Phimose (Vorhautverengung) beim Sohni

mixxedup nochmal ich: Also die männliche Beschneidung darfst du nicht mit der Frauenbeschneidung in Afrika vergleichen. Das ist was völlig was anderes. Die Frauen werden beschnitten und zugenäht so das sie sowohl im Sexualleben als auch bei Geburten erhebliche Probleme haben, wenn sie die Beschneidung überhaupt überlebt haben. Frag noch mal paar Ärzte und lese noch mal nach und tut mir leid aber was du schreibst ist ein absoluter Blödsinn.

Sohnemann hatte Estriol-Salbe bekommen, das half.
Ob dauerhaft, ist momentan gerade fraglich ... :hae:

Es ist ein Unterschied, ob der Junge eine Phimose = Vorhautverengung oder eine Vorhautverklebung hat. Eine Phimose kommt eher selten vor, Verklebungen sehr häufig.
Mein Sohn hatte auch eine Verklebung, da haben wir es auch erst mit der Salbe versucht. Dadurch hat sie sich etwas gelöst, aber leider nicht vollständig.
Der Urologe hat die Vorhaut dann gelöst (nicht "rumgeschnippelt") ... zuerst mit einer Creme betäubt und dann hat er die Vorhaut mit einer Kanüle gelöst.
Das ganze ging ganz schnell ... die ersten Tage der Heilung waren aber schon schmerzhaft ...

mixxed up...was du da schreibst is Blödsinn. mein exmann ist beschnitten, und ich hatte auch vorher beschnittene Männer und keine hatte brüchige oder verhornte haut oder missempfindungen beim Sex.

sohni hatte eine hypospadie ( verkürzte harnröhre ) und musste operiert werden, und 2 Wochen vor der op musste ich ihn auch zwei mal täglich mit der kortisonsalbe einschmieren...also nicht sohni sondern seinen penis...eben auch damit die hat für die op "flexibler" wird...hat wohl gut geholfen....

alles gute dir und deinem Sohn....

Allso, ich persönlich könnte jeder kinderärztin in den Hintern tretten,die meinen man sollt selbst beim Kind die Vorhaut dehnen . :motz: Den viele wissen noch nicht mal das dadurch" Haarrisse" entstehen können die zur Ringvernarbung führt. :motz: Ein herrlicher Grund sich aufzuregen.
Man kann operativ alles machen, dehnen, Stutzen,und ganz ab.Dehnen ist technisch etwas knifflig und anspruchvoller als Stutzen und ganz ab.persönlich Meinung, muß nicht sein, dann lieber ganz ab.
Meine Herrschaften habe ich bei den großen die Vorhaut ganz entfernen lassen.Mein gróßer hat eine "ringvernarbung" gehabt trotz creme und anweisung vom Arzt..."da könnte ich immernoch explodieren",mein mittlerer hat eine verwachsung durch entzündungen.
Allso, Untenrum ist alles Roger.sie sind noch genauso empfindlich wie vorher,sieht optisch ansehnlich aus,keine frage,wen man ein Penis als hübsch bezeichen kann.
Und nach meiner kenntniss klappt das"rumspielen" auch :pfeif :pfeif ...Und meine Hübschen wurden erst Beschnitten kurz vor der Pupertät, allso haben sie es noch sehr intensiv erleben müßen.Waren mehr schmerzen ausgesetzt als ein kleines Kind das es gerade gemacht bekommt. Je älter je mehr weh weh..
Beschnittene Männer sind untenrum Hygenischer,das ist meine Erfahrung als Frau und Mutter.

Zitat von Romi2008

Mixxed up,

es gibt Männer, die Sex angenehmer ohne Vorhaut finden und das auch hygienischer finden. Dass die Eichel dann weniger empfindlich ist, empfinden die als Vorteil.

