Sollen die Schwarzafrikaner

  • Und statt darüber zu diskutieren ob 300 Flüchtlinge bleiben dürfen oder nicht, sollte man lieber darüber nachdenken wie man das Problem auf der EU Ebene löst, denn wie es aussieht, ist es jetzt doch ein EU Problem geworden.


    Du hast zu 100% recht.


    Das Problem ist aber nicht lösbar außer man lässt nun Wirtschaftsflüchtlinge bleiben denn dies ist der Großteil.
    Man kann aber nicht unbegrenzt Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen. Dafür gibt es Kontingente. In Amerika regt sich niemand über die Greencard auf.


    Die Lösung ist nicht die 300 bleiben zu lassen denn dies ist ein falsches Zeichen. Man verlagert die Probleme nur.
    Und es sind ganz klar keine Asylanten. Asyl ist ein Grundrecht.




    Wenn mir jemand im Real Life mit so ner braunen Soße kommt, dann gibt's ne Ansage.



    Ich finde es reichlich unverschämt mir als braun hinzustellen.

    3 Mal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()


  • Vatertochterduo ist hier bisher mit über 5000 Postings aktiv. Mal bin ich mit ihm einer Meinung. mal sind wir diametral entgegengesetzter Meinung. Aber ich bin mir sicher, dass er nicht der Verbreiter von "brauner Soße" ist. Und es geht nicht an, dass dies hier unterstellt wird. Das ist keine Gesprächsgrundlage.
    Und gerade weil dieses Forum für einen offenen Meinungsaustausch steht, werden wir nicht anfangen und Themen wegixxen, nur weil sie (mir persönlich zum Beispiel, wie ich schon geschrieben habe) nicht passen. Dieses Zeichen wollen wir nämlich gewiss nicht setzen. Ich kann nur nochmals sagen: Wer unbedingt will, kann auch zu diesem Thema hier posten, wenn es denn sein großes Bedürfnis ist. Das deutlich im Rahmen der Netiquette. (Darauf wird auch besonders geachtet werden). Meine Empfehlung wäre jedoch: Keine Antwort wäre eine sehr deutliche Antwort.


    Was jedoch nicht geht, ist - ich wiederhole mich - der persönliche, herabsetzende Angriff auf einen User. Das kann nicht der Stil sein, wie wir mit anderen Meinungen und Auffassungen umgehen.

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Man kann aber nicht unbegrenzt Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen.


    Ja, natürlich.
    Schickt sie alle zurück, nachher können wir uns unsere Zweit-und Drittwagen nicht mehr leisten.
    Oder den Afrikaurlaub.


    Genau, weg mit dem Pack. Ist ja nur eine Zahl.
    Einzelschicksale zählen ja nicht.


    Hast Du mal überlegt, was diese Menschen auf sich genommen haben, um ein einigermaßen sicheres
    Leben führen zu können ?
    Ihre Kinder nicht mehr an dreckigem Wasser verrecken zu sehen?
    Oder die Mütter bei der simplen Geburt eines Kindes ?


    Meine Fresse, wir schwimmen hier im Wohlstand und ich behaupte, das genau jene, die immer dagegen sind zusammenzurücken
    keinen einzigen Tag in solchen Umständen überleben würden.

  • Die Schwarzafrikaner konnten in Libyen Arbeiten , dann hat man dort Islamistische vereiniungen an die Macht gebombt die dann
    Jagd auf die Schwarzafrikaner gemacht haben , diese werden seit dem Dort verfolgt , sie einfach als wirtschaftsflüchtlinge
    zu bezeichnen greift zu kurz


  • Man kann aber nicht unbegrenzt Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen. Dafür gibt es Kontingente.


    Das ist richtig. Deshalb kann man diese Kontingente wunderbar auf die ganze EU aufteilen. Bzw Italien helfen, denn es war nicht ihre Absicht, alle woanders zu schicken. Sie sind durchaus bereit, es mit der Flut von Flüchtlingen aufzunehmen - aus religiösen Gründen (katholische Kirche), und auch weil sie sich selbst noch wunderbar daran erinnern können, wie es eine italienische Fluchtlingsflut nach Amerika gab. Aber sie brauchen Hilfe bei Unterbringung, Integration usw. Denn so schnell wie die alle ankommen, können die Italiener gar nicht bauen. Nicht mal die Baracken zur Unterbringung. Das führt dazu dass es außer Kontrolle gerät, die Menschen einfach ins Freie rausgelassen werden, finden keine Arbeit und die Kriminalität steigt.
    Die 300 jetzt abzuschieben bringt genauso wenig, denn solange das Problem nicht global gelöst wird, werden ständig neue kommen und es werden immer mehr.
    Viele der Flüchtlinge gehen nach ein paar Jahren übrigens wieder zurück. Wenn sie genug Geld gespart haben um bei sich zu Hause zu überleben und auch weil viele enttäuscht sind, denn es ist zu einem großen Geschäft und Geldmacherei geworden. Menschen werden mit falschen Versprechungen gelockt und geben ihre letzten Ersparnisse aus, um ins europäische "Paradies" zu kommen, und merken erst vor Ort, dass es ganz anders ist als sie dachten.


