Seid ihr eigentlich glücklich?

  • Ich glaube es ist ein Unterschied ob man in einer Situation lebt die man selbst gewählt und herbeigeführt hat oder sich in einer Lebenslage befindet die man so nicht wollte.Ob man zum Beispiel verlassen wurde oder verlassen hat.Ich habe hier zwei Kids die genauso glückliich über unser zusammensein sind wie ich.Immerhin.Das was alone sich wünscht habe ich nach langer Zeit erreicht.Zum wirklichem Glück oder glücklich sein fällt allerdings trotzdem einiges.Andererseits was ist schon vollkommen oder Perfekt.Die Frage ist doch: wie geht man mit dem was zum Vollkmenen fehlt um?Irgendwo sollte man sich ein Quäntchen Hoffnung und Optimismus oder Zuversicht bewahren.Ich glaube auch nicht das ab einem bestimmten Alter irgendein Zug abgefahen ist.Letztlich werden alle anderen ja auch älter.

  • Ob ich Glücklich bin ?


    Keine Frage
    NEIN


    Aber bei näherer betrachtung sieht die sache schon mal anders aus.
    Ich habe drei Jungs 1mal 11 und 2 mal 9. Ich gehe am Tag min. 8Stunden Arbeiten,mache den Haushalt selbst,Ich habe ein Haus mit Garten und das ist auch ne Menge Zeit die ich Investieren muß.


    Ich bin Stolz darauf,daß meine Jungs schon wesentlich besser in der Schule geworden sind,und sie jeden Tag Ordentliche Kleidung an haben und etwas ordentliches zu essen bekommen.Und dafür sind sie mir Dankbar.


    Nur wenn sie nicht da sind,dann fehlt mir auch ein Mensch mit dem ich redenkuschelnweinenlachen kann.


    Reden und lachen kann man auch mit Freunden,aber kuscheln und weinen geht nicht.


    Das Alter spielt keine Rolle für eine neue beziehung.
    Anerkennung als Alleinerziehender bekomme ich genug.

  • Hallo!Bin heute das erste mal dabei und das was Du geschrieben hast passt im moment auch total auf mich.habe eine Tochter von fünf jahren und bin im siebten monat schwanger.Habe einen total lieben mann kennen gelernt und der hat heute morgen per sms gesagt das er mich zwar gerne hat aber das alles nicht kann.warum müssen wir frauen immer so stark sein und die Männer machen es sich so einfach.Ich komme mir manchmal vor wie eine Maschine die immer laufen muss aber wenn was klemmt wird sie auf den Müll geworfen.

  • Ich stimme Pierre da voll zu.


    Es macht ganz sicherlich einen enormen Unterschied ob man die Situation so wollte oder hinein gedrückt wurde weil der Partner das so wollte!
    Ich habe bis heute mein Demütigung mit Koffer und Kind auf dem Arm abends vor die Tür gesetzt zu werden nie auch nur Ansatzweise verarbeitet! Gut, ist auch erst ein halbes Jahr her, aber ich denke diese Situation ist genau der Stein über den ich ständig falle wenn ich so ein Jammertag habe! :wand
    Während er mit seinem Verhalten mir immer wieder deutlich macht genau richtig zu handeln! Ob er nicht auch mal traurig ist nichts mehr zu haben,keinerlei Kontakt zu mir und dem Kleinen? Glaub kaum!!! :wuetend


    Nur gut das es dieses Forum gibt! :blume

  • Hallo danke erstmal für die vielen Antworten!!!!


