Hallo ihr Lieben,
einige von euch wissen vielleicht noch, dass es bei KV und mir immer schwer war in der Kommunikation.
Aufgrund dessen haben wir immer wieder erheblichen Ärger wegen dem Umgang von unserem Zwergenmann (4).
Ich versuche es mal kurz zusammen zu fassen:
Sommer '13 gab es das Urteil GSR, ABR alleinig bei mir.
KV forderte immer mehr Umgang, der Kleine klammerte seitdem zunehmend an mir und brauchte mehrere Tage bis er sich wieder in den normalen Alltag einfand. Ich weiß dass das in diesem Alter normal ist, da die Kind natürlich hin und her gerissen sind. Aber Zuhause wurde die Situation oft unerträglich. Machtkämpfe um jede Kleinigkeit die hier zum Alltag gehören (Zähneputzen, gemeinsames Abendessen etc.) bis hin zu klammernden Verhalten. Sohni lies nie mehr als 30 cm Luft zwischen uns, musste immer im selben Raum wie ich sein, wollte nicht mehr in die KiTa etc.
Daraufhin bat ich beim JA um ein gemeinsames Gespräch mit KV, damit wir in der Umgangsregelung Hilfe bekommen.
Das war im Spätherbst '13. Das Gespräch war ein einziges Desaster! KV war ungehalten, auch der JA Mitarbeiterin gegenüber.
Umgang vor dem Gespräch war wie folgt: Alle 14 Tage Wochenend-Umgang von KiTa Ende bis Sonntags 19-20.30 Uhr, so wie ein Tag in der Woche bis 19-20.30 Uhr (die Uhrzeit lag eigentlich auf 19 Uhr wurde aber vom Vater selten eingehalten)
Gewünschter Umgang von mir: 14 Tägig Wochenenden und in der Woche dazwischen einen Tag.
Ende war dass ich die Tage beibehalten habe und die Uhrzeit auf 18 Uhr gelegt habe.
Nun ist es aber so, dass ich mich trotz dieser Regel immer wieder mit Vorwürfen und Streit konfrontieren muss. KV versucht immer wieder extra Tage zu bekommen, will Umgänge verlängern und sobald ich Nein sage hagelt es Vorwürfe und Beleidigungen. Die Weihnachtsferien wollten wir uns teilen (was bei 14 Tagen ja 7/7 wären) ich lies mich aber auf knapp 8,5 Tage für den KV ein. Und da gab es dann wieder den obergau.
Jetzt Samstag sollte Junior um 12Uhr nach Hause kommen. Am Abend vorher kam schon eine SMS vom KV ob er Sa oder So nach Hause kommen soll. Ich schickte ihm nochmal den Tag und die Uhrzeit die wir zuvor ausgemacht hatten und als Antwort kam dann nur: Ne 12 Uhr geht nicht, kannst ihn um 16 Uhr abholen. Ich schrieb ihm nur noch dass 12 Uhr ausgemacht war und ich mich an diese Zeit halte.
Sa. stand ich dann pünktlich vor der Tür und wartete. Und bekam eine SMS nach der anderen: Er ziehe den Kleinen an, er putze dem Kleinen noch die Zähne, er packe noch die Sachen zusammen etc. So stand ich dann geschlagene 20 Minuten vor verschlossener Türe, bis Junior dann endlich kam.
Und der Gipfel war dann, dass Junior stinke sauer auf mich war, weil Papa ihm noch einen Kinderfilm versprach und Eis usw. und es laut Papa ja alles nicht ginge, weil Mama das nicht wolle!
Ich weiß, dass das reichlich wenig "Probleme" sind, die wir hier haben. Aber ehrlich gesagt kann ich nicht mehr! Jeder Umgangstag wird zum Spießrutenlauf für mich. Halte ich mich an die Absprachen die wir beim JA gemacht haben, bin ich die "Doofe" und muss mich fies Beschimpfen lassen und Beleidigen. Er verletzt mich in seinen Nachrichten ganz bewusst. Natürlich gehe ich darauf nicht ein, aber emotional schaffe ich es einfach nicht abzuschalten und es von mir zu schieben. Nebenbei redet er bei gemeinsamen Bekannten über mich oder postet auf FB fiese Dinge, die persönlich gegen mich gehen. Ich bin es so leid.
Ich hätte gerne einfach ein Rechtsgültiges Schreiben/Urteil um ihm den Wind aus den Segeln zu nehmen. Aber sind diese Gründe überhaupt wert eine gerichtliche Umgangsregelung "einzufordern"?