Muss ich dem Ex Respekt entgegen bringen?

  • Hat nur 5 weitere Kommentare gebraucht, um die Diskussion um den Begriff Respekt ad adsurdum zu führen. Respekt!

    ???

    Darum geht es (Definition Duden), und das wird von allen diskutiert - außer von dir.





    Man sitzt insgesamt viel zu wenig am Meer...


  • Na dann ist mir die Diskussion zu langweilig, weil zu einseitig. Schlag mal im Duden unter 'Hörigkeit' nach. Klingt auch nicht grossartig anders.

  • Respekt gegenüber Menschen, die respektlos sind (wie z.B. Gewalt) passt für mich nicht zusammen. Da wäre das Wort Respekt wohl eher negativ gefärbt (im Sinne von Angst).


    Respekt vor unserem Kv habe ich in dem Sinne, dass ich ihn leben lassen kann. Nicht mehr und nicht weniger.

  • Redet Ihr von der Wertschätzung oder der Höflichkeitsform.


    Was glaubst du denn was er tut wenn du respektlos wirst?


    Ich gehe mal davon aus das die Höfligkeitsform gemeint ist. Ungebührliches Verhalten (torte ins Gesicht) fördert bestimmt nicht ein Mindestmaß an guten Umgangstönen.


    Ich erachte es für wichtig, jedem Mensch Respekt entgegen zu bringen, den er als Mensch verdient hat

    Nur weil jemand Homo Sapiens ist hat er noch keine Wertschätzung verdient. Das bekommt man nur durch tun und handeln. Wenn also jemand absolut nicht das macht was einem Wertschätzung einbringt warum sollte man Ihn respektieren? Wohl die allgemeingültigen Höflichkeitsformeln sollte man weiter beachten.


    Wo ich ja es nicht ganz verstehe das wenn man mit einem Menschen Kinder hat es auch keine Wertschätzung geben kann.

  • Respekt muß man sich verdienen, Achtung vor dem Menschen ist eine Sache die als Basis immer da ist, solang Benehmen da ist.Respekt kommt wen man mal in Situationen kommt die unangenehm sind und dieser mich sich als Würdig verhält.Ein Arschigen Ex kann man kein Respekt entgegen bringen,das wurde verletzt. Aber einen der sich anständig benimmt...ist die Hoffnung nicht verloren

  • Ich finde, Respekt, bzw. respektvollen Umgang hat jeder Mensch verdient!
    Gerade, wenn andere sich respektlos verhalten, dann kann ich nur verhindern, dass ich mich auch dazu "herablasse", in dem ich bewusst respektvoll bleibe :frag


    Wertschätzung hingegen nicht.... die kann man nicht einfordern- entweder wird diese einem entgegengebracht, oder- es läuft halt was schief :brille

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • Auch wenn ich jetzt gesteinigt werde, aber ich stecke nun mal in dieser Situation.


    Der Vater meines Kindes hat meinen Respekt verspielt. Wie soll man einen Menschen respektieren, der sich an ein kleines Mädchen vergreift und dann seine schwere Kindheit vorschiebt?


    Sorry, ich kann das nicht. Ihr glaubt gar nicht, was für Fantasien in meinen Kopf geistern, wenn ich ihn bei den Übergaben, GEricht, EZB sehe und er mich, für mein empfinden schmierig angrinst. Mir schießen dann auch sofort die Bilder in meinen Kopf, wie unser kleines Mädchen weint, als er ihr die Haare abschnitt, nach mir rief, als sie in den keller gesperrt wurde etc.


    Ich habe mich soweit im Griff, dass ich höflich Hallo sage, wenn wir uns beim EZB sehen. Aber ich gestehe. Wenn er mir beim EZB die Hand gibt, wische ich diese an meinem Hosenbein ab, Ich ekel mich dermaßen vor diesem Mann und vor dem was er unserer Kleinen antut. Ein Schrank von einem Mann, der gegen ein kleines Mädchen die Hand erhebt, ist für mich einfach nur erbärmlich. Jeder hat die Wahl auch bei einer schweren Kindheit. man muss nicht wie die eigenen Eltern werden, wenn man es nicht will.


    Eigentlich habe ich kein Recht für diese Gefühle, weil er das ja unserem Kind antut und nicht mir. Ich versuche daran zu arbeiten, aber wenn ich ihn sehe, sehe ich den Schmerz, die Angst und die Verzweiflung meiner Tochter.


    Ob es mal besser wird. Keine Ahnung.

  • Muss ich meinem Ex Respekt entgegen bringen?


    Dieses Wort existiert in Zusammenhang mit meinem Ex nicht (mehr).
    Er (und seine Eltern auch) haben sich über alle Maßen respektlos verhalten, die wissen gar nicht was das ist.
    Nach all den Jahren und Vorkommnissen kann ich diesen Menschen keinerlei Respekt mehr entgegen bringen. Stattdessen ist da nur noch Leere in mir, ich behandle ihn weitestmöglich wie Luft, und seine Eltern/Söhnchens Großeltern sind für mich gar nicht existent (das beruht offensichtlich auf Gegenseitigkeit).
    Der Ex ist für mich ein armseliger Narzisst. Ich schaue nicht auf ihn, sondern in eine andere Richtung.

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

  • Wie soll man einen Menschen respektieren, .


    auch, wenn ich jetzt gesteinigt werde...
    ich kann das, und ich tue das- für mich hat das nun mal jeder Mensch verdient- und ja, ich respektiere meinen Ex (welche unseren Sohn misshandelt hat, und dafür sogar vor Gericht stand)... ich respektiere nicht, was er getan hat-
    das sind zwei völlig verschiedene Dinge!


    Nur ich persönlich denke, wenn ich nicht in der Lage bin, jedem Menschen Respekt gegenüber zu haben, bzw. ihn respektvoll zu behandeln (was für mich der logische Schluss aus Respekt ist) dann erhebe ich mich "zu etwas besseren"... was ich definitiv nicht bin :brille


    Die Wertigkeit zu beurteilen steht mir einfach nicht zu- beurteilen kann ich nur Taten-

    Lieber Gruss


    Luchsie


    Dein Denken kann aus der Hölle einen Himmel und aus dem Himmel eine Hölle machen.


    Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug. (Epikur)

  • ich kann das, und ich tue das- für mich hat das nun mal jeder Mensch verdient- und ja, ich respektiere meinen Ex (welche unseren Sohn misshandelt hat, und dafür sogar vor Gericht stand)... ich respektiere nicht, was er getan hat-
    das sind zwei völlig verschiedene Dinge!


    Vielleicht kann ich das eines Tages auch so sehen. Wer weiß. Das du das kannst finde ich bewundernswert.

  • meinen Kindern muss ich Respekt entgegen bringen. Würde ich also dem Kindsvater respektlos gegenübertreten, dann würde ich meinen Kindern gegenüber respektlos sein.
    Und nur weil ein respektvoller Umgang miteinander da ist, heißt das nicht, dass ich alles Gut heiße was er tut. Aber das behalte ich für mich
    Aber ich bin Vorbild für meine Kinder, von mir lernen sie, wie man mit seinen Mitmenschen umgeht.

    wenn eine Frau "passt schon" oder "ist egal" sagt,
    dann hast Du es richtig verkackt

  • Habe eben gegoogelt... das Gegenteil von Respekt geht demnach in die Richtung "Verachtung".


    Ich meine, man sollte sich jedem Menschen gegenüber respektvoll verhalten, d.h. keine Beleidungen, Beschimpfungen, körperliche Angriffe, statt dessen höflich-distanziertes Verhalten etc.


    Wie ich mich verhalte und was ich dem anderen gegenüber empfinde - das sind zwei Paar verschiedene Schuhe. Es gibt in der Tat einen Menschen, dem ich wenigstens in nächster Zeit lieber nicht begegnen möchte. Für diesen Menschen habe ich tatsächlich nur Verachtung (nicht Hass!) übrig. Und da käme ich hinsichtlich dessen, dass ich mir eigentlich vornehme, jeden Menschen "respektvoll" zu verhalten, an meine eigenen Grenzen.


    Dieser Mensch würde von mir ganz sicher nicht zu Käffchen und Kuchen und einem netten "Schwätzchen" eingeladen werden. Dieser Mensch hat sich von meiner kompletten Familie einschließlich meines Lebensgefährten soweit wie möglich fernzuhalten. Diese Verachtung, die ich ganz persönlich und für mich empfinde, hat natürlich Gründe... Es ist kein Hass, ich wünsche diesem Menschen auch nicht die "Pest" an den Hals.


    Aber sollten wir uns tatsächlich über den Weg laufen und müssten dann wenige Worte wechseln, wäre das sicherlich eine "spannende" Begegnung.


    Nein, ich meine nicht, dass man für jeden Menschen Respekt empfinden muss, aber man sollte sich "respektvoll" verhalten.

  • Ich finde das sehr interessant, dass Du, Sommersonne, diese Frage stellst.
    Ich gestehe, dass ich Deinen vorherigen Thread mehr oder weniger fassungslos gelesen hab und mir dabei genau die Selbe Frage stellte.


    Ganz ehrlich, und ich bin eigentlich jemand, der grundsätzlich für gegenseitigen Respekt und Achtsamkeit ist, das Leben als ganzes respektiert und achtet, aber hier fragte ich mich, ob einige der Schreiberinnen wirklich so abgeklärt und losgelöst von der vorherigen Entwicklung agieren und auch verinnerlicht leben können.


    Also... nein, ich finde nicht, dass ich so irre viel Respekt für jemanden übrig hätte, der dermaßen respektlos und demütigend mir gegenüber auftritt.


    Das schließt ja nun nicht aus, dass man sich trotzdem an eine gewisse Form hält, das hat dann auch wieder was mit dem Respekt sich selbst und seinen Kindern gegenüber zu tun.


    Aber eben, es geht doch auch darum, sich selbst zu achten und sich nicht zum Depp der Nation zu machen, sogar VOR ALLEM nicht vor den Kindern.


    Natürlich ist es wichtig, Kindern Werte wie Respekt und Achtung und sicher auch eine gewisse Höflichkeit vorzuleben, aber es ist nicht meine Aufgabe, meinen Kindern vorzuleben, dass ich mich vor dem Rest der Welt krumm mache.
    Authentizität ist mir zb ein viel größere Anliegen.

    Ich bin gewiss nicht immer pädagogisch wertvoll, aber ich kann sicher von mir behaupten, dass ich immer echt bin.


    Ich kann auch vergeben, was war, auch meinen Exen, aber ich muss mich nicht weiterhin vor ihnen klein machen und eine Farce erschaffen, die es so nicht gibt.


    Kartenhäuser hatte ich genug, die sind nicht sonderlich stabil.


    In deinem, Sommersonne, Fall, denk ich, dass deine Kinder diese mögliche "Farce" eines aufgesetzten, unauthentischen Verhaltens in absehbarer Zeit durchschauen, was im Endeffekt eher zur Folge hätte, dass sie auf längere Sicht die Achtung vor Dir verlieren.


    Ihre Beziehung zu ihrem Vater ist ihre ganz eigene und nicht eine zusammen gebastelte aus dem gegenseitigen Verhalten aus Mutter und Vater.


    Wie diese Beziehung aussieht, liegt nicht in der Verantwortung der Mutter (jedenfalls nicht, so lange sie es nicht grundsätzlich boykottiert).


    Natürlich hat die Mutter nicht ihre Kinder zu instrumentalisieren, also in keine Richtung, aber ihre ganz eigenen Empfindungen gegenüber dem Ex darf sie doch bitte haben und leben, sie ist doch jetzt nicht automatisch ein inneres Organ der Kinder geworden.

  • Bei solchen Themen merke ich immer, wie komplett ich mit dem Thema Ex abgeschlossen habe.


    Also, zum Thema: Es gibt meiner Meinung nach nichts, wofür ich meinem Ex Wertschätzung oder Ehrerbietung (lt. Wikipedia) entgegenbringen könnte/möchte/würde. Ich habe Respekt allerdings auch noch nie mit diesen beiden Begriffen in Verbindung gebracht.


    Respekt ist für mich, mit jedem Menschen einen korrekten Umgang zu pflegen, unabhängig von seiner Vergangenheit, seiner politischen Gesinnung, seiner Hautfarbe ect.


    Ich muss meinen Ex nicht Ehre erbieten (was sich für mich nach Kniefall an der Haustür bei Erscheinen jenes welchen anhört) und ich muss auch nicht nach Werten an ihm suchen, die ich schätzen kann. Ich trete ihm gegenüber einfach höflich auf. Grüße, informiere, spreche auch mal über belanglose private Dinge, aber alles in einem gewissen Abstand. So wie ich es mit einem Unbekannten auf der Straße evtl. auch täte, sollte man ins Gespräch kommen.


    Was zwischen uns vorgefallen ist und was daran sein Anteil war, das lasse ich außen vor.


    Es kommt auch vor, dass er einen Bock schießt. Seit ich in einer Beziehung lebe, ist das weniger geworden, aber es kommt vor. Dann wird er respektvoll in seine Schranken gewiesen. Das heißt für mich, ich beleidige ihn nicht, ich schreie nicht, ich "räche" mich nicht.


    Zugegeben, es ist nicht immer einfach. Wenn die Emotionen hochkochen, oder im Überraschungsmoment. Bei meinem impulsiven Temperament erst recht... Aber nachdem ich ihm etwa 6 Wochen nach unserer Trennung eine Ohrfeige verpasst hatte, und mir eingestehen musste, dass ich mich damit auf eine Stufe mit ihm stelle, versuche ich alles, um auf einer neutralen, respektvollen Ebene zu bleiben.


    Je frischer die Trennung, umso schwieriger ist das.


    Respekt hat für mich also was mit Umgangsformen zu tun und kann sowohl höfliche Distanz als auch Wertschätzung sein. Und ja, ich finde, man muss vor jedem Menschen Respekt zeigen.

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Respekt ist mit das wichtigste überhaupt.
    Ich lebe in einem Umfeld wo es für mich schwer ist, respektvoll behandelt zu werden (auch wenn es nur Schein ist )- Immerhin halten die mich für eine …..(sehr unseriöse Frau )
    und wo ich Probleme habe Respekt vor dem gegenüber zu haben ( auch wenn es oft nur Schein ist ) - Immerhin halte ich sie für charakterlose Feiglinge .
    Ich denke Respekt voreinander ist irgendwie der Kleister der das fragile
    Gebäude so halbwegs zusammenhält.


    KV meines Kindes gehört automatisch Respekt : Er hat mir das wertvollste geschenkt !
    Manchmal vergessen wir dies kurzzeitig. Streit gehört dazu.Aber die Grenze wird nicht immer niedriger, sondern immer höher angesetzt ;).

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Könnt mich hauen aber Respekt muss man sich verdienen.
    Jemand der ein Kind geschlagen hat, oder wie in meinem Fall den Kontakt ablehnt weil mit behinderten Menschen kann man ja eh nix anfangen.
    Respekt never, wozu warum, aus lauter politischer Korrektheit?


    Nur, weil ich so denke, bin ich nicht automatisch besser.Ich bin echt weg von diesem wir müssen uns ja alle irgendwie mögen und verstehen und verzeihen blabla, wenn die Haltung impliziert, das ich meine besser zu sein als andere , dann ist das so.


    Ich wünsche den Vätern meiner Burschen nichts schlechtes, sie sind mir gelinde gesagt inszwischen egal.


    Ich rede nicht schlecht über sie vor den Kindern.
    Sollte es mal zu einem Treffen kommen werde ich natürlich höflich sein.


    Liebe Grüße


    Ute, die aber wirkich glaubt das jeder eine andere Vorstellung von Respekt hat

  • ich finde zwar nicht,, dass respekt, in diesem sinne, etwas mit "verdienen" zu tun hat, also nicht nach einer art punktesystem: ein respektpunkt und da wieder einer abgezogen... ABER für mich kommt es auf ein insgesamt respektvolles verhalten an. ich glaube, ich mach das sogar am ehesten an dessen verhalten sich selbst gegenüber fest. sprich, ein herablassender mensch, der sich erhöht, indem er andere erniedrigt, hat meienr meinung nach wenig selbstachtung. vor so jemandem verliere ich die achtung (wie man sieht, bedingt sich für mein semantisches verständnis respekt und achtung).
    dabei geht es gar nicht mal in erster linie darum, wie sich derjenige mir gegenüber verhält.


    ich hab zb mal eine anwältin kennen gelernt, die sich mir gegenüber, einfach aufgrund ihrer parteilichkeit, sehr demütigend verhalten hat. das war für mich ein widerliches gefühl, ja, ABER ihr ganzes erscheinungsbild und ihr auftreten machte trotzdem auf mich einen sehr respektablen eindruck. ich hab nur bedauert, dass sie auf der "falschen" seite saß ;)


    auf der anderen seite, wenn sich mir gegenüber jemand falsch aufgesetzt "korrekt", also im gesellschaftlichen sinne korrekt verhält, stößt mich das eher ab und meine achtung dem gegenüber hält sich doch erheblich in grenzen.


    meine achtung und respekt "verdient", wer sich mir gegenüber aufrecht hinstellen kann und bei sich bleibt und es nicht nötig hat, auf mich herab zu blicken, um sich selbst ein bißchen größer und toller zu fühlen.


    so ein verhalten wie das von Sommersonnes ex würde von mir im besten fall ein schulterzucken bekommen, aber ich denke, es ist vollkommen legitim, dass Sommersonne noch mitten in diesem gefühlschaos steckt und auch ihre, noch frischen, wunden anerkennt und grad jetzt, kein heuchlerisches leben führt, sondern erstmal sich selbst geradeaus in die augen schauen kann.


    und mmn haben sogar besonders die kinder ein aufrichtiges vorleben "verdient", bzw sind sie es wert, in einer ECHTEN heilen welt und nicht in einer gefakten solchen, zu leben.

