Eigene Entscheidung durch 7jährige

  • Hallo Ihr Lieben,


    ich brauche bitte Eure Feedbacks - kann nicht mehr klar denken.


    Eigentlich läuft der Umgang mit dem Vater meines Tochter sehr gut.


    Aber seit der Ferienzeit (welche wir hälftig aufteilen) herrscht Chaos. Wir haben eigentlich fest Zeiten schon vorab geregelt - nur mein Ex ändert jetzt ständig die Termine.


    Mal bittet er mich, dass Tochterkind bei ihm bleiben kann, damit er noch einen Ausflug machen kann, dann wieder rief er mich gestern an und sagte, dass Tochter nach Hause möchte, da sie ihre Ruhe braucht.


    Ich gebe zu,meine Tochter hat dort kein eigenes Zimmer und ist mit dem Sohn der neuen Frau meines Exmannes mit im Zimmer.


    Aber dann denke ich mir, wir sind doch hier nicht bei "Wünschdirwas" - auf der einen Seite kann ich meine Tochter verstehen, auf der anderen Seite - was wäre denn, wenn ich mehrere Kinder hätte und ich mir keine große Wohnung leisten könnte und die Kids zusammen im Zimmer sein müssten.


    Mein Ex bemüht sich jetzt um eine größere Wohnung, damit jedes Kind ein Zimmer hat - finde ich toll von ihm.


    Aber was ist, wenn das noch eine Weile dauert und meine Tochter nicht mehr zum Vater möchte? Sie tut sich schwer, mit dem Sohn der neuen Frau, aber es gibt doch auch Geschwister-Rivalitäten, oder?


    Bei uns hat sie übirgens ein eigenes Zimmer und der Sohn meines Lebensgefährten auch.


    Ich bin ganz wirr, bitte gebt mir Feedback...


    LG
    Nicole

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Huhu Nicole,


    wie alt ist denn der Junge? Und wie lange kennen die beiden sich schon?



    Ich denke, es ist immer ein Unterschied ob man mit den Geschwistern mit denen man aufwächst ein Zimmer teilt, oder aber mit einem - ich sags mal überspitzt, fremden Jungen. Da spielen ja auch verschiedene Faktoren eine Rolle.


    Nun, ich finde sie sollte auf jeden Fall weiterhin zu ihrem Papa gehen, so wie sie es bisher auch tat. Der Papa kann ihr ja sagen, das sie versuchen eine größere Wohnung zu finden. So sieht sie, das man sie ernst nimmt und versuchen möchte, was zu unternehmen. Würde sie aber direkt aufklären, das sowas lange dauern kann.

  • Ich finde, es wäre Sache Deines Exmannes, das Kind dahingehend zu "erziehen". Wenn sie bei ihm ist, ist das eben so. Evtl. macht er es sich auch ein wenig zu leicht, indem er der Konfrontation mit der Tochter aus dem Weg geht, wenn er sie heimlässt, sobald sie "ihre Ruhe braucht". Ist halt eventuell bequemer, als durchzusetzen, dass sie das zu akzeptieren hat.



    Edit sagt noch: ...eventuell zicken ja da zwei Kinder rum, und eines wieder heimzuschicken ist halt einfacher, als zwei dazu zu bringen, miteinander auszukommen :frag

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

    Einmal editiert, zuletzt von Dadefana ()

  • Liebe Dadefana und Zann,


    Ihr sprecht mit aus der Seele: ebenso wie sich mein Ex in der Erziehung gedrückt hat, so macht er es auch heute noch. Er windet sich wie ein Aal.


    Mein Lebensgefährte sagt, dass er uns über unsere Tochter manipuliert und da gebe ich ihm recht. Ich werde mit meiner Tochter reden und ihr sagen, dass sie sich mit ihrem Vater auseinander setzen muss. Dann schläft sie halt im Wohnzimmer. Es ist nur superanstrengend, nicht planen zu können - ständig ändert sich alles.


    Der Junge ist 11 Jahre alt und noch sehr kindlich, aber auch aktiv und "hibbelig" - sonst verstehen sich die Beiden recht gut.


    Es kann gut Minimum 1 Jahr dauern, bis mein Ex eine neue Wohnung gefunden hat - ist in unserer Gegend sehr schwierig.


    Vg
    Nicole

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12

  • Ich bin ganz wirr, bitte gebt mir Feedback...


    LG


    Ich würde da dran bleiben. UG ist wichtig auch wenn es nicht immer ohne Probleme geht. Vielleicht würde
    auch ein Gespräch unter euch Eltern die Sache entspannen.


    jenpa

    Lehne es nicht ab, das Negative zur Kenntnis zu nehmen,
    weigere dich lediglich,dich ihm zu unterwerfen.
    N.V.Peale

  • Huhu Nicole,


    nun 4 Jahre sind ja schon nicht wenig. Da sind die Unterschiede auf jeden Fall da.