    Bin auch sehr froh das es dieses Forum gibt und das es so viele gleichgesinnte gibt die einen verstehen. Dieses Forum hat mich gestärkt kurz nach der Trennung und die Erziehungsprobleme meiner Tochter!! Dafür erst mal ein großes Danke
    Es geht mir aufjedenfall schon viel besser als vor 9 monaten.Hab jetzt doch mein Leben auf die Reihe bekommen aber es gibt halt immer noch diese Momente wo man sich alleine und im Stich gelassen fühlt,und dann tut es mir auch leid das der Vater sich nicht so kümmert wie er sollte.Na ja hoffe das wir das auch noch hinbekommen.
    Mit meinem neuen Freund läuft es auch wieder gut hatten ein paar Probleme und dieind aus der Welt geschafft.Bin ja glücklich mit ihm ausserdem ist es ja auch noch ganz frisch und dann kann man nicht verlangen das er von heut auf morgen alles anders ist,man muss sich ja erst mal richtig kennenlernen.
    @ alone dich kann ich auch verstehn es gibt auch diese Situation
    Ich finde es gut das es auch diese Sorte Väter gibt die Verantwortung übernehmen wollen und sich mehr in die Erziehung einbeziehen wollen,aber verstehe diese Frauen nicht.Ich wünschte mein Ex würde sich mehr kümmern dabei gehts mir nicht um mein Vergnügen ,natürlich hätte man gern Zeit für sich,aber ich finde es wichtig das der Kontakt zum Papa gut ist aber leider kann man keinen dazuzwingen!!!

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  • Hallo miteinander... :wink


    Bin ich Glücklich,hmmm... :Hm
    Ja weil meine Kinder mich glücklich machen :strahlen, egal wie schwer es auch ist,
    es ist faszinierend sie zu beobachten wie sie ihre Welt endecken ich bin stolz und glücklich das ich ein Teil davon bin,
    klar gibt es Tage da gehts mir auch nicht so dolle, dann heule ich mal richtig und es geht wieder,
    ich bin froh das ich mit mein Ex klar komme und wir verstehen uns ganz gut, arbeite für ein paar Stunden,
    ich habe fest gestellt Ängste und Probleme sind für mich Herausforderungen die ich mich stellen muß, bis jetzt komme ich damit zurecht und bin zufrieden und glücklich


    Gruß Meli

  • Zitat

    Original von Pierre
    Ich glaube es ist ein Unterschied ob man in einer Situation lebt die man selbst gewählt und herbeigeführt hat oder sich in einer Lebenslage befindet die man so nicht wollte.Ob man zum Beispiel verlassen wurde oder verlassen hat..


    Das denke ich auch.
    Ich habe mich dazu entschieden allein die SS zu meistern. Allein meine Tochter zur Welt zu bringen und allein zu erziehen.
    Ich habe es so gewollt und die Entscheidung keine Sekunde bereut.


    Deswegen kann ich sagen JA ich bin glücklich trotz Höhen und Tiefen.
    Die gehören nun mal auch zum glücklich sein dazu.
    Na klar auch ich könnte manchmal alles und jeden gegen die Wand schmeißen:wuetend aber deswegen bin ich nicht unglücklich. Vieleicht für ein paar Minuten, mehr nicht.


    Mir tuen die Leute leid die nicht glücklich sind mit ihrem Leben.:( Schrecklich diese Vorstellung.
    Daher drück ich mal:troest

  • Zitat von Pierre:


    "Zum wirklichem Glück oder glücklich sein fällt allerdings trotzdem einiges.Andererseits was ist schon vollkommen oder Perfekt.Die Frage ist doch: wie geht man mit dem was zum Vollkmenen fehlt um?"



    Pierre, man kann das, was zum Vollkommenen fehlt los lassen und sich auf das konzentrieren,was man hat, oder man kann daran arbeiten und versuchen sein Ziel zu erreichen.
    Das macht doch das Leben aus.


    Allerdings sind Gegensätze sehr wichtig: woher sollte man "wissen" was Glück ist, wenn man nicht auch negative Dinge kennen gelernt hätte? ;)


    Liebe Grüße,


    Christiane

  • Ich schließe mich der Meinung von Dienchen an.


    Also ich muss sagen,dass ich auch gerne alleine bin(ohne Partner).
    Klar,wenn der Richtige kommen würde und ich ihn erkenne,dann sage ich bestimmt nicht nein;)


    Klar,ab und zu gibt es Dinge,die ich vermisse oder nach denen ich mich sehne
    Aber im großen und ganzen bin ich glücklich. Es ist zwar nicht immer einfach,aber ein Partner bedeutet nicht,dass es einfacher oder besser ist.


