"Wenn aus Liebe Hass wird" ARD Mediathek

  • Ja, und der Mutter habe ich von Anfang an angemerkt, dass die etwas ganz Trauriges mit sich rumtraegt. Ihm hingegen nicht. Dieses sueffisante Grinsen, das "hilflose" Lachen, dass er ja leider "fremdgehen" musste, das ekelhafte Machtspiel mit dem KFZ Brief, was selbst nach dem Tod noch weiter gespielt wird...

  • Ich kann wirklich nur sagen der Typ ist ein Psycho und es geht ihm kein bisschen mehr um den Umgang mit seinen Kindern. Allein schon diese ständigen Zeitungsartikel... :wow


    Unfassbar.... Es ist schlimm genug, das sein Sohn in dem Glauben gestorben ist, er wäre nichts wert. Und der Vater hat auch nicht den Eindruck gemacht, als würde ihn der Tod seines Kindes sehr berühren.


    Muß aber auch sagen, ich finde es nicht richtig von ihr, ihm nichts davon gesagt zu haben. Aber da zeigt sich leider schon, bei den beiden geht absolut nichts mehr richtung Frieden.

  • Ich kann das gut verstehen, dass sie ihn nicht über den Tod des Sohnes informiert hat.
    Ihr habt ja keine Ahnung was sich da auf dem Friedhof und im Vorfeld für Szenen abspielen können. Die armen Geschwister und die arme Freundin das Sohnes - die hätte ich davor schützen wollen.


    Allerdings hätte ich es ihm am Tag nach der Beerdigung sofort mitgeteilt und nicht gar nicht. Das geht nicht.


    Ansonsten ist der Typ ein Psycho, echt schlimm.


    LG morgan

    Ich habe zwar keine Lösung, aber ich bewundere das Problem.

  • ...aber was dem ganzen noch die Krone aufsetzt, daß er noch fordert er sei erbberechtigt nach dem Tode seines Sohnes und ihm dann schriftlich mitgeteilt wurde, daß der Sohn sein Spabuch mit sage und schreibe 219 Euro alleine "verprasst" hat -- ist meines erachtens an Dreistigkeit nicht zu toppen!!!

  • Nicht zu fassen, dass die Beiden seit 10 Jahren miteinander rumstreiten, und sich ihre Lebensqualität rauben.
    So viel Hass und Wut kann man meiner Meinung nach nur empfinden, wenn man gestört ist.
    Ich kann mich nicht in die Köpfe solcher Leute denken.
    Beide haben neue Beziehungen, die sie unter diesen Umständen wohl kaum genießen können.


    Sich mit so 'ner Story im Fernsehen zu präsentieren :hae:


    Scheint wohl so, als hätte da Mann eine etwas verkorkste Wahrnehmung.
    Er, das arme Opfer, das ja immer nur das Beste wollte..... OMG, der glaubt das wirklich, was er so von sich gibt!


    So ein Exemplar habe ich auch...... seit Jahren interessieren ihn weder Weihnachten noch Geburtstage oder sonstiges...... weil er der
    Meinung ist, dass die Kinder sich bemühen müssten, nicht er! :wow


    Arme Welt! :frag

    .... Auch das geht vorüber!.... :daumen
    oder
    .... das blöde am Leben ist, dass auch Arschlöcher mitmachen dürfen!.... :lach

  • Ich habe es mir gestern auch angesehen und muss sagen, ich finde beide benehmen sich unmöglich.


    Allein was er da erzählt hat, was vor der Trennung zu Hause abgelaufen ist... (wenn das so stimmt) Er kommt nach Hause und es wird demonstrativ vor ihm alles aufgegessen und seine Wäsche aussortiert...
    Völlig krank... Die beiden haben sich verdient, ganz ehrlich.


    Leid tun tut es mir nur um die Kinder!

  • und beide sind noch im Fernsehen. :hä


    ...ihm wurde mit dem Bericht doch eine wunderbare Plattform geboten sich als Opfer zu präsentieren...wenigstens hat er das versucht....


    Vorher konnte er sowas ja nur im "örtlichen Blättchen" wenn ich das richtig verstanden habe.


    Ich kenne im Nachbarort so einen ähnlichen Fall. Da er scheinen regelmäßig Anzeigen in der Zeitung. Allerdings sind es da die Großeltern, welche sich als "Entsorgte Großeltern" in der Öffentlichkeit präsentieren wollen.
    Ich frag mich wirklich, wie so Leute ticken.... :frag

  • Habe ihn mir auch eben angesehen. Ich muss sagen das sich beide nichts schenken und beide nicht mehr alle an der Waffel haben, beide haben von anfang an nur an sich gedacht und keine Rücksicht auf die Kinder genommen.

  • Naja, ich finde, die Geschichte ist schon ganz schön darauf ausgelegt, dass der Mann dabei schlecht wegkommt. Allerdings wird ja nicht besonders ausführlich darauf eingegangen, wie das alles am Anfang mit den Kindern abgelaufen ist. Es wird zwar gesagt, dass die beiden ständig vor Gericht gewesen sind, aber so wie es dort dargestellt wird, anscheinend häufig, weil der Vater wegen irgendetwas geklagt hat oder die Privatsphäre von der Exfrau und den Kindern verletzt hat.


    Seien wir doch mal ehrlich, er hat vieles falsch gemacht, sein Einkommen heruntergerechnet, damit er weniger Unterhalt bezahlen muss. Den Umgang mit den Kindern verweigert, weil er keine "Betreuungsstation" sein wollte, um seiner Ex das Arbeiten zu ermöglichen. Der Tochter vor der Schule aufgelauert, ihre Lehrer belästigt, ihr das Leben in der Schule schwer gemacht. Die Exfrau und die Kinder gestalkt. Den Fahrzeugbrief verweigert, weil ihm so danach war. Alles nur, um "sein Recht" zu bekommen. In der Ehe fremdgegangen, weil er quasi dazu genötigt wurde(???).
    Alles in Allem wirkt er so unsympatisch wie es nur geht und das auch mit seinem Auftreten, nicht nur als der Mensch, der in diesem Bericht anscheinend geformt werden sollte.


    Was die Mutter in dieser Geschichte falsch gemacht hat, wird nicht dargestellt. Bis auf bei der Beerdigung des Sohnes (also dass sie dem Vater nicht Bescheid gesagt hat) wurde sie so dargestellt als hätte sie nichts verkehrt gemacht. Sie wirkt auch sehr abwesend, so als wolle sie damit nichts mehr zu tun haben. Was ich auch verstehen kann. Ich hätte ihm zwar gleich Bescheid gesagt, dass sein Sohn verstorben ist, aber auf der Trauerfeier hätte ich ihn auch nicht sehen wollen.


    Wenn ich jetzt also von dem ausgehe, was da berichtet wurde, ist der Vater genauso ein Vater, wie ich ihn für meine Kinder auch nicht haben wollen würde.
    Ich bin froh, dass mein Ex nicht so ist, er will immer nur das Beste für unseren Sohn und wenn etwas nicht passt, reden wir darüber und suchen gemeinsam eine Lösung. Ohne das einer von uns beiden auf sein Recht besteht, das hat nämlich bei Kindern rein gar nichts zu suchen.
    Meinen Ex würde ich nicht mal im Mondschein mehr von hinten sehen wollen, wenn es nur nach mir ginge. Aber trotzdem sind wir tolle Eltern für unseren Sohn.

  • Ich habe mir den Bericht jetzt auch angesehen... Ihr habt mich ja doch neugierig gemacht... :-)


    Also erstmal bin ich bei all den Differenzen, die ich mit meinem Ex immer noch wieder mal habe, froh, dass wir uns nicht jedes Mal bei Gericht wiedersehen und für mich persönlich haben die Aussagen der Paartherapeutin entscheidene Hinweise gebracht (auf meine Situation gemünzt - aber auf die Situation dieser Familie) - da sind unter dem ganzen Gehabe Gefühle, die nicht rausgelassen wurden und werden und deshalb diese ganze unsägliche Geschichte...


    Das ist für mich zumindest einen Ansatz wert, darüber nachzudenken..


    Die beiden Hauptdarsteller nehmen sich beide nichts... und die Kids haben mit ihrem Vater "gebrochen" sicher auch nicht nur auf Hinarbeiten der Mutter hin - da wird es genügend andere Gründe geben... Aber ich kann hier auch über keinen von beiden urteilen, da ich denke, dass bei solchen Doku`s immer gerne viel Realität weggelassen wird... und ich stecke Gott sei Dank in keinem der beiden Schuhe... ;)

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • ich sehe in dem Mann den Narzissten (klar, mein Blick ist dahin sensibilisiert.., ich kann mir das lebhaft vorstellen...): ohne Empathie für seine Ex und v.a. Kinder, auf seinen eigenen Vorteil bedacht, geizig bis auf den Cent, kein Gefühl für eigene Verantwortung und Anteile an der Situation, immer in Opferhaltung (Schuld sind immer die anderen) - sogar beim Seitensprung (er wurde ja verführt!), stalkinghaftes Verhalten sogar seinen eigenen Kindern gegenüber..., prozesssüchtig, immer das Drama am Laufen halten, sich immer in den Vordergrund drängen... Und das Verhalten nach dem Tod seinen Sohnes - an Kälte und Grausamkeit nicht zu toppen.
    Dass die Frau ihn nicht gleich über den Tod des Sohnes informiert hat, fand ich trotzdem recht befremdlich...
    Ach, mir war richtig schlecht nach dem Film...

    _________________________________________________________________________
    keks3


    life is a tale told by an idiot, full of sound and fury, signifying nothing (shakespeare)
    'Does anybody remember laughter?' (R.P.)

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  • ich sehe in dem Mann den Narzissten


    Hmmm...ich auch. Vieles kam mir seltsam bekannt vor. Man glaubt nicht, dass diese Leute seit nunmehr 10 Jahren getrennt sind. Diese Machtspielchen, dieses Gegängele wegen Pille-Palle, im Hintergrund der Tod des Sohnes und er geilt sich an einem Sparbuch hoch. Wie die Therapeutin sagte: die sind noch nicht "cool" miteinander, über diese Sachen kann man noch eine Beziehung zum Expartner pflegen. Und da denke ich, es geht von ihm aus. Er hat Angst vor Machtverlust. Böse und Bitter! Bitterböse. :(

  • Er hat Angst vor Machtverlust. Böse und Bitter! Bitterböse.

    Aber wenn dem so wäre und/oder ist fände ich es von der entsprechenden Ex Partnerin eine große Größe darauf einzugehen bzw. darüber zu stehen und entsprechend zu reagieren...


    Ich hätte ihm dann wahrscheinlich anstatt ihn wegen des KFZ Briefes vor das Gericht zu schleifen dass alte Auto vor die Türe gestellt und gesagt "sieh zu, wie Du dass entsorgst... " ;)

    Liebe Grüße
    Dani




    Gefühle brauchen keine Rechtfertigung - sondern Verständnis


  • Mich hat das Ganze auch sehr berührt ..., gerade auch persönlich von kleinen Machtspielchen umgeben :-(
    Die leider meistens gänzlich auf dem Rücken der Kinder ausgetragen werden *kopfschüttel*.


    Dieser Hass, der da schlummert, ist für mich mehr als befremdlich ....

  • hallöchen,
    ich hatte gänsehaut und ich hab erstarrt den bericht gesehen: auch ich sehe den narzissten... empathieloser geht' nimmer, reflektiert nichts.
    was ich schlimm finde, ist, dass der "vater" alles so öffentlich macht ... und immer wieder zündelt. er hinterfragt in keinster weise, was sein verhalten (in allem) bei den kids auslöst und für die kids bedeutet, für deren umfeld. er respektiert einfach nicht den wunsch nach "ruhe", abstand, eigenes leben. bitter + peinlich. ich kann das gut nachvollziehen, dass sich die tochter dafür schämt und vielleicht war das befreiend, ebenfalls an die öffentlichkeit zu gehen.


    erstarrt war ich, weil ich so viele parallelen gesehen habe ... umgang erklagen, aber dann gibts keine passenden regelungen, die dem KV in den kram passen. anrufe bei lehrern, schulleitung, um unruhe zu stiften. das nützt niemandem, aber es schadet den kids. (also, es nützt natürlich dem narzissten, der halt immer wieder eine bühne braucht).


    betty
    ich kann die exfrau gut verstehen, dass sie den tod verschwiegen hat, denn das wäre die perfekte bühne für so einen "vater" gewesen.

  • M.E. geht es nur um Rache aus verletzten Gefühlen heraus. Ob ein Mensch ansonsten empathisch veranlagt ist oder nicht, spielt da vermutlich keine große Rolle mehr.
    Hass macht vermutlich genauso blind ... wie Liebe.

  • Die schenken sich beide nichts , für jeden ist nur der Andere schuld und keine möchte auch nur nen millimeter zurückweichen. Über den anfang der geschichte also direckt nach der TRennung erfährt man auch wenig , ich denke aber mal das ging gleich so los.
    ich denke mal man sollte den Film mal zum anlass nehmen inwieweit dieses denken auf seinen eigenem Standpunkt zu beharen koste es was es wolle das sitze ich einfach aus so wirklich sinnvoll ist , da sieht man ja das "spiel" kann man lange spielen.