    Vielleicht kann man die Situation entspannen, in dem sie auf dem Sofa oder im Elternschlafzimmer auf ner Matratze schläft. Ist nicht einfach. Man will ihr ja auch nicht das Gefühl geben, das sie stört.


    Aber sie wird sich damit abfinden müssen, das sie den Luxus eines eigenen Zimmers beim Papa (vorerst) nicht hat und das beim Papa die Dinge anders laufen.


    Entscheiden lassen solltest du sie dennoch nicht - befragen ja, entscheiden nein.


    Und zurückbringen weil sie ihre Ruhe braucht? Für mich klingt das ein wenig danach, als ob der Papa seine Ruhe braucht.

  • Deiner Tochter zu sagen, sie hätte sich mit ihrem Vater auseinanderzusetzen, wird meines Erachtens nicht viel bringen. Sie wird das tun. Sie wird sagen, dass sie es blöd findet, kein eigenes Zimmer zu haben und dass sie heim möchte und Papa wird nachgeben, wenn es so ist, wie ich vermute.


    Wirst Du vorher benachrichtigt oder bringt er das Kind einfach wieder heim?

    Finde Dein Licht und finde Deine Schatten. Erst dann wirst Du zu Deiner Mitte finden.

  • Da fällt mir noch ein:


    Wenn er sie früher nach Hause bringt, wird er ja sicher anrufen oder?


    Wenn er auf dem Handy anruft, musst du halt mal sagen das du ausser Haus bist und nicht früher wegkannst.


    In einem Notfall ist das natürlich was anderes.



    Aber DAS ist kein Notfall.


    Dadurch lernt eure Tochter das sie euch nicht ausspielen kann und KV wird lernen müssen, nicht nachzugeben, nur weil Madame kein eigenes Zimmer hat, nach Hause zu wollen ;)

    Einmal editiert, zuletzt von Zann ()

  • Mit meinem vorletzten LG haben wir die Sache mit dem fehlenden Zimmer so geklärt, dass während der Umgangszeit das Wohnzimmer zu ihrem Schlafzimmer ernannt wurde. Wir hatten eine gemütliche ausziehbare Couch und ihr Papa hat dann meistens mit ihr dort geschlafen und ich halt dann in unserem Schlafzimmer.


    Auf die Idee sie mit in das Zimmer meines Sohnes zu stecken (beide Kinder waren damals auch ca. elf Jahre alt) sind wir ehrlichgesagt nie gekommen. Ich hätte es auch niemandem zumuten wollen dort zu schlafen, mein Sohn war schon immer speziell in Sachen Zimmer und "Ordnung" :rolleyes2:

  • Hallo
    Ich denke du solltest erstmal ein vernünftiges Gespräch mit dem Vater führen. Die Tochter meines Mannes hat sich bei uns auch ein Zimmer mit meiner Tochter geteilt,aber seine Tochter wurde im vorfeld gefragt wo sie schlafen möchte und sie meinte mit bei meiner Tochter. Das was seine Tochter bei uns gestört hat, war das sie keinen eigenen Stuhle bei uns am Tisch stehen hat und das hat sich bei ihr so eingefressen,daß sie anfing zu lügen tja und endresultat ist seit Oktober 2011 kein Umgang mehr zwischen Vater und Kind. Vater versucht alles und Mutter steuert dagegen statt mit zu helfen. Kind hat jetzt eine VP und Gespräche sollen helfen dem Kind zu erklären was für dinge bei uns machbar sind und was nicht. ZB ist es der wunsch nach einem eigenen Stuhl kein grund einfach mal so eben den Umgang auszusetzten.

  • Natürl

    Liebe Grüße



    Bap



    Wir können unser Leben nicht neu formatieren, ein anderes Betriebssystem aufspielen und alles wieder neu beginnen. Erst wenn man sich den Fehlern der Vergangenheit stellt, kann man positiv in die Zukunft blicken.

  • Hallo Ihr Lieben,


    mein Lebensgefährte und ich haben uns jetzt entschlossen, meinem Ex und seiner neuen Frau ein Gesprächstermin anzubieten. Da muss doch eine Lösung gefunden werden können, bis der Vater umzieht. :anbet;)


    Danke für Eure Antworten


    Nicole

    Alles, was Ihr also von anderen erwartet, dass tut auch Ihnen! Darin besteht das Gesetz und die Propheten Mt 7,12