Romi

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Es ist erwiesen dass beschnittene Männer ich glaube 70% weniger häufig Geschlechtskrankheiten übertragen als unbeschnittene. Hygiene ist übrigens der Hauptgrund warum in den USA über die Hälfte aller Männer beschnitten sind, und die sind alle keine Juden oder Moslems. Ich kann mir nicht vorstellen dass die alle nix empfinden beim Sex.
Ich persönlich, hoffe meinen Sohn beschneiden dürfen zu lassen nach den neusten Gesetzesänderungen. Ich kenne keine einzige Frau die auf unbeschnittene Penise steht, bzw Spaß daran hat, mit diesen "zu spielen"... Ich habe mich auch schon viel mit Männern darüber unterhalten und ich hatte sogar mal einen marokkanischen, beschnittenen Freund, der war besonders einfühlsam und ausdauernd
Also kurz und gut, wenn keine Not ist, muss ja nichts gemacht werden, aber bevor ich meinen Sohn mit dehnen und salben quäle und das Risiko eingehe, dass er ein gestörtes Verhältnis zu seinem Penis bekommt, lasse ich ihn doch lieber beschneiden und die neugewonnene Schönheit bestaunen! :thanks:

ohmann mit dem Zitieren hab ich's noch nicht so. Ich wollte eigentlich mixxed up widersprechen und romis' Aussage bestätigen :sabber

Stimmt@libelle,schon alleine der Gedanke das Gebärmutterhalskrebs von ein Virus kommt,der von einen Mann übertragen wird,ist die Frage,warum? liegt es an der Vorhaut? Weniger hygene?????
Jeder muß selbst wissen, gerade als Frau, hat man so seine Standpunkte, aber es ist immer eine Sache als "nicht Penis" Besitzerin darüber zu Richten als ein "Penis besitzer"....wie würde den ein "penis besitzer" darüber entscheiden wen Frau sowas machen müßte?...würde er auch sagen"ist hygenisch und Schöner",oedr "ist von Natur aus gegeben und gehört sich so"..ich denke, da beißt sich die Katze in den Schwanz...es ist eine rein persönlicher Geschmack..Faktum ist, eine Beschneidung und dehnung ist eine Op,selbst Dehnen ist für mich Verantwortungslos,den die Salbe schützt NICHT vor Ringvernarbung,auch wen es anders heißt,udn diese ist sehr sehr unangenehm.
Ist schon so eine Sache über ein körperteil zu entscheiden was einen selbst noch nicht mal gehört.

stimmt, du hast Recht, natürlich sollte man sich über das Thema vor allem bei "Penis-Besitzern" erkundigen. Und genau das habe ich getan. Auch bei Männern die später, also in der Pubertät wegen ihrer Phimose beschnitten wurden (z.b. der Vater meines Sohnes). Es war kein einziger dabei, der dadurch irgendwelche Nachteile empfunden hat, bzw. das bereut hat. Im Gegenteil, alle beschnittenen Männer, die ich kenne, würden es wieder tun und auch ihren Söhnen empfehlen. Vor allem, weil das Sauberhalten so einfach ist... Die Ärzte, die die Beschneidungen durchführen, sind übrigens auch meistens Männer, und nicht alle Muslime...

Es soll übrigens auch Frauen geben, die sich die Brüste (oder auch Geschlechtsteile) für ihre Männer operieren lassen, ohne das irgendeine Notwendigkeit bestünde :hae: was ich meine ist, dass die Männer da auch nicht so zimperlich sind mit dem Richten über das Aussehen und die Funktion des "anderen Geschlechts"

Also ich spiele auch gerne mit unbeschnittenen Penisen. Kommt halt auf den Mann an, der daran hängt
Das Sexualleben hängt ja nun nicht nur vom Geschlechtsteil ab

Aber auch ich hatte schon einen beschnittenen Mann und der war sehr empfindsam und hat überhaupt keine Einschränkungen gehabt

Unser großer Sohn hatte auch eine Phimose. Wir haben ihn vor der Einschulung operieren lassen. Wurde vorne ein Stück weg geschnitten, nicht die ganze Vorhaut. Danach war da kein Theater mehr. Natürlich musste er lernen, sich auch unter der Vorhaut zu waschen.

Lieber einmal eine kurze OP, die nun echt kein Drama ist, als ständiges Dehnen und rumprobieren mit Salben

Hi,

Zitat von Chou-Chou

Weil man festgestellt hat das genau dieser Krebs in Ländern in denen traditionell alle Männer beschnitten sind kaum vorkommt....Dazu nachzulesen ist sehr interessant..

das war u.a. das Argument meines Arztes.

