Hallo ihr Lieben,
ich habe einen 6-Jährigen Sohn bei dem ADS ohne Hyperaktivität aber mit Impulsivität diadnostiziert wurde. Er geht seit diesem Jahr zur Schule, nach langem hin und her. Erst hieß es er soll in den Schulkindergarten, wurde dann aber doch "normal" eingeschult, weil er für den SKG schon zu viel kann. Jetzt gibt es in der Schule massenweise Probleme, er ist unkonzentriert (nicht weiter verwunderlich), macht nicht mit, sondern liegt entweder auf dem Tisch oder malt etwas. Dazu kommt, dass ihm das ganze langweilig wird und er dann anfängt die anderen Kinder abzulenken. Nun komme ich heute in den Klassenraum und sehe, dass mein Kind mit dem Gesicht zur Wand, allein sitzt. Aussage der Lehrerin, mein Kind ist im Unterricht so nicht mehr tragbar und die neue "Sitzordnung" soll dazu beitragen, dass er sich "besser konzentrieren kann". Außerdem wurde ir nahegelegt, endlich mit der Medikation zu beginnen oder mein Kind doch nachträglich zurück setzen zu lassen.
Jetzt weiß ich nicht was ich tun soll, einen Kind mit 6 schon Medikamente, die unter Betäubungsmittelgesetz fallen, zu geben, bereitet mir echt Magenschmerzen, vor allem da von seinem behandelnden Arzt vorgeschlagen wurde, erst ein Konzentrationstraining zu durchlaufen. (das war jedoch vor der Einschulung, so dass die Probleme da auch noch nicht aktuell waren)
Ihn zurücksetzen zu lassen bereitet mir jedoch genau so Magenschmerzen, da er ja damals nicht zurück gesetzt wurde, weil er zu viel kann.... Im SKG wird er sich demetsprechend langweilen so dass ich eben fürchte, dass dadurch die Verhaltensauffälligkeiten eher zu- als abnehmen werden.
Alles so lassen wie es ist, geht aber auch nicht, da er ja den Klassenverband stört und somit früher oder später von den Kindern ausgegrenzt und zum Außenseiter wird.
Also egal wie man es dreht und wendet, es ist irgendwie alles doof im Moment. Wer kennt sowas und kann mir da einen Rat geben oder evtl. aufzeigen wo mein Denkfehler ist...
:thanks: