Abtreibung pro und kontra

  • Loewe wenn man bereits schwanger ist, gibt es nur eine Möglichkeit, doch kein Kind zu bekommen. Und das ist für mich Mord.

    Ist es denn weniger Mord wenn er das Kind will - sie aber nicht ?



    Habe ich als Mensch das Recht, ein neues Leben auszuschalten? Die Verantwortung möchte ich nicht übernehmen.
    Daher wird es schwierig mit einer gemeinsamen Entscheidung.

    Und da wünschte ich mir generell möglichst wenig Machtgefälle .... und möglichst gesprächsbereite ausgewachsene Menschen.

  • ...ich sags ja, ein heißes und schwieriges Thema, und man wird hier nie auf einen Nenner kommen. :kopf


    Mit meinem jetzigen Partner habe ich ein einziges Mal befürchtet schwanger zu sein, und das trotz Verhütung.


    Ich habe zwar auch genug mit meinem Kind, und wäre dennoch traurig gewesen...aber ich hätte den Wunsch meines Partners akzeptiert, daß er keine weiteren Kinder mehr möchte!!


    Bettina


    ps:Bevor die Menschen auf Sex verzichten...sollten wir lieber im nächsten Leben alle Seepferdchen werden, da tragen die Männchen aus. ;)

  • Ist es denn weniger Mord wenn er das Kind will - sie aber nicht ?



    Und da wünschte ich mir generell möglichst wenig Machtgefälle .... und möglichst gesprächsbereite ausgewachsene Menschen.


    Natürlich ist es auch in dem Fall Mord wenn sie nicht will. Ist doch egal wer nicht will, ich meine Abtreibung an sich ist Mord. Und letztendlich ist immer die Frau dafür verantwortlich, denn sie lässt es ja über sich ergehen.


    Und wo siehst du Machtgefälle? Erkläre das bitte mal. Für mich beginnt das Leben ab dem Moment der Zeugung. Es existiert bereits. Und daher sehr ich viel mehr Machtgehabe darin wenn man sagt, ich will dieses Leben auslöschen, weil es mein Leben unangenehm beeinträchtigen könnte.

  • SOLCHE formulierungen find ich geil.... Man geht ZUSAMMEN zur Beratung damit evtl ER seine Meinung ändert.... das ist genau das was man ja eine offfene Beratung nennt.... .

    Und, wäre es besser, er überredet sie das Kind abzutreiben, obwohl sie das nicht möchte? Es gibt auch andere Möglichkeiten, die bei einer solchen Beratung angesprochen werden. Und wenn er was an der Beziehung zu ihr findet, begleitet er sie zur Beratung.

  • F2003 ja es gibt mehrere Möglichkeiten die da angesprochen werden,... nur flieder schrieb ja das dabei ja evtl ER seine Meinung ändert.... das ist nicht werte neutral,,, und zu ner beratung zu gehen un es steht nur im raum das er seine meinung ändern soll ist keine beratung

  • Na bei der Beratung geht es ja nicht darum, gegen ein Kind zu raten. Da werden nur Wege aufgezeigt, wie man es trotz Kind auch in schwierigen Situationen schaffen kann, oder?

  • Na bei der Beratung geht es ja nicht darum, gegen ein Kind zu raten. Da werden nur Wege aufgezeigt, wie man es trotz Kind auch in schwierigen Situationen schaffen kann, oder?

    die Beratungsstelle soll wertefrei beraten: was für Möglichkeiten hat man, wenn man sich für das Kind entscheidet und welche man hat, wenn man sich dagegen entscheidet (z. B. psychologische Hilfe). Es werden aber auch Adoption oder Pflegschaft angesprochen, natürlich werden auch die finanziellen Hilfen durchgekaut. Man kann viele Fragen stellen und eine neutrale Antwort erhalten.

  • Puuh, das ist aber ein abendfüllender Text. Ich habe (hatte) knapp 15 J. mit Pille verhütet - ohne, nennen wir es Risiko, da konsequent. Hab nochmal nachgelesen: von 100 Frauen kann 1 schwanger werde, jedoch aufgrund Einnahmefehler: vergessen, Medikation, auch Johanniskraut..., etc. Wisst ihr was?? Ich habe jetzt schon Panik. Ich habe 2 Jungens (okay noch jung, aber aufgeklärt: niemals ohne Gu..mmi.. schon jetzt geprädigt, aber "gehst du fest mit jemanden", viell. fällt das mit Gu..mmi weg, wie bei mir. früher ?? Gut, ich habe mir immer Gedanken in Bezug auf Sicherheit gemacht. Wie handelt mein Sohn in ca. 3 Jahren? Macht mir ein bissel Angst..(sorry nicht so konform mit der Anfrage...) Kennt ihr das auch

  • vielleicht wäre es eine gute idee dafür einen extra thread aufzumachen um das zu klären....


    edith:
    hab ihn in der Plauderecke erstellt...

    "all your lives a cosmic joke" lemmy
    2 Kids *2007 *2010

    Einmal editiert, zuletzt von thaga ()

  • FAKT ist, lässt sie Abtreiben besteht die chance, dass sie sich trennen oder aber später GEWOLLT ein kind bekommen...


    Fakt ist auch Rohe, dass SIE etwas über sich ergehen lassen müsste, was schlicht und ergreifend ein Verbrechen an einem hilflosen Wesen ist, das an nichts Schuld hat. Abgesehen davon ist es auch Fakt, dass es nur einen sehr geringen Anteil von Frauen gibt, die TATSÄCHLICH so einen Eingriff psychisch wegstecken können.
    Ein Abbruch kommt meist unweigerlich als emotionaler Bumerang zurück..........

    Singe als ob dich niemand hören kann, tanze, als ob dich niemand sehen kann und liebe, als wärst du niemals verletzt worden ......

  • Und genau so tretet ihr Mädels hier leider auf die meisten hier raten ihr doch hier einfach zu entscheiden und er hat das zu akzeptieren, nach der devise Friss oder Stirb. Und das ist definitiv keine Paar entscheidung.


    Hallo Rohezal,


    das liegt vielleicht daran, das so eine Entscheidung keine Paarentscheidung sein kann.
    Die Paarentscheidung war diejenige, ungeschützt zu verkehren.


    Was entscheidet die Frau denn schon großartig?
    Sie ist aufgrund des einvernehmlichens Verkehrs schwanger und entscheidet einfach nur .... nichts.
    Sie bleibt schwanger und unternimmt nichts dagegen.


    Einem Kind nicht das Leben nehmen zu wollen, ist eine Gewissenentscheidung.
    Das Gewissen kann man nicht wegdiskutieren, ebenso wie die Depressionen danach und die Selbstvorwürfe.


    Wenn ein Mann dies gerne als undemokratisch, als Machtgefälle oder als ungerecht empfinden möchte, so ist das womöglich in Ordnung.
    Der Mann hat das Recht auf diese Empfindung.
    Ebenso wie die Frau das Recht hat zu entscheiden, einen Abbruch als Mord am eigenen Kind empfinden zu wollen.
    Glücklicherweise muss sie sich heutzutage nicht mehr dazu zwingen lassen.


    Der liebe Gott hat die Eierstöcke und die Gebärfähigkeit nun mal nicht demokratisch verteilt.
    Das lernt man bereits in der Schule.


    Beste Grüße
    FrauRausteiger

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    •» Cave quicquam dicas, nisi quod scieris optime. :rauchen «•
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    Einmal editiert, zuletzt von FrauRausteiger ()

  • Kann man nicht die ganzen Beiträge in die Plauderecke kopieren? Von Null anzufangen ist irgendwie doof.

  • frau Reinsteiger interessant das du weist das es ungeschützer sex war... hab ich das überlesen ?


    wenn du das so siehst, darf sich dann auch keine frau beschweren wenn man sagt er verlässt sie wenn sie das kind bekommt.

  • Ich sehe so eine Situation zweischneidig. Natürlich sieht man auf der eine Seite die Frau, deren Gesundheit
    und auch die Psyche (überwiegend bei einer Abtreibung) betreffend eine große Rolle spielt.


    Auf der anderen Seite sieht man einen Mann, der genauso
    - vielleicht nicht im körperlichen Sinne - darunter zu leiden hat (=Psyche).


    Dennoch finde ich sehr wohl, dass bei einem Pro und Contra immer noch beide
    in eine Entscheidung einbezogen werden müssen/sollten.


    Deshalb ist ein Beratungsgespräch unabdingbar zu dem beide Parts herangezogen werden sollten/müssen.
    Hier können etwaige Bedenken, Vorurteile etc, also auch Pro´s und Contra´s, finanzielle Dinge,
    Adoptionsmöglichkeiten etc. pp besprochen werden. Im Zweifel - sofern die Schwangerschaft noch
    nicht allzu weit fortgeschritten wäre - kann man auch ein weiteres/weitere Beratungsgespräche nutzen.


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


    Einmal editiert, zuletzt von susayk ()

  • das stimmt - ein gespräch mit einem mediator, der auch gleich Möglichkeiten aufzuzeigen kann, wäre eine gute Idee :)


    Wenn man einen guten Berater hat, dann sollte es eigentlich im Gespräch inklusive sein, dass
    verschiedene Möglichkeiten aufgezeigt werden, so kenn ich das von unserer
    Beratungsstelle.


    Prinzipiell sollte man nie eine Entscheidung "leichtfertig" entscheiden, egal ob man sich
    für eine SChwangerschaft oder dagegen entscheidet. Beides hat weitreichende "Konsequenzen".


    *Viele Grüße Susayk*



    _____


    * Lass los, dass Du nicht ändern kannst*


    *Träume sind wichtig, sie gestalten Dein Leben u. Dein Handeln*


  • Huhu,


    Ich seh das ganz anders,


    meiner Meinung nach hört die Freiheit eines einzelnen genau da auf, wo sie die Freiheit eines anderen einschränkt.
    Ich denke beide haben nicht das Recht ein Leben in den Müll zu werfen, wie ein gebrauchtes Taschentuch.


    Sind beide dagegen ein Kind grosszuziehen, sollten sie es direkt nach der Geburt zur Adoption freigeben, gibt genug ungewollt kinderlose Paare, die sich ein Bein ausreissen würden für ein Baby


    Ist er dagegen, sie will es aber, sollte man eine Übereinkunft treffen, dass er alle Rechte und Pflichten aufgibt, falls das rechtlich möglich ist. (auch wenn der KU dem Kinde zusteht, finde ich, dass man das niemanden aufdrücken sollte, der es von Anfang an nicht wollte)


    Ist sie dagegen und er will es, sollte sie ihm dan Kind geben und auf alle Rechte und Pflichten verzichten. (sollte das rechtlich möglich sein)



    Gruss,
    Raga

  • Raga, so sehe ich das auch. Es ist jedoch rechtlich nicht möglich. Bzw. natürlich kann Frau den Vater verheimlichen, aber es gibt das Abstammungsgesetz und dein Gewissen dem Kind gegenüber.