    Im Gegenteil.Den Stress,den Freunde grad mit ihren Männern haben möchte ich nicht haben...


    Ne Freundin sagte mal zu mir:"es ist alles ne Frage der Einstellung.Man kann alleine und einsam sein oder man ist einfach nur alleine und dennoch glücklich,denn man sieht jeden abend,was man alleine geschafft hat!"


    WIR SOLLTEN STOLZ AUF UNS SEIN,DENN WER KRIEGT DENN SCHON JOB(+NEBENJOB),KIND(ER),HAUSHALT,ORGANISATION,FREUNDE UND ALLES ANDERE SO SUPER HIN WIE WIR???
    WIR KÖNNEN UNS AUF NIEMANDEN VERLASSEN UND UNSERE KINDER SIND OFT GLÜCKLICHER ALS DIE,DIE ANGEBLICH IN NER INTAKTEN FAMILIE LEBEN!!

  • Chrissi


    das Ding mit dem Loslassen ist wohl die größte Kunst, die uns das Leben lehrt. Zum Loslassen gehört eine Riesenportion Urvertrauen. Überall, wo Angst uns beherrscht, fehlt uns das Vertrauen.
    Die Grundvorraussetzung dafür ist das Vertrauen in uns selbst.
    - in meine Wahrnehmungen
    - in meine Fähigkeiten
    - in meinen Körper
    - in meine Gefühle


    Lasse ich mich von den Emotionen beherrschen oder lenke ich meine eigene Gefühlswelt. Bin ich in der Lage, Ärger/ Stress/Wut positiv zu verarbeiten und das Beste daraus zu machen, oder werde ich zum Spielball meiner Emotionen und liefere mch so auch den Machtspielen meines Umfeldes aus.
    Das Bewusstsein, dass ich selbst für mich die Verantwortung trage, muss einfach da sein. Dann erfahre ich, dass ich auch für meine Glücksgefühle mit verantwortlich bin.


    Ich selbst suche immer den Weg zu den Gefühlen zu finden, die mich offen halten. Unsere Kinder leben es uns oft perfekt vor.
    Sie können spontan sich freuen, sie sind neugierig. Sie lassen sich immer wieder auf Neues ein, sie lachen noch aus ganzem Herzen. Ihre Augen leuchten, wenn sie Zuwendung und Lob erfahren. Sie kuscheln und schmusen, wenn ihnen danach ist. Sie können verzeihen und vergessen.


    Nur wenn wir als Erwachsene sie immer wieder in unsere blockierenden Emotionen einbeziehen, fangen sie an und werden genauso.


    Die kindliche Neugier und Begesterung ist mir immer wieder ein Wegweiser. Sie machen sich auch keine Gedanken, ob sie glücklich sind. Sie sind es einfach.


    Und hier sehe ich einen wichtigen Punkt.
    Glücklich sein ist ein Moment , der aus sich heraus geschieht. Wir können es nicht planen oder festhalten. Wir können uns aber darüber freuen, wenn es so ist. Und je mehr wir uns darüber freuen, desto häufiger können wir es fühlen. Und dann entstehen da die wertvollen Momente: Ich bin einfach dankbar. Dankbar, dass ich es erleben kann und dann werde ich mal ganz still. Und hier fliessen dann auch schon mal Tränen. Tränen der Berührtheit, der Dankbarkeit - aus der Stille des Augenblicks heraus.


    Karen

  • So, jetzt ich auch noch :D:


    Ich kann im großen und ganzen schon sagen, daß ich glücklich bin. Glück nur davon abhängig zu machen, mit jemandem liiert zu sein, ist nicht mein Ding.


