Hallo zusammen,
immer noch das Fussballproblem. Nachdem mein Ex-Mann Publikumswirksam allen im Verein mitteilte, dass er "natürlich" die Trainingseinheiten während der Umgangszeit unterstützt und, dass es ja lediglich "ein Missverständnis" war... (Hintergrund, Ex will kein Sport an seinem Umgangszeitraum - 2x Fussball, 1 x Ballett und KiArzttermine etc alles zu meiner Zeit etc etc)
Seitdem hatte er die Kinder wie oft? Überraschung: Gar nicht!
Ha, so kann man es auch machen. Ich habe meinen "langen" Vorlesungstag am Umgangsnachmittag, die Kinder hatten mehrmals grippalen Infekt, Magen-Darm etc, oder die Kindergärtnerinnen waren alle krank und die Kinder sollten früher abgeholt werden, die Termine beim Kinderarzt etc - Alles ich alleine organisiert. Kindergeburtstag des Grossen konnte er nicht kommen, da er mit einer Mitarbeiterin eine Stadttour machen musste und so Stand ich dann spontan mit 12 Jungs und meiner Lütten alleine da. Gott sei Dank sind zwei Mütter spontan eingesprungen.
Den letzten Umgang hat er 48h vorher abgesagt und gab mir kaum eine Möglichkeit diesen Nachmittag neu zu organisieren.
Dann kam heute der Supergau. Der Kindergarten wollte ihm die Lütte nicht geben, da sie ihn nicht mehr erkannten. Ich hatte vor Monaten die Liste der Abholberechtigten erneuert und alle "alten" Babysitter gestrichen - ihn aber gelassen. Und sie meinte sie konnte ihn nicht auf der Liste finden. Jetzt rief er hier an, auf Lautsprecher gestellt und alle Kinder (plus andere Kinder aus der Klasse) und brüllte mich aus dem Auto an "was ich denn für Anweisungen geben würde". ich habe keine Anweisung dieser Art gegen. Warum sollte ich?
Ehrlich. Ich bin so sauer. So ein A****. Vor allen Kindern mich anbrüllen - und dabei ist mein Sohn so empfindlich und ich weiß, dass es ihn mitnehmen wird. Was denkt der sich eigentlich? Keine Krankheit fängt er auf, Keine Weihnachtsfeier an der er teilnimmt, kein Lichterfest oder St Martin, NIX und WiEDER NIX, zu 95% kein Training... Aber ein Stein nach dem anderen in den Weg werfen. Es hat nichts mit der Abholsituation zutun und doch denke ich, er sollte mal GANZ KLEINE Brötchen backen. Ich finde sein Verhalten eine Unverschämtheit.
Und dann diese Scheiss-Kommentare von wegen "einer muss ja das Geld verdienen"... Ja, aber nicht für mich. Ich bekomme keinen Unterhalt und wie wir alle wissen ist KU unter dem was ich für die Kinder ausgebe. Muss ich mir so etwas anhören. Lächerlichst. Was hat das mit mir zu tun? Soll ich ihm die Füsse küssen, dass er arbeitet und wie immer nicht seinen Umgang gebacken bekommt, ständig absagt, und die Kinder nie vor 17:00 Uhr abholt an seinen Tagen (und sie gehen um 19:00 Uhr ins Bett). Super Umgang.
Sorry, nicht objektiv nur sauer.
Ich fühle mich so ausgenutzt. So verachtend behandelt. Interessiert es ihn eigentlich dass ich VZ arbeite, 2 Kinder zu 95% alleine betreue, grade alleine baue, jede Kinderkrankheit, Kinder(garten/schul)fest alleine besuche, Elternabende sowieso, Gespräche mit Jugendpsychologen alleine führe, Sohn früher aus der Schule dafür abhole usw, kein Kindergeburtstag darf an seinem Umgangswochenende stattfinden und mir hängt hier langsam die Zunge raus... Er macht wirklich kaum etwas. Und wenn nicht die Kinder momentan so super zuckerschnutig wären, dann würde ich verzweifeln können. Ich empfinde es momentan eine schwere Last immer Objektiv zu sein und -Gott sei Dank - die Kinder haben noch nicht ein gemeines Wort über ihn gehört aber so geht es nicht weiter!
PS: Ich habe ihm zugehört und gesagt, dass diese Gespräche unter 4 Augen stattfinden sollten.