Guten Morgen,
seit einem Jahr habe ich meinen Führerschein, hatte in der Fahrschulzeit einen unbedeutenden Auffahrunfall, war nicht meine Schuld. Auch sonst im Leben nur einen Auffahrunfall miterlebt, lediglich Lackschaden.
Ich hab Angst vor'm selbst fahren, vor'm Mitfahren (zu schnell, zu weit rechts oder links), Angst um Angehörige die fahren.
Vorher war das nie so, da war ich eher der Typ der bei 200 auf der Bahn noch fragt ob man schieben
soll, mal etwas übertrieben ausgedrückt.
Ist das normal? Legt sich sowas?
Ich fahre total ungern (tu es aber trotzdem, weil ich meine Ängste ungern gewinnen lassen möchte) und bin wahnsinnig leicht aus der Fassung zu bringen.
Ich hab einmal einen Kratzer ins Auto gefahren & hab mich so sehr erschrocken, dass ich mich übergeben musste.
Mir wurde schon mehrmals die Vorfahrt genommen, ich bin jedes Mal 1000 Tode gestorben.
Ich habe nicht die leiseste Ahnung weshalb das so ist, bin sonst überhaupt nicht ängstlich.
Das macht mir sehr zu schaffen, ich bekomme Schweißausbrüche und beginne zu Zittern wenn ich weiß dass ich zB zu irgendeinem Termin muss.
Radio kann ich nicht anmachen, die Lüftung ist zu laut, ich hab Angst ich würge dann ab weil ich das Auto nicht höre/merke. :radab
Ich fahre "normal", nicht übertrieben langsam, eher etwas zügiger, vielleicht etwas zu weit mittig (ich kann die Abstände nicht einschätzen), aber mittlerweile sicherer als zu Anfang (30 bei 50 :pfeif ).
Hatte einfach vorher den Gedanken dass mir durch den Führerschein die Welt offen steht weil ich unabhängig vom Busfahrplan planen kann.
Nun ist es so, dass ich manche Ziele nicht einmal anfahre weil dort Probleme/Hindernisse sein könnten die ich womöglich nicht bewältigen kann.
Hat vielleicht jemand einen Rat? :frag
Vielen lieben Dank