Von Kumpels die im "Nachhinein" beschnitten wurden, bekam ich den Input das sie länger "durchhalten"
Aber wie das in Verbindung gebracht werden kann, daß man dann genauso empfindsam sein soll :Hm

Gruß
babbedeckel

Hallo zusammen,

die niedrigeren Raten von Gebärmutterhalskrebs unter jüdischen Frauen, früher der Beschneidung ihrer Partner zugeschrieben, werden inzwischen von israelischen Forschern auf genetische Ursachen zurückgeführt.

Im Übrigen ist auch die Phimose (Vorhautverengung) bei Anwendung fortschrittlicher, evidenzbasierter Medizin in den seltensten Fällen ein Grund für eine Beschneidung. In den meisten Fällen verwächst sich die Verengung spätestens im Lauf der Pubertät von selbst, ansonsten können ca. 80% der Fälle erfolgreich durch eine schmerz- und risikolose Behandlung mit Salben und Dehnübungen therapiert werden. Sollte eine Operation wirklich unvermeidbar sein, stehen moderne Verfahren zur Verfügung, bei denen die Vorhaut vollständig erhalten bleibt.

Alles in allem ist die Thematik stark von ideologischen (und finanziellen?) Vor-Einstellungen durchsetzt. Man/frau sollte nicht vergessen, dass Beschneidung in den puritanischen Ländern (USA..) vor ca. 150 Jahren begann nicht etwa als medizinisch-hygienische Maßnahme, sondern als Methode, um die damals verpönte Selbstbefriedigung zu erschweren und zu bestrafen. Damals wusste man noch, was man heute abzustreiten und zu vergessen versucht, nämlich dass die Vorhaut ein für das sexuelle Empfindungsvermögen essentieller Bestandteil der männlichen Genitalien ist, dessen Entfernung wesentliche negative Konsequenzen für die Sexualität hat. Alle modernen Argumente für eine Beschneidung, seien es Krebsvorsorge oder HIV-Schutz, wurden erst nachträglich zur Unterfütterung der bereits existierenden Beschneidungspraxis aufgebaut.

M.E. sollte man/frau das Herumschnippeln am Geschlechtsteil nicht auf die leichte Schulter nehmen und im Zweifel 'unblutige' Methoden zunächst vorziehen.

Einzelne Erfahrungen mit beschnittenen und unbeschnittenen Männern sind ja wohl kaum repräsentativ und prognostisch relevant für evtl. Phimoseoperationen (Zirkumzisionen) bei kleinen Jungs. Bei kleinen Jungs kommt ja wohl auch kein sexualhygienischer Aspekt zum Tragen.

MfG krypa

Zitat von Blumenelfe

Nun habe ich von einer Mutter im KiGa gehört, dass sie mit einer Salbe (anscheinend mit Cortison) die Phimose ihres Sohnes "weggebracht" hat. Bei den Nebenwirkungen der Salbe stand etwas von "Haut dünner werdend". Und dadurch anscheinend dehnbarer!?

Die Salbe alleine macht es nicht. Man muss auch die Vorhaut über die Eichel ziehen können. Das ist eine dauerhafte Sache bis Kind ausgewachsen ist.
Deswegen wurde früher Kinder schneller die Vorhaut entfernt. Bei mir auch. Mutter sagt es war aufwendig und ich habe nicht still gehalten.
Ist nachvollziehbar.

Das mit der Unempfindlichkeit kann ich nicht nachvollziehen. Der Vorteil ist das sauber halten ist wesentlich einfacher und ich konnte als Junge Muster in den Schnee pinkeln.

Hallo zusammen,

es gibt allerlei widersprüchliche 'Studien' zur Korrelation zwischen Erregerfreiheit und erfolgter Zirkumzision. Dabei bleibt auch unberücksichtigt, in wie weit vermehrte Erregerbelastung die Immunabwehr verändert.
Außerdem muss man/frau die Risiken einer HPV-Infektion den Risiken der Zirkumzision gegenüberstellen.

Einzelfälle sagen nichts über Wahrscheinlichkeiten aus.

MfG krypa