Deiner Einstellung zu "Kind im Elternbett" sich gezwungen sah, etwas zu erfinden, wie ein unbequemes Bett, weil es ihr ja leider nicht erlaubt ist, einfach das Bedürfnis zu äußern, auch oder gerade nachts, wenn es dunkel und still ist, Nähe zu brauchen. Was in ihrer Situation mit den Eltern nun mehr als verständlich ist. Da braucht sich niemand mit auch nur einem Hauch Einfühlungsvermögen zu wundern, wenn das ach so teure neue Bett dann leider auch nicht dazu beiträgt, dass sie lieber darin schläft. Aber dann wird dem Kind lieber unterstellt, Euch zu verarschen. DAS nenne ich mal reflektiert...


    Nein, sie musste sich nichts einfallen lassen, weil ich gar nicht mit meinem Freund gemeinsam in einem Bett schlafe!!!!!! Hättest Du mitgekriegt, wenn Du aufmerksamer gelesen hättest! Ich habe das Bett für das Kind geräumt!!!!!!

    Sei Deinen Freunden nah und Deinen Feinden näher! :welcome

  • r


    Nein, sie musste sich nichts einfallen lassen, weil ich gar nicht mit meinem Freund gemeinsam in einem Bett schlafe!!!!!! Hättest Du mitgekriegt, wenn Du aufmerksamer gelesen hättest! Ich habe das Bett für das Kind geräumt!!!!!!


    Sagst Du Deinem Freund auch das er sein Kind mißbraucht, so wie Du das hier den Frauen vorwirfst?


    Denn nach Deinen schriftlichen Angriffen, tut Dein Freund nix anderes und es ist mir schwer verständlich wie Du dann noch mit so nem "Verbrecher" zusammen sein kannst. ;-)

    Es ist besser,
    ein eckiges Etwas zu sein,
    als ein rundes Nichts.