    P.S. Rein als Wirtschaftsfluchtlinge würde ich sie nicht bezeichnen. Wirtschaftsflüchtlinge riskieren ihr Leben nicht in einem solchen Ausmaß.

    3 Mal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • sie sollen bleiben, ich als Mutter würde auch versuchen, meinen Kindern eine lebenswerte Zukunft ohne Krieg und Hunger aufzubauen - wenn ich dafür das Land verlassen müßte - so what?


    Wichtig ist, daß Problem muß global gelöst werden, Ressourcen gäbe es.

    "all your lives a cosmic joke" lemmy
    2 Kids *2007 *2010

  • Deshalb kann man diese Kontingente wunderbar auf die ganze EU aufteilen. Bzw Italien helfen, denn es war nicht ihre Absicht,


    Hast Du einen Lösungsvorschlag?
    Die EU sind z.B. auch Spanien wo 50% der jugendlichen arbeitslos sind.
    Was soll man also machen? (die ist eine ernst gemeinte Frage)
    Sie in die Sozialhilfe entlassen?



    Wichtig ist, daß Problem muß global gelöst werden, Ressourcen gäbe es.


    Bist Du bereit den Arbeitern in Bangladesh zu helfen indem Du nicht mehr beim Discounter Kleidung kaufst.


    Ich warte nur auf den Aufschrei wenn die Gehälter der Frisöre steigen und somit auch die Preise. (finde ich übrigens gut und wurde schon Zeit das es diesen Tarif gibt)

    2 Mal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()


  • Hast Du mal überlegt, was diese Menschen auf sich genommen haben, um ein einigermaßen sicheres
    Leben führen zu können ?
    Ihre Kinder nicht mehr an dreckigem Wasser verrecken zu sehen?
    Oder die Mütter bei der simplen Geburt eines Kindes ?


    Auf den Punkt gebracht.



    Ich war Anfang der 90ziger beruflich in Somalia, Mogadischu um konkreter zu werden.


    Man kann solche Länder nicht in die Demokratie bombem.


    Das System muss geändert werden, 6 Milliarden Menschen, 1 er gehts gut (Europäer und Amerikaner) diese wird alles tun, damit die anderen ruhig bleiben und bleiben wo sie sind.


    Könnte ja sein, das man was abgeben muss.

  • Mein Lösungsvorschlag stand oben. Italien helfen wäre die einfachste Lösung.

  • Mein Lösungsvorschlag stand oben. Italien helfen wäre die einfachste Lösung.


    Wie?
    Sie auf die Länder aufteilen und sie in die Sozialhilfe entlassen?
    In Flüchtlingslager einsperren?

  • Nein, helfen bei Unterbringung und Integration innerhalb von Italien.
    Die Flüchtlinge wollen auch nicht wirklich nach Deutschland oder sonst wohin.
    Und es war auch nicht die ursprüngliche Absicht der Italiener, sie weiter in die EU zu schicken.
    Das war sozusagen die Verzweiflungslösung, weil die EU jegliche Hilfe verweigert hat.


    Edit: und zu sagen, die EU kann sie nicht aufnehmen, weil sie selbst zu viele Arbeitslose haben, ist an den Haaren vorbeigezogen. Denn diese Flüchtlinge machen Arbeiten (jedenfalls in Italien), die kein Italiener freiwillig machen würde. Es sind schwere und körperlich anstrengende Arbeiten bzw Tätigkeiten wie Altenpfleger usw. Und da man keine Einheimischen sowieso findet, die gewisse Arbeiten verrichten, kommen Flüchtlinge gerade richtig. Sie werden natürlich miserabel bezahlt, aber für die reicht es, um dann in ihrem Land der Familie zu helfen oder um selbst irgendwann zurückzukehren.
    Und so schlecht geht es der EU wirklich nicht, denn die Europäer reißen sich nun mal wirklich nicht um solche Arbeit, auch nicht wenn sie arbeitslos sind.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • Du hast mit allem Recht aber:


    Es gibt nunmal das Gesetz des Zuzugs und der Kontingente.
    Mag sein das uns diese Gesetze den Wohlstand erhalten. (Den möchte ich auch nicht aufgeben)


    Ist die Lösung nun alle aufzunehmen?
    Wer nach DE möchte kann einen Antrag stellen.
    In DE werden Arbeitskräfte mit Ausbildung gesucht. DE ist ein Einwandererland.
    Wo sollen sie wohnen wenn nichtmal Familien in Hamburg z.B. Wohnung bekommen? (Politisch auch ein Problem)


    Es gibt eben nicht schwarz und weiß. Es ist komlexer.
    Übrigens warten wöchentlich hunderte Türken in Schleswig-Holstein darauf in DE bleiben zu dürfen. Alle mit dem Hintergrund des Asyls. Nach negativem verfahren werden sie abgeschoben.
    Wenn macht die 300 dann besser als die Türken in Neumünster?
    Warum setzt sich niemand für die ein?


    Thema Geld: Ja, es kostet Geld
    Das der Staat mit Geld nicht gut umgeht ist richtig. Hilft aber nichts in diesem Fall. Der Staat macht Schulden. Wem nehmen wir also nun in DE Geld weg damit man alle ein Bleiberecht geben kann? Wohnungen müssen gebaut werden etc.


    Und jetzt wird es polemisch:


    Sparen kann der Staat nur bei den Sozialleitungen.
    Den Reichen etwas wegnehmen ist Linke Polemik. Es wird da aber nicht gesagt das Enteignung nicht erlaubt ist und eine höhere Steuer bei den 700 Reichen in DE keine 100 Millionen oder mehr bringen.

    Einmal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()

  • VTD liest du eigentlich was ich geschrieben habe? Ich habe nun bereits dreimal erklärt dass sie nicht nach Deutschland sollen.
    Flüchtlinge wollen nicht nach Deutschland, Italien will sie auch nicht hierher schicken und auch wenn, die Arbeit würden sie niemand wegnehmen.
    Es wäre im Sinne aller Beteiligten wenn sie in Italien bleiben, aber dafür muss man den Italienern einfach helfen. Mit Geld und Hilfskräften. Und wenn jedes EU Land was beisteuert, geht es keinem Land an die Substanz.
    Und die 300 die schon da sind, wird Hamburg schon unterbringen, meine Güte. Hamburg gehört zu den wohlhabendsten Städten Deutschlands.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • VTD liest du eigentlich was ich geschrieben habe? Ich habe nun bereits dreimal erklärt dass sie nicht nach Deutschland sollen.
    Flüchtlinge wollen nicht nach Deutschland, Italien will sie auch nicht hierher schicken und auch wenn, die Arbeit würden sie niemand wegnehmen.
    Es wäre im Sinne aller Beteiligten wenn sie in Italien bleiben, aber dafür muss man den Italienern einfach helfen. Mit Geld und Hilfskräften. Und wenn jedes EU Land was beisteuert, geht es keinem Land an die Substanz.
    Und die 300 die schon da sind, wird Hamburg schon unterbringen, meine Güte. Hamburg gehört zu den wohlhabendsten Städten Deutschlands.


    Ich habe dich schon verstanden aber sie können nicht nur in Italien bleiben. Es gibt garnicht die Infrastruktur dort und die ist mit Geld alleine nicht in kurzer Zeit zu bauen. Es wurde eben über Jahre verschlafen.
    Übrigens hat nicht nur Italien das Problem. Auch Griechenland. In Athen steigt dort deshalb schon der Fremdenhass und das ist das schlechteste was passieren kann.


    Die Lösung ist Vorort etwas machen. Dies wird auch gemacht aber leider versickert es wieder in Waffen etc.


    Solange es aber Menschen gibt welche billig einkaufen wollen wird es in den Entwicklungsländern nie besser.

    2 Mal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()

  • Und gerade weil bereits über Jahre verschlafen wurde, sollte man schleunigst damit anfangen. Man muss es nur wollen, so schwer ist es auch nicht.
    Natürlich ist nicht nur Italien betroffen, aber einige andere haben die Boote bereits sogar abgeschossen, deshalb geht die Hauptflut doch nach Italien.
    Und wie ich es so sehe, ist es erst der Anfang.


    Und somit bin ich hier raus, denn konkrete Vorgehensweisen auszuarbeiten ist die Aufgabe der Politiker. Und ich bin keiner.

    Einmal editiert, zuletzt von NemesisLady ()

  • Wie?
    Sie auf die Länder aufteilen und sie in die Sozialhilfe entlassen?
    In Flüchtlingslager einsperren?


    Die Frage ist, wie die reichen Staaten allgemein mit solchen Themen in der Zukunft umgehen. Schließlich beuten die westlichen Länder die dritten Weltstaaten und auch Schwellenländer aus. Die Frage des Teilens muss geklärt werden, sonst wird insbesondere Europa nie damit fertig werden. Wir fertigen unter übelsten Bedingungen in Ländern wie Bangladesh, in Äthopien, rauben die Bodenschätze in Afrika und unterstützen mit Waffenlieferungen gerade die Länder, wo später dann die Einwohner hier um politisches Asyl anklopfen. Dann nehmen wir ein paar Flüchtlinge auf und das Geschrei ist groß. Klar ist Italien kann damit nicht alleine fertig werden. Auf der letzten Toten Hosen CD ist ein sehr gutes Lied zum Thema:


    Europa


    zu finden auf der Ballast der Republik


    Ganz einfach ist die Sache nicht zu klären, außer wir schaffen unser Wirtschaftssystem ab. Liberalismus heisst nun mal Ausbeutung von Humankapital und natürlichen Rescourcen auf Kosten der Allgemeinheit letztendlich.


    Aber solange wir so weiter machen, werden die paar Flüchtlinge mit Asylanspruch, uns nicht wesentlich ärmer machen.


    Der große RUN aus Afrika wird noch kommen...

    ***************************************
    Die Vergangenheit fallen lassen. Die Gegenwart leben und die Zukunft auf sich kommen lassen...
    ***************************************

  • Du hast zu 100% recht.


    Das Problem ist aber nicht lösbar außer man lässt nun Wirtschaftsflüchtlinge bleiben denn dies ist der Großteil.
    Man kann aber nicht unbegrenzt Wirtschaftsflüchtlinge aufnehmen. Dafür gibt es Kontingente. In Amerika regt sich niemand über die Greencard auf.


    Die Lösung ist nicht die 300 bleiben zu lassen denn dies ist ein falsches Zeichen. Man verlagert die Probleme nur.
    Und es sind ganz klar keine Asylanten. Asyl ist ein Grundrecht.


    Die EU arbeitet bereits seit 2008 auf Hochtouren an der Überwachung der EU-Außengrenzen http://www.boell.de/demokratie…chtlingsabwehr-15640.html

    "Alles, was du besitzst, besitzt irgendwann dich" - Fightclub

    Einmal editiert, zuletzt von Ramonamama ()

  • Was ich seltsam finde:


    Unternehmen dürfen ohne Probleme dort hin gehen, wo es ihnen finanziell besser geht (weniger Steuern, niedrigere Löhne, weniger Umweltschutz,...)
    Sie dürfen für lange Import- und Exportwege knappe Ressourcen verschleudern.


    Das nennt man Globalisierung.


    Menschen, dürfen nicht unter Einsatz ihres Lebens in ein Land, in dem es ihnen besser geht (sauberes Wasser, Arbeitsplätze, Rechtsstaatlichkeit, Demokratie, Möglichkeit auf Bildung, medizinische Versorgung,...) fliehen.
    Sie dürfen nicht unsere Steuergelder verschleudern.


    Das nennt man dann Wirtschaftsflucht.


    Seltsame Welt in der wir leben!


    Edit: Wir sind bereit, es anonymen Großkonzernen so leicht wie möglich zu machen aber unseren Mitmenschen sollen ihre Probleme bitte alleine lösen und nur kommen, wenn sie durch Arbeit, Ausbildung,... etwas zu unserem Wohlstand beitragen können anstatt ihn zu schmälern.

    Erziehung besteht aus 2 Dingen: Vorbild sein und Liebe. (Montessori)


    Es gibt kein problematisches Kind, es gibt nur problematische Eltern. (A.S. Neill)


    Erziehe dich selbst, bevor du Kinder zu erziehen trachtest. (J. Korczak)

    Einmal editiert, zuletzt von frascita ()

  • Das nennt man dann Wirtschaftsflucht.


    Seltsame Welt in der wir leben!


    Was bist Du bereit von Deinem Lebenswandel dafür zu geben?
    Auf was möchtest Du in deinem Leben verzichten?


    Es geht nicht um 300. Es geht um > zehntausende.


    Dusch mich aber mach mich nicht Nass.

    2 Mal editiert, zuletzt von vatertochterduo ()