    Ich kann mich an vielen kleinen Dingen erfreuen, mir gehts einfach gut, wenn ich Ben ansehe und mit ihm spiele. Mir gehts gut, wenn ich mit netten Leuten zusammen bin, oder neue nette Menschen kennenlerne (freu mich auf morgen ;) :sonne). Habe das Glück, durch meinen Job auch mal rauszukommen, und wenns nur für ein, zwei Tage sind. Diese Abwechslung bereichert mein Leben zusätzlich. Ich freu mich, wenn die Sonne scheint, oder wenn ich mir oder Ben was Neues zum Anziehen geleistet habe. Ich freu mich über leckeres Essen oder n Bierchen :lach. Ich freu mich, wenn einer meiner Lieblingssongs im Radio läuft und ich im Auto laut mitsingen kann. Ach, diese Liste ließe sich endlos weiterführen.


    Was Carmen sagt, daß man natürlich nicht immer happy sein kann, versteht sich von selbst. Aber diese Momente hat wirklich JEDER, und wenn sein Leben noch so perfekt verläuft, sei es in der Liebe, finanziell etc..


    Klar, ich fänds toll, wenn der Richtige für mich irgendwann käme. Aber ich such nicht auf Teufel komm raus. Und schon gar nicht würde ich mich auf was einlassen, nur, um nicht mehr "alleine" zu sein. Ich kann warten. :pfeif

  • @Karen,


    :daumen


    genau, eines ist bei mir noch nicht "vollkommen" - das Urvertrauen - aber ich arbeite dran. :D


    Ich hatte heute richtig Glück: :sonne


    Meine Tochter sagte heute zu mir:"Mama, ich freu mich so"
    Ich fragte:"worüber?"
    Sie:" darüber, dass Du meine Mama bist"


    Chrissi

  • Hallo Sabrina...


    Da ich vor ca 2 Jahren in einer ähnlichen Situation war, in der Du momentan steckst, wollte ich versuchen Dir noch etwas mehr mut zuzusprechen. Die anderen Teilehmer des Forums haben Dir ja schon viel von ihren Erfahrungen und Ansichten berichtet. Vielleicht kann ich Dir ja auch noch ein bisschen Hoffnung machen.


    Ich dachte wie Du. Mensch, alles bleibt an mir hängen: Haushalt, Arbeiten gehen, Kinder erziehen... hört sich ja für Außenstehende auch immer easy an... Ist es aber nicht wie wir wissen. Alleinerziehende stehen unter enormen Druck. Die einen verarbeiten es besser (weil sie vielleicht auch mehr Unterstützung vom Rest der Familie bekommen), andere weniger, weil sie oft ganz alleine dastehen... Da wird man schneller gnazig, weil man auch viel eher ausgepowert ist. Alleinerziehnende stehen ständig unter Druck: Zeitdruck, Leistungsdruck, Existenzdruck... Es ist also auch "normal", wenn Du solche Empfindungen hast wie sie zur Zeit über Dich kommen...


    Ich war 28 Jahre alt, als ich mich von meinem Ex trennte. Und es war eine schwere Trennung, da wir auch noch die letzten drei Monate notgedrungen zusammen wohnen mussten. Dann endlich die eigene Wohnung! Ich hatte mit dem "Familienleben" schon abgeschlossen. Dachte, ich bekomme keinen Mann mehr der "so eine" haben will. Ich muss dazu sagen, meine Kinder haben nicht den selben Vater, das wirft ein noch schlechteres Licht auf "so eine Mutter". Außerdem hatte ich immer das Talent mir Katastrophenmänner anzueignen. Ich hatte wirklich immer eine konkrete Vorstellung vom idealen Mann, hatte aber komischerweise immer genau das Gegenteil erwischt :batsch...


    Als ich im Begriff war die erste SMS an meinen jetzigen Partner zu schicken habe ich mir (ohne jetzt Blödsinn zu erzählen) folgendes durch den Kopf gehen lassen: Wenn ich diesen Mann tatsächlich kennenlerne, wird das dann auch wieder so eine "Katastrophenbeziehenung? Andererseits: Wenn ich es NICHT tue, vielleicht verpasse ich dann auch die Chance auf die Liebe meines Lebens..." Denn ehrlich gesagt hatte ich Angst davor mich "wieder in eine Beziehung zu stürzen". Doch ich bin heute sehr, sehr froh dass ich diesen Schritt geagt habe, denn es war dann tatsächlich doch die liebe meines Lebens :kicher. Hätte ich mich nicht bei ihm gemeldet, hätten wir uns nie kennengelernt. Schon komisch...


    Sabrina, niemand kann Dir garantieren dass Du mal ein "super Leben" haben wirst, so wie Du Dir das vielleicht vorstellst. Sieh Dich um in der Welt. Wieviel Elend und Leid gibt es dort, wo es uns hier eigentlich immer noch gut dagegen geht? Und selbst wenn man seinen traumpartner gefunden hat und im geld schwimmt; Jeden Tag kann das Schicksal zuschlagen. Vielleicht bekommt das eigene Kind, oder man selbst, oder der Partner, eine schlimme Krankheit? Oder man ist von heute auf morgen seinen Job los? Oder es fällt einem ein Flugzeug auf den Kopf?? ....


    Verstehst Du, im Grunde ist jeder selbst für sein Schicksal verantwortlich, andererseits macht es keinen Sinn schon weit im voraus zu planen, oder großartig an die Zukunft zu denken. Es macht einen nur kaputt um ehrlich zu sein... Gerade wir Krebse sind Spezialisten, was das "Gedankentheater" angeht. Wir malen uns die unglaublichsten Dinge aus (die dann meist sowieso nie so eintreten wie wir sie uns vorgestellt haben :batsch).


    Und auch wenn ich sehr, sehr glücklich bin mit meinem jetzigen Partner: Ich weiß, dass ich zehn Jahre vorher nie mit ihm eine Partnerschaft hätte eingehen können, da wir beide uns ersteinmal entwickeln mussten. Wir hätten vor zehn Jahren nie zusammen gepasst. Wir sind beide der festen Überzeugung, dass wir unsere Leidenswege ersteinmal soweit gehen mussten um überhaupt zueinander finden zu können. Wir glauben beide, das es so sein musste. Das es halt wirklich Schicksal war.


    Und auch in einer gut funktionierenden Partnerschaft gibt es Zoff. Wir haben auch unsere Meinungsverschiedenheiten und zicken uns mal so richtig an "Krebs (Wasser)+Schütze (Feuer)=DAMPF HOCH ZWEI". Allerdings können wir über alles reden und diskutieren dann auch alles aus. Eine gute Beziehung basiert auf gegenseitigen Kompromissen und mal ganz ehrlich, er übertrifft sogar noch meine damaligen vorstellungen von einem Traummann... Doch viele männer (ich spreche da aus Erfahrung mit meinen Ex-partnern) sind überhaupt nicht dazu in der Lage "zu reden", zumindest nicht so wie es oft angebracht wäre. Mein jetziger Partner sagt, diesen Fehler habe er früher auch gemacht. Musste das "drüber reden" erstmal lernen... Vielen Männern kann man diese "Eigenschaft" nicht mal vorwerfen, denn sie werden in diese Rolle hineingeboren. Ihr wisst schon wie ich das meine, halt dieses Klischee: Ein richtiger Mann redet doch nicht über seine Gefühle und solchen Blödsinn. Sie werden von klein auf an getrimmt "den harten" zu markieren. Die Männer meiner Generation sind oft so.


    Und ja, Du hast auch recht mit den Bindungsängsten der Männer. Viele wollen keine Frau, die schon ein oder mehrere Kinder hat. Einfach deswegen, weil sie Angst davor haben Verantwortung zu übernehmen. Sie müssten ja "so vieles aufgeben", sich der Familie widmen, für sie da sein, für sie Geld verdienen, halt für die Familie funktionieren. Sie haben Angst "ihr selbst" zu verlieren, dass sie irgendwas aufgeben müssen. Am meisten Angst haben sie vor ihrer vielgepriesenen Freiheit... Solche Männer sind in meinen Augen keine Männer, sondern Memmen :scared AUA; nicht hauen!! HIER im Forum gibt es solche Männer aber natürlich nicht! *g*


    Sabrina, solange Du alleine für Deine Kinder da bist lass dich nicht vom Leben entmutigen. Du tust es immerhin alles für sie! Auch wenn es jeden Tag schwer ist. Jeder dieser Tage ist auch eine neue Chance und wenn Du das Glück erzwingen willst läuft es ewig vor Dir davon. Manchmal musst Du wissen, ob Du was riskieren kannst. Du kannst nie 100% sagen, ob eine Entscheidung richtig war oder nicht (selbst ich kann nicht sicher sein, ob meine jetzige Beziehung, so schön sie auch JETZT sein mag, in 20/30 Jahren noch hält). Und manchmal musst Du auch wissen, ob es sich lohnt loszulassen. Gib das an andere weiter, was Du selber auch von den Menschen erwiedert bekommen möchtest. :blume


    Ich wünsche Dir und dem Rest noch ein schönes Wochenende :wink
    Gruß, Eulchen

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt der einfachste...

  • @ Leeloo...


    ...*lach* Jain... Ich kann jetzt nur von mir reden... Wenn ich dran glauben würde, wäre ich nicht mit meinem Partner zusammen. Denn Schütze und Krebs passt eigentlich nicht...



    Gute Nacht

    Der richtige Weg ist nicht unbedingt der einfachste...

  • Zitat

    Original von Leeloo
    Sagt mal...... Glauben einige von Euch tatsächlich an diese Sternzeichengeschichten? :schiel


    Was passt schon zu einen Skorpion? :Hm


    Gar nichts :idee:lach



    Und nu zum Thema: Ich denke ich kann recht zufrieden sein mit meinen Leben. Ich hab das schönste Kind der Welt. Ich freue mich wahnsinnig, wenn er sagt, Mama, ich liebe dich. Wenn er morgens an meinen Bett kommt und mich streichellt und mich denn nebenbei auffordert: MAMA, komm mit! :muede :kicher
    Was wäre wohl aus meinen Leben geworden ohne meinen Luki?


    Nebenbei arbeite ich 25h die Woche, hab jetzt noch nen 400 Euro Job, damit wir besser über die runden kommen. Leider leb ich nicht recht sparsam. :lach
    Hab mein Training, was mir super wichtig ist und dann und wann meine Freizeiten.
    Ich hab das Glück eine Familie zu haben, die mich unterstützt und helfen tut so weit es halt geht. Und das wichtigste für mich: auch einen Papa für meinen Lukas.


    Ich bin glücklich! Auch wenn ich morgen bei ne kleinen Feier nicht zusagen kann und sehr gerne dabei sein würde.


    Uns gehts gut und das zählt.

  • Zitat

    Original von Michaela


    Was passt schon zu einen Skorpion? :Hm


    Gar nichts :idee:lach


    Tja, da hier unter allen Singles auch vermutlich so gut wie alle Sternzeichen vertreten sein werden, kann man dann wohl allgemein sagen, daß gar nix zu gar nix paßt. :lach



    Zitat

    Original von Michaela


    Ich hab das Glück eine Familie zu haben, die mich unterstützt und helfen tut so weit es halt geht.


    Mensch, das hab ich ganz vergessen zu erwähnen. :batsch :batsch :batsch
    Ganz genau das trägt auch nen gewaltigen Teil zu meinem Glück bei. :sonne :sonne

    Einmal editiert, zuletzt von Leeloo ()

  • mir fällt es schwer auf diesen Thread eine Antwort zu schreiben.


    Was bedeutet es glücklich zu sein?
    Eigentlich ist das stets mein Ziel im Leben.
    Und es stimmt, bisweilen erreiche ich es.


    Momentan habe ich Phasen, da brauche ich nur den Kleinen Sohnemann anschauen und ich muss weinen weil ich ihn so liebe. Ich bin glücklich dass er da ist, dass wir beide gesund sind. Ich bin dankbar für alles was ich habe.