  • ich finde zwar nicht,, dass respekt, in diesem sinne, etwas mit "verdienen" zu tun hat, also nicht nach einer art punktesystem: ein respektpunkt und da wieder einer abgezogen... ABER für mich kommt es auf ein insgesamt respektvolles verhalten an.


    :thanks:

    Uralt Song
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    - egal ! einfach weitertanzen !

  • Muss ich es aber tun, wenn ich ein Kind mit diesem Menschen habe?


    Die Frage ist vielleicht weniger, ob Du es musst, sondern eher, ob es sinnvoll ist. Wir Eltern sind, ob getrennt oder zusammen, auch Beispiele für unsere Kinder. Sie orientieren sich in ihrem Verhalten (auch) an uns. Wenn wir möchten, dass unsere Kinder respektvoll mit anderen umgehen, müssen wir ihnen das vorleben, zumindest von der Form her. Wie Du zu Deinem Ex innerlich stehst, ist erst einmal Thema zwischen Euch beiden und keines, was mit dem gemeinsamen Kind zu tun hat.

    Vor den Kindern wird nicht schlecht über Papa gesprochen. Über niemanden, den sie lieben.


    Über gar niemanden, mit dem sie überhaupt zu tun haben. Vor allem keine (erwachsenen) Bezugspersonen!

    M.E. muss sich jeder Mensch Respekt auf langen Weg verdienen.


    Diese Meinung kenne ich, kann sie aber nicht teilen. Ich finde, damit stellt man sich als Richter über seine Mitmenschen. Das empfinde ich als arrogant und überheblich.

    Ich habe keinerlei Respekt vor meinem Exmann, lasse mir das aber nicht anmerken. Bei Zusammentreffen bin ich höflich, er bekommt immer sein Bitte und Danke, Schimpfwörter oder Schreien werden die Kinder von mir nicht hören.


    Ich denke, es ist bei uns ganz ähnlich. Was die KM von mir denkt ist mir relativ egal. Was ich von ihr denke sollte in unserem Umgang miteinander ebensowenig relevant sein. Ich habe den Eindruck, dass wir das auch ganz gut hinbekommen. Wer bricht sich denn einen Zacken aus der Krone, wenn er den anderen Elternteil zumindest gemäß den erlernten Umgangsformen behandelt?

    Für mich gibt es zwei Arten von Respekt, auch in Bezug auf meinen Ex. Zum einen ist da der Respekt vor dem Menschen an sich. Das bedeutet, ich beleidige ihn nicht, bemühe mich ihm gegenüber um einen freundlichen und höflichen Umgangston, und versuche, die Belange unserer Tochter auch aus seiner Sicht zu sehen und das in mein Handeln einfließen zu lassen.


    So verstehe ich Respekt ebenfalls. Das möchte und das kann ich meinen Kindern vorleben. Das andere geht mehr in Wertschätzung, Sympathie, Empathie.

    Respekt ist für mich, mit jedem Menschen einen korrekten Umgang zu pflegen, unabhängig von seiner Vergangenheit, seiner politischen Gesinnung, seiner Hautfarbe ect.


    Auch das finde ich eine gelungene Definition, weil es unabhängig ist von der Art der Beziehung, die ich zu demjenigen habe.

    Respekt hat für mich also was mit Umgangsformen zu tun und kann sowohl höfliche Distanz als auch Wertschätzung sein. Und ja, ich finde, man muss vor jedem Menschen Respekt zeigen.


    In diesem Zusammenhang finde ich es sinnvoll, auf Kants Kategorischen Imperativ zu verweisen.

  • Ich behaupte mal das das oben gelesene geschrieben enger formuliert als gemeint war. ;)
    -- politisch korrekt und persönlicher Hintergrund geht nicht --FESTE BEHAUPTUNG


    Wir sollten vielleicht niemals vergessen
    Vor uns sitzt ein Mensch ! Mit Macken, Fehlern ,Herz und was da noch so sein mag !
    Kinder fallen normalerweise nicht vom Himmel. Da war eine Art von Beziehung und
    die Frauen haben sich entschieden dieses kleine Leben zu behalten.
    Da gehört auch zu dessen anderen
    DNA Geber Respekt.

    Uralt Song
    ob es nun so oder so oder anders kommt , so wie es kommt so ist es Recht…..trala lalala
    - egal ! einfach weitertanzen !

    Einmal editiert, zuletzt von Antje77 ()