Hallo,
mein Elterngeld läuft demnächst aus.
Mein Kleinster wird bald 1 Jh und wir, KV und ich hatten uns auf 1 1/2 Jh Elternzeit geeinigt.
Er wollte uns unterstützen und in der Zeit für uns als Familie aufkommen (waren nicht verheiratet).
Leider ist ein Reden im Moment überhaupt nicht möglich :kopf .
Entweder kommen Beschimpfungen oder auch mal ein Zugeständnis : "Ich helfe gerne, sag was ihr braucht" , oder die allgemeinen Floskeln: "Lass dich schön aushalten, nun hast du ja was du willst, bist du bescheuert, geh arbeiten usw..."
Letzteres mache ich auch wieder, allerdings habe ich erst zu Mitte November einen Betreuungsplatz für den Kleinen und je nach dem wie die Eingewöhnungszeit verläuft, fange ich dann wieder an (geplant ist Mitte Dez. spätestens ab Jan.).
Da wir nicht mehr reden können und keine Ebene haben, um eine Lösung zu finden, bin ich den Weg über einen RA gegangen.
Diese schrieb den KV an und bat um Offenlegung des Einkommens, um den Betreuungsunterhalt auszurechnen und forderte ihn auf zumindest vorläufig den Mindestunterhalt zu zahlen.
(Leistungsfähigkeit seitens des KV`s besteht)
Wie lange dauert es i. d. R. bis solche Sache durch und tituliert ist?
Im besten Falle?
Er stellt sich auf die Hinterbeine? und die RA muss ihn zur Offenlegung der BWA verklagen?
Wovon sollen wir dann in der Zeit leben? :hae:
Bin da leider total unbeholfen, da wir, bis auf Kindergeld, bisher keine Leistungen vom Staat bezogen haben.
Meine Rechtsanwältin konnte ich letztens nicht fragen, da zum Termin beide Kids mit waren und der Große stillsitzen langweilig fand. Daher war das alles ein sehr kurzer Termin und ich ließ nur meine Einkommensnachweise da.
Im Moment zahlt er lediglich den KU und den auch ausreichend. Wir hatten uns seit Geburt des Kleinen privat geeinigt. Dies geschah alles mündlich. Ich hader jetzt der Dinge und warte ob Anfang des nächsten Monats noch der KU kommt, oder er jetzt total mauert.
Wie sieht es aus, wenn ich ab Januar wieder voll arbeite?
Ehrlich gesagt, weiß ich im Moment nicht, ob ich es mit einer 40 Stundenwoche + täglich 1 Stunde Fahrtzeit+ Haushalt und 2 Kleinkindern schaffe.
Ich fand es bei meinem Großen schon so schrecklich.
Er kam mit 11 Monaten in die Krippe und war morgens um 6 Uhr der erste, damit ich um 7 Uhr im Büro war, um 16 Uhr hatte ich Feierabend, 1/2 Stunde Autofahrt (wenn kein Stau, oder Rushhour) und somit war er gegen 16.30~16.45 immer einer der Letzten. :flenn Die Zeit war echt hart für mich, obwohl ich nach 7 Monaten ins BV aufgrund der SS mit dem Kleinen gegangen bin.
KV ist selbstständig und hatte für die Kinderbetreuung bzw. Abholung keine Zeit.
Letzendlich würde ich meinen beiden Mäusen und auch mir den ganzen Stress nicht mehr antuen wollen.
Optimal stelle ich mir es jetzt mit einer Teilzeit von 30 Stunden/ Woche vor. Klar haben wir dann nicht mehr soviel Zeit wie jetzt, aber unsere Miete muss ja auch bezahlt werden.
Wie sieht es mit dem Verdienst bis zu meiner ehemaligen 40 Stunden / Woche aus? Muss der KV da "einspringen".
Letztendlich habe ich mir die Summe bereits ausgerechnet
Verdienst+Kindergeld+Kindesunterhalt.
Klar große Sprünge sind nicht drin und große Haushaltsgeräten sollten nicht kaputt gehen, aber wir würden nicht verhungern, bei einer sparsamen Lebensweise könnte ich die Miete+Lebensmittel usw bezahlen.
Puhh irgendwie ist das doch alles bißchen viel :tot