    Aber oft genug gibt es auch diese Tage wo der Verlust meines Traumes so sehr schmerzt, dass ich kaum weiß wie ich es aushalten soll. Und es gibt die Tage wo mich zu nichts auffraffen kann und ich das Gefühl habe dass ich nie wieder glücklich werden kann.


    cath hat es eigentlich am besten ausgedrückt.
    auch ich bin glücklich und unglücklich.

  • Was ist denn Glück?


    Glücklich bin ich wenn,
    wenn meine Kinder glücklich sind
    ich einen schönen Tag hatte
    die Telefonrechnung nicht so hoch ist
    meine Kinder sich morgens nicht um das Badezimmer streiten
    wir zusammen mal was außer der Reihe unternehmen können
    wir zusammen zelten können
    die Sonne scheint
    Schnee fällt
    es heute mal nicht regnen würde
    wenn mir mal einer die Wäsche waschen würde :D


    jetzt gerade bin ich glücklich, habe heute einen freien Tag die Kinder sind bei Papa und ich kann machen wozu ICH Lust habe.


    Glück kann verschiedene Facetten haben


    noch glücklicher wäre ich wenn ich abends nicht immer alleine bin wenn die Kinder schlafen


    Antje :sonne

  • Glück ist, wenn man nicht unglücklich ist.
    Glücklich ?
    Ich versuche es. Jeden Tag neu.
    Deine Gedanken kenne ich sehr gut. Erst seit der Riesen-Enttäuschung mit meinem Ex-Freund vor 9 Monaten denke u. glaube ich, auch ohne Partner kann man zufrieden sein. Und immerhin hat diese Erkenntnis schlappe 40Lj. gedauert. Ich jage (jedenfalls momentan) keiner Partnerschaft mehr hinterher. Denn was, wenn es wieder ein Partner ist, der mich beleidigt, belügt und betrügt? Bin ich dann glücklicher? Ich weiß, es gibt auch andere Männer. Aber anscheinend nicht für mich. Oder nicht jetzt.
    Nie glaubte ich, so zu leben, wie ich es jetzt tue.
    Ja, der Traum von einer intakten Familie.... Den träumte ich schon als Kind, denn meine Eltern waren auch getrennt.


    Aber ich sehe auch, wieviel beide KV in ihrem Leben verpassen, wenn sie nichts von ihren wunderbaren Kindern mitkriegen.
    Dann, wenn es mir ganz schlecht geht, denke ich an die Menschen, die wichtig waren in meinem Leben, und sehr früh gehen mussten. Diese wollten gerne noch eine Weile auf dieser Erde bleiben.
    Oder wenn ich von todkranken Kindern höre und meine sind gesund. Dann bin ich über dieses Geschenk glücklich.


    Ich wäre glücklich, wenn manchmal jemand etwas Schweres für mich erledigen würde. :kicher Denn manches kriegt man eben doch nicht alleine hin, rein kräftemäßig.


    Ich bin glücklich, wenn ich einfach nur nachts die Sterne und diese Unendlichkeit betrachten kann. Und das ich meinen Glauben habe. Das bei uns kein Krieg herrscht. Und das ich vieles hier loswerden kann, was mir auf der Seele liegt.


    Glück
    Glück ist gar nicht mal so selten,
    Glück wird überall beschert.
    Vieles kann als Glück uns gelten,
    was das Leben uns so lehrt.


    Glück ist jeder neue Morgen,
    Glück ist bunte Blumenpracht.
    Glück sind Tage ohne Sorgen,
    Glück ist, wenn man fröhlich lacht.


    Glück ist eine stille Stunde,
    Glück ist auch ein gutes Buch.
    Glück ist eine frohe Runde,
    Glück ist freundlicher Besuch.


    Liebe schenken, Freude geben,
    dankbar und zufrieden sein,
    ist das höchste Gut im Leben
    und schließt alles Schöne ein.


    Quelle: LVZ , Name hab ich leider weggeschnippelt ...

    ... Verzeihen ist eine Eigenschaft des Starken.
    (Mahatma Gandhi)


    Es sind nicht die großen Katastrophen, die uns fertigmachen ... Das Herz bricht still zwischendurch an einem schönen